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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 13.10.2014, 15:49
Klaus52393 Klaus52393 ist offline
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Das Thema gab es hier ja schon öfter. Ich habe es gewagt. Hier findet ihr meine Erfahrungen: http://wind-sonne-segeln.de/wassermacher-selber-bauen

Liebe Grüße
Klaus
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  #2  
Alt 13.10.2014, 19:54
seebaer150 seebaer150 ist offline
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Klasse klasse klasse!!! Das werde ich auch so machen.
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  #3  
Alt 13.10.2014, 21:56
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jannie jannie ist offline
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Zitat:
Zitat von Klaus52393 Beitrag anzeigen
Das Thema gab es hier ja schon öfter. Ich habe es gewagt. Hier findet ihr meine Erfahrungen: http://wind-sonne-segeln.de/wassermacher-selber-bauen

Liebe Grüße
Klaus
Moin,
na ja, klingt fast so, als ob Du da vorweg warst. Lies mal hier: http://www.boote-forum.de/showthread...t=wassermacher Ghaffy hat da in jüngerer Vergangenheit sicher am meisten geleistet. Und die Suchfunktion findet da noch viel mehr.
Grüße
Hanse
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  #4  
Alt 13.10.2014, 22:24
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lalao0 lalao0 ist offline
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Hallo Klaus,

du hast mir zu meinem Glück gefehlt. Ich suche nunmehr fast ein halbes Jahr nach einer bezahlbaren Lösung, und dann kommst du daher.
Wenn ich dich bzw. die Anleitungen richtig verstanden habe, benötige ich eine Vorpumpe die das Wasser anzieht. Da habe ich mehr als eine Verbaut. Das angesaugte Wasser wird durch mehrere Vorfilter gejagt (Habe ich ebenfalls 3 Stück von 10 mü, 1 mü und Kohlefilter bereits verbaut). Jetzt das ganze mittels einer HD Pumpe auf Druck gebracht und durch die Membrane(n) gedrückt. Das "Abwasser" durch den vorhandenen Auslass wieder raus. Ich habe eine HD-Pumpe mit 80 bar Druck und 40 Liter pro Minute, Stromverbrauch ist nicht relevant, da 2 Motoren zur Verfügung stehen und der benötigte Strom quasi als Abfallprodukt da ist. Notfalls steht auch noch ein großer Generator zur Verfügung. Wenn ich alles richtig Verstanden habe, benötige ich also nur die 2 Membranen und schon kann es los gehen?
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig
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  #5  
Alt 14.10.2014, 08:04
Klaus52393 Klaus52393 ist offline
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Hallo Hartwig,

abgesehen von tausend und einem Kleinteil hast du Recht. Bitte beachten, dass die Membran immer auch in einem Druckbehälter sitzt.

Einziges Problem erscheint mir Deine HD Pumpe. 40 Liter/min sind eine gewaltige Menge Wasser. Meine Pumpe macht 7,5 Liter/min und dann so um die 130 Liter Süßwasser/h. Du müsstest Dir mal die Spezifikation der Membranen anschauen, da gibt es maximale und minimale Zuflußmengen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass du mit den 40L/h deutlich über der Zuflussmenge für eine Membran liegst und du den Mengenstrom aufteilen musst. Ich meine mich zu erinnern, dass man nämlich bei den Kolbenpumpen die Menge nicht regeln kann. Aber da fragst du am besten beim Pumpenhersteller nach.
Gruß
Klaus
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  #6  
Alt 14.10.2014, 08:12
alexhb alexhb ist offline
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Moin,

gibt es eigentlich irgendjemand der mit der Kondensierungs-Methode einen Wassermacher mal gebaut hat?

Ob er diese Leistungsdaten hätte wäre zwar fraglich, aber man könnte ihn mit verschiedenen Brennstoffen lautlos betreiben. Die sind zwar auch begrenzt an Bord, aber leichter zu lagern als Strom.

Beste Grüße
Alex
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  #7  
Alt 14.10.2014, 09:48
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ghaffy ghaffy ist offline
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Zitat:
Zitat von lalao0 Beitrag anzeigen
... 80 bar Druck und 40 Liter pro Minute ...
Wie von Jannie dankenswerter Weise oben verlinkt, habe ich (außer auf meiner Website) meinen WM-Selbstbau hier ziemlich lückenlos dokumentiert.

