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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Richtige Einstellung Batterielader
Hallo Bootsfreunde,
habe eine Frage zur richtigen Einstellung der Ladekurve des Batterieladers: Habe für jede Maschine eine Starterbatterie, drei parallel geschaltete Servicebatt. je 100 Amp ( alles Excide premium) und eine AGM Batterie für Bugstrahlruder. Der Lader versorgt bei Landstrom die drei Blöcke separat, lässt aber nur eine Ladestromeinstellungskurve zu. Frage: Einstellung AGM Ladekurve oder Standard?
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Gruß Bernhard |
#2
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Moin.
Liegst du a. Landstrom , dann nur die drei Verbraucher akkus ans Ladegerät. Starter und Bugstrahlakkus sind dan eh voll und du nuckelst doch nur an dem Dreierpack. Das hängt dann am Standart Lader.
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann |
#3
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Gruß Bernhard |
#4
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Wenn mit AGM-Ladekurve nicht mehr als 14,4V erreicht werden, würde ich das als Standard nehmen.
Sofern das Ladegerät einen echten Erhaltungsmodus hat (z.B. 13,7V konstant) sehe ich da keine Schwierigkeiten. Wieso eigentlich der Blöcke separat? 1. 3x parallele Versorgungsbatterien 2. 1x AGM-BSR-Batterie 3. 2x Starterbatterien dann wären die Starterbatterien aber doch nicht getrennt oder habe ich da etwas nicht richtig verstanden...? Geändert von tritonnavi (28.09.2014 um 18:56 Uhr)
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#5
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Sorry, Starter auch parallel. Deine Annahme ist richtig, deswegen habe ich auch die AGM Kurve gewählt.
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Gruß Bernhard |
#6
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann |
#7
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Man kann normale Batterien nicht mit AGM mischen und zusammen laden. Entweder die AGM bekommt ein eigenes Ladegerät oder wird gegen eine normale ausgetauscht. Mit der Normalladung und 14,4V Schlussspannung wird sie nicht voll. Mit AGM Ladung und 14,7V Schlussspannung kochen die normalen Batterien langsam aus.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#8
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Zitat:
man bekommt eigentlich jede Bleibatterie ab rund 13,7V Ladespannung voll. Das ist nur eine Frage der Zeit (beim IUoU-Lader: der Absorptionszeit) Die AGM-Batterie ist in diesem Fall ja, unterstellt, ohnehin nahezu immer gut geladen. Von daher steht für die genug Zeit zur Ladung zur Verfügung und von daher wird die mit der Einstellung 14,4V auch ganz bestimmt voll. |
#9
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Ich würde die Ladeempfehlung für die verbauten Batterien lesen und mich daran orientieren, zum Beispiel (willkürlich aus meinem Sortiment zitiert)
Gruß, Jörg
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#10
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Es gibt mittlerweile AGM Batterien, die mit 14,4V zurechtkommen. Ist es eine der ersten Generationen, reicht diese Spannung nicht aus. Ebenso gibt es mittlerweile Nassbatterien, die mit 14,7V zurecht kommen. z.B. von Berga
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#11
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Zitat:
Dort ist 14,4V schon immer ein Quasi-Standard gewesen. 14,4 bis 14,7V o.ä., steht auf vielen AGM-Batterien. Jede Batterie kommt auch mit höherer Spannung zurecht (die AGM-Batterien in Kfz mit Rekuperation müssen auch kurzzeitig mit 15V zurecht kommen. (Die Startersäurebatterien, die auf den Namen EFB hören, übrigens auch). Guck dir mal an, was der Hersteller zu Ladeanweisung der berühmten Optima-AGM-Batterien in Bezug auf die Ladeschlussspannung schreibt. Ich sehe das so ähnlich wie Jörg und aus meiner Sicht (und meiner Kenntnis der Datenblätter) kommt man mit 14,4V eigentlich bei jeder Batterie hin. Wenn die Absorptionszeit nicht reichen sollte, was schon mal sein kann, wird eine Batterie dann spätestens in der Erhaltungsphase mit z.B. 13,7V voll, wenn die Geschichte mindestens über ein paar Tage statt findet. (auch das "eine AGM-Batterie bekommt man mit 13,7V voll geladen" steht übrigens im AGM-Handbuch von Exide) Wenn man "wirklich voll" laden möchte, würde ich sowieso immer empfehlen, eine lange Ladephase mit Erhaltungsspannung an zu schließen.
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#12
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Danke für die vielen Antworten, ich werde mit der jetzigen Einstellung mal weiter machen. Auf die offizielle Antwort der Werft warte ich noch.
Gibt es eigentlich einen Lader, der getrennt angeschlossene BBänke mit unterschiedlichen Ladezyklen versorgt?
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Gruß Bernhard |
#13
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unter den (relativ) günstigen eher nicht, wenn man mal von Extra-Ausgängen für Starterbatterien ab sieht, die aber auch kein eigene Kennlinie haben.
Wenn es so etwas (mehrere Ausgänge mit individuellen Kennlinien) geben sollte, ist es in jedem Fall sauteuer und es würde sich dann viel eher anbieten, sich günstige Einzelladegeräte pro Bank an zu schaffen. Außerdem wäre dann auch die Betriebssicherheit viel höher, denn: eines funktioniert immer
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#14
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Es gibt welche von Votronic, z.B. "20A + 20A", weil eben jeder Ausgang separat 20A mit separat enstellbarer Kennlinie liefert.
Wenn man die aufschraubt findet man zwei Ladegeräte, die nur an der 230V-Seite zusammenhängen - entsprechend ist der Preis. Friedhelm hat mit seiner Einschätzung Recht - zwei separate Lader ist meist vorteilhafter. Gruß, Jörg
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