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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hat jemand Erfahrung mit einer Fairline 42 Phantom?
hallo, ich bin neu hier und habe die Absicht mir eine Fairline zu kaufen. Hat vielleicht jemand Erfahrung mit diese Yacht?
Auf was muss ich beim Kauf besonderste achten? Ich hoffe auf eure Unterstützung. Dirk |
#2
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Guten Morgen die Fairlines sind qualitative sehr gute boote wichtig ist aber die motoren und technic. Bei den Motoren musste auf die Wartung achten und ist das boot aus dem suesswasser oder Salzwasser .Wo lag das Boot wenn es zum beispiel im Sueden gelegen hat kann die bekleidung innen schon mal losgehen.Aber Constructive Fehler das man sagen kann das ist bei dem Boot immer so ist mir nicht bekannt.Du musst nur einen mitnehen der sich mit Motoren und technik auskennt und alles testen.Und auf wasserspuren an den Fenstern und auch so alter Kit wird wasserdurchlaessig
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wenn du denkst es geht nicht mehr,kommt irgendwo doch scheisse her gruss michael
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#3
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Die Fairline liegt zur Zeit im Salzwasser an der Nordsee und ist aus 2000 mit Caterpillar Ausgerüstet. Ich möchte damit im Binnengewässer und See fahren das heißt Ostsee aber auch Rhein und Mittelmeer.
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#4
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Na,
das nenne ich mal ein großes Revier.....Dann kann man ja fast davon ausgehen, dass du viele Monate auf dem Boot "wohnen" willst - oder hast du vor, dass Boot mehrfach auf dem Landweg von der Ostsee zum Mittelmeer bringen zu lassen ? Ist natürlich deine Sache! In Detail kann ich deine Frage natürlich nicht beantworten, gebe dir aber den dringenden Rat, guck dir das Boot zunächst an. Kommt es nach der Besichtigung für dich in Frage, beauftrage einen Gutachter, der sich die Fairline genauestens anguckt. Bei so einer Investition würde ich auf das Bißchen für den Gutachter pfeifen. Immerhin ist das Boot 14 Jahre alt und liegt im Salzwasser - es gibt so viele Dinge, auf die man achten muss, dass ein Neuling damit definitiv überfordert ist! Alles andere ist für mich "Russisch Roulette"... Dennoch viel Glück und alles Gute!
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Gruß Berni
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#5
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Unser Schrauber der das seit 30 Jahren macht sagt immer: Wenn du ne Fairline kaufst dann nimm eine mit den beiden Volvo Penta Maschinen die sind besser.
Ob das jetzt auf jahrelangen Studien beruht oder nicht kann ich dir natürlich nicht sagen Ansonsten machst du mit der Marke schonmal nichts verkehrt. Besonders die verarbeitungsqualität innen ist vielen anderen Marken deutlich überlegen. Guck dir zum Vergleich mal eine Azimut oder eine Princess an. Besonders die älteren Boote dieser Firmen waren nicht die besten von der Haltbarkeit. Die neueren sind aber besser geworden...
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#6
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Du scheinst mir eher neu in der Materie zu sein...
Dir muss bei der Reviernennung "Ostsee und Mittelmeer" klar sein, dass eine Verlegung von A nach B für dieses Boot im allergünstigsten Fall insgesamt 10.000.-€ zu berappen sind... Warum? Ganz simpel: Für den Transport muss dass Boot auf minimale Höhe gestutzt werden, also Bügel ab usw - und selbst dann sprechen wir nicht nur von einem Überbreitentransport, sondern auch noch von einem der ein gutes Stück über die max. Höhe von 4m hinausgeht, aus der hohlen Hand würde ich meinen trotz "Stutzung" um die 5m, was wie- derum bedeutet, dass man viele Tunnel und Straßen mit Brücken nicht fahren kann, was sowohl die Strecke verlängert als auch die Planung verteuert. Angekommen muss alles abgebaute ja auch wieder angebaut werden, geht auch nicht für lau. Auf eigenem Kiel wird's auch nicht billiger, nimmst Du den Weg außenrum sogar deutlich teurer, nimmst Du den Weg über Kanäle, musst Frühling anfangen damit Du Sommers da bist... Zudem ist der Eimer auch Binnen nicht so problemlos zu bewegen, zu hoch. Ab 3,50 wird's an vielen Stellen kritisch, die Phantom hat mit aufgestelltem Geräteträger wenigstens 4,50 über Wasserlinie oder mehr. Daher mein Rat: Überlege Dir erst ganz genau wo das Boot hauptsächlich eingesetzt werden soll, soll es zB hauptsächlich binnen und dort auch wandern werden, ist die Fairline, obgleich ein sehr gutes Boot, aus vielen Gründen die falsche Wahl.
