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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Richtige Motorisierung und Laufruhe 4 Takter
Ich hoffe ich bin hier in der Rubrik richtig...
1.Frage: Kurzbeschreibung:Ich habe an meinem Kajütboot (5,70m ca.1t Komplettgewicht - siehe Fotoalbum von mir) einen 30er EFI dran. Dieser ist selbstverständlich zu klein um das Boot über größere Seen in Gleitfahrt zu bringen. Allerdings habe ich die Kombi so im Frühjahr in diesem Wissen gekauft. Ich würde gerne auf Eure Erfahrungen zurückgreifen, ob der ausreichenden Motorisierung.(60 PS?) Ich fahre kein Wasserski o.ä. und werde auch 90% der Betriebsstunden nur auf geschwindigkeitsbegrenzten Gewässern im Berliner Raum rumtuckern. Mir geht es hier ausschließlich um die Zeit über die Seen in Gleitfahrt zurückzulegen und um die Laufkultur bei Tuckerfahrt. 2. Frage: Ich erhoffe mir hier noch mehr Laufruhe als mit dem jetzigen 3Zylinder. Gehe ich richtig in der Annahme, das ich natürlich durch 4 Zylinder und weniger Drehzahl bei gleicher Geschwindigkeit wie jetzt, ruhiger/leiser fahre? Hat jemand schon einmal so umgerüstet und damit Erfahrungen? Lohnt das ganze - von der Laufruhe her? Oder ist der 30 EFI schon sehr leise. (also der ist natürlich nicht laut - das ist schon klar) Zur Motorleistung denke ich das 60 PS reichen, vor allem, da ausser dem 70 PS Yamaha nach meiner Recherche alle 70 PSer ca.170 kg wiegen? Also ich bin für jeden Hinweis dankbar.
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Gruß Daniel |
#2
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60 PS ist auch zu wenig,
besser wären 90 PS
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#4
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....also bei 90 PS hab ich allerdings ein Problem.
Wird sich da nicht signifikant der Spritverbrauch erhöhen? Ich hab nämlich nur einen 30 l Tank. Ich wüsste nicht wie ich einen größeren Einbautank im Boot unterbringen sollte. Hab jetzt noch 2x10l Reserve mit, da komme ich momentan sehr weit mit.. Zum Gewicht: die aktuellen 60er wiegen ja trotzdem deutlich weniger als größerer. Außerdem, ist das dann ja schon fast das doppelte an Gewicht vom Istzustand. Hab da bissl Angst ob das passt bzw das das Boot zu Hecklastig wird. (Auf 60 PS bin ich auch deswegen gekommen, da mein Fahrschulboot damals einen 60er Honda dran hatte, was sehr gut ging und ich ausserdem viele Shettis mit dieser Motorisierung unterwegs sehe)
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Gruß Daniel |
#5
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Hi Daniel
Bei Deiner Bootsgrösse ( 2,43 m breite ) wird es mit 60 PS sehr sehr knapp werden, wenn noch paar Leute mehr einsteigen is dann aus mit anständig gleiten. Laufruhe bekommst Du auch nur, wenn Du den Motor nicht Quälen musst. Und mit 1 T Komplett Gewicht ? Ich würde auch zu min. 90 PS tendieren.
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Gruß aus Hamburg Eckhard
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#6
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Moin Daniel,
für die Anwendungen, wie du sie beschreibst, gehen 60 PS in Ordnung. Ich habe einen 5 Meter Halbgleiterumpf mit 50 4Takt PS. Ein Freund hat 5,50 Meter mit 60 PS. Für fast alle Anwendungen reicht die Motorisierung. Das Boot ist damit aber nicht übermotorisiert und an der Grenze. Es gab jedoch noch keine Situation, wo ich nicht ins Gleiten gekommen bin. Wenn ich mit mehr als 4 Leuten gleiten will, nehm ich einen Propeller mit etwas weniger Steigung und eine vernünftige Gewichtsverteilung im Boot Ich denke, der Kompromiss aus Gewicht, Leistung, Verbrauch und deine Bedenken zielen auf 60-70 PS ab. Ich kann nur sagen, bei mir und einigen anderen funktioniert diese Kombination.
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Grüße DerMajo Biete https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=331309 Urteile nie über jemanden, in dessen Schuhe du nicht genauso lange gesteckt hast!
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#7
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vielen Dank schon mal für die Tipps.
Ich weiß natürlich, das mehr Leistung=mehr Spass heißt, aber wie gesagt in meinem Revier ist 25 km/h erlaubt oder nur 8-12. Von daher denke ich das eben 60 PS ok wären. Im Grunde sind ja zu diesen 90% der Zeit auch die 30 PS ok. Und das Mehrgewicht ist eben auch nicht ohne. So sind es 30 Kg mehr bei 90 schon 80 kg. Gibt es noch Hinweise zur Laufruhe bei Tuckerfahrt? Lohnt sich das vom 30er Merc zum z.B. 60er Merc?
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Gruß Daniel
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#8
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mit 25km/h gleitet dein Boot doch nicht. Das ist dann eine Halbgleiterfahrt mit riesiger Heckwelle.
