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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Leidet ein Motor beim Abschleppen ?
Moin,
wenn mein Motor 2500 U/min dreht dann fahre ich in der Regel ca. 20kn heute habe ich ein Segelboot abgeschleppt und bin bei 2500 U/min nur 10kn schnell gewesen. Gehen wir mal davon aus das mein Boot, also Klampen, Spiegel, etc. das ab kann. Was ist mit dem Motor? Ist dem das egal oder mag der solche Belastungen nicht?
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Gruß Christoph |
#2
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Ichwürde mal sagen so lange die Temperatur nicht hochgeht leidet dein Motor nicht darunter. Die Kraft die im Getriebe wirkt ist evt. noch mal was anderes. sollte es aber aushalten.
Die Motorenprofis melden sich bestimmt auch noch zu Wort
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Gruß Frank
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#3
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Sollte kein Problem sein, da Wasser ja ein flüssiges Medium ist. Da kann der Motor ja nicht irgendwie gebremst werden. Evtl. quirlt der Prop nur im Wasser; so als wenn du noch am Steg festgebunden bist und Vollgas gibst.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#4
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Die Temperatur lag konstant bei 68 Grad, das ist der ganz normale Wert.
Bei Vollgas (6000 U/min) kommt sie auf max. auf 72 Grad.
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Gruß Christoph |
#5
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Zitat:
Bisschen kalt für den Motor. |
#6
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Das habe ich tatsächlich auch gedacht als er neu war aber Volvo sagt das sei normal. Ist auch all die 108 Betriebsstunden so geblieben.
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Gruß Christoph
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#7
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Solange du deinem Motor nicht erzählt hast, dass er eine Seeeechler ziehen muss.....kann nix passieren....
bünmalebenwech... Gruß, Frank.
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Egal wie schwer dein Problem ist, sich am Ellenbogen lecken ist schwerer!
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#8
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Welcher Bootsmotor im Freizeit-/Hobbybereich wird denn wärmer als 68-72 Grad? (4, 6 oder 8 Zylinder Benziner) Wie warm wird den Dein Motor?
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Gruss Matthias Sommer, Sonne, Boot
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#9
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1. hält ein Segler die Zügel meines Motors, nämlich ich.
2. durfte er danach noch mal kurz auf die Weide und seiner eigentlichen Bestimmung nachgehen.
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Gruß Christoph
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#10
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Zitat:
Ein Segelboot mit 10 kn schleppen? Wie sah das aus? Hintergrund: Ein Marina-Nachbar wollte sich von einem Binnenschiff die Elbe stromauf mitnehmen lassen, musste seinen Segler aber schnell wieder losmachen, weil der Frachter viel zu schnell abging - Bug drohte, unter Wasser gedrückt zu werden. Hatte er diese Malaise nur, weil er längsseits festgemacht hatte?
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Gruß Wilfried |
#11
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Da kann das Schlepper-Wellensystem ausschlaggebend sein.
Bei einer überkritischen Geschwindigkeit buddelt sich normalerweise der Spiegel ein, aus dem Schwertkasten wird ein Springbrunnen und die Bugwelle entsteht neben der Plicht. Wenn man dann durch größere Wellen gezerrt wird, wirds interessant. Bei mir kam schwarzes Wasser über die Kajüte geschossen und ich hatte ernsthaft Sorge, dass der Bug abtaucht. Ging gut - daraus gelernt, dass das Schleppende vom Steuerstand aus kappbar sein sollte. Ich hatte es blöderweise am Bugbeschlag befestigt. Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#12
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Da der Motor nicht mit Staudruckwasser gekühlt wird dürfte dem und dem Getriebe das Verhältnis zwischen Drehzahl und Geschwindigkeit egal sein.
Interessanter schaut es am Prop aus. Die Steigung ist dafür ausfelegt schnell durchs Wasser zu ziehen. Wenn bei hoher drehzahl das Ding wirbelt und das Boot nicht vorwärts kommt, also genügend Frischwasser nachliefert kann es zu Dampfplasen kommen (Kavitation: http://de.wikipedia.org/wiki/Kavitation) die Schäden an den Flügeln anrichten können. Nicht nur aus dem Grund würde ich andere Boote langsamer Abschleppen als mit 10 kn. Die meisten Segelboote sind Verdränger die es nicht mögen über ihre Rumpfgeschwindigkeit geschleppt zu werden. Gegen das Eintauchen in die Bugwelle beim Schleppen hilft noch die Schleppleine beim geschleppten möglichst tief über der Wasseroberfläche zu befestigen (da hab ich noch eine Öse), dann wird der Bug eher hoch gezogen als wenn ich die Decksklampen nehme.
