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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Kimmkieler als Motorboot nutzen
Tach zusammen.
hier mal ne bescheidene Frage; ich bin auf der Suche nach einem Kajütboot um mal ne Woche aufm Wasser zu verbringen. Mir schwebt da ca. ein 20er Jollenkreuzer oder ähnliches vor. Allerdings möchte ich den als reines Motorboot fahren. Deshalb die Frage: kann man bei einem Kimmkieler einfach die Kiele entfernen, bzw. bei einem Schwertboot das Schwert? |
#2
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Deine Frage sorgt bei mir etwas für Verwirrung
Du möchtest mal ne Woche mit einem Segler auf dem Wasser verbringen ? Das ist schon klar, aber ist es dein Boot, oder ein Fremdes ? Weil, bei deinem Boot kannst du Schwert und co demontieren,einkürzen,o.ä. aber bei einem Fremden Boot dürfte dies für Unstimmigkeiten sorgen Also willst du ein Boot kaufen und dieses zum Mobo umbauen ? Im allgemeinen werden heute bei uns in Berlin-Brandenburger Gewässer sehr oft Segelboote ohne Mast gefahren, also rein als Motorboot. Teilweise bleibt ein Hubkiel einfach fast oben, oder aber Feststehende Kiele wurden Eingekürzt und durch andere Ballast im Rumpf ersetzt. Bei der Form der Rümpfe ist meist ein 5-10 PS Motor ausreichend und machen Gut Fahrt !
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten !
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#3
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Moin
Bei einem Schwertboot kann man das Schwert ohne Verlust der Stabilität weg lassen,einen Kimmkieler kann man ebenfalls kastrieren weil der Ballast der ursprüglichen Segelboote vor allem für eine hohe Endstabilität vorgesehen ist die beim Segeln auf Amwind-Kursen ja schnell bei um und über 20 Grad Schräglage(Krängung)verursachen.Mal sehr schmale Konstruktionen ausgenommen haben alle Segelbootsrümpfe,zu mal ohne Rigg bis locker 45Grad Lage eine ausreichende Formstabilität.Wenn man bedenkt,dass den meisten Nichtseglern ab 15Grad Krängung das Getränk von der Back rutscht und ab 30 grad dat Hart inne Büx,dann ist da reichlich Resevestabilität. Für den Boots-und Schiffbaulaien nochmalie Stabilität bezeichnet das vermögen eines Bootes sich aus der geneigten Lage wieder aufzurichten,während die Festigkeit der Bootswerkstoffe und deren Verbindungen den Bootskörper bei den angenommenen Belastungen nicht auseinanderfallen lässt. Ein wirklich tolles Motorboot kommt bei solchen Nutzungsänderungen aber meistens nicht heraus. gruss hein
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#4
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sorry, ich möchte mir natürlich eins kaufen.
danke, meine Fragen sind somit alle beantwortet |
#5
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Und warum? Der bestimmungsgemäße Gebrauch ist viel erquicklicher als reine Motorfahrt (ja, ich habe genug Motorstunden auf Kanälen eingesammelt, ich kann das beurteilen)
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#6
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Zitat:
Den Hinweiß habe ich(als Segler)mir natürlich verkniffen und es gibt viele Wassersportler die mit entmasteten Segelbooten z.B.nicht nur Kanäle befahren sondern auch z.B.die Elbe.Aber einen Jollenkreuzer würde ich mir zu dem Zweck nicht aussuchen sondern eher einen Kiel- oder Kielschwertkreuzer,weil son Büschen Stehhöhe und den da mit verbesserten Wohnkomfort möchte man ja beim Moderbootfahren dann doch genießen. gruss hein
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#7
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Ich lese es ja alle Jahre wieder, dass da jemand kommt, der ein Mofa will und sich ein Farrad kauft um da einen Motor ranzubasteln. Sinngemäß ist es ja so.
Wo soll da der Vorteil sein??? Ein Segelboot ist nun mal eigentlich nicht dafür gebaut unter Motor zumzueiern. Es hat auch grundsätzlich weniger Platzangebot als ein Motorboot gleicher Größe. Also, welcher Gedanke steckt dahinter???
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#8
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Ich geh davon aus und so ist es ja auch oft, das wenn ein Kasko eines Seglers veräußert wird, meist das andere Gerödel, wie Mast, Segel & Co fehlen und dies dann einfach nur noch weg soll.
Dann kann man diesen Rumpf für een Appel und ein Ei erwerben ! So sehe ich das
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten !
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#9
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Zitat:
sehe ich anders, es gibt faktisch kein Motorboot welches in gleicher Größe mit der Kajüte und wenig PS so gut läuft wie ein Segler
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diesen Beitrag löschen ist auch keine Lösung
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#10
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Zitat:
Mein 15er Jolli ist mit 6,48m länge und 2,03m breite mit 9,9 PS Chrysler um die 20 gelaufen, das genügt Vielen als Wanderboot mit viel Platz PS: Mein Schwert guckte unter Motorfahrt immer ca,3ocm raus, mehr nicht
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! |
#11
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Etwas Restschwert sollte man sich beim Motoren gönnen, ob nun angeschweißt oder aus dem fürchterlich platzraubenden Schwertkasten.