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. Geändert von Mork (28.09.2014 um 10:30 Uhr)
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#7
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Die Caterpiller sind sehr sehr gute Maschinen.
Sie brauchen etwas mehr Diesel, aber dafür sind sie absolut zuverlässig!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#8
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Der Transport einer 42" ist kein Problem.
Nur wenn der Pott aus Italien geholt werden muss, Sind die Genehmigungen sehr Zeitintensiv und teuer! Bekannter von mir lebt davon und macht das sehr professionell! Gruß Thomas |
#9
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Problem ist es auch keins.
Nur sehr teuer... Du kannst Deinen Bekannten ja gern mal fragen wo der preisliche Unterschied zwischen einer 42er Open (also auf dem Tieflader unter 4m hoch) und einer 42er Fly, also auf dem Tieflader rund 5m hoch, ist. Das nächste Thema ist die Breite, wenn ich mich recht erinnere hat's bei 4m nochmal 'ne Grenze, das aber ohne Gewähr. Die Länge und das Gewicht sind in dieser Bootsklasse schnuppe, jeder normale Sattelzug ist länger und schwerer.
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#10
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Vielen dank für die ganzen Infos, zum Revier es ist so das ich hier im Sommer beleibe und im Winter dorthin fahre wo es warm ist und das alles auf eigenem Kiel. Das heißt ich werde darauf wohnen zu 80 % des Jahres.
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#11
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Die Durchfahrtshöhe ist mit 3,80 angegeben.
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#12
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Eine Fairline 42 Fly ist auf dem Tieflader definitiv über 4,00m Höhe....
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#13
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3,80 über cwl?
Das kann ich nur mit gelegtem Bügel/Mast glauben. Und den jedesmal zu legen und wieder aufzurichten ist auch keine Freude. Zu den genannten 380 kommen für den Landtransport noch wenigstens 80cm Tiefgang und wenigstens 10cm Tieflader- aufbauhöhe / Bodenfreiheit dazu, voilà, schon sind's wenigstens 470cm und damit rund 5m. Auch Dir gerne nochmal: Sommer in D, Winter "da wo's warm ist" bedeutet auf eigenem Kiel entweder extremen Zeitauf- wand (Binnen, Kanäle, Mittelmeer Frankreich bis wenigstens Ägäis (woanders ist's auch nicht wirklich warm im Winter)) oder aber extremen Spritaufwand (außenrum Nordsee - Atlantik - Gibraltar - Mittelmeer, Rest ist dann fast gleich). Egal wie Du den Weg wählst, 10 dicke Riegel oneway sind weg, glaube es ruhig. Eher mehr. Zudem ist Binnen mit einer Phantom 42 kein wirkliches Vergnügen - Gieren weil Gleiter, Geschwindigkeitsbegrenzungen allenortens, in wirtschaftliche Marschfahrt kommst meistens gar nicht usw usf. Von dem Durchfahrtshöhenproblem erstmal gar nicht zu reden. Wenn Du die Möglichkeit und die Zeit hast den Weg auf eigenem Kiel zu bewältigen, dann such' Dir dafür besser einen passenden Verdränger. Die gibt's auch in hübsch und verlangen nicht ein Fünftel der Aufmerksamkeit und des Sprits wie so ein Gleiter, sind zudem so wesentlich Kursstabiler bei niedrigen Geschwindigkeiten, dass es fast aus einer anderen Welt zu sein scheint. Bei Verdrängern in dieser Größe kommst Du mit einem Liter Sprit wenigstens 2km durchs Wasser, tendenziell weiter, bei der Fairline Phantom ~650m in wirtschaftlicher Marschfahrt. Bei einer Strecke oneway von wenigstens 4.000km (Binnen, Kanäle) bzw. 7.500km außenrum kommt alleine da ein erheblicher Unterschied zusammen, die Differenz zweimal im Jahr ist definitiv schon mehr, als die Allermeisten insgesamt für dieses Hobby ausgeben. Im genannten