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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Holzschäden am Dachfenster
Ich habe da mal 'ne Frage an die Bau- bzw. Holzexperten.
Unser Dachfenster sind oft innen feucht bzw. nass, wir lüften eigentlich reichlich, aber die unteren Ecken des Rahmens werden nicht trocken. Besonders schlimm ist es natürlich bei sehr niedrigen Aussentemperaturen. Eine Lösung wäre das Fenster immer etwas hochklappen.........nur die Gasrechnung? Was mich aber wundert, dass VELUX uns rät den Rahmen mit einer Acrylasur zu behandeln? Wie kann ich den Holzrahmen besser schützen, etwa mit Bootslack?
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#2
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Moin Dirk,
das sieht mir aber eher nach einer undichtigkeit zwischen Scheibe und Rahmen aus. Schraub doch mal die äußere Aluleiste zwischen Fenster und Eindeckrahmen ab um zu sehen, ob da irgendwas nicht stimmt. Eddi |
#3
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Hallo,
da es verstärkt bei niedrigen Außentemperaturen auftritt, scheint mir die Isolierung nicht einwandfrei zu sein, denn dieser Effekt ist typisch für Kältebrücken. Gruß vom Rheinkilometer 400 Hartmut
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Gruß vom Rheinkilometer 400 Hartmut Glück sind Menschen, auf die man sich 100%-ig verlassen kann. |
#4
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Hey,
Ich hatte bei mir das selbe problem. Bei mir war die Scheibe defekt. Also nicht gebrochen sondern wie life0815 schon schreibt, die isolierte nicht richtig und war immer beschlagen. Habe ne neue eingesetzt und es ist trocken.
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Gruß aus dem Westerwald. Frank |
#5
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Richtig lüften-aber wie
Ich vermute, dass das Lüften und heizen nicht richtig erfolgte. Sicherlich sind im Isolierglas die Abstandshalter sog. Kältebrücken, d.h. dort sind die kältesten Stellen und demzufolge beschlägts dort zuerst.
Wie nun richtig lüften? Kurz und zackig sperrangelweit aufreissen, am besten Durchzug machen. Auf keinen Fall die Kippstellung benutzen! Sowie der Luftaustausch erledigt ist, wieder alles zu. Und diesen Vorgang mindestens 4 x täglich durchführen. Wenn viel Feuchtigkeitseintrag durch Waschen, Duschen, Wäschetrocknen, Kochen,viele Blumen, körperliche Aktivitäten u.s.w. erfolgt, noch öfter. Möglichst auf Gardinen/Vorhänge verzichten, damit die Scheibenoberfläche warm bleibt. Keine Räume von anderen Zimmern heraus mitheizen! Auf keinen Fall z.B. im kalten Schlafzimmer etwas Wärme vom warmen Wohnzimmer durch offene Türen mitnutzen. Als Faustformel gilt, bei Außentemperaturen um 0° C sollte Wärmeschutzglas komplett unbeschlagen bleiben. Bei tieferen Temperaturen läßt sich ein Beschlagen am Rand kaum verhindern. Soviel zur Ursachenbeseitigung. Die Wirkung - offenbar verfaultes Holz - läßt sich m.E. nur mit Epox oder Neuanfertigung beseitigen. Eine Epox-Aktion sollte im Sommer bei knochentrockenem Holz stattfinden. Gruss Michael PS: hier hatte ich das auch schon erörtert. |
#6
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Zitat:
edit: Zitat envodite: "Also nicht gebrochen sondern wie life0815 schon schreibt, die isolierte nicht richtig und war immer beschlagen. Habe ne neue eingesetzt und es ist trocken." Bei mir war es anders. die Scheibe nicht beschlagen aber durch die dicken Dachbalken seitlich nicht alles von der Isolierung (26cm) abgedeckt. Da wurde das Holz langsam gegen schwarz. |
#7
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Re: Richtig lüften-aber wie
Zitat:
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Gruß vom Oberrhein. |
#8
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Die warme Luft hat eine höhere Luftfeuchtigkeit. Im kalten Raum schlägt das dann an den kältesten Stellen nieder. Wenn das dann nicht genug belüftet ist, kommt es zu Feuchtigkeitsschäden.
