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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 02.02.2006, 16:20
Benutzerbild von moskito
moskito moskito ist offline
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Standard Womit klebt man EPDM??

Habe "gebootgoogelt" aber nix gefunden.
Wer kennt sich aus???
ist TomM an Bord???

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  #2  
Alt 02.02.2006, 17:08
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http://de.wikipedia.org/wiki/Ethylen...Dien-Kautschuk
http://www.netmeile.de/epdm/verarbeitung.html
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Gruß Uwe - und hier meine Homepage
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  #3  
Alt 03.02.2006, 10:16
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Hallo Moskito,

kann man epdm nicht mit normalem Sekundenkleber (Cyanacylat) verbinden?

Günther
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  #4  
Alt 03.02.2006, 11:17
gruber gruber ist offline
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Hallo Moskito,
es mag zwar nach Werbung klingen aber wir haben eine, bereits in der Praxis (Wintergartenbau) erprobte Lösung. Unser S40 Kleb- und Dichtstoff zeigt in Verbindung mit unserem Haftreiniger HG3 sehr gute und dauerhafte Werte. Einfach gesagt: es funktioniert.
Gruß Karl
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  #5  
Alt 04.02.2006, 15:27
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moskito moskito ist offline
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Zitat:
Zitat von gruber
Hallo Moskito,
es mag zwar nach Werbung klingen aber wir haben eine, bereits in der Praxis (Wintergartenbau) erprobte Lösung. Unser S40 Kleb- und Dichtstoff zeigt in Verbindung mit unserem Haftreiniger HG3 sehr gute und dauerhafte Werte. Einfach gesagt: es funktioniert.
Gruß Karl
Hallo Karl,

ich muss in Sack und Asche gehen
Ich habe noch einmal nachgescheckt, das ist ein Solarwärmetauscher und der ist nicht aus EPDM ( ) sondern aus Polypropylen.
Geht Dein Kleber auch mit PP

sorry für die Konfusion...
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  #6  
Alt 04.02.2006, 17:52
DennisK DennisK ist offline
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Hallo!

PP und auch PE lassen sich eigentlich nicht kleben. Man kann höchstens Folien mit so einer Art dauerklebenden Kleister ähnl. Klebeband verkleben doch eine echte Verklebung ist nach meinem Wissen absolut nicht möglich!
Zur Erinnerung: Aus PE/PP sind üblicherweise die Schraubverschlüsse von Klebstofftuben, die Silikonkartuschen samt Spitzen und auch die Spitzen von den Sikakartuschen.

Nun kann sicher jeder aus eigener Erfahrung nachvollziehen, wie "gut " verschiedene Kleber und Farben darauf halten - nämlich so gut wie garnicht!

PP und PE werden üblicherweise geschweißt und das hält normalerweise so gut, als wenn es schon immer nur ein Teil gewesen wär.

Irgendjemand wußte jedoch angeblich, daß die zu verklebenden Oberflächen an PP/PE chemisch irgendwie verändert werden können, sodaß eine bessere Verklebung möglich wird. Da jede Verdünnung die ich kenne jedoch wirkungslos ist weiß ich nicht wie das gehen soll! Sogar Trichloräthylen ist wirkungslos!!

Also: Schweißen oder Schrauben.

Grüße! Dennis
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  #7  
Alt 04.02.2006, 19:17
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TomM TomM ist offline
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Beides ist klebbar, allerding muß die Oberfläche aktiviert werden. Üblicherweise macht man das mit Flämmen.

Dann geht z.B. PU oder PS (Polyurethan oder Polysulfid).

Aber Vorsicht, das muß gekonnt sein - ich würd mir das nicht zutrauen.
__________________
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  #8  
Alt 05.02.2006, 11:41
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Zitat:
Zitat von TomM
Beides ist klebbar, allerding muß die Oberfläche aktiviert werden. Üblicherweise macht man das mit Flämmen.

Dann geht z.B. PU oder PS (Polyurethan oder Polysulfid).

Aber Vorsicht, das muß gekonnt sein - ich würd mir das nicht zutrauen.
Hallo Tom

Flämmen??
Muss die Oberfläche dabei angebrannt/oxidiert werden?? Wo finde ich was dazu???Mehr als kaputt machen kann ich da sowieso nix, denn das Ding leckt und ist so nich mehr zu gebrauchen.
Eigentlich muss ich eine Nahtstelle abdichten, das ist vielleicht von der Beanspruchung weniger als kleben??

oder muss die Oberfläche angerauht werden??