Zehner ist im übrigen noch kein Cent für Wartung etc. enthalten, welche ja durch diese Extremnutzung auch wesentlich häufiger anfällt. Versicherung, Hafengebühren, Streckengebühren falls anfallend, Wartung, Defektbeseitigung (und Du kannst Dir hundert- prozentig sicher sein dass Du auf dieser Wegstrecke nicht nur einen Defekt haben wirst), Verschleissteile, Kraftstoff - all das wird dich Dazu bringen, das kein zweites Mal machen zu wollen. Ich fahre sehr gerne weite Strecken mit dem Boot - ich mach's aber auch geschickt und das daher nur als Überführer... Distanzen mit dem eigenen Boot pro Urlaub nicht mehr als max 1.000 Seemeilen - und auch das ist schon wirklich nicht wenig, kommt aber fix zusammen... Pula - Dubrovnik und zurück samt Abstecherchen in die Kornaten oder die Krka hinauf und schon sind die beisammen in ein paar Wochen :-(
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#14
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Hey Erik,
deine Einwände sind bestimmt alle Richtig, doch alles was mit den Kosten zusammen hängt ist vermutlich für den TE kein Problem - immerhin weiß er selber, wie weit es von der Ostsee zum Mittelmeer ist und wenn er von vornherein vor hat, rund 8 Monate auf dem Boot zu wohnen, wird er sich schon seine Gedanken gemacht haben. Wenn es mir nicht auf das Geld ankäme, würde ich mir auch im Leben keinen Verdränger kaufen! Und dass man mit der Fairline nicht vernünftig geradeaus fahren kann halte ich auch für ein Gerücht! Deinen Hinweis mit der Höhe halte ich aber schon für sehr wichtig...
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Gruß Berni
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#15
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Moin Berni,
keine Ahnung wie Du auf dieses Brett kommst - wenn Kosten keine Rolle spielen kauft man sich keine 14 Jahre alte Vorgängerphantom sondern eine aktuelle Squadron beispielsweise. Wenn Kosten allerdings tatsächlich keine Rolle spielten sähe man sich gleich in einer anderen Liga um. Und ob Du es glaubst oder nicht: Die Phantom ist kein Verdränger sondern ein Gleiter, noch dazu mit nicht besonders ausgeprägten Wellentunneln wie beispielsweise die älteren Searays und damit giert sie nunmal. Nicht so arg wie irgendein einmotoriges Trailerrutscherl, das ist schon klar - aber fahr mal die und dann im Vergleich eine Grand Banks o.ä. gleicher Größe, das ist einfach eine andere Welt. Ich denke der TE ist neu in der Materie und hat keinen Schimmer davon, dass ein km Wasser nun wirklich bis auf den Umstand dass es beide Male 1.000m sind nicht mit einem Kilometer auf dem Land zu vergleichen ist - und auch nicht davon, dass Boot nicht gleich Boot ist und wo die Tücken lauern. Als ich begann habe ich auch reihenweise Fragen gestellt welche mir heute im höchsten Maße albern vorkommen, und das ist soooo lange nun auch wieder nicht her. Ich wollte zB gerne mal rund um den Stiefel fahren... Mit Auto und Mofa habe ich das bereits hinter mir, soll also auch mit Boot sein. Nun ja, die meisten der Erklärungen warum das im Grunde eine dumme Idee ist habe ich ohne Kenntnis der Materie unwillentlich beiseite gewischt - allerdings hatten alle recht bis auf einen und das war ich... Die alte Phantom ist ein nettes Boot, gewiss, doch kein Boot mehr, wonach man sich umsieht, dazu ist sie zu alt und zu oft gebaut, zu oft gesehen, wenigstens hier am Mittelmeer. Bedingt durch die Höhe und das wenig angenehme Langsamfahren taugt sie auch nur gaaaanz begrenzt zum Binnen- fahren, so das Revier nicht Rhein oder Donau oder Bodensee o.ä. heißt. Das Vorhaben Ostsee - Mittelmeer und das auch noch zweimal im Jahr wird nach längstens drei Jahren den Anschaffungs- preis nochmals vernichtet haben bei diesem Boot - und damit rechnet einfach niemand, deswegen sage ich das so deutlich.
