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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt.

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  #1  
Alt 03.09.2014, 14:25
Benutzerbild von Bobby2404
Bobby2404 Bobby2404 ist offline
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Standard Bootsüberführung von England zum Festland

Hallo,
seit geraumer Zeit bewege ich mich hier im Forum als Gast und fand oft sehr gute Threads hier, die mir weitergeholfen haben.

Jetzt habe ich mich angemeldet, weil ich eine Frage habe, bzw. einen Erfahrungsaustausch suche. Momentan bin ich auf der Suche nach einer Motoryacht und habe auch "mein Traumschiff" gefunden. Allerdings in England!

Hat jemand Erfahrung mit der Überführung einer Yacht von England nach Holland, oder zum Festland allgemein?

Was muss man für einen Transport etwa einkalkulieren?

Oder was mich auch reizen würde, wäre das Boot auf eigenem Kiel hierherzuholen. Allerdings habe ich bis dato noch keine Küstenerfahrung, bisher war ich nur auf Binnengewässern und dem Ijsselmeer unterwegs. Den Sportbootschein See habe ich bereits. Das so ein Törn Vorbereitung braucht und wenn erst in der nächsten Saison stattfinden kann ist klar.

Was gilt es besonderes zu beachten?

Freue mich schon auf eure Antworten, viele Grüße, Bobby
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  #2  
Alt 03.09.2014, 14:30
Benutzerbild von billi
billi billi ist offline
Fleet Admiral
 
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Standard

Hast du das Boot schon live gesehen oder wird es irgendwo angeboten ?
Boot die in England angeboten werden gibt es häufig nicht.

Stichwort: Nigeria connection.

Wenn du es allerdings schon gesehne hast und es dir zusagt steht ja der fahrt nichts im wege.
Dann würde ich mich mit Karlheinz (Nordic) hier im forum in verbindugn setzten der kann dir die Strecke und auch alles andere dazu erklären.
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Gruß Volker
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  #3  
Alt 03.09.2014, 15:09
RolandG RolandG ist offline
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Standard

Hi Bobby,

wie groß ist denn dein neues Boot?

Grundsätzlich ist selber rüberfahren kein Problem.
Man braucht nur ein wenig Zeit, z.B. um das "richtige" Wetter abzuwarten.
Auch von dem oft beschriebenen Verkehr in den VTG's war bei meiner Überführung nichts zu sehen.
Transporte sind bei größeren Booten jedenfalls übermäßig teuer! Daher hab ich meins selbst über den Kanal gefahren und erst von dort aus transportieren lassen. Hätte ich mehr Zeit gehabt, wär ich den Rest natürlich auch noch gefahren... aber dann sollte man schon 10 Tage einplanen und wissen ob man sich auf das Boot verlassen kann.
Hast Du zwei Motoren? - letzte Wartung...???

Nur Mut und das Boot vorher gründlich prüfen.
Roland

ach ja noch etwas...
wenn Du überlegst das ganze erst nächsts Jahr zu machen, die Liegeplätze sind in England teilweise extrem teuer.
Für mein 9m Boot wurden in Poole 450 Pfund/monat aufgerufen !! Da überlegt man sich schnell ob man es dort liegen lässt....

Geändert von RolandG (03.09.2014 um 15:16 Uhr)
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  #4  
Alt 03.09.2014, 15:27
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Welches Boot ist es? Wo liegt es? Wo soll es hin? Wie ist es ausgerüstet? Wann soll die Fahrt stattfinden?

Prinzipiell ist das kein Problem, auch nicht mit den Verkehrstrennungsgebieten. Wir sind da auch schon rüber ohne irgendein Schiff zu sehen - pottendichter Nebel!
Man kann da Glück haben mit dem Verkehr, es kann aber auch mal sein wie auf der Autobahn!
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Ewald
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  #5  
Alt 03.09.2014, 16:00
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen

Stichwort: Nigeria connection.
Kannst du mir bitte mal das erklären was du damit meinst? Stehe echt auf dem Schlauch
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  #6  
Alt 03.09.2014, 16:05
ferenc ferenc ist offline
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Betrugsversuche bei denen Güter zu einem günstigen Preis angeboten werden, gegen Vorkasse. Die Ware kommt dann angeblich per Spedition.

