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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Forum,
möchte hier einen Thread aufmachen, wo es um die Verlängerung und Vergrößerung von GFK Booten geht, speziell bei Segelyachten. Habe mir im Internet schon einiges angesehen, auch hier im Forum und es ist schon erstaunlich, was einige aus Ihren Booten zaubern. Das Boot, um welches es geht ist das hier! http://www.bwc-illmensee.de/images/p...p_Prospekt.pdf Das Boot ist für seine Größe ein absolutes Raumwunder, aber es fehlt der berühmte Meter ![]() Mir geistert folgendes durch meinen Schädel... Auftrennen des Rumpfes in 2 Teile und Verlängerung durch laminieren eines Mittelteiles. (da, wo das Boot am breitesten ist, als kurz nach dem Niedergang) Bitte kommt mir nicht mit Wahnsinn, zu teuer, unrentabel, kauf dir ein anderes Boot und anderem mehr und bitte auch nicht alles "zerlabbern"... Mir geht es um folgende Punkte a) realistisch machbar b) sicherheittechnisch vertretbar (Rumpf wird zersägt und verlängert), dass die auftretenen Kräfte auch problemlos von dem neu eingefügten Teil getragen und aufgenommen werden. c) Kielkonstruktion (Ziel, mehr Höhe am Wind) Vorhanden. Sanierungsbedürftige Flying Tramp mit Slipptrailer, Yami AB 8 PS Das Modell, was ich habe hat einen langen, kurzen Kiel, Tiefgang ca. 1 meter. Was mir vorschwebt ist in den langen Kiel (das Boot hat da ca . 400 Kg Balaststeine aus Blei und das Kasko soll 800 Kg wiegen)entweder ein passendes Kielschwert aus Stahl oder einen entsprechenden Hubkiel einzubauen. Wobei, der Kiel (im inneren ist dann die Bilge) tendenziel und sehr praktisch, ein zusatzliches Schwert (Balastschwert) aufnehmen könnte! Praktisch auch bei Grundberührung... Das Rumpf ist von der Substanz ganz gut und das Boot möchte ich, sobald ich mit meinem Haussanierung durch bin (damit mir auch ja nicht langweilig wird ![]() Was ist das Ziel? Also, von 22 auf 24 Fuß, mehr Höhe am Wind durch eine geeignetes Schwert bzw. Hubkiel und ein ansprechender Innenausbau mit Vorschiffskajüte und separaten WC. Das ganze sollte dann auch Küstentauglich sein... ![]() Habe mal ein Pic eingefügt, wie ich mir das vorstellen könnte... So liebes Forum, dann bin ich mal gespannt auf Eure Kommentare, Tipps, Kritiken und Infos! |
#2
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Wie sagt der Rheinländer? Jeder Jeck ist anders...
Ich hatte mal einen Kumpel, der sogar einen billigen 12V Schalter repariert hat. M.W. erlange die Rümpfe eine feste Struktur, weil die Glasfasermatten in langen Bahnen in der Form laminiert werden. Da würde beim Einsetzen eines Stücke (1 m sind mindestens 3 Fuß und nicht 2) wegfallen. Oder man musste großflächig nach hinten und vorn laminieren. Dazu Stringer, Spanten... Mir ist ein Boot hier um Forum bekannt, das verlängert wurde. Das stelle ich mir aber unproblematisch vor. Ob du mehr Höhe am Wind bekommst, mag ich zu bezweifeln, weil das Rigg in Gänze und die Position des Mastes auch geändert werden müsste. Du wirst evtl. mehr Vmax bekommen. Das war es dann aber auch. Meine Meinung.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#3
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Segeldruckpunkt und lateraldruckpunkt passen nicht mehr, der Mast müsste Höhe und der Baum länger werden!
Ergo neue Segel, dazu das höhere Gewicht Es müssen zusätzlich Verstärkungen einlaminiert werden, etc..
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#4
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Was man machen kann ist das Heck verlängern (bekommt man auch gleich eine Badeplatzform) und den Steven steiler machen (wie bei aktuellen Rissen) dadurch verlängert sich die Wasserlinie erheblich und das Schiff wird schneller!
