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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Restauration Plaue601
Erst einmal ein freundliches Hallo an alle Forenmitglieder und ein großes Lob an dieses Forum.
Mein Name ist Florian und ich bin recht neu im Bereich des Wassersports. Nachdem ich vor kurzem ein Haus gekauft habe, kam nach dem entrümpeln der vollen Scheune ein Boot zum Vorschein. Nach einigen Stunden intensiver Suche im Internet konnte das Schmuckstück auf ein Holzboot des Typ Plaue 601 identifiziert werden. Nach nun diversen Stunden interessiertem lesen hier im Forum konnten viele Fragen geklärt werden, doch leider sind noch einige Fragen ungeklärt oder ich stell mich einfach zu ''doof'' mit der Suchfunktion an. Nun zum eigentlichen Problem bzw Anliegen. Nach anfänglicher Freude über das Boot musste ich feststellen das sich im Heckbereich des Bootes ein Loch im Rumpf befindet (ca 4-5cm). Jetzt habe ich mich dazu entschlossen das Boot zu restaurieren da der Gesamtzustand augenscheinlich doch recht anständig zu sein scheind. Mein Plan ist es das Boot erst einmal komplett bis aufs Holz runter zu schleifen und die doch sehr unansehnlichen Farbreste zu entfernen anschließend möchte ich anstatt nur das Loch zu reparieren lieber die Aßenhülle Komplett mit GFK überziehen, geplant ist eine Beschichtung mit 2-4 Lagen Glasgewebe (Rovinggewebe 160g/m2 mit Köperbindung) und Epoxydharz. Was das Laminieren angeht bin ich recht routiniert, da ich bereits viele Teile im Bereich des Motorsports angefertigt habe, allerdings habe ich keine Ahnung wie das im Bereich des Wassersports aussieht. Die frage ist nun reichen die 2-4 Lagen aus und ist ein Abreißgewebe empfehlenswert, ist es sinnvoller hinterher mit Feinspachtel zu Spachteln oder genug Schichten Epoxy auf zu bringen um diese dann zu schleifen? Beim Anschließenden lackieren gehen die Meinungen hier im Forum ja sehr auseinander, ob ein Bootslack oder doch ein normaler Wasserbasislack. Brauche ich noch eine bestimmte Beschichtung als Osmosesperre oder reicht die Epoxybeschichtung aus? Falls das Epoxy reicht kann ich die Farbe direkt auf das geschliffene Epoxy aufbringen oder muss ich unbedingt eine Grundierung aufbringen? Das Boot wird die Saison über auf einem See im Wasser liegen und den Winter in der Scheune auf dem Trailer verbringen. Ist ein Antifouling da unbedingt notwendig? wird das Antifouling direkt aud den Lack aufgetragen oder muss ich den entsprechenden Bereich vorher anschleifen? Reicht für das Holzdeck eine normale Holzlasur oder ist dort auch eher ein Bootsklarlack zu empfehlen? So nun erstmal genug gefragt und geschrieben. Ich hoffe das ich jetzt nicht zu viele unnötige Fragen auf einmal gestellt habe und falls es da schon was zu gibt was ich eventuell nicht gefunden habe bitte ich um Entschuldigung und eine Verlinkung wäre sehr nett!!! Vielen Dank schon mal im Voraus und eine schöne restiche Woche. |
#2
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Hallo Florian, schau mal hier, die hab ich mal restauriert:
http://galerie.trier-wunder.de/categ..._id=227&page=1 und mach mal ein paar Bilder! Thilo
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Facebook/ Thilo Neubauer
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#3
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Hallo Florian,
zeig uns mal bitte Bilder ! Torsten
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manche Boote fahren elektrisch.....
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#4
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Zitat:
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super-sleek mahogany craft synonymous with retro Riviera glamour |
#7
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Uiuiui Florian, bist du dir sicher mit dem Böötchen? Wenn ja, klopf erst man die Spanten ab, wenn die nicht herausfallen, demontierst du alles und drehst das Boot rum. Jetzt reißt de das Gewebe runter und schaust dir mal an, wie das Holz so ist, nimm ruhig mal den Schraubenzieher in die Hand und spiel TÜV ... ist das Holz (und der Spiegel) nicht weich kannst du alles mal mit dem Ex-Schleifer und 40 Papier schleifen ... die Fugen die sich an den Stößen gebildet haben kannst du mit angedicktem Epoxi spachteln ... dann geht's weiter mit Gewebe ...