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Ich bin nicht käuflich, jedoch ist meine Meinung mietbar. Dirk
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#13
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Naja, Kavitation entsteht eher bei hohen Drehzahlen.
(Steht ja in deinem Link: bei hohen Geschwindigkeiten im Medium). Das Problem dürfte im hiesigen Fall keine Rolle spielen. Dem Motor und auch dem Getriebe sollte das noch egal sein. Die Belastung ist vermutlich auch nicht höher als wenn du alleine etwas fixer fährst und Leistung abrufst. Der Propeller hat beim Abschleppen einfach etwas mehr Schlupf im Wasser: http://de.wikipedia.org/wiki/Propeller#Schlupf
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#14
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Gute Frage
Hallo Zusammen
Ähnliches habe ich mir auch schon überlegt. Ich denke jedoch der Motor hat kein Problem damit, aber das Getriebe. Ich habe mir das überlegt, weil Wasserski und Wakeboard Boote meistens einen Wellenantrieb besitzen. Dieses natürlich auch wegen der Gewichtsverteilung. Jetzt bin ich nicht der Fachmann und habe auch noch nie ein Wellenantrieb geöffnet oder daran geschraubt, könnte mir aber vorstellen, dass ein Getriebe für Wellenantrieb robuster zu bauen ist als ein Z-Antrieb. Ein Z-Antrieb mit Single- oder Duoprop nimmt den Vortrieb in einem oder 2 Lager auf, welches den Vortrieb auf den Z weiter gibt und dieser auf den Spiegel vom Boot. Jetzt hat das Lager zusammen mit dem Richtigen Öl eine Belastungsgrenze bei welcher der Ölfilm abreisst und es anfrisst. Die Frage ist kann man die Belastungsgrenze von diesem Lager überhaupt erreichen??? Z.b. Das Boot veträut mit Vollgas ??? Ich denke dass ein Schleppen von was auch immer vom eigenen Boot abhängig gemacht werden kann. Das heisst, dass ein 18Fuss Boot mit einem Alpha one genII, mehr Reserven im Getriebe hat als ein 25Fuss Boot mit Alpha one genII. Das weill der 25Fuss Kahn selbst schon mehr Wiederstand im Wasser hat als der 18Fuss Kahn. Mein Fazit wäre, wenn geschleppt werden muss, nur langsam um das Getriebe nicht zu strapazieren oder es gar zu ruinieren, denn der Geschleppte wird es dir kaum ersetzten. Ich bin jetzt auf die Experten Meinungen gespannt. Was hält so ein Kegelrollen Lager aus? Bricht zuerst der Spiegel? oder ist gar alles was ich mir so überlegt habe Schwachsinn, weil einfach überall genügend Reserven im Antrieb sind?
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#15
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Bevor ich mir die Finger wundtippe, lest mal den Link über die "Pfahlzugkraft".
Da werden einige Fragen aus diesem Fred beantwortet.: http://de.wikipedia.org/wiki/Pfahlzug |
#16
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Sah tadellos aus, könnte halt auch noch schneller gehen wenn ich nicht Angst um meinen Motor hätte.
Würde halt deutlich Zeit sparen aufm Weg vom Stolpergrund in den Hafen. Zitat:
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Gruß Christoph
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#17
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Um Deinen Motor musst Du dir keine Sorgen machen, der gibt bei 2.500 Umdrehungen in Fahrt immer die gleiche Leistung ab, ob Du nun alleine fährst oder einen anderen schleppst.
Eddi |
#18
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Zitat:
gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE |
#19
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Zitat:
da vertust Du Dich, wenn Du ein Boot schleppst, musst Du wesentlich mehr Gas geben, als wenn Du alleine fährst. Dabei rufst Du auch deutlich mehr Drehmoment und Leistung ab. Wenn man mit Vollgas und niedrigeren Drehzahlen schleppt, dann ruft man über längere Zeit das volle Drehmoment ab (das ist ungefähr so, wie wenn man dem Auto mit Anhänger im höchsten Gang Vollgas in den Alpen die Berge hochfährt). Im Alleinbetrieb macht man das nur sehr kurzzeitig beim Beschleunigen und bei Vollgasfahrt. Bei Vollgasfahrt (allein) ist aber der Drehzahlbereich des höchsten Drehmomentes üblicherweise aber schon deutlich überschritten, das abgerufene Drehmoment also niedriger. Wer mit Vollgas schleppt, kann theoretisch seinem Motor oder Antrieb schon Schaden zufügen (denn dafür sind beide wahrscheinlich nicht ausgelegt), wer mit Halb- oder Viertelgas schleppt wohl kaum. Gruß Götz Gruß Gözt
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#20
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Ja, klar, ein Motor gibt ja auch ihne angehängte Last bei 2.500 Umdrehungen die volle Leistung für diese Drehzahl ab.