Dann könnt man noch über eine kielbombe nachdenken, damit das Boot aufrechter segelt und man mehr höhe Laufen kann
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#5
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Hi,
habe mir zwei FT angesehen, dann die Neptun25 gekauft. Hier hat man, mit weniger Arbeit und viel billiger das, was du anstrebst. Klar, gehen tut alles und ich kann den Wunsch auch verstehen, was für einen Kiel hat die denn jetzt? Die beiden die ich mir ansah, hatten einen Hohlkiel wie die Neptun, der müsste dann ja auch verlängert werden. Halten wird das sicher, machen Werften ja auch. Gruß Willy |
#6
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Das ist ein total unrealistisches Projekt, da alle konstruktiven Eckdaten diesen Bootes verändert würden.
Lassen wir mal beiseite, dass Aufwand und Kosten in keinem vernünftigen Verhältnis zu den Beschaffungskosten eines vergleichbaren, größeren Bootes stünden - ist ja Hobby bzw. Liebhaberei, da darf man ruhig unvernünftig sein. Das gezeigte Boot ist eine sehr bauchige Konstruktion. Eine Rumpfverlängerung im Mittelteil würde die Verdrängung überproportional vergrößern. Das erforderte deutlich stärkere Verbände, mehr Ballast, anderes Rigg, etc. Nun kommt noch hinzu, dass die trailerbare Breite nicht mehr gegeben wäre (ausser, man macht einen Vertikalknickspanter ![]() |
#7
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Ich habe mir mal eine verlängerte Oceanix angesehen, wo jemand unbedingt Pantry und WC Raum einfügen wollte. Laß es.
Der verlängerte Rumpf hatte trotz 6 Lagen Laminat innen und 3 außen, Hilfskielen als Längsträger und Innenstützen (Wände) massive Rißbilder. Segeln tat es nur noch direkt am Wind und der Rumpf rollte fürchterlich. Laut Fotos des Umbaus war es schon professionell gemacht, trotzdem eine Katastrophe. Das Ding wurde zweimal verkauft und dann ausgeschlachtet, weil unverkäufliche Bastelbude.
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#8
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![]() Zitat:
zu b) nein! es sei denn, du bist Schiffsbauingenieur zu c) ... aber du weißt schon, was ein Lateralplan ist? so ein Vorhaben ist absoluter Unsinn! Das ist keine Schönheitsreparatur oder ein "Pimp-my-Boat", sondern ein Eingriff in die Struktur. Das ist für einen Nichtfachmann ein absolutes no-go. Aber vielleicht tu ich dir unrecht! deshalb folgendes: -zeichne einen Vertikalriss vom Boot mit den entsprechenden Bemaßungen -neuer Auftrieb/Verdrängung -Welche Riggänderungen willst/mußt du vornehmen (Maststütze etc) -einrichten der zerschnittenen Bootszeitle mittels lasergesteuertem Schienensystem? ... und die vielleicht entscheidende Frage: wie viel Geld veranschlagst du selbst für diese Aktion bin schon neugierig auf deine Antworten. Gruß Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK ![]() |
#9
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Hallo Forum,
danke für die vielen Infos, Kommentare, Fragen und Warnhinweise. Zu allererst, nein ich bin kein Schiffbauingenieur und ich will auch keiner werden… aber ich weiß immerhin was ein Lateralplan ist! Bin ich jetzt qualifiziert genug? Ich frage mich ernsthaft, wie haben es die frühen Bootsbauer gemacht…Wahrscheinlich hatten die jedes Ihre Segelboote durch den Strommungkanal geschickt und in einer Wellenanlage optimiert! Sorry, für mein Gefrotzel, ich will keine Rennziege, mein Boot ist ein kleiner stäbiger Dampfer, der um einen Meter vergrößert werden soll (Länge läuft) damit ich mehr Wohnraum erhalte. Nichts desto weniger bin ich dankbar für Eure Hinweise und Kommentare, also bitte meinen kleinen Anflug von Zynismus nicht falsch verstehen. Daneben ist auch keinesfalls sicher gestellt, dass ich diesen Umbau durchführe. Ich will keine Zeit, und Geld in ein Projekt verschwenden, welches im Vorfeld schon zum Scheitern verurteilt ist. Wenn es wirklich durchführbar sein sollte, weil so komme ich an meine eierlegende Wollmilchsau, ist es auf jeden Fall die Zeit wert, so was gedanklich durchzuplanen und einen Kosten und Zeitplan für einen solchen Umbau aufzustellen und dann abzuwägen ob man es wagt bzw. das Risiko eingeht! Ziel, wie schon schrieb, ist ein trailerbares Boot der 24-25 Fuß Klasse, mit maximalen Wohnraum und sicheren Segeleigenschaften. Letzteres bietet die Flying Tramp und der hohle Kiel (Bilge), dort wo die Balaststeine sonst ihr Unwesen treiben, eignet sich hervorragend für eine Schwertkielkonstruktion. Das das Boot eh ein komplettes Refit benötigt und ich die antiquierte Inneneinrichtung neu machen möchte, ist eine Überlegung, diesen Wahnsinn zu starten. Neben den normalen Refitkosten , Farben, Fallen ,Elektrik, Luken, …. Würde ich alles selber machen. GFK Matten und Gewebe ist schon da und die Verlängerung würde in Expoxy Harz ausgeführt werden. Ich würde auf ca. 50-60 Kilo Harz den Umbau schätzen. Das wäre, je nach Bezugsquelle, dann mind. 500,- € für das Harz! Kann mir jemand sagen, mit wie viel Harz man rechnen muss, z.B. bei 6 Lagen pro qm? |