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#9
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Hallo,
deshalb empfehlen Heizungsbauer keine geschlossenen Türen und in allem Räumen die Thermostate voll auf, sodaß die Steuerung am Brenner und dem Außentemperaturfühler erfolgt. So erhält ma auch den niedrigsten Verbrauch. Kann das auch in etwa bestätigen. Gruß vom Rheinkilometer 400 Hartmut
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Gruß vom Rheinkilometer 400 Hartmut Glück sind Menschen, auf die man sich 100%-ig verlassen kann. |
#10
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Re: Richtig lüften-aber wie
Zitat:
Aber an den kalten Außenwänden kondensiert die Feuchtigkeit dann. Man muss auf jeden Fall verhindern, dass feuchtwarme Raumluft unter die Kondensationstemperatur abkühlt. Aus einem warmen Wohnzimmer (mit dazu passenden Außenwandtemperaturen) in ein kaltes Zimmer geleitete Luft kondensiert automatisch an den (dort noch viel kälteren) Außenwänden. Meine Erfahrung nach häufen sich deshalb Feuchtigkeitsprobleme in Schlafzimmern, unbenutzten Kinderzimmern, Gästezimmern u.s.w. aufgrund falsch verstandener Energieeinsparung. Gruss Michael |
#11
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Genau wie Superpapa schreibt...
und meist hat man auch in diesen Räumen dann die Schimmelbildung Der Luftaustausch ist meistens das Problem. Nach der neuen ENEV dürfen die Häuser nur noch einen bestimmten Energieverbrauch haben. Um dies zu schaffen bringen wir Vollwärmeschutz, Fenster mit K-Wert 0,9 bzw noch weniger, Absolut dichte Haustüren und dämmen die Dächer wie blöde... Um dann noch den Luftaustausch zu schaffen bau wir noch "Kontrollierte Wohnraumlüftungen" ein. ( 5000,-€ sind hier garnichts) Der Gesamtaufwand beträgt oft 30-40.000,-€ oder noch mehr um am Ende 500-1000,-€ an Energiekosten zu sparen.... . Schon mal 30000,-€ von der Bank anlegen und verzinsen lassen Das Feuchtigkeitsproblem haben wir mit Dachdämmung und den Einbau von Kunsstoff-Dachfenstern behoben. Die fenster passen 1:1 . Ist zwar teuerer,aber streichen usw. taucht nicht mehr auf... Grüße Thomas
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-Grüße Thomas- |
#12
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mein nachbar hat so ein haus mit extrem dämmung usw., wäremerückgewinnung, automatischer lüftung und was weiss ich nicht alles.
das haus ist nach kurzer teit völlig verschimmelt. liegt am schlechten lüften hat der architekt behauptet.... die dämmungen sind völlig sinnlos, da das "gesparte" geld für bauschäden ausgegeben werden muss. die fesuchtigkeit "beseitigt" man nicht, wenn man kunststoff fenster einbaut, sondern schiebt sie nur in eine andere ecke. eignetlich sollte man über eine "kondens-stelle" froh sein. da kann man die tropfen wegwischen, und kein schimmel kann entstehen. in meiner alten hütte habe ich so einen schwachsinn nicht. aber auch keinen schimmel. da ist nach alter handwerkskunst der fussboden belüftet (holz), eine luftschicht ist zwischen den wänden, die zwischendecke(holz) ist belüftete, das dach ebenso. ölverbrauch 180m² aktuell in 10monaten 1500l. über den winter ca.250l/mon.