Einst haben wir folgendes gelernt: Um eine Kraft zu erzeugen, brauchts eine Gegenkraft. Beim Schiff und auch beim Auto ist das gleich. Beim Schiff ists die verdrängungskraft über die Geschwindigkeit und ein klein wenig noch der Luftwiderstand über die Geschwindigkeit. Alles bei konstanter Geschwindigkeit. Beim Auto auf der Ebene, damit wir bei gleichen Voraussetzungen sind und bei konstanter Geschwindigkeit ists der Fahrwiderstand, zusammengesetzt aus Luftwiderstand und den ganzen mechanischen Widerständen wie Schwungmomente und Lagerreibung, Zahnflankenreibung. Die gibts aber beim Schiff im Triebstrang auch. Wenns also nach der landläufigen Meinung geht, dass ein Motor mit mehr Gasgeben auch mehr Leistung abgibt, dann müsste jedes Auto und jedes Schiff in der Geschwindigkeit nach oben unbegrenzt sein. Macht man halt das Bodenbrett raus, dann kann man den Gashebel noch mehr durchdrücken. Eddi ; |
#21
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Energie kann man ja bekanntlich nicht gewinnen oder herzaubern, die kann nur umgewandelt werden.
Beim Motor braucht man keine Gegenkraft damit er nicht im Erdboden versinkt wenn er drauf steht, sondern da wird aus einem Verbrennungsvorgang , wobei Duck erzeugt wird, dieser Druck in eine Drehbewegung umgewandelt, da dieser Druck nur eine begrenzte Kraft hat, nützt auch ein entfernen des Bodenbretts nichts wenn die Kraft voll ausgeschöpft ist. Leistung ist bekanntlich > Newton mal meter in einer bestimmten Zeit, man schleppt einen Kartoffelsack 100 meter weit, also Newton mal meter, dann hat man Arbeit vollbracht, kommt nun die Zeit dabei dann kann man die Arbeit nach Leistung beurteilen, man hat was geleistet, das war dann auch der Unterschied zwischen DDR, da wurde gearbeitet und BRD, da wurde was geleistet. Wie kann man nun die Leistung des Motors beeinflussen, Richtig, indem mehr oder weniger Gas gibt, also die Verbrennung und den daraus entstehenden Druck, was ja die Kraft darstellt, mit seinen mehr oder weniger grossen Bleifuß am Gaspedal beeinflusst , oder eben auch mit der Hand am Gashebel, gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE |
#22
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Dann dürfte also ein Motor im Morast nicht versinken....
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#23
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Moin.
Ja Du belastest Motor und Antrieb mehr wenn Du schleppst. Das abgerufene Drehmoment ist deutlich höher als bei Solofahrt mit gleicher Drehzahl deshalb sind alle Lager stärker belastet. Da Du aber nicht jeden Tag mehrere Stunden lang Segelboote schleppst und ordentlich Kraftreserven hast kann man die paar Mal wohl vernachlässigen. Du kannst beruhigt weiter Hilfe leisten
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#24
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Es ging ja um das Thema Belastung des Motors, nicht ob er nun mit oder ohne > Druck erzeugt Gegendruck < im Dreck versinkt,
guck mal, ziehe mal nen Handwagen leer und dann lade mal zwei tonnen drauf und ziehe nochmal, dann muss bei Dir auch mehr Futter aus dem Kühlschrank in Energie umgewandelt werden, nichts anderes ist es beim Ziehen einer grösseren Last mit dem Boot auch bei gleicher Drehzahl, von nix kütt nix, gruss dieter
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#25
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Zitat:
Da gibts dann bei zu geringer Drehzahl zuviel Frühzündung und zu wenig Öl zum schmieren, deshalb also mit Aussenborder jemand abschleppen nicht so das Gesündeste unter Umständen, gruss dieter
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