Zu den angesprochenen Punkten:
Der Energiebedarf einer HD-Pumpe errechnet sich recht einfach nach folgender Formel:

Leistung [kW] = (Liter pro Minute x bar) / k

k ist ein "Kalkulationsfaktor", der vom Pumpenmodell abhängig ist und liegt zwischen 470 und 480, mal ganz grob gesagt.

Bei 60 bar und 40 l/min nimmt die Pumpe 5 kW. Als Drehstrommotor ist das schon ein ordentliches Aggregat, das auch mal ein wenig Anlaufstrom zieht.
Ich habe auch mit einem Kärcher begonnen und verwende mittlerweile eine Danfoss APP an einem Drehstrommptor (230/400V), FU-gesteuert, die von der Konstruktion her sich von den CAT/Speck/Interpump-Modellen wesentlich unterscheidet (die APP ist eine Axialkolbenpumpe und - auch preislich - am obersten Ende der passenden Pumpen angesiedelt).

Die Literleistung hat geringen Einfluss auf den Ertrag an Süsswasser. Es gibt vielmehr eine Untergrenze, die Filmtec (Membranhersteller) vorgibt, damit die Membran ausreichend gespült wird (und somit keine Ablagerungen entstehen).
Die Mindestdurchflussmenge an Salzwasser beträgt etwa 5,6 Liter/Minute.
Mehr schadet nicht.
Die Nennmenge für eine Standard-Membran (2540, also 2,5" im DM und 40" lang) beträgt etwa 13 Liter. Alles darüber hat keinen Mehrwert.
Der Ertrag mit meinem Kärcher (5 Liter pro Minute bei 60 bar) und bei meiner Danfoss (14 l/min bei 60 bar) ist derselbe ~ 1 Liter Süßwasser pro Minute, ganz grob gesagt.

Ich hab auch eine "stinknormale" Speck-Plungerpumpe mit 23 l/min max. Fördermenge hier rumliegen und ausprobiert.

Normale Plungerpumpen kann man in einem sehr breiten Drehzahlband fahren, sodass man eine Pumpe mit max. 40 l/min auch so fahren kann, dass sie nur zB 15 l/min fördert.

Damit sinkt der Energiebedarf auf die üblichen 1,2 bis 2,4 kW für 2 Membranen. Mehr Durchfluss schont - wie gesagt - die Membranen und erhöht den Süßwasserertrag nicht signifikant.

Axialkolbenpumpen haben ein unteres "Drehzahllimit" (700 U/min). Plungerpumpen sind da sehr tolerant.

Würdest du die 40-Liter-Pumpe nützen können und wollen, dann wären zB 4-Zoll-Membranen (Platz vorausgesetzt) überlegenswert. Damit bist du dann bei einer Süßwasserproduktion, die für ein Einfamilienhaus ausreicht.

Allerdings sind Vessel (Druckrohre, in denen sich die Membran befindet) in der "4-Zoll-Klasse" preislich so angesiedelt, dass man in Versuchung kommt sich auszurechnen, was es kostet, wenn man ein Tankschiff mit Wasser neben dem eigenen Boot herfahren lässt.
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Gruss Andreas

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  #8  
Alt 14.10.2014, 09:59
Klaus52393 Klaus52393 ist offline
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Zitat:
Zitat von jannie Beitrag anzeigen
Moin,
na ja, klingt fast so, als ob Du da vorweg warst. Lies mal hier: http://www.boote-forum.de/showthread...t=wassermacher
ich bin mir jetzt nicht ganz sicher wie du das meinst. Ich möchte hier niemandem die Show stehlen. Den von Dir genannten Threat kannte ich nicht. Zumindest wenn ich mich recht erinnere. Meine Quellen habe ich in meinem Beitrag genannt.