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#16
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Hi,
nochmal, ich bin mir sicher, dass du es gut meinst, doch der TE hat eine klare Frage gestellt, ob jemand Erfahrungen mit einer Fairline...... hat. Da er ein sehr weites Revier angegeben hat, sind einige Bemerkungen dazu schon o.k., da er aber deutlich geäußert hat, dass er auf dem Wasserweg die Strecke zurücklegen möchte und rund 8 Monate auf dem Boot wohnen möchte, weiß er m.M.n. sehr wohl, was er will... Aber nach wie vor halte ich den Hinweis auf die Höhe und die damit verbundenen Probleme in einigen Binnenrevieren für sehr wichtig. Und ich sage mal so, Erfahrungen muss jeder selber machen - seine Fragestellung war dennoch recht konkret....und welches Boot du dir kaufen würdest, wenn Geld nicht so wichtig ist, ist ja deine Sache, der TE möchte sich halt gerne eine 2000er Fairline Phantom kaufen... vielleicht möchte er sich ja nicht gleich eine ganz neue kaufen, weil er zunächst selber einige Erfahrungen sammeln möchte.... P.S. und wenn du meinen letzten Beitrag nochmals liest, wirst du feststellen, dass ich sehr wohl weiß, dass die Fairline ein Gleiter ist....ich würde mir persönlich auch keinen Verdränger kaufen, weil mir beim Verdränger schlicht weg der Spaß fehlen würde...
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Gruß Berni Geändert von Berni (28.09.2014 um 15:09 Uhr) |
#17
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Zitat:
Nur so wirklich optimal für beide Vorhaben ist diese Art von Boot ja wirklich nicht.
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Viele Grüße, Marco |
#18
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Sorry, das ich den Thread zerlabere, aber das interessiert mich:
Zitat:
Warum ist das eine dumme Idee?
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Viele Grüße, Marco |
#19
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Wir haben zwar keine direkte Erfahrung mit einer Fairline 42 (sicher ein gutes Boot) aber für deine Zwecke finde ich das Modell ungeeignet ! Eher ein Verdränger mit ordentlich viel Platz und einer Fly sowie der Möglichkeit deine Spielzeuge von und an Bord zu bringen (Kran, etc.) und vor allem mit dem geringst möglichen Spritverbrauch, sonst bist du bald wieder 80 % des Jahres in einer Landunterkunft
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lG aus Brasil, Kroatien, Ungarn, Wien oder Florida vom Robert (Hütchenspieler wissen wo ich gerade bin) |
#20
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Leute, was ich hier so lese gibt mir zu denken. Ich bin von 86-94 regelmäßig auf der Ostsee gefahren und weiß schon den Unterschied zwischen Land und Wasser! Meine Frage war auch ob jemand Erfahrung mir einer phantom hat weil bei einer Ausgabe von um die 150000 € will ich schon wissen ob es gute oder schlechte Erfahrungen mit der Yacht gibt.
Ein Verdränger kommt nicht in Frage, ich habe noch eine Saeline im Auge die dann von der Höhe besser passen würde. Da ich nach NRW gezogen bin mu. Ich das Binnengewässer in Kauf nehmen weil ich mein Boot nicht erst nach Hunderte von km erreichen will sondern dicht dran haben möchte damit ich jederzeit fahren kann. |
#21
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Eine Saeline 44 F
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#22
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150.000.-€ für eine 2000er Phantom??
Nimm' zwei, die verkauf' ich Dir dann für 130K das Stück, ist ein Schnäppchen...
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Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#23
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Zitat:
Auch wenn wir uns die Boote deiner Wahl auf Grund persönlicher Umstände nicht leisten können/wollen, finde ich persönlich beide Boote klasse! Dir viel Glück beim Kauf.... P.S. Du hast sicher gesehen, dass bei Ebay eine Sealine F44 (BJ 99) angeboten wird....