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Gruß von der Elbe Ralf |
#9
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Zitat:
Ich würde mir das 2x überlegen. Ist aber nur meine Meinung, jeder kann natürlich machen was er will
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Grüße vom Rhein, Edi
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#10
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Zitat:
Zumal bei dem obersten Tempolimit von 25 km/h. Den 30er kann man wenigsten mal ausfahren und im Bereich 8-12 km/h kann ich mir nicht vorstellen, dass ein größerer Motor leiser wäre. Den 30er kann man auch mal abbauen (zu zweit) und in die Werkstatt bringen, beim 60-90er ist das imho keine Option mehr.
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#11
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Habe genau das gleiche Problem. Boot mit 30 PS, knapp ne Tonne Gewicht und auch kein "richtiges" Gleiten möglich.
Mein Fazit, auch nach Rücksprache mit Fachleuten auf der BOOT: Ein 90 oder 80 PS Viertakter bei meinem alten Boot (85) wäre nicht sinnvoll da zu schwer. Mein Wunschmotor Yamaha F70 wäre ideal ist aber gleich ne ganz Ecke teurer als der F60. Daher sollte ein 60 PS Viertakter oder eben ein älterer 90 PS Zweitakter die richtige Wahl sein. Ob es sich lohnt? Lohnt sich Boot fahren überhaupt? Ich denke mal der Geschwindigkeitszuwachs wird enorm sein, weil mit 60 PS das Boot richtig gleitet. In richtiger Gleitfahrt dürfte sich auch der Spritverbrauch in Grenzen halten. Gruß Chris |
#12
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im 8-12 bzw. 25 km/h Revier?
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#13
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Mit einer Tonne und 25 km/h wird das gleiten kaum möglich sein ohne die Geschwindigkeitsbegrenzung zu übertreten. Faustformel wären 60 Ps/t zum gleiten. Ich habe bei ca. 450 kg nen 40er Honda am Boot, das läuft schon recht zügig. Ich denke mal bei einer Tonne sollte mindestens 70-80 PS verbaut sein. Und bei der Leistungsklasse kommt natürlich ordentlich Gewicht dazu. Ich würde jetzt mal grob um die 160 kg schätzen.
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Gruß Sascha
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#14
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Zitat:
Das ist genau mein Thema! Klar lohnt sich nicht aber schön isses ...und 25 km/h sind natürlich eine total bekloppte Einschränkung, da sie am Ufer eher mehr Schaden macht als mit niedriger Gleitfahrt...Berlin/Brandenburg halt.
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Gruß Daniel
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#15
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Ich kenn mich zwar mit den Brandenburger Gewässern(noch) nicht aus aber gilt dort nicht ähnlich wie auf der Seenplatte 25 km/h außerhalb geschützter Uferzonen (bei mehr als 250 m Breite)
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Gruß Sascha
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#16
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Tja.....und so siehts bei uns in Brandenburg aus:
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Gruß Daniel |
#17
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Bei der Marine nannten wir das Schleichfahrt
Hier bei uns in NRW darf man auf dem Kanal auch nur max. 12 km/h fahren. Die einzige Möglichkeit schneller zu fahren bietet sich auf dem Rhein oder den umliegenden (schiffbaren) Flüssen an. Auf dem DEK (Dortmund-Ems-Kanal) ist zudem auch noch sehr häufig die Rennleitung anzutreffen weil die nämlich auch zu faul zum schleusen sind. Von Dortmund bis nach Münster gibt es hier ca. 70 km schleusenfreies Kanal-fahren.
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Gruß Sascha
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#18
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Hallo,
mein Boot wiegt einschl. 100PS-Suzuki auch 1t. Ich würde keinen kleineren Motor wollen, für's Wasserskifahren ist dieser ideal und läuft ruhiger wie der 90 PS-Suzuki. Er hat genug Dampf, um auch mal 2 Läufer aus dem Wasser zu ziehen. Bei so einem schweren Boot würde ich mind. 80PS empfehlen, darunter wird das nix. Gruß Axel |
#19
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Nochmal vorne weg ... mach was Du für richtig hältst
Meine Meinung jedoch: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du 1+t Boot bei 25 Km/h zu gleiten bringst. Und wenn dann gleiten (legal) eh nicht geht.. warum der ganze Zauber. Bis Du die Differenz an Euronen verfahren hast (falls ein grüößerer Motor tatsächlich weniger verbraucht) ... ist evtl. schon ein neues Boot in Aussicht
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Grüße vom Rhein, Edi
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#20
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natürlich geht es mir nicht um die 25 km/h sondern ums Gleiten an sich.
Dann gleite ich halt mit 35 über den See.... Was ich für - wenn auch nicht legal - vernünftig halte. Wie gesagt Wasserski o. ä. wird definitiv nicht geplant. Auf Grund der Kommentare tendiere ich allerdings tatsächlich nun wieder mehr dazu alles zu lassen wir es ist. Eventuell gibt es ja wirklich auch mal ein anderes Boot.
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Gruß Daniel
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