Ich wollte hier nur meine Erfahrungen mitteilen und zum Nachbauen ermuntern. Ist ja schliesslich keine Weltraumtechnik.
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  #9  
Alt 14.10.2014, 10:16
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Freibeuter Freibeuter ist offline
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Zitat:
Zitat von Klaus52393 Beitrag anzeigen
Das Thema gab es hier ja schon öfter. Ich habe es gewagt. [/url]
...
Zitat:
Zitat von Klaus52393 Beitrag anzeigen
...Den von Dir genannten Threat kannte ich nicht. ...


Ich will deine Leistungen natürlich nicht schmälern, aber Ghaffy ist doch sozusagen der Wasseraufbereiterpapst des Forums. Der schon sehr lange und akribisch über sein Projekt im Forum berichtet und somit 99,..% aller themendeckenden Threads verfasst hat.
Klingt fast unwahrscheinlich, dass sich ein BF'ler mit dem Thema anlog beschäftigt und nicht über seine Beiträge stolpert, besser geschrieben, so wenig stolpert, dass er sich nichteinmal annähernd daran erinnern kann.

Wie dem auch sei: Spannendes Thema, von vielen gelesen. Auch wenn es keine Weltraumtechnik ist
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #10  
Alt 14.10.2014, 10:21
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Ach Männers,

Ich freu mich über jeden, der einen Wassermacher baut.
Ich war auch nicht der erste, und dass Rainer meine Erfahrungen mit in sein Projekt hat einfließen lassen, erwähnt er ja, und dass Klaus - quasi die WM-Enkel-Generation - vom Opa nichts wusste, liegt ja nicht an ihm.

@Jörg: Danke für den "Papst".
Ich hab aber noch Sex. Muss ich jetzt auch zurücktreten?
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Gruss Andreas

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  #11  
Alt 14.10.2014, 10:36
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Meine Grund für die HD-Pumpe (CAT mit Motor) ist der, dass das Ding halt schon da ist. Die Durchflussmenge an Wasser ist regelbar. Das Gerät wurde bisher für Vorführungen im Bereich Kanaltechnik (Spüldüsen) genutzt. Ist also robust aufgebaut und für den Dauerbetrieb ausgelegt (was ich von den Haushaltskärchern nicht sagen kann). Da ich zunächst überwiegend Binne unterwegs bin, ist das mit dem Salz gar kein Thema. Mir geht es um einen möglichst hohen Grad an Entkeimung von Flusswasser. Im Sommer ist das ja alles kein Problem, da man Wasser in den Clubs bunkern kann (wobei ich auch da filtere, da das Wasser in den Leitungen ja auch manchmal etwas länger steht oder aus Brunnen kommt). Im Winterhalbjahr sind aber die meisten Anlagen entleert und frostsicher gemacht. Ich brauche aber trotzdem Wasser, also muss ich es eben selber machen. Und wie das die Donau abwärts nach Ö aussieht, weis ich auch nicht. Also dann lieber selber machen.
Nachdem ich x Leute aus dem Sondermaschinenbau kenne, die Frage: Kann mir jemand ein Foto einer Membrane im Druckrohr senden oder hier einstellen, aus dem ich Halterungen und ähnliches ersehen kann? Ggf. wird das dann ja auch deutlich billiger wie das "Tankschiff" bzw. eine Fertiglösung.
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  #12  
Alt 14.10.2014, 10:40
Klaus52393 Klaus52393 ist offline
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Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
Klingt fast unwahrscheinlich, dass sich ein BF'ler mit dem Thema anlog beschäftigt und nicht über seine Beiträge stolpert, besser geschrieben, so wenig stolpert, dass er sich nichteinmal annähernd daran erinnern kann.

Wie dem auch sei: Spannendes Thema, von vielen gelesen. Auch wenn es keine Weltraumtechnik ist
tut mir leid, das ist mir jetzt echt zu doof. Ich habe meinen Wassermacher mit viel Hilfe von Rainer gebaut und das auch mehrfach und ausreichend erwähnt und verlinkt. Ich schmücke mich da nicht mit anderer Leute Federn. Aber wenn ich dann so ein Ding erfoglreich gebaut habe, dann darf ich das doch wohl auch schreiben? Sei es wie es ist.
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  #13  
Alt 14.10.2014, 10:44
Klaus52393 Klaus52393 ist offline
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Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
Ach Männers,

Ich freu mich über jeden, der einen Wassermacher baut.
Ich war auch nicht der erste, und dass Rainer meine Erfahrungen mit in sein Projekt hat einfließen lassen, erwähnt er ja, und dass Klaus - quasi die WM-Enkel-Generation - vom Opa nichts wusste, liegt ja nicht an ihm.
ein ganz ausdrückliches und herzliches Dankeschön..... Da du der Urpapst aller Wassermacherpäpste bist, werde ich das zukünftig erwähnen. Asche auf mein Haupt, dass ich das nicht vorher wusste.