Die Manövrierfähigkeit ohne Schwert ist meist katastrophal. Mit voll ausgelassenem Schwert fährt ein Jolli wie auf Schienen - sogar rückwärts. Fazit: Etwas Schwert ist immer gut, beim Geradeausfahren ginge es auch ohne, beim Manövrieren ist sehr viel noch besser. Außerdem hat man ein akustisches Echolot Gruß Michael |
#12
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Sorry,
hab mich schon länger nicht gemeldet. hauptsächlich gehts mir ums Gewicht, vorwärtskommen mit wenig Leistung und den Platz. Bin jetzt so weit und habe zugeschlagen. Bilder habe ich angehängt. Es handelt sich um einen ehemaligen Segler mit Festkiel, Hersteller Typ/unbekannt. Tiefgang ca. 1m. weis jemand wieviel ich da kürzen könnte? |
#13
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Bei dem hohen Aufbau würde ich da gar nix kürzen. 1Meter Tiefgang ist noch nicht soo viel. Damit kommst du noch fast überall hin.
Gruß Hubert via Tapatalk
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#14
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Hast du den so zugerichtet? Dann säge den Kiel bitte auch noch komplett ab, damit man das Elend nicht alzulange ansehen muss
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#15
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Ich würde auch nichts kürzen. So ist der Motor immer schön durch den Kiel geschützt.
Wenn du unbedingt kürzen willst, maximal wenige cm. |
#16
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Ich verstehe nicht warum Leute mit mehr oder weniger Geschick versuchen ein vorhandenes oder günsig erworbenes Boot in unförmige Bretterbuden zu verwandeln. Für das was man da an Zeit und Geld reinsteckt wäre sicherlich auch was vernünftiges möglich gewesen.
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Ich bin nicht käuflich, jedoch ist meine Meinung mietbar. Dirk
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#17
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Kann mich nur anschlieesen.
Warum man den Ehrgeiz hat, aus einem Segler, der als MoBo eben nicht seinem zugedachten Zweck entsprícht, eine Motoryacht zu machen, die nun völlig verhunzt wird, erschliesst sich mir nicht. Man kann sich für kleines Geld ein Mobo kaufen, aber das Ding ist echt fürs ebay. |
#18
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Irgendwelche Gleiter, findet man für wenig Geld sicher zu Hauf. Wenn man aber nach einem richtigen Verdränger der mit kleinem Motor bei kleiner Geschwindigkeit im Kanal schön geradeaus läuft, sucht, wirds schwieriger, resp. teurer. Dies dürfte wohl einer der Gründe sein, warum einige auf die Idee kommen ein Segelboot in ein MoBo umzubauen.
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#19
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Jedes mal das gleiche, da stellt jemand eine Frage und anstatt darauf zu antworten wird auf den Fragesteller eingeprügelt wie man denn aus einem Segelbootrumpf ein MoBo machen könne.
Euch wäre es anscheinend lieber der Rumpf wäre geschreddert worden? So wie das aussieht hätte das Boot nie mehr jemand relativ aufwändig und teuer zu einem Segler gemacht. Also ab in die Tonne damit? Mir fallen viele Gründe ein, warum mir ein Segelbootrumpf zum Wasserwandern lieber wäre als die allermeisten Motorboote in der untersten Preisklasse.
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#20
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Zitat:
-keiner von diesen kleinen Gleitern wird über eine kleine Kabine verfügen -und keiner dieser kleinen Gleiter sehe mit dem Aufbau besser aus. Man stelle sich vor ein kleiner Gleiter mit so einem Aufbau wird doch glatt zum Segler ab 3 Bft. Schön finde ich es auch nicht, aber der Funktion ist tut dies kein Abbruch. |
#21
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Auch fürs Hafenmanöver bei Wind hätte ich lieber einen Seglerrumpf mit tiefem Kiel und Ruder als mein leichtes Mobo mit nischt drunter.
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Gruß Wilfried
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#22
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Zitat:
Ich möchte zusätzlich mal das Schlagwort "Proportionen" in den Ring werfen. Wenn ein relativ schmaler Rumpf, mit niedrigen Freibord ne hohe Kajüte bekommt, da denn noch eine Flybridge draufgesetzt und die Fly dann auch noch mit einer Kuchenbude versehen wird kommt mir das Kotzen. Das betrifft nicht nur Selbstbauer und Selbstbastler, sondern auch Serienyachten die anscheinend ab Werk so ausgeliefert werden. Folgt die Form der Funktion oder die Funktion der Form? Die Eierlegende - Wollmilchsau wirds nicht.
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Ich bin nicht käuflich, jedoch ist meine Meinung mietbar. Dirk
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#23
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Da ist jeder anders gestrickt und das ist auch gut so.
Für mich ist das Aussehen drittrangig, erst kommt die Funktion, dann die Kosten und wenns dann noch schön wird ist es kein Schaden. Wenns ums Aussehen geht, bau ich mir ein Modellboot.
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#24
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Ich bin ja auch eher jemand, der praktisch denkt und die Optik der Funktion unterordnet. Mir muss es gefallen, was Andere drüber denken is mir Schnuppe.
Andererseits hatte ich in diesem Frühjahr ein einschneidendes Erlebnis. In unserem, sonst sehr noblen, Hafen lagen plötzlich drei .... na sagen wir "Charakterboote". Eindeutig selbst gebastelt und sehr "funktionell". Ich muss zu meiner Schande eingestehen, es war ein schönes Gefühl nicht mehr der Eigner des hässlichsten Kahnes im Hafen zu sein. Daher finde ich die Kommentare hier, wenn auch grenzwertig, doch hilfreich. Der TO sollte sich im Klaren darüber sein, dass er dabei ist, viel Geld und Mühe in ein Projekt zu stecken, was ein Großteil der "Bootsgemeinde" mit Adjektiven wie "verhunzt" oder gar "vergewaltigt" beschreiben wird. Gruß Hubert
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#25
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Zitat:
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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