Geld weg Ware gibt es nicht.
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  #7  
Alt 03.09.2014, 16:06
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Geht auch mit kleineren Booten ...

http://www.boote-forum.de/showthread...=206176&page=2
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  #8  
Alt 03.09.2014, 16:07
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wer ist denn so blöd und bezahlt im vorraus?
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  #9  
Alt 03.09.2014, 16:44
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sind scheinbar genug und viele , wie du, kennen dies noch nicht und sind eventuell wegen des günstigen Preises dann Blind.
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  #10  
Alt 03.09.2014, 16:57
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welle1501 welle1501 ist offline
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wieso wie ich? Nur weil ich den Begriff Nigeria connection nicht deuten konnte? Ich würde niemals, niemals ein Boot was günstig und wenn es auch noch so günstig wäre im vorraus bezahlen. Auch wenn es in Deutschland stehen würde!
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  #11  
Alt 03.09.2014, 17:10
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Zitat:
Zitat von welle1501 Beitrag anzeigen
wieso wie ich? Nur weil ich den Begriff Nigeria connection nicht deuten konnte? Ich würde niemals, niemals ein Boot was günstig und wenn es auch noch so günstig wäre im vorraus bezahlen. Auch wenn es in Deutschland stehen würde!
nigeria connection. Der Begriff ist schon bei jeder NAchrichtensendung zu diesen Themen erwähnt worden. Obes um Auto´s, Millinenerbe, Boote oder sonstwas geht.
Hier im Forum ist es auch immer wieder erwähnt.
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  #12  
Alt 03.09.2014, 17:16
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Also wenn Du dein Traumboot hast, und es auch nicht nur für Küstennahe Gewässer geeignet ist, kannst Du das Boot auch einfach rüber fahren

Wenn Du lieb fragst, dann wird es sicher auch den einen oder anderen geben, der dir dabei helfen würde
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Gruß
Klaus
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  #13  
Alt 03.09.2014, 17:45
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Was gibt es zu beachten? Gesunden Menschenverstand einsetzen

Vor der Abfahrt nochmal den Motor in ner Werkstatt checken lassen. Unabhängig von dem was der Verkäufer erzählt.

Und dann würde ich sehen dass ich nicht alleine fahre und mir ein anderes Boot suchen das auch rüber fahren will.

Ansonsten ist die Überfahrt ja nicht so schwer - das Stückchen wird ja regelmäßig durchschwommen

Gruß
Chris
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  #14  
Alt 03.09.2014, 18:25
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen

Ansonsten ist die Überfahrt ja nicht so schwer - das Stückchen wird ja regelmäßig durchschwommen
Ja, nicht umsonst ist der englische Kanal ein ruhiges Gewässer für Anfänger
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Gruß
Ewald
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  #15  
Alt 03.09.2014, 19:02
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Die Kanalquerung ist bei günstigem Wetter kein Problem.
Wichtig wäre aber zu wissen, wo das Boot liegt.
England ist ja nun auch nicht so klein.
Liegt e weiter im Norden, kann die Fahrt längs der Küste bis zum Kanal schon etwas schwieriger werden.
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  #16  
Alt 03.09.2014, 19:58
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Bobby2404 Bobby2404 ist offline
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Hi Leuts,

wow,
da sind ja schon viele Antworten eingegangen...
Danke!

Also wie in meiner ursprünglichen Frage beschrieben, habe ich das Boot noch nicht gekauft, trage mich aber mit dem Gedanken.
Es ist eine zweimotorige, Stahlyacht holländischer Bauart, küstentauglich, mit einer Gesamtleistung von 220 PS und hat eine Länge von knapp 12m, 3,70 Breit und wiegt um 11t.
GPS-Kartenplotter mit und sonstige Instrumentierung ist ok, Autopilot ist nicht drinne.