Und wie gesagt, ich als bekennender Nichtpapst habe es auch geschafft und möchte nur zum Nachahmen animieren.
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  #14  
Alt 14.10.2014, 10:46
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Zitat:
Zitat von lalao0 Beitrag anzeigen
...Kann mir jemand ein Foto einer Membrane im Druckrohr senden oder hier einstellen, aus dem ich Halterungen und ähnliches ersehen kann? Ggf. wird das dann ja auch deutlich billiger wie das "Tankschiff" bzw. eine Fertiglösung.
Die Membran im Rohr sieht so aus:


Wenn du die Membran als solche sehen willst, google nach Filmtec SW30-2540.

Für die Süßwasseraufbereitung sind die keinesfalls geeignet.
Umkehrosmose ist nicht das passende Verfahren, um Donauwasser diesbezüglich aufzubereiten.

In Gewässern wie der Donau ist HD-Filtration problematisch, da die Donau sehr sedimentreich ist und Filter innerhalb kürzester Zeit verlegt sind.


Zitat:
Zitat von Klaus52393 Beitrag anzeigen
... Ich schmücke mich da nicht mit anderer Leute Federn. ...
Mein Schicksal ist ein typisch österreichisches.

Wer hat die Glühbirne erfunden? Das Auto? Die Kanone, Kaisersemmel, Schiffsschraube, Kondom, Trambahn, das Bier, den Wein, die Atombombe? Den Kinderwagen, das Spülklosett, den Büstenhalter? Die Anti-Baby-Pille, das Telefon und den Computer?

Richtig. Alles Österreicher.
Aber keiner erinnert sich daran.

Dafür haben wir günstig im Tausch gegen einen anderen einen Beethoven erhalten.
Wir sind aber viel zu gemütlich, um uns darüber einen Kopf zu machen.
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Geändert von ghaffy (14.10.2014 um 10:57 Uhr)
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  #15  
Alt 14.10.2014, 10:50
Klaus52393 Klaus52393 ist offline
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Zitat:
Zitat von lalao0 Beitrag anzeigen
Nachdem ich x Leute aus dem Sondermaschinenbau kenne, die Frage: Kann mir jemand ein Foto einer Membrane im Druckrohr senden oder hier einstellen, aus dem ich Halterungen und ähnliches ersehen kann? Ggf. wird das dann ja auch deutlich billiger wie das "Tankschiff" bzw. eine Fertiglösung.
Ich hoffe, dass ich jetzt nicht wieder einen Fehler begehe, aber am besten schaust du mal bei http://www.lenntech.com/products/mem...omembranes.htm nach. Da gibt es an Membranen und Druckbehältern (pressure vessels) alles was das Herz begehrt. Ich habe einen Druckbehälter von Phoenix. Den würde ich nicht mehr nehmen wegen der Kunstoffendkappen. Die sind recht emfpindlich. Ich nehme an, Leute mit mehr Ahnung als ich können hier Alternativen nennen.

Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht ob für Deinen Anwendungsfall die Entsalzungsmembranen die richtigen sind. Auf jeden Fall wirst du, wenn du da Süßwasser durchorgelst einen viel geringeren Druck brauche, da der Osmotische Druck, den es zu überwinden gilt bei Süßwasser viel niedriger ist.
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  #16  
Alt 14.10.2014, 11:11
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Pitbiker Pitbiker ist offline
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Hallo Klaus; es würde mich mal so rein persönlich interessieren, ob es eine Rolle spielt, ob die Temperatur des Salzwassers ,beim Gewinnen von Süsswasser,eine Rolle spielt.
Also, ob sich warmes oder kaltes Salzwasser leichter zu Süsswasser verarbeiten lässt. Oder spielt das für die Salzkristalle jetzt keine Rolle...
Mfg. Peter
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  #17  
Alt 14.10.2014, 11:25
Klaus52393 Klaus52393 ist offline
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ja tut es. Es gibt einen Zusammenhang zwischen Temperatur und auch Salzgehalt des Ausgangswassers. Salzgehalt? Ja, die verschiedenen Ozeane haben nicht den gleichen Salzgehalt.