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Gruß Berni Geändert von Berni (28.09.2014 um 17:15 Uhr) |
#24
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Zitat:
Fahre selbst einen 9to-Gleiter. Nur eben ganz sicher nicht binnen und ich weiß, warum. Auf der Ostsee geht das sehr gut - nur ist die halt buten. Deswegen empfehle ich ein Boot welches zum Anforderungsprofil passt, und das ist ganz sicher niemals ein 42er Gleiter mit Fly für hauptsächliche Binnennutzung - wie gesagt außer Rhein, Bodensee usw usf. Trotzdem jedem Tierchen sein Plaisierchen, wir reden dann in 3-4 Jahren nochmal, ob dieses Ding D-MM-D wenigstens einmal durchgezogen wurde und wenn ja, warum nicht öfter Allein die Aussage "Phantom 42 aus 2000 für 150tsd€" zeigt doch dass hier nicht wirklich Tacheles geredet wird, die Dinger kauft man momentan mit freier Auswahl unter 100.000 ein. Aber gerne, zum Boot: Mit einer Phantom dieser Baureihe machst Du nicht viel falsch, grundsolide Boote, Fairline eben. In dem Alter sind auch alle nur erdenklichen Kinderkrankheiten weit überstanden, ist die Technik in Schuss, spricht nichts dagegen. Ich persönlich zöge jederzeit die Cats den Volvos vor, das letzte Effizienzprozentchen mag auf Volvos Seite stehen, dafür rennen die Cats und rennen und rennen und rennen und wollen einfach nicht kaputtgehen, weder mechanisch noch elektronisch. Sollte die Fly ein nachträglich angebrachtes Fahrverdeck besitzen (GsD eher selten weil hässlich dazu) achte auf den Anschluss am Bügel, hier ist oft die Kederführung nicht gut abgedichtet, dadurch gelangt Wasser ins Bügelinnere und verteilt sich entlang der Kabel flächig bis ganz unten im Boot - unschön. Hab' ich mal 'ne ganze Weile nach gesucht. Ansonsten zwingend auf Probefahrt bestehen und ALLE (!) Funktionen von BEIDEN (!) Brücken aus in Fahrt (!) überprüfen. Und bitte niemals dem Boot anlasten dass es in bestimmungsferner Umgebung auch nur bestimmungsfern funktioniert... ich kaufe mir ja auch keinen Dodge Ram UltraXXL und beschwere mich dann über Parkhäuser in München.
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#25
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Zitat:
ich kenne die 42er Phantom zwar nicht persönlich, da ich aber ebenfalls Fairline fahre, kann ich sie dir absolut empfehlen, jedenfalls immer vor der Sealine... Es wurden diesbezüglich gute Ratschläge gegeben, wie z.B. einen Gutachter mit ins Boot zu nehmen. Der Preis erscheint mir als Verhandlungsbasis okay, aber der Endpreis müsste doch deutlich runter, es sei denn das Boot wäre "neuwertig". Boote in dieser Preisklasse verkaufen sich derzeit sehr schlecht, daher hast du die beste Verhandlungsgrundlage: "ich biete Preis X, nehmen oder lassen" Was der liebe Mork über Transport etc. geschrieben hat, kannst du getrost vergessen (entschuldige bitte lieber Mork), denn ich fahre eine Fairline mit Fly und als Gleiter mit Wellenanlage, wie die Phantom. Sie fährt perfekt geradeaus in Verdrängerfahrt und ist, selbst gegen den Rhein, sehr wirtschaftlich. Wenn du 1 Liter pro Kilometer rechnest, liegst du richtig. Die Höhe ü.W. lässt sich problemlos durch ein Scharnier im Geräteträger auf unter 3,50m senken, sodass du durch die franz. Kanäle kommst. Von der Ostsee bis ans Mittelmeer kommst du in 14 Tagen, wenn du jeden Tag von Morgens bis Abends fährst. Allerdings musst du dann nochmal 500-1000km rechnen wenn es warm sein soll
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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