Ein paar Kleinigkeiten müssten erst noch gemacht werden. Realistisch gesehen, wird das in den nächsten paar Wochen nix, daher werde ich das Boot wohl dann erst in der nächten Saison holen. Motoren sind erst vor kurzem gemacht worden und haben auch noch nicht viele Stunden auf der Uhr. Wie ich gehört habe ist UKW-Funk in GB Pflicht!?! Da müsste ich eh noch die Lizenz machen, die habe ich bis dato noch nicht. Das mit dem Überwintern dort wäre kein Problem.
Das Boot liegt in der Nähe der Themsemündung und man wäre in kurzer Zeit in der Nordsee. Ich würde auch erst ein paar Tage an der Themsemündung üben, bevor ich den Sprung wagen würde.
Mir geht es in erster Linie um Tipps wegen der Überfahrt gerade wegen dem Verkehrstrennungsgebiet, Wettererfahrungen, Verkehrserfahrungen oder ob von euch einer Erfahrungen mit Bootstransporten in dieser Klasse hat. Oder evtl. über Belgien nach Holland, da ich vorhabe, das Boot erstmal in Holland zu lassen. Nachhause an den Rhein will ich es erst später legen. Habe sowas halt noch nicht gemacht.

Und Leute... das mit Nigeria-Connection etc... ist hier nicht das Thema.

Gruß und danke nochmal, Bobby
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  #17  
Alt 03.09.2014, 20:34
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Tanks innen inspizieren und ggf. saubermachen. Wenn da Dreck drin ist, kommt der bei Seegang hoch und verstopft die Filter oder die Spritleitungen. Ein beliebtes Thema bei Booten, die länger nicht viel bewegt wurden. Filter mitnehmen. Möglicherweise auch Kanister mit Sprit und Einrichtung zur direkten Spritentnahme aus dem Kanister zur Maschine mitnehhmen.

Befestigung von allen schweren Gegenständen prüfen - Maschinen, ggf. Tanks, Batterien, ... . Auch etwaige "Möbel" unter Deck. Unglaublich, was da zum Teil nicht festgeschraubt ist. Da fliegt dann bei Seegang auch schon mal das Sofa durch den Salon - was Mist ist, wenn jemand im Wege steht. Oder wenn etwas kaputt geht / Kratzer oder Dellen bekommt. Auch in die Bilge schauen. Vielleicht ist da ja Ballast eingelegt - ist der sicher fixiert?

Alles auf sichere Stauung prüfen. Messer, die bei Seegang durch die Kajüte fliegen, sind ebenso unbeliebt wie Kochtöpfe oder Werkzeugkisten. Überhaupt - Werkzeugkiste - ja! Möglicherweise brauchst Du auch zölliges Werkzeug.

Lenkung prüfen. Kann man das Boot mit einer Notpinne steuern? Ist die da?

Solange die Maschinen laufen, Du steuern kannst, Du weißt wo Du bist und wo Du hinmußt, Du kein Wasser ins Boot kriegst und auch kein Feuer ist alles schon mal nicht ganz schlecht. Feuerlöscher prüfen. Lenzpumpen prüfen. Pütze zum Lenzen prüfen. Crew zur Bedienung der Pütze und Pumpen mitnehmen. Kompass prüfen. Karten besorgen / korrigieren. Proviant mitnehmen.

Probefahrten vor dem "Großen Sprung" hast Du ja schon eingeplant.

Es gibt Überführungsskipper, die davon leben, Boote zu überführen. Ist auch ne Überlegung, die haben meistens schon einiges erlebt und wissen häufig, was gerne Ärger macht.