Je wärmer das Wasser ist, desto höher fällt die Ausbeute an Süßwasser aus. Ich bin mir bei der Behauptung nicht ganz sicher (bekennender Nichtpapst), es ist für mich aber auch irrelevant. Ob da nun 120 Liter die Stunde oder 110 ist nicht weiter wichtig.

Beim Salzgehalt ist das so, dass der Osmotische Druck umso höher wird, je höher die Salzkonzentration ist. Man braucht also für die selbe Menge Süßwasser einen höheren Druck. Geht in die Energie ein. Ist aber wie die Temperatur für mich eher nicht relevant. Ich nehme was ich kriege....

Viel wichtiger ist für mich die Frage gewesen, wie ich bei einem gegebenen Energieeinsatz möglichst viel Süßwasser gewinnen kann. Und deshalb habe ich mich dann für die zweite Membrane entschlossen. Die Süßwassermenge aus der zweiten Membran ist zwar niedriger als die aus der ersten Menge, aber das zusätzliche Süßwasser kommt energetisch (bis auf den Druckverlust der ersten Membran) fast "umsonst".
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Geändert von Klaus52393 (14.10.2014 um 11:44 Uhr)
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  #18  
Alt 14.10.2014, 11:37
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ghaffy ghaffy ist offline
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Zitat:
Zitat von Klaus52393 Beitrag anzeigen
...
Je wärmer das Wasser ist, desto geringer fällt die Ausbeute an Süßwasser aus. ...
Richtigstellung vom Papst:

Umgekehrt. Je wärmer das Salzwasser, umso geringer der osmotische Druck und daher umso mehr Süßwasser beim selben Druck.

In der Praxis, wie Klaus sagt, irrelevant: Nordsee ist kühler, dafür ist der Salzgehalt geringer. Mittelmeer und Karibik sind wärmer, haben aber höheren Salzgehalt. Macht unterm Strich wieder das ziemlich gleiche.

Ostsee: geringer Salzgehalt (0,8 im Gegensatz zu 3,7 vom Mittelmeer), dort flutscht die Wassermacherei!
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Gruss Andreas

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  #19  
Alt 14.10.2014, 11:38
alexhb alexhb ist offline
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Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen
gibt es eigentlich irgendjemand der mit der Kondensierungs-Methode einen Wassermacher mal gebaut hat?

Ob er diese Leistungsdaten hätte wäre zwar fraglich, aber man könnte ihn mit verschiedenen Brennstoffen lautlos betreiben. Die sind zwar auch begrenzt an Bord, aber leichter zu lagern als Strom.
Ist der Bereich noch komplettes Neuland oder so abwegig das man lieber nicht drüber spricht?

Würde mich sehr interessieren.
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  #20  
Alt 14.10.2014, 11:45
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Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
Richtigstellung vom Papst:

Umgekehrt. Je wärmer das Salzwasser, umso geringer der osmotische Druck und daher umso mehr Süßwasser beim selben Druck.
ja habs auch gemerkt. Und korrigiert. Du warst schneller
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  #21  
Alt 14.10.2014, 11:47
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Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen
Ist der Bereich noch komplettes Neuland oder so abwegig das man lieber nicht drüber spricht?

Würde mich sehr interessieren.
Nur kurz:
Nein, Neuland ist das nicht. Ich habe damals ziemlich alles in Betracht gezogen, um zu Süßwasser zu kommen.
Es gibt auch solche Anlagen.
Nachteil: so eine Anlage hat mindestens Waschmaschinen-Größe bei vergleichbarer Literleistung. Die angewandte Technologie ist auch nicht ohne (Wärmepumpe), der Energiebedarf pro Liter Süßwasser zwar geringer, dafür muss man die Energie praktisch permanent bereitstellen (Brennstoffzelle oder ausreichend Solarflächen).

