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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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ich hab da mal eine Frage zu den Gepflogenheiten der Bootsversicherer:
Wir haben die letzten 4 Wochen unsere 10 m Hollandstahlboot ca 8 to Masse von Stevensweert in Richtung Stuttgart überführt. Leider sind wir am Saarkohlenkanal nähe Saarbrücken steckengeblieben, das Schiffshebewerk in Arzwiller ist mindestens bis Jahresende defekt. Alternativ gäbe es die Möglichkeit über Saar, Mosel und bergan den Rhein den Neckar zu erreichen, zweite Variante über Vogesenkanal, Saone, Doubs und den Rhein stromab. Erste Variante erscheint mir aufgrund des Hochwassers und nur einer Maschine, die tagelang Volllast laufen müsste, für nicht ganz ungefährlich - die zweite Variante scheidet aus Zeitgründen aus. Geplant ist nun eine Landtransport mittels LKW für die restliche Strecke. Mein Versicherer ziert sich ein wenig, Kosten zu übernehmen. Seine Bedingungen nach §7 A Punkt 2 sehen eine Kostenbeteiligung bei blockierten Wasserwegen vor, siehe: http://eerdmans.nl/deutsch/wp-conten...gungen2008.pdf Kennt ein Kollege ähnliche Fälle und weiß, wie diese gehandhabt wurden? Danke fürs Nachdenken Andreas |
#2
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Es gibt doch "geeignete Wasserwege".
Für Variante 2 einen Skipper zu bezahlen, dürfte billiger sein.
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Beste Grüße John
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#3
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Soweit ich den Versicherer verstehe, bietet er lediglich einen Skipperservice an, von weiteren Kostenübernahmen bei blockierter Wasserstrasse ist mea nicht die Rede
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#4
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ob ein Skipper für 4 Wochen billiger ist, glaub ich kaum.
Inzwischen habe ich ein unverhandeltes Angebot von einem Transporteur: 1500 € zzgl Krankosten und MWSt. Geht eigentlich, vor Ort wollte man stolze 1400 € von Lagarde bis Saverne, allerdings incl Kranen, dafür aber mit ohne Rechnung ![]() Andreas |
#5
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Warum sollte das die Versicherung bezahlen?
Du bist ja nicht eingesperrt, hast nur keinen Bock den Rhein hoch zu fahren.
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Gruss Robert |
#6
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Mit Bock hat das nicht viel zu tun.
Meine Maschine Mercedes OM 312 ist kerngesund aber mit weit über 50 Jahren steinalt. Wie gut sie mehrere Tage Vollgas wegsteckt, weiß ich nicht, ich will es aus Sicherheitsgründen auch nicht ausprobieren, insbesondere nicht bei Hochwasser mit nur einem Motor. Im Falle eines Defekts auf dem Rhein wäre der Schaden möglicherweise ungleich höher. Ich habe erstmal auch nicht meine Versicherung in der Haftung gesehen, beim Durchsehen der Vertragsbestimmungen bin ich allerdings über den genannten §7 gestolpert. Ich habs jetzt mal der Versicherung mitgeteilt und bin gespannt, wie die reagieren. Wenn sie ablehnen fände ich das auch in Ordnung und trage die Transportkosten selber. Andreas |
#7
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![]() Zitat:
![]() Überleg dir gut, wie du das deiner Versicherung beibringst, denn damit dürfest du gegen die Versicherungsbedingungen verstoßen.
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#8
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ein verantwortungsvoller Schiffsführer sollte meiner Meinung nach den Rhein zu Berg nicht befahren, wenn:
- nur eine Maschine installiert ist - kein Funk an Bord ist - SOG zwischen 0 und allerbestenfalls 3km/h beträgt - Hochwasser herrscht - aus Zeit- und beruflichen Gründen nur einhand gefahren werden kann - keine Revierkenntnisse vorhanden sind - und was ich sonst noch alles vergessen habe Mit der Betriebssicherheit des Bootes hat das nur insoweit was zu tun, daß die Belastungen bei tagelanger Volllastfahrt stark ansteigen und das Ausfallrisiko erhöhen. Dabei ist es egal, ob alte oder neue Technik verbaut ist. Aber wir kommen vom Thema ab. Andreas
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#9
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![]() Zitat:
das falsche Revier für dich und dein Boot
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Gruss Robert |
#10
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Stell halt mal im Forum die Frage nach einem Mitfahrer/Lotsen von Koblenz bis Bingen.
Das sind max. 2 Tage. Vielleicht hat jemand Zeit und Lust.
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Gruss Robert |
#11
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Der Rhein war bis heute mein Hausrevier, nun darf ich als verantwortungsbewusster Schiffsführer nur noch Bergab fahren. Immer die Sauerkrauttour wird aber auch langweilig....
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#12
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Sauerkrauttour kannste aktuell vergessen, genau das ist ja mein Problem.