Geändert von Hesti (03.09.2014 um 20:42 Uhr)
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  #18  
Alt 03.09.2014, 21:17
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Es muß ja nicht gleich ein bezahlter Überführungsskipper sein, vielleicht findest du jemand, der schon mal in diesem Revier unterwegs war und gegen freie Verpflegung und gutes Bier () die Tour mitfährt.
Schon gut, daß du nicht mehr in diesem Herbst rüberwillst, da kann das Revier recht unangenehm werden.
Es gibt recht kräftigen Tidenstrom, und wenn dann Wind gegen Strömung steht, wirds schnell unkomfortabel. Und denke unbedingt an einen Strömungsatlas!
Du machst sicherlich nichts falsch, wenn du zuerst an der Küste entlang Richtung Dover fährst und von dort nach Oostende. Das ist von Dover aus eine knappe Tagestour mit der Möglichkeit, bei plötzlichem Wetterwechsel oder sonstigen Unpässlichkeiten auch noch Calais anzulaufen.
Von Oostende aus kannst du dann bei Vlissingen binnen rein, wenns draußen ungemütlich sein sollte.
Daß die Technik in Ordnung und alles seefest verstaut sein sollte, wurde ja schon erwähnt. Und kalkuliere die Zeit nicht zu knapp. Mit Pech sitzt du auch mal den einen oder anderen Tag im Hafen und kannst nicht fahren.
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Gruß
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Alt 03.09.2014, 21:21
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Noch ein paar weitere Punkte:

Du wirst in Tidengewässern fahren. Der Sportbootführerschein See hat Dich darauf nicht gut vorbereitet, den Einfluß von Strömungen vorauszuberechnen. Nicht nur kommst Du möglicherweise früher oder später als gedacht irgendwo an, nein die Strömung kann Dich auch seitlich versetzen und damit ein Hindernis in Deinen Weg legen. Auch kommst Du nicht bei jedem Tidenstand in jeden Hafen in dem Revier hinein. Da solltest Du - wenn es geht - noch etwas Theorie nachlegen. Oder während der Fahrten wirklich häufig Standort kontrollieren und (wenn erforderlich) neuen Kurs festlegen. Elektronik kann da helfen, aber das sollte zur Not auch ohne Elektronik noch klappen, also üben. Und die Tidenstände für alle Häfen, die in Frage kommen (auch als Ausweichhäfen) vorher ausrechnen, von wann bis wann Du da an welchem Tag sicher rein und raus kommst. Bei fast flacher See heißt sicher 1/2 meter Wasser unter dem Kiel, bei mehr Seegang reicht das nicht ...

Törnplanung:
Soweit geht den "Großen Sprung" reduzieren, dass heißt ersteinmal an die Englische Südküste und von da rüber. Auf den kleineren Etappen sammelst Du wichtige Erfahrungen. Dann - Etappen so planen, dass Du bei Helligkeit am Zielhafen ankommst (und idealerweise bei einem Tidenstand, bei dem Du sofort in den Zielhafen hinein kommst). Besser bei Dunkelheit aus einem bekannten Hafen raus als bei Dunkelheit (und möglicherweise Standortunsicherheit, müde, hungrig, krank) in einen unbekannten Hafen hinein. Damit wird das schon anspruchsvoll - Tidenstand, Helligkeit und Wetter. Das paßt nicht immer zusammen, dass kann schon mal dauern, bis man da den richtigen Termin zum Absprung findet.

Geändert von Hesti (03.09.2014 um 21:28 Uhr)
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  #20  
Alt 03.09.2014, 22:04
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Benaco Benaco ist offline
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Hi,

wäre interessant zu wissen ,von wo es an der Themsemündung genau los gehen soll.

Ich würde als Absprunghafen Ramsgate wählen und bei Westwindlage direkt nach Osteende fahren, ggfs. nach Nieuwpoort. Von da ist's nicht mehr weit, um nach Vlissingen und damit ins Binnenrevier zu kommen.

Ich bin den Törn schon mehrfach gefahren, man quert das Verkehstrennungsgebiet einigermaßen rechtwinkelig.