Unterm Strich nicht grad jene Technik, die sich für Anlagen auf typischen Sportbooten anbietet.

Das war mein Befund vor einigen Jahren.
Aber ich wäre gespannt auf ein solches Projekt.
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Alt 14.10.2014, 12:09
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IMHO (aus der Sicht eines Umweltmuckels)
Die chemische Bearbeitung des Permeats und das mögliche Anfallen von Biofluid bzw. die Beurteilung der Baugruppen der RO, verlangen ja schon eine gewisse Versiertheit. Nicht unbedingt die Herstellung, sondern der verlässliche Betrieb ist die Herausforderung.

500SM vom Land und heftiger Dünnpfiff, könnten die Urlaubsfreude ein wenig trüben.
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  #23  
Alt 14.10.2014, 22:44
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Die Firma Filmtec habe ich wegen einer für mich passenden Membrane angeschrieben. Leider bis dato keine Reaktion. Das Sediment, Algen usw. sollte ich mit der von mir angewandten Vorfiltration von 1 mü plus Aktivkohlefilter doch schon vor der eigentlichen, ich nenne das bewußt mal so, HD-Filtration entfernt haben. Denke ich da falsch? Ich war der Hoffnung, mit der HD-Filtration auch noch möglichst viele Bakterien zu entfernen. Wenn das so nicht klappt, kann ich mir den ganzen Aufwand sparen und einen anderen Weg suchen. Da wo ich unterwegs sein werde, gibt es i.d.R. Süßwasser in Hülle und Fülle, aber eben meist in verunreinigter Form. Bleibt mir wirklich nur der teuere Weg?
Kann mir hier jemand helfen .
Das Produkt von Phillips kenne ich, und da scheidet aus, da die UV Lampe m.E. ersten zu empfindlich und deren Lebensdauer entschieden zu kurz ist.
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Alt 15.10.2014, 11:41
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Zitat:
Zitat von lalao0 Beitrag anzeigen
Die Firma Filmtec habe ich wegen einer für mich passenden Membrane angeschrieben. Leider bis dato keine Reaktion. Das Sediment, Algen usw. sollte ich mit der von mir angewandten Vorfiltration von 1 mü plus Aktivkohlefilter doch schon vor der eigentlichen, ich nenne das bewußt mal so, HD-Filtration entfernt haben. Denke ich da falsch? Ich war der Hoffnung, mit der HD-Filtration auch noch möglichst viele Bakterien zu entfernen. Wenn das so nicht klappt, kann ich mir den ganzen Aufwand sparen und einen anderen Weg suchen. Da wo ich unterwegs sein werde, gibt es i.d.R. Süßwasser in Hülle und Fülle, aber eben meist in verunreinigter Form. Bleibt mir wirklich nur der teuere Weg?
Kann mir hier jemand helfen .
Das Produkt von Phillips kenne ich, und da scheidet aus, da die UV Lampe m.E. ersten zu empfindlich und deren Lebensdauer entschieden zu kurz ist.
Das Problem bei sedimentreichem Wasser ist nicht, ob die Filter das rausbekommen. Selbstverständlich tun sie das.
Das Problem ist vielmehr, dass sie binnen Stunden verlegt sind und man aus dem Filterwechseln nicht mehr raus kommt.

Für die Wasseraufbereitung von Süßwasser (nach entsprechender Vor-Filtration) lohnt es nicht, eine eigene RO-Station aufzubauen. Es ist billiger, einfacher und wartungsärmer auf bestehende direct flow RO Anlagen aus dem "Hausgebrauch" zurückzugreifen (direct flow-Anlagen bedeutet, dass die ohne Puffertank auskommen, der verkeimen kann. Direct flow ist heute Stand der Technik. Die sind ein wenig teurer, weil sie - damit ausreichend Permeat fließt - über druckerhöhende Booster-Pumpen verfügen. Meist "herkömmliche" Shurflo-Pumpen wie im Campingbereich).