#10
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Wenn ich den Prospekt richtig deute, willst Du den FT hinter dem Mast trennen. Damit würde auch der Mast zu weit vorne stehen. Willst Du den umsetzen oder nur den Baum verlängern? Wie die ganze Struktur dann wieder stabil bekommen?
Ich würd mal sagen, wenn die Basis Schrott ist, mach es, ansonsten verkaufen und ein größeres Boot suchen. Ein Boot komplett neubauen, macht nicht weniger Arbeit und wird wahrscheinlich nicht teurer. Bedenke das auch.
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Gruß, Jörg! |
#11
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Hallo Forum,
der Mast wird entsprechend nach hinten wandern, sonst würde er zu weit nach vorne stehen. Das Boot bekommt logischerweise, der Rumpf und damit auch der Kiel würde verlängert u(nd das Ballastschwert muss auch noch Berücksichtigt werden) einen neuen Lateralplan. Mir geht es einfach darum, Infos zu sammeln und ob es möglich wäre und wenn ja 1) wie kriege ich den Rumpf wieder so steif und stabil, wie es vorher war! Diese Vorraussetzung ist die wichtigste, weil sicherheit geht vor Wohnkomfort!) 2) ist es technisch von mir durchführbar (Das Boot wiegt "nackisch" ohne Inneneinrichtung, Mast, Gerödel, Balast, etc. geschätze 600 kg ) kann ich mit einem Hilfsrahmen das Boot von innen und außen so positionieren, dasss ich exakt laminieren kann! (und ja, ich habe einen Laser)! 3) Kosten, wieviel Harz, Flacheisen benötige ich dafür? 4) Hubkiel oder Schwenkiel, wobei mir letztere Varianten wegen einer Grundberührung und damit möglichen Schäden die sichere für eine kleine Fahrtenyacht scheint. Ansonsten würde es ein schnödes Refit, dass wäre keine Herausforderung "Angeber ick hör dir trapsen" ![]() Also Forum, was meint ihr mit der mitschifs Verlängerung! Im Rumpf wäre als Versteifung eine Art Flachstahlrahmen (Gitter) angebracht! Der Verbindet die "alten" Teile und soll die Zug und Druckkräfte aufnehmen! Wie würde ich zu laminieren beginnen? a) Nachdem das Boot in seine 2 Hälften zerlegt ist würde ich es mithilfe der Innenlatten bzw Balken ausrichten und verschrauben. b) Dann würde Innen- und die Außenseite angeschaftet werden und von innen eine Verschalung aus Sperrholzgebaut werden. c) Darauf wird laminiert, geschätze 6 Lagen. d) Verschalung entfernen und es werden auf dem alten und neuen Schiffsteil (Rumpf) Edelstahlschrauben an die Innenseite des Rumpfes verklebt (Epoxy), die die Flacheisen aufnehmen! e) Flachstahl (längsseits bzw, horizontal) wird mithilfe der Schrauben angezogen und in "Form gepresst bzw. passen sich damit der Rumpfform an. f) Flachstahl wird nochmals abgenommen und die Stellen (wo der Stahl liegt) wird mit Expoxy bestrichen und dann wird der Flachstahl angezogen) und damit wird der Flachstahl fest mit dem Rumpf verklebt! g) Schrauben werden gelöst (Flachstahl ist verklebt) und die vertikalen Flachstahle werden, wie oben beschrieben) angezogen und danach ebenfalls verklebt. h) Es werden noch 3 Matten von innen gegen laminiert. Die Überlappung von neu und alt sollte ca. 1 Meter ins Vorschiff und ins Achterschiff ragen! Nach meiner Meinung sollte dies ausreichen um den Rumpf wieder die notwendige Stabilität zu geben. Der Nachteil wäre das zusätzliche Gewicht des Stahles für die Aussteifung. Damit kann ich aber gut leben, weil die Flying Tramp ein verhältnismäßig großes Unterwasserschiff hat! Also liebes Forum, bin gespannt auf Eure Meinungen! |
#12
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Verkauf das Boot als Restaurierungsobjekt und das Geld investierst Du dann in ein Boot wie Du es Dir vorstellst. Dieses kannst Du dann entweder direkt segeln oder restaurierst nach Deinen Vorstellungen. An der eigentlichen Struktur eines GFK- Schiffes würde ich persönlich aber nichts ändern....... Du kannst ja sogar noch Deine vorhandenen Matten (z.B. hier im Forum) verkaufen und könntest somit noch mehr Geld in eine Neuanschaffung investieren........ Meine persönliche Meinung...... Lass es!