Siehe auch hier: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=207791

Kann übrigens Navionics HD auf'm IPad empfehlen , war besser als die natürlich auch mitgeführten Papierkarten.
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Ingo

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Alt 04.09.2014, 10:07
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nordic nordic ist offline
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Die Themsemündung ist als Übungsgebiet nicht so geeignet, da es schon ein anspruchsvolles Revier ist.
Dagegen ist die Kanalquerung eher einfacher.
Ich würde von Dover aus nach Dunkerque gehen. Calais ist zwar näher, aber da ist eine Schleuse die nur bei bestimmten Wasserständen arbeitet.
Die Liegesituation im Vorhafen ist schlecht.
Auch bei der Weiterfahrt von dort aus, passen die Schleusenzeiten nie mit den erhofften Strömungshilfen zusammen.
Also besser gleich nach Dunquerke oder bis Niewport.
Dabei spielt natürlich die Geschwindigkeit, mit der Du unterwegs bist eine Rolle. Die Fahrt mit einem schnellen Gleiter ist etwas ganz anderes, als wenn Du mit 7 Knoten dahinzuckelst.
Die Tidenströme in dem Gebiet sind schwer zu berechnen. Die Zeit des Auflaufens und Ablaufens sind sehr unterschiedlich.
Auch auf die vielen Flachs vor der belgischen Küste musst Du achten. Meist kannst Du innen fahren, aber beim Queren auf das Echolot schauen.
Ab Vlissingen kannst Du bequem innen durch die Kanäle weiterfahren.
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Gruß Karl-Heinz

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Alt 04.09.2014, 10:54
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Je nach Wind und Zeit sowie Erfahrung und Crew, würde ich auch mal über die Nordroute nachdenken. Nach Lowestoft und dann direkt nach IJmuiden.

Warum?
- Ist in England an der Küste entlang ne nette Route.
- Die Querung Lowestoft ist bis auf die Barre vor Lowestoft (bei HW überfahrbar), sonst um die Tonnen, unkompliziert und ohne viel Verkehr.
- Einfahrt in IJmuiden einfachund bei jedem Wetter möglich.
- Der TE ist bereits da, wo er Richtung Rhein weitermachen kann.
- Je nach Zeit bereits weiter Richtung AMS möglich und dort das Boot in Flughafen/ICE Nähe gar nicht so teuer liegen lassen - oder zurückkommen und das Revier erkunden.
- Lowestoft und IJmuiden haben gute Versorgung

Nur so ne Idee.
Ja habe ich selber öfter gemacht, wenn auch mit nem langsamen Segler

Viel Spass!
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  #23  
Alt 04.09.2014, 11:11
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Bobby2404 Bobby2404 ist offline
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@Benato:

Ja danke, den Gedanken von Ramsgate zu starten und über Vlissingen reinzufahren, hatte ich auch schon. scheint mir vernünftig.

@ Hesti:
Auch dir besonderen Dank für die Anmerkung mit den Tidengewässern und dem Einlaufen in fremde Häfen, unter Berücksichtigung von Strömung, Tidenstand etc. Das sind genau die Probleme, die ich auch sehe und daher hier nochmal Rat einholen wollte. Danke dafür!

@ nordic:
Danke für die Tipps mit der Themsemündung und der Schleuse bei Calais.
Naja, so schnell ist mein "Traumschiff" auch nicht gerade, macht Spitze 16kn. Ich denke die Marschgeschwindigkeit wird sich bei guter See auf ca. 10-12kn einpendeln. Ich werde Zeit einplanen und will da mit Sicherheit kein Rennen gewinnen.

Auch allen anderen, meinen herzlichen Dank, für die Ratschläge und Tipps. Ihr seid eine prima Truppe hier!

Grüße, Bobby

Geändert von Bobby2404 (04.09.2014 um 11:18 Uhr)
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  #24  
Alt 05.09.2014, 10:09
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Was meinst du mit "TE"?

Gruß und schönes Wochenende, Bobby
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  #25  
Alt 05.09.2014, 12:28
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TE= Threatstarter in diesem Fall bist du das.
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