Erst wenn der Rumpf fertig ist geht es ans Deck ... bis dahin will ich noch ein paar bessere Bilder sehen Thilo
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Facebook/ Thilo Neubauer
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#8
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Hallo Wolfgang 100% sicher bin ich mir nicht aber nach der Form und den Maßen passt es eigentlich!
@woody das Gewebe ist soweit schon runter und das Holz und die Spanten alle ok! Die Fugen an den Stößen sind soweit auch noch in Ordnung! Wollte das Holz jetzt abschleifen und mit epoxy beschichten? Bin nur nicht sicher wie viele Lagen ich laminieren soll? Zur Verfügung stehen Rovinggewebe mit 160 und 300g/m2! |
#9
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... mach einfach eine Lage 300g drauf
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Facebook/ Thilo Neubauer |
#10
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Es ist kein Plaue 601.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#11
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Jörg, definitiv keine Plaue. Ich habe selbst eine, die Formgebung ist eleganter, schlanker. Das Boot des TE ist eher gedrungen ... Da bin ich mal auf die Maße gespannt. Wolfgang PS: Vielleicht kommen mal paar ordentliche Fotos ...!? |
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Das Boot ist ca 4,7m lang und etwas über 1,4m breit. Das Foto ist nicht das beste und das Boot liegt auf den Böcken etwas zur Seite geneigt ( zum Fotografierenden hin gekippt) dadurch ist die Form des Unterwasserbereichs nicht zu sehen. Leider liegt es im Moment auf den Kopf gedreht in der Garage aber sobald die Außenhaut fertig ist werde ich mal ein Paar venünftige Fotos machen.
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#13
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Ich sag auch: Es ist ne Plaue. Deck u. Bug passen, ist das Zelt erstmal runter wird man es sehen.
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Facebook/ Thilo Neubauer |
#14
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Zitat:
http://www.boote-forum.de/showthread...ght=Plaue+Boot
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#15
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hmmm...
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Facebook/ Thilo Neubauer |
#16
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Hallo Jörg, erst mal liebe Grüsse !
Das ist ja ne geile Kiste, mit der Armaturenbrett vom 311er glaube ich zumindest Was der dumperjack aber nicht alles so in seinen Schatzecken zu liegen hat
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten !
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#17
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Schau Dir die Bugklappe an, die gab es bei keiner 601,
da ja kein Frontmotor angeboten wurde.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#18
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Es geht ja auch um die Restauration, nicht um die Typbestimmung
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Facebook/ Thilo Neubauer |
#19
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Die Bugklappe sieht mir aber auch stark danach aus als wäre sie nachträglich eingebaut worden!
Aber spielt ja auch keine große Rolle! werde sobald wie möglich Fotos der Fortschritte liefern! |
#20
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Zitat:
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#21
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Zitat:
die Bugklappe ist original so! Dein Boot wurde im VEB Schiffsreparaturwerften Berlin, Werft Brandenburg(Havel) - Plaue, als Baukastenboot gebaut. Dein Boot gab es als Aussenborder-, Frontmotor und Mittelmotorvariante. Die Bugklappe war bei allen drei Varianten eingebaut, aber lediglich bei der Frontmotorversion notwendig. Unterlagen mit Maßskizze habe ich in meinem Archiv, wenn Du etwas benötigst, kannst Du gerne bei mir Taler gegen Infos tauschen. Grüße Stefan
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Niveau wirkt nur von unten wie Arroganz. |
#22
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Stefan, bei der Selbstbau-Ausführung, die 1967 als Verbesserung aufgelegt wurde, ist die Bugklappe nicht mehr vorhanden (s. Foto). Auf welche Ausführung beziehst Du Dich?
Wolfgang
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#23
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Hallo Wolfgang,
für ein paar Taler, bekommst Du sicher die gewünschte Info. ) LG Olaf
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Männer aus Stahl fahren Boote aus Holz |
#24
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Zitat:
Hallo Wolfgang, da bringst Du zwei verschiedene Bootstype durcheinander: die "Plaue" aus Sperrholz, welche später mit einem GFK-Rumpf auch als "Plaue 601" gebaut wurde, gab es auch als Selbstbausatz, mit Einbau- oder Aussenbordmotor, aber nie mit Fronteinbaumotor. Florians Boot heisst laut Prospekt nur "Baukastenboot" und ist der direkte Vorgänger, gebaut vom VEB Deutsche Binnereederei Schiffswerft Plaue. Grüße Stefan
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