Stimmt, das ist das was ich den ganzen Thread lang sage. Eigentlich wollte ich keine Diskussion über den Rhein lostreten. Unsere Planung sah vor, in vier Wochen von Maasbracht bis nach Heilbronn zu kommen. Sportlich, aber gut möglich. Hätte klappen können, nach gut zwei Wochen waren wir bereits auf der Scheitelstrecke des Rhine Marne Kanals, um dann die dritte Woche Richtung Saarbrücken zu verdaddeln. Eine Umplanung Richtung Rhein hatten wir diskutiert, aber Aufgrund des "leicht erhöhten Wasserstands" (vorletzte Woche war es noch massives Hochwasser) wieder verworfen, dies auch nach einigen Gesprächen mit anderen, rheinkennenden Bootsbesatzungen, z.B. aus Philipsburg und Oistrach Winkel. Beide haben entschieden, bis zur Klärung der Lage in F zu überwintern. Als Nicht Revierkenner des Rheins war der Rhein dann keine Alternative mehr. Inzwischen ist der Urlaub rum, die Frage obs noch geht oder nicht stellt sich deshalb gar nicht mehr. Meine Frage nach der Bootsversicherung resultiert ausschließlich aus deren Vertagsbestimmungen, die ich gerne einschätzen würde. Nur deshalb habe ich hier nachgefragt. Alle Meinungen in Richtung "fahr doch einfach anders" sind inzwischen Geschichte. Dennoch Danke für die rege Beteiligung, auch wenn nicht unbedingt zielführend. Wenn sich meine Versicherung meldet, lass ich von mir hören. Andreas Geändert von Täuberich (11.08.2014 um 20:45 Uhr)
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#13
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Sorry
Ich finde es immer etwas merkwürdig, wenn Leute wohl Bammel haben, zu Berg den Rhein zu fahren, aber dann der Meinung sind, es wäre eine Spazierfahrt den Oberrhein ab Iffezheim zu Tal zu befahren. Da fehlt mir dann doch etwas das Verständnis.
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Gruss Robert
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#14
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Verehrter siebenundsechzigster Robert, es geht weniger um Bammel, sondern um Einschätzung.
Vor 3 oder 4 Jahren wollten wir mal mit einer Charterbratze (11m Boot mit 120 PS Diesel) von der Lahn nach Koblenz in die Mosel. Glücklicherweise hatte ich erst mal aus der Lahnmündung bergauf getestet. Nach 20 min hatte ich bei Vollast keine 300 m gutgemacht, gut, auch damals war Hochwasser. Wir haben es dann vorgezogen, wieder in der Lahn zu verschwinden. Deshalb habe ich Respekt vor dem Rhein und riskiere keine Spielchen, die ausschließlich vom Funktionieren eines alten Motors abhängen. Mit meinem Segelboot seh ich das erheblich entspannter, längere Touren über die freie Ostsee und quer übers Ijselmeer mit einer kleinen 22 füssigen Etap empfand ich als weit weniger aufregend, selbst bei locker 7 BF. Von Iffezheim bergab habe ich nicht viel Erfahrung, bin die Tour bis kurz vor Mannheim allerdings schon mal gefahren. Problemlos. Grüße an den schönen Rhein Kanalfahrer Andreas |
#15
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![]() Zitat:
Dein Schiff fährt locker den Rhein herauf. Man muß ja nicht bei Hochwasser unterwegs sein. Vielleicht fühlst du dich als Skipper ein wenig überfordert. Ich finde es im Sinne der anderen Versicherten ein Witz, wenn deine Versicherung diesen Transport bezahlen würde. Wenn du keine Zeit hast auf einen normalen Wasserstand zu warten, ist das dein Problem und nicht das Problem deiner Versicherung. |
#16
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Kläre mal, ob das im Schlepp eines Berufers möglich wäre (Festigkeit deines Bootes und der Beschläge)
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#17
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Das wird nicht gehen. Rechne dir mal die Rumpfgeschwindigkeit aus. Die schwarzen fahren zu schnell.
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#18
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Das Hebewerk ist aber auch schon 4 Wochen dicht.
Da wär ich gar nicht erst losgefahren.
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#19
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Hallo Andreas,
auch wenn euer Urlaub vorbei ist, bestünde doch die Möglichkeit, das Boot wochenendmäßig über die Saar und die Mosel bis nach Koblenz zu fahren. Häfen, in denen ihr euer Boot die Woche über "parken" könnt, gibt es auf der Strecke genug. Wenn ihr dann in Koblenz seid, könnt ihr immer noch überlegen, ob ihr die Reststrecke auf dem Wasser oder auf dem Lkw zurücklegt. Gruß Werner
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#20
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Zur Zeit liegt das Boot am deutschen Ufer der Saar direkt bei einem geeigneten Kran.
Von da sinds ca 220 km, von Koblenz ein klein wenig mehr. Mit Glück kann ich für sehr schmales Geld einen passenden Anhänger erwerben, dann entfällt erstmal das Kranen am Zielort, weil es über den Winter sowieso an Land bleibt. Ich drück mir mal selbst die Daumen... Andreas |
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