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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Außenborder lackieren
Hallo liebe User,
ich bitte euch um Hilfe! Ich möchte meinen 20 PS Yamaha Motor lackieren. ich hab auf diesen Gebiet keine Ahnung. Wie sollte ich schleifen wo sollte ich ihn schleifen? Wie lackiere ich Ihn am besten und mit welchem Lack? Vielen Dank |
#2
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Kann mir da keiner helfen?
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#3
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Moin,
es gibt eine Suchfunktion. Über Lack & Co. ist da alles zu finden. Gruss Horst ps. Ich würde ihn in Originalfarbe lackieren. Hat jeder freundliche Yamaha Händler. |
#4
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Die Unfreundlichen haben den auch aber ob die den Lack raus tun?
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Gruß Sascha |
#5
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Die Nummer habe ich auch schon hinter mir.
Ich bin wie folgt vorgegangen: Grüneck Rapid Abbeizer besorgt, den Motor komplett damit einbalsamiert. 24 Std. einwirken lassen, dann alles abgekärchert. Die ganze Prozedur mehrmals wiederholt. Die Lackstellen, die partout nicht weichen wollten mit einer groben Drahtbürste behandelt. Dann arbeit der Abbeizer besser. Das Bracket abgebaut und zum Sandstrahlen gegeben. Am Ende nochmal alles mit dem Kärcher gereinigt und mit Silikonentfernen entfettet. Als Grundierung habe ich einen Säureprimer verwendet. Würde ich aber heute nicht mehr machen. Zu schwierig in der Anwendung (enge Zeit- und Temperaturvorgaben). Ich würde einen 2K Epoxidgrundierfüller vorziehen. Also den Füller drauf und trocknen lassen. Nass Schleifen, dann den Basislack in entsprechendem Farbton in mehreren Kreuzgängen lackieren bis eine einheitliche Fläche erzielt ist. Anschließend drei Lagen 2K Klarlack drüber. Die einzelnen Lagen nicht zu dick auftragen und zwischendurch immer gut ablüften lassen. Wenn zu dick, dann gibt es unschöne Läufer. Zur Farbe: Ich habe normalen Autolack verwendet. Die Farbe habe ich bei meinem Lacklieferanten anmischen lassen. Der angemischte Farbton macht keinen Unterschied zum original yamaha Lack. Die ganze Lackieraktion habe ich an einem windstillen Tag draußen gemacht. Da ich keinen Kompressor hatte, habe ich die Luft für die Lackierpistole aus meinen beiden 15L Tauchflaschen gezapft. Ergebnis: Seit 4 Jahren weder Farbabplatzer oder neue Korosionserscheinungen. Leider hat der Motor schon wieder ein paar unvermeidliche Kratzer abbekommen, die aber nur oberflächlich sind und den Basislack nicht erreichten. Viel Erfolg beim Lackieren Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. |
#6
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Zitat:
wenn du eine solche Frage stellst, wären ein paar Angaben hilfreich. Der eine hat einen ziemlich vermackelten und korrodierenden Motor - der andere hat nur ein paar Kratzer zuviel, mancher hat nur Abplatzer. Also Fotos oder genauere Schadensbeschreibung. Danach auch mal deine Ansprüche nennen und auch deinen Einsatz, den du bringen willst. Der eine will das Ding nur mal überjauchen, damits wieder etwas gleich aussieht, der andere möchte einen Zusatnd erreichen, der dann einer Neulackierung nahekommt. Auch steht die Frage im Raum, obs dem Original wieder entsprechen soll oder ob du lieber eine Ferrarifarbe oder weiß ich was draufhaben willst. Und eine Angabe, ob es ein begrenztes Budget dafür gibt oder ob es das kosten darf, was eine ordentlich Arbeit kosten kann. Insofern wäre etwas mehr Investition in eigener Tastaturgymnastik hilfreich (für dich insbesondere) Gruß HansH |
#7
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Zitat:
Du hast sicherlich die Rückstände und den Abbeizer aufgefangen und im Sondermüll entsorgt? Einfach anschleifen und Grundierfüller drauf. |
#8
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Zitat:
Mein Beitrag beinhaltet (im gegensatz zu deinem Beitrag) bis auf den Satz: "Die einzelnen Lagen nicht zu dick auftragen und zwischendurch immer gut ablüften lassen." keine Empfehlung sondern lediglich eine Darstellung meiner Vorgehensweise. Wie weit der Threadstarter seine eigene Arbeitsweise daraus ableitet bleibt ausschließlich ihm und seinen Möglichkeiten überlassen. Im weiteren bin ich felsenfest davon überzeugt, dass du den bei deiner Vorgehensweise enstehenden Schleifstaub (speziell die im nanobereich liegenden und nicht zu unrecht als karzinogen eingestuften Feinstäube) äusserst sorgsam auffängst und umweltgerecht entsorgst. Gruß Robin
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#9
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Zitat:
... wenn trocken geschliffen wird, immer Absaugeinrichtung verwenden. Das Aufrauhen mache ich aber immer im Nassschliff, dann sind die Partikel gebunden. Und dass man beim Lackieren immer Atemschutz verwendet, sollte eh klar sein. Der Farbnebel ist nämlich auch nicht ohne. Deshalb halte ich das Abbeizen für einen unnötigen, Umwelt belastenden, Kosten verursachenden, Zeit raubenden Arbeitsschritt. Weshalb Du deswegen so überheblich schreibst, kannst Du Dich mal bei Gelegenheit selbst fragen... |
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