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  #1  
Alt 20.10.2014, 09:08
fensterle3 fensterle3 ist offline
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Hallo Leute, ich bekomme nächstes Frühjahr ein neues Gleiter-Motorboot ca. 8,40 m lang, ca. 3,2 to schwer. Motorisierung: Mercruiser 350 MAG MPI Bravo III , 300 PS . Damit möchte ich dann auch mal 2 - 3 tägige Touren unternehmen. Kann mir jemand sagen, mit welchem Spritverbrauch man dann rechnen muß? Bei welcher wirtschlaftlichsten Fahrweise (Tempo)? Vielen Dank für Antworten.
Gruß fensterle
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  #2  
Alt 20.10.2014, 09:12
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billi billi ist gerade online
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Du must mit ca. 1-1,3l/km rechnen.

die Wirtschaftliche Drehzahl liegt bei 3200- 3600 U/Min in dem Bereich wird es am wirtschaflitchsten laufen.
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Gruß Volker
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  #3  
Alt 20.10.2014, 19:27
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Ich denke nicht, dass dies reicht. Ich taxiere mal 1, 4 -1,6L je Kilometer.

Wir hatten eine 275er- Charter- SeaRay, L 8,99m, motorisiert mit dem 5,7er MPi mit 330 PS.
Die lag bei 1,6L je Kilometer. Der Motor drehte ca. 4000 U/min um
ca. 35 -38 km/h Marschgeschwindigkeit zu erreichen.
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Gruß vom Oberrhein.
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  #4  
Alt 20.10.2014, 20:07
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Kommt aufs Boot an, unsere 28ft Larson braucht mit 5,7l Volvo GXI 320PS und 3,1t Leergewicht, reisefertig sind es dann 3,8-4t zwischen 1,03 und 1,25l/km. Die wirtschaftlichste Reisegeschwindigkeit sind dann 42-45km/h bei 3900-4000 U/min. Drunter geht der Verbrauch hoch und ab 55km/h dann auch wieder
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Gruß Jörg
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  #5  
Alt 20.10.2014, 21:11
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Stephan123 Stephan123 ist gerade online
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Zitat:
Zitat von alaska Beitrag anzeigen
Ich denke nicht, dass dies reicht. Ich taxiere mal 1, 4 -1,6L je Kilometer.

Wir hatten eine 275er- Charter- SeaRay, L 8,99m, motorisiert mit dem 5,7er MPi mit 330 PS.
Die lag bei 1,6L je Kilometer. Der Motor drehte ca. 4000 U/min um
ca. 35 -38 km/h Marschgeschwindigkeit zu erreichen.
Das finde ich auch recht viel, da liege ich drunter mit 1.2-1.4 Liter/km.
Allerdings auch mit einem 6,3er
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  #6  
Alt 20.10.2014, 22:12
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ich brauchte im ersten Jahr 1,22l/km und jetzt mit der Badeplattform komm ich auf 1,4l/km und das bei knapp 4t und 9,8m
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Gruß Volker
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  #7  
Alt 21.10.2014, 07:24
Skibbää Skibbää ist offline
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Um das mal anders anzugehen, da Du ja vermutlich bei 2 bis 3 Tagestouren eher auch mal Zeiten dabei haben wirst, bei denen du nur "tuckern" wirst:

Im Mittel würde ich ca. 30 bis 40 Liter pro Betriebsstunde ansetzen.
Zu Grunde gelegt sind ca. 15 Min "Tuckerfahrt", 40min niedriges Gleitfahrttempo und der Rest schnelle Gleitfahrt.

Wie hoch dein Motor tatsächlich drehen wird ( und damit wie viel Sprit er verbrauche wird ) hängt natürlich auch ein gutes Stück davon ab, wie schwer dein 3,2to Boot bei Marschfahrt wirklich ist. Sind es 3,2, 3,6 oder doch eher 4,0to.
Ich fahre eine ähnliches Boot, wenn auch mit 2 Maschinen, aber 500kg mehr oder weniger im und auf dem Boot machen sich bei mir ca. mit fast 500 U/min bemerkbar ( bezogen auf die Umdrehungszahl, die nötig ist, das Boot in Gleitfahrt zu bringen, bzw. zu halten.