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  #9  
Alt 05.02.2006, 11:45
DennisK DennisK ist offline
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Hallo!

Da wüßte ich zu gerne, wie das Abflämmen zu erledigen ist!
Wenn man beispielsweise PE mit einer Propanflamme vorsichtig abschmilzt, so ist die wieder erstarrte Oberfläche hinterher offensichtlich zersetzt. Man kann dann ganz leicht von der wachsartigen Oberfläche mit dem Fingernagel Material abkrümeln.
Ich würde mir ein erfolgreiches Ergebnis so vorstellen, daß man nach der Prozedur zB. eine "angekokelte" harte oder zumindest rauhe Oberfläche zum Kleberauftrag hat und die üblicherweise wachsartigen Eigenschaften der PE/PP-Oberfläche verschwunden sind. Bisher also bei mir Fehlanzeige mit Abflämmen! Mir bleibt es weiterhin ein Rätzel!

Grüße! Dennis
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  #10  
Alt 08.02.2006, 12:06
gruber gruber ist offline
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Hallo Moskito,
ich war zwei Tage unterwegs daher erst heute meine Antwort. Also Tom hat mit seinen Hinweis auf flämmen grundsätzlich recht, allerdings habe ich meine Zweifel ob das reicht. Wahrscheinlich ist zusätzlich der Einsatz eines Aktivators (Primer) erforderlich. PU würde ich aber auch dann nicht in Erwägung ziehen, eher Kleber auf Basis von Epoxid bzw. Cyanacrylat. Eine dauerhafte und auch belastbare Verbindung ist aber selbst dann nicht sicher.
Gruß Karl
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  #11  
Alt 08.02.2006, 13:37
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TomM TomM ist offline
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Moin,
Flämmen heißt nicht anschmelzen, es wird nur mit der weichen Flamme die Oberfläche "abgebürstet". Dabei darf es nicht zu Verfärbungen oder Versengungen kommen.

Wie gesagt, ich trau mich da nicht ran, Am Besten ist es PE/PP zu verschweißen, auch da wird vorher geflämmt. Selbst Schweißen ist aber wirklich nur was für Fachleute, das ist recht diffizil. Ich hab mal 5cm hingekriegt und dann kommt es wieder zur Trennung. EPDM Profile werden m.E. nach einfach zusammengeschmolzen (Fensterdichtungen) oder sogar nur auf Stoß verlegt.
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  #12  
Alt 08.02.2006, 14:38
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Frank82 Frank82 ist offline
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Grundsätzlich ist es besser alle Kunststoffe außer PVC zu schweißen, es gibt mittlerweile Kleber, die auch PP anlösen, habe ich aber noch nicht getestet. Bei PE habe ich noch nichts gehört (ich arbeite täglich damit) alos wäre ich vorsichtig. Kurzfristig bekommt man es sicher dicht, aber bei beanspruchung????
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  #13  
Alt 08.02.2006, 16:00
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TomM TomM ist offline
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Zitat:
Zitat von Frank82
...
es gibt mittlerweile Kleber, die auch PP anlösen, habe ich aber noch nicht getestet.
...
Es muß kein anlösen sein, es muß eine Verbindung zum Untergrund bestehen - am besten eine chemische.
Zitat:
Zitat von Frank82
...Bei PE habe ich noch nichts gehört (ich arbeite täglich damit) alos wäre ich vorsichtig. Kurzfristig bekommt man es sicher dicht, aber bei beanspruchung????
Es gibt jede Menge PW Sorten, HD-PE (high density) normals PE, PE weich, PE hart ... die weichen und nicht schweren lassen sich quasi nicht verbinden, auch nicht mit einer Dichtfuge, sondern wirklich nur schweißen. Die Harten und dichten kann man mit Einschränkungen kleben. Aber wirklich, für uns Laien ist das vergebliche Liebesmüh, wir wissen ja schon nicht welche Sorge verwendet wurde.

Wenn es "nur" ums Dichten geht ist mir noch Butylband eingefallen, gibts oft beim Glaser der auch Isoglas herstellt. Das "klebt" mit der Van der Vaals Kraft (also physikalisch) ind ist pappig genug im auch Bewegungen mitzumachen.
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