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen.... |
#13
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Zitat:
daran glaube ich nicht. Wenn die entstehende Feuchtigkeit nicht abgeführt wird, wird sie irgendwann mehr und schlägt sich irgendwo nieder. Sicherlich scheiden durch die bessere Isolierung das Dach bzw. die Fenster erst einmal aus, aber Feuchtigkeit sucht sich Ihren Weg. Dann beschlagen eben die Wände (oder sind die perforiert?) Wie wurde vor 100 Jahren gebaut? Da gab es mehr oder weniger gedämmte Wände und Einfachfenster(die mit den schönen Eisblumen). Auf den Fensterbänken gabs dann eine Ablaufrinne und darunter so ein Zinknapf zum Wasser auffangen. Diese Fenster waren Kondensatabscheider, weil sie fast immer den kältesten Punkt im Raum darstellen. Das Kondensat wurde weggekippt und trocken wars. Was erlebt man heutzutage: Handtücher auf Fensterbrett um Wasser aufzusammeln und anschließend auf Heizkörper trocknen, so bekommt man einen herrlichen Kreislauf. Das mit dem richtigen Lüften ist das Allerwichtigste. Da hilft auch eine sogenannte Feinlüftung in modernen Fenstern nichts, die helfen bei richtiger Berechnung nur, Unterdruck bzw. Sauerstoffmangel durch Gasgeräte zu verhindern. Wenn ich etwas zu bestimmen hätte, es würde keine Fensterkippstellung und keine Innenfensterbänke geben, anders ist vielen Bewohnern das richtige Lüften schwer vermittelbar. Gruss Michael |
#14
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Zitat:
Einen direkten Vergleich des Brennstoffbedarfs kann ich nicht ziehen, da in dieser Zeit die Holzöfen einer Ölheizung weichen mußten. Aber das Wohlfühlgefühl erhöhte sich erheblich. Das Dach und die Fenster strahlen keine Kälte mehr ab. Vorher hat es richtigen Zug gegeben. Es kann aber auch übergedämmt, besser gesagt fehlgeplant, werden. |
#15
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....ist ja auch alles von "experten" konstruiert und abgesegnet worden.
man muss sich die modernen bauten doch einmal genau ansehen: eine grube wird ausgehoben, folie rein (feuchtigkeitssperre ) erste innenmauer, verkleidet mit folie feuchtigkeitssperre), dann dämmung (styrodur), dann plastikklinker. dach verkleidet mit folie, dann dichte ziegeldächer. wo bitte soll da die feuchtigkeit hin? mittlerweile haben "experten" (ich kann dieses unwort nicht mehr hören, hätten wir wirklich so viele experten, ginge es uns besser..) herausgefunden, dass man baubiologisch bauen kann, und haben "entdeckt, dass traditionelle baustoffe wie holz, lehm, stroh nicht nur ein gesundes wohnklima schaffen, sondern auch wärmedämmend und feuchtigkeitsregulierend wirken. genau das wussten aber auch schon die altvorderen, ohne experte zu sein. (denn sie wissen nicht, was sie tuen... )
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen.... |
#16
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Zitat:
Die Planung hab ich selbst übernommen und mich reingelesen und -gehört. Eine große Holzaußenwand ist übrigens mit Kokosmatten gedämmt. Super diffundierend und leichte Verlegung mit guter Dämmung. |
#17
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Dirk.
Gönn dir was vernünftiges und bau ein neues Fenster ein. Gibts auch in Kunststoff von Velux, ist das alte ja auch. Nennt sich dann GGU........ Die maße sind gleich, brauchst also nix umbauen. Streichen brauchst das ding auch nicht und rotten wird es auch nicht. Beim alten Fenster ist halt der Pilz drin, und den kriegste da auch nicht mehr raus. Übrigens kennst du diese Fenster, hast mal drunter geschlafen. Gruß Jörg
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Mein Boot ist ein Loch im Wasser, in das ich mein Geld werfe. |
#18
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Danke an alle Ratschlaggeber!
Ich seh schon, das beste Ergebnis erziehle ich mit dem Austausch gegen Kunststofffenster.......oh man, ich habe 4 Dachfenster........ An der Isolierung liegt es nicht, es ist ja der Schwenkrahmen der gammelt. Wenn, ist höchstens die Scheibenisolierung scheixx, aber gleich bei 4 Fenstern? Am Lüften kann es auch nicht liegen, wie man das richtig macht, musste ich vor Jahren schmerzlich lernen...... Ich habe mir einen neuen Schwenkrahmen schicken lassen und wollte nun nacheinander alle Rahmen bearbeiten/streichen. Deshalb die Frage nach dem "Womit?" !
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
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