Trailer-Umbau mit Langauflagen

[Flexx]

Einen schönen guten Morgen,

ich habe mir vor ein paar Monaten eine Malibu Euro F3 gekauft, hier geht es aber um den passenden Trailer.
Vom Verkäufer hätte ich gegen Entgeld eine US-Trailer übernehmen können welcher aber weder gebremst war noch irgendeine Art von Zulassung geschweigedenn Lichtanbauten besaß.
Der Umbau hätte wohl jeden Rahmen gesprängt auch wenn ich die US Trailer super finde.
Ich habe dann in Marl einen Trailer der Firma Lehwald neu gekauft und mit Langauflagen versehen.
Das Slippen ist damit kinderleicht und es ist alles standfest und Sicher soweit ich das beurteilen kann.

U-Schrauben aus Edelstahl und 8 Stk Stützen aus 40x40x3mm Quadrahtrohr sind in Verbindung mit 60x80mm Kanthözern die tragende Basis.

Ich hätte gerne von euch gewusst was ihr davon haltet oder ob ihr etwas grundsätzlich anders gemacht hättet. Anfangs habe ich gedacht das es besser wäre anstatt 4 Langauflagen nur 2 längere zu nehmen, allerding ist der Bootsrumpf nicht sehr Vorteilhaft für diese Art Auflager und würde nur in hinteren Teil wirklich aufliegen...

Der Wellenantrieb bzw. die Finnen unter dem Boot haben rund 5cm Luft zu den Querstreben des Trailers. Da die Streben annähernd gerade sind kann man leider nicht viel weiter runter und hat deshalb wohl einen höheren Schwerpunkt als die US-Trailer ihn hätten, dafür aber auch weniger effektive Breite des Trailers (sehr angenehm weil er nicht breiter ist als das Zugfahrzeug).

[Flexx]

Das meine ich mit der Höhe, sieht nicht sehr Vorteilhaft aus aber was anderes ist bei deutschen Trailern und einem Boot mit Finnen und Wellenantrieb schlecht zu realisieren:

[Achko]

Zitat von Flexx

Das meine ich mit der Höhe, sieht nicht sehr Vorteilhaft aus aber was anderes ist bei deutschen Trailern und einem Boot mit Finnen und Wellenantrieb schlecht zu realisieren:

Hallo Flex,

sieht doch gut aus . Ein Boot mit Wellenantrieb muß nun mal ein bißchen höher
auf dem trailer liegen, man will sich ja nicht den Prop. an einer Bodenwelle abrasieren .

[Flexx]

Hallo Achim,

ja es ist auch nicht so als würde sich das Gespann schlecht oder unsicher fahren, ist halt meiner Meinung nach ein Optisches Manko mit dem man aber leben muss wenn das Kleingeld für einen umgerüsteten US-Trailer fehlt;)

Gruß Felix

[Solpat]

Wie vieles liegt auch diese Frage im Auge des Betrachters. Als Ingenieur sucht man gerne die Herausforderung. Da für mich immer die Devise gilt: Das Boot soll so tief als Möglich auf dem Trailer sitzen, wäre ich nicht zurfrieden. Zum einen wegen einem möglichst tiefen Schwerpunkt wegen Fahrstabilität und zum anderen soll das Boot ja sowieso ins Wasser, also dicht ran an die Wasseroberfläche zwecks leichterem Slippen.

In Deinem Fall, hätte ich die letzte Quertraverse entweder durch eine gekröpfte ersetzt oder noch besser eine A-Förmige Abstützung der Trailerwangen nach vorne realisiert, sodaß die Welle und das Ruderblatt keine störende Querstreben mehr im Weg hat, ähnlich dieser Abbildung:


Meiner Meinung nach liese sich dies auch jetzt noch so umbauen.

MfG

Oliver

[Supra]

Hallo Oliver,
Wellenausschnitt ist klasse aber er kommt dadurch nicht tiefer. V-Traversen hat er schon, durch die Finnen kommt er nicht tiefer.

[Flexx]

Einen schönen guten Morgen,

die letzte Querstrebe noch stärker V-förmig auszuführen hatte ich natürlich uf dem Schirm, Supra hat aber recht. Hätte nichts gebracht.

Die Finnnen sind dann immer noch im weg und wenn ich alles Querstreben durchschneide wird das irgendwann eine unangenehme Sache...

[Supra]

Guten Morgen,
da werden wir mit leben müssen. Ich habe zwischen finnen und streben 2 Zentimeter platz.

[Flexx]

Ja da führt wohl erstmal kein Weg dran vorbei...

2cm ist aber gewagt hab mich nicht unter 5 getraut weil ich angst hatte das das Boot beim Slippen doch mal Tiefer kommt

Bin auch ganz zufrieden mit der Arbeit und falls doch im Winter mal Flaute an Projekten herscht werde ich nochmal ein bisschen umbauen;)