Für die Vorfilter würde ich 4 Stufen empfehlen: 2 Stk 20µ, 2x 10µ).
Warum 2x20µ bzw. 2x 10µ? Filter sind neben der Korngröße, die sie durchlassen, über einen weiteren Parameter charakterisiert: wieviel Prozent der charakteristischen Korngröße sie tatsächlich zurückhalten: Das ist der β-Wert (Beta). Der gibt also die Filtereffizienz an.
Herkömmliche Wickelfilter, die man auch bezahlen kann, habe einen β-Wert von 10 (90% Effizienz), dh 10.000 von 100.000 Teilchen der Größe, die eigentlich zurückgehalten werden soll, gehen durch.
Um die Standzeit der Filter und die Lebensdauer der Membran zu erhöhen, ist daher eine Filterkaskade wie oben angeführt empfehlenswert.
Damit erreicht man bereits, dass von 100.000 Teilchen größer als 20 Micron nur mehr 1000 bis zum 10µ-Filter kommen. So wird aus zwei "β10"-Filtern eine "β100"-Stufe.
Für die Membran ist das ok, für die "normalen" Pumpen sowieso (meine Danfoss APP, die praktisch wartungsfrei ist, werden hingegen β5000 gefordert, dh nur 20 von 100.000 Teilchen dürfen durch; entspricht einer Filtereffizienz von 99,98%.)

Mit der angeführten Vorfilter-Kaskade braucht man meiner Erfahrung nach in der Donau zB die erste 20er-Patrone etwa nach 100 Litern Permeat und die zweite 20er-Patrone nach 1000 Litern Permeat wechseln (ich hab dann die zweite zur ersten gemacht und die neue an die zweite Position gegeben.), die 10µ-Stufe hält an der ersten Patrone etwa 500 Liter Permeat. Das sind jetzt bloß Dimensionen, um eine Vorstellung zu bekommen, was mit "häufigem Filterwechsel" gemeint ist.
In der Adria wechsle ich die Filter nur 1x pro Saison aus hygienischen Gründen, nicht weil sie extrem verlegt wären.
Auf Kohlefilter würde ich (sowohl im Süß- wie im Salzwasser) verzichten. Die wären nur bei Chlor notwendig (Membranzerstörung). Details bei Bedarf.

Die Alternative zur Süßwasser-RO mit guten Vorfilterkaskaden wäre Nano-Filtration, die etwa gleich aufwändig zu bauen ist wie eine RO-Salzwasser-Anlage: Sie braucht nämlich eine entsprechende Nano-Membran (preislich im Feld von Salzwasser-RO-Membranen) und eine HD-Pumpe, die das Wasser durch die Membran drückt, weil mit 4 oder 5 bar läuft da nichts mehr.

Diese Membranen müssen dann tatsächlich "rückgespült" werden (ein Ausdruck, der auch bei RO-Anlagen gerne aber fälschlicherweise verwendet wird; bei RO-Anlagen wird niemals rück-gespült, sondern immer nur "vorwärts". "Rück"-Spülen würde zur Membranzerstörung führen.)

Sicherlich ist sowas reizvoll zu bauen, aber meine Empfehlung wäre tatsächlich eine "herkömmliche" Untertisch-RO-"Leitungswasser"-Anlage vom directflow-Typ zu modifizieren.

Bei Bedarf gerne mehr.
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Gruss Andreas

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Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
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Geändert von ghaffy (15.10.2014 um 11:55 Uhr) Grund: Link eingefügt
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Alt 15.10.2014, 22:19
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Hallo Andreas, erst mal Danke für deine ausführliche Antwort. Wenn ich dich richtig verstanden habe, kann ich das von mir verbaute System zunächst nutzen, um Wasser zum Duschen, Zähneputzen, Kochen usw. in den Bordtank (400 Liter) zu pumpen und dort innerhalb von etwa 10-14 Tagen zu benutzen. Für das "echte" Trinkwasser wäre dann noch eine Anlage nötig, die das "Bachwasser" durch die von die aufgeführte Vorfiltration in Trinkwasser wandelt. Wenn ich das aber so nicht benötige (Mineralwasser zum Trinken), wäre mein System mit 10 mü-Filter, nachgeschaltet 1 mü Filter und Kohlefilter eigentlich schon "überdimensioniert". Oder bin ich da falsch gewickelt?
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