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![]() Gerd_Ostsee Seenotrettung tut Not!
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#13
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Hi,
ich kann dir ein Loch beim alten Kadett-Einstieg zu laminieren, von solch großen Taten wie du sie planst habe ich leider keine Ahnung. Aber ich würde, ähnlich wie man es bei Cabrios macht wenn man die Schweller wechselt, eine Verstrebung einsetzen, ehe ich den Rumpf trenne. Möglicherweise ist er verspannt und verzieht sich, wenn er getrennt wird. Es sei denn, einer der sich auskennt versichert mir, dass die Form auch erhalten bleibt, wenn da zwei Hälften liegen. Gruß Willy |
#14
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Stahl hat in einem GFK Rumpf nun mal gar nix zu suchen.
Lass es bleiben.
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Gruß Holger ![]() ![]() Meine Baustelle DE23. ![]() "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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#15
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Falls Du mit Gewalt einen Segler umbauen willst: Rein zufällig habe ich da noch ein 9m Kasko hinter der Halle stehen. Das ist mutmaßlich billiger als das, was Du an Harz und Matten kaufen müßtest, schwimmt schon und Du kannst Dich im Innenraum ganz nach Belieben austoben. Da ist nämlich nix drin. Mehr Platz als in einer FT ist auch ![]() mfg Martin
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#16
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Hallo Forum,
gibt es den keinen hier, der sich mit so was, schon mal praktisch beschäftigt hat oder der einen kennt, der so eine Verrückheit schon mal begangen hat? Ich will auch keine neue Yacht oder was anderes kaufen, weil mir eine gewisse Stäbigkeit, Sliptrailer, großer innenraum, herausnehmbarer Balast, Achterkabine (Hundehütte) flaches Deck gefällt. Mit den Modifikationen wäre es das perfekte Schiff für mich! Es muss doch echte Bootsbauer hier im Forum geben, die sich mit so was auskennen bzw. so was ähnliches vielleicht durchgeführt haben. Grüße |
#17
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Hallo: egal wie Groß dein Boot ist, ist immer ein Meter zu klein
Guss Uli |
#18
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https://www.youtube.com/watch?v=_0sHe4q613s Ich denke, dass Wharram Erbauer etwas 'speziell' sind, da sie aufgrund des Selberbauens mehr Selbstvertrauen entwickelt haben. Viel Erfolg! Bernd
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Mehr Speed durch höhere Geschwindigkeit https://www.flickr.com/photos/36573929@N00/
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#19
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Das ist aber ein eigenbau und aus Holz, da würde ich auch sagen geht!