Aber bei dem Gewicht mit nur einem Motor...da halte ich die Werte von Christian doch für realistisch. Und wenn Du dann schon bei 3200/3400 U/min ins Gleiten kommst, um so besser.
Wenn dem so ist, würde ich von den oben angeführten 30 bis 40 Liter eher das obere Ende anvisieren.

vg
Christoph
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  #8  
Alt 21.10.2014, 09:40
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Stephan123 Stephan123 ist gerade online
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Bei Touren Fahrten interessiert der Stundenverbrauch nicht wirklich.
Ich fahre eine Tour von a nach b und nicht 2 Stunden in die und 2 Stunden in die andere Richtung.
Und der Wert zwischen 1.2 und auch 1.5 Liter/KM passt schon mit Reserven.
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  #9  
Alt 21.10.2014, 12:37
crowny23 crowny23 ist offline
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Alles klar. Dann weiß ich Bescheid über die durchschnittlichen Verbrauch. Vielen Dank
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  #10  
Alt 21.10.2014, 13:06
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wormdorm wormdorm ist offline
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Zitat:
Zitat von fensterle3 Beitrag anzeigen
Hallo Leute, ich bekomme nächstes Frühjahr ein neues Gleiter-Motorboot ca. 8,40 m lang, ca. 3,2 to schwer. Motorisierung: Mercruiser 350 MAG MPI Bravo III , 300 PS . Damit möchte ich dann auch mal 2 - 3 tägige Touren unternehmen. Kann mir jemand sagen, mit welchem Spritverbrauch man dann rechnen muß? Bei welcher wirtschlaftlichsten Fahrweise (Tempo)? Vielen Dank für Antworten.
Gruß fensterle

Mein Boot hat die nahezu identischen Daten wie Dein zukünftiges.
Verbrauch pro KM Angaben wurden ja schon einige gemacht. Für mich persönlich ist der Durchschnittsverbrauch pro Stunde immer griffiger als der KM-Verbrauch.

Tuckerfahrt bei 12 Km/H (GPS) und 1200 Umdrehungen: 9 Liter pro Stunde
Wirtschaftlichste Fahrt: 45 Km/H bei 3700 Umdrehungen: 40 Liter pro Stunde

Mein Verbrauchsdurchschnitt über die gesamte Saison: 18 Liter pro Stunde
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Gruss

Matthias

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  #11  
Alt 21.10.2014, 17:04
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Guck, so unterschiedlich sind die Menschen...

Der Stundenverbrauch ist mir zB vollkommen egal, den habe ich nur als Mittel zum Zweck zur Hand - ich weiß wieviel mein
Motor bei welcher Konstantdrehzahl in der Stunde zu sich nimmt, so kann ich mir mithilfe der Geschwindigkeit den Strecken-
verbrauch ausrechnen - und damit die Reichweite usw.

Mit Stunden käme ich nicht klar, zwischen 5l/h (Standgas, beide Motoren eingekuppelt) und 140l/h (Hebel auf den Tisch) ist
alles drin, meine knapp 1.100l können also für 220h Tuckern oder aber knapp 8h Prügeln reichen - das ist mir zu schwammig,
damit kann ich nichts anfangen.

Anders aber schon:

Ich weiß meine Verbrauchswerte beim Tuckern (6km/h, 5l/h = 0,8l/km), in wirtschaftlicher Gleitfahrt (40km/h, 60l/h = 1,5l/km)
und bei Volldampf (70km/h, 140l/h = 2l/km) und komme so auf eine Range von grob 550-1.375km pro Tankfüllung, was schon
wesentlich griffiger ist als 8-220h.
Nun fahre ich nur gelegentlich voll Stoff, mal zwecks der Gaudi weil's ja auch Spaß macht die Sau mal fliegen zu lassen, mal
weil ich wissen will ob alles noch so tut wie es soll - und gaaaanz selten weil man flüchtet vor dem, was sich am Himmel
zusammenbraut.
Ebenso sind auf Urlaubsfahrt die Tuckerkilometer recht überschaubar - es sind zwar einige Stunden, Hafen hier, Bucht da, guck
mal dort, aber nicht besonders viele Kilometer.
Die meisten Kilometer fallen zwischen A und B an und werden in Marschfahrt zurückgelegt.
Gehe ich nun von 90% Marschfahrt aus, 5% Volllast und 5% Tuckern (km-anteilig) komme ich auf einen Durchschnittswert von
1,49 l/km (also 1,5) und damit auf eine Reichweite von 730km.