Ein ehemaliger Vereinskamerad von mir hat es auch bei seinem Eigenbau gemacht- war ihm zu klein! Also längs und quer durchgesägt und verlängert und verbreitert!! War aber auch ein Langkieler! Zum hier angesprochen Projekt, würde ich wenn denn jeweils ein gleich langes stück vor und hinter dem Kiel und Mast einsetzen, dann könnten die druckpunkte und Proportionen erhalten bleiben und auch die Konstruktionen die die Kräfte des Riggs aufnehmen. Wenn du den Mast versetzen willst must du auch einen entsprechenden Ring bzw ein Schott setzen das die auftretenden Kräte aufnimmt.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#20
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Besten Dank,
schaue mir den Beitrag an. So etwas in der Art suche ich. Habe auch jemanden aufgestöber der aus einer Jolle eine Segelyacht am machen ist. Die alten Bootsschalen werden entsprechend verstärkt und erweitert. Das Laminat wird dadurch ein weniger dicker bzw. massiver! Wenn es mehr solche Verrückte gibt her damt! ![]() Grüße Alex |
#21
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Hallo, ich hatte mal eine N 22 verlängert, das waren fast 150 Stunden Arbeit, 30kg Harz, meterweise Matten und dann seewasserfeste Lackierung(epiform). Material ca. 500 Eur, würde ich nie wieder machen lieber ein grösseres Boot anschaffen
https://lh6.googleusercontent.com/-z....04.14%2B-%2B1 https://lh6.googleusercontent.com/-X...3/IMAG0835.jpg https://lh4.googleusercontent.com/-J...255B1%255D.jpg https://lh3.googleusercontent.com/-W...255B1%255D.jpg
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#22
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Als ich neulich mein Auto bei einem KFZ-Meister abgeben wollte, mit 3 unterschiedlichen Rädern (Radgrößen) im Kofferraum, die er mir hinschrauben sollte, mit Modifikationen natürlich, damit nicht etwa die Karre vorne re tiefer liegt als hinten links, drehte er sich einfach weg. Die Gesten, die er dabei machte, waren nicht kundenfreundlich. Das Problem, wenn ich als Künstler zu einem Handwerker gehe, ist mir schon öfter begegnet. In meiner Vorstellungswelt sieht das immer problemlos aus - aber keiner teilt meine Ansichten. Echt schade, die Welt könnte doch reicher werden - nachhaltiger, durch Müllreduzierung usw. Zu deinem Problem, was ich vom Prinzip her verstehe, habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Nach dem Analogieprinzip stelle ich mir folgendes vor: Ein Glasbläser kann ja durch Druckluft und Hitze die schönsten und auch gleichmäßigsten Formen erzeugen. Den Meter, den du gewinnen willst, deckst du mit den Heizkissen deiner Verwandschaft ab (jetzt im Sommer liegen die nur ungenutzt im Schrank), gibst einfach ein bisschen mehr Volt darauf und schwupp macht das Glas in der Glasmatte ein angenehmes Stretching. Auch das Polyester gibt bei entsprechender Wärme nach, nehme an, so 300° ist die richtige Temperatur fürs Poly. Wenn die Glasmatten jetzt nicht sich dehnen wollen, das Poly macht es sicher (die Glasmatten werden dann einfach im Laminat verschoben). Hat den Vorteil, dass du nachher keine Matten mehr drauf bringen musst, sondern nur noch mit Poly verdicken. Damit die Form schön strakt , kommt jetzt der Glasbläserpart in Aktion. Boot komplett abdichten, Druckluft draufgeben, während des Erhitzens Druck etwas erhöhen (Volumen wird ja größer - äh, Formel gerade nicht zur Hand) und ziehen. Du wirst sehen, das funzt. Über Versteifungen würde ich mir keine Gedanken machen, Hauptsache, es bleibt dicht, also nicht so stark ziehen, dass zu dünne Stellen entstehen. Das Verfahren eignet sich auch, um mehr Stehhöhe im Boot zu gewinnen (an entsprechender Stelle erhitzen Druckluft drauf - aber gut beobachten, nicht, dass da nachher zuviel Luftraum ist und der Großbaum daran anschlägt ![]() Wenn es wider Erwarten nicht so gut klappt, also nur so 20cm Längenausdehnung möglich sind, so könnte man über eine anlaminierte Außentoilette nachdenken. Hat den Vorteil, dass das Trailern immer noch möglich ist, ohne Überbreitengenehmigung. Übrigens habe ich den Thread von water gelesen (http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=52236) , aber eine strakende Form zu bauen, in die man hineinlaminieren kann? Ist meiner Meinung nach vollkommen überbewertet, wenn man meine Druckluft-Hitze Methode anwendet. So long, bin gespannt auf dein Ergebnis! Jetzt kann es ja nur noch klappen! der Bert ![]() Geändert von chromofish (01.08.2014 um 08:28 Uhr) Grund: personenrelevante Daten entfernt |
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