Nach Volltanken lasse ich den Plotter wieder von vorne zählen, das haut sehr gut hin so - und wenn wir mal überdurchschnittlich
viel tuckern oder rasen, dann modifiziere ich die 730km schnell im Kopf,bissl nach oben, bissl nach unten.

Mit dem Stundenverbrauch hab' ich noch nie was anfangen können.
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...::: Gruß, Erik :::...

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Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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Alt 21.10.2014, 18:07
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Guck, so unterschiedlich sind die Reviere, Erik....
Es hängt wohl sehr stark davon ab, wo man unterwegs ist.
Wenn man auf Flüssen oder in Küstennähe unterwegs ist und von A nach B will, kann man mit dem Verbrauch pro KMH sicherlich besser rechnen und abschätzen, wo und wann ein nächster Bunkerstop möglich ist.

Bei uns am Bodensee, wo letztendlich alle paar KM eine Tankstelle verfügbar ist, brauche ich nicht zu kalkulieren, ob ich mit meinem Tankinhalt noch von A nach B kommen, oder die nächste Tankstelle erreiche.

Deswegen hat der Verbrauch pro Stunde für mich rein informativen Charakter, was sich meine Maschine in welcher Situation eigentlich nimmt. Oder eben, wo eigentlich mein durchschnittlicher Saison Stundenverbrauch liegt.

Alles andere wie Tourenplanung usw. ist für mich gar nicht relevant.
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Gruss

Matthias

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  #13  
Alt 21.10.2014, 18:13
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Hab ne Rinker 242 Fiesta Vee, mit 5,0 MPI, verbrauch auf dem Rhein, voll beladen ca 1,15 L/km im Mix, Strom auf/abwärts
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  #14  
Alt 21.10.2014, 18:34
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Hab mal für euch beide Danke geklickt, da ihre beide, gem. euren Anforderungen, Recht habt.
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  #15  
Alt 21.10.2014, 20:46
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Servus Matthias,

kalkulieren ob ich noch zu einer Tanke komme muss ich eigentlich auch nicht - wenn's brennt fahr' ich
Pula - Dubrovnik am Stück und bin noch weit nicht leer.

Ich will aber wissen wann ich muss, eben um nicht zu müssen...

Die Tanken in HR funktionieren nach einem sich mir bislang verschlossen gebliebenen System:
Genau die Tanke, an die ich JETZT muss, genau die hat eine Monsterschlange. Immer.
Die drei davor waren frei...

Daher bin ich dazu übergegangen zu Tanken wenn der Tank noch wenigstens ein Viertel voll ist, spart Zeit.
Zugegebenermaßen reicht mir dafür aber auch ein Blick auf die Tankuhren.

Was anderes:

Was macht ihr Bodenseeler denn, wenn ihr nicht von A nach B fahrt?
Im Kreis rumfahren?

Die Frage ist echt ernst gemeint, als mir klar war ein Boot haben zu wollen kam für mich ein Binnengewässer
gar nicht erst in Frage, weil ich mir nicht vorstellen könnte was ich da machen soll... Da kenn' ich doch nach
einer Saison schon alles.
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  #16  
Alt 21.10.2014, 23:23
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Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen

Was macht ihr Bodenseeler denn, wenn ihr nicht von A nach B fahrt?
Im Kreis rumfahren?
Erik, was machst du bei Wasserski, Wakeboard, Tube; von A nach B fahren?

Fahre zwar nicht am BS, aber das ist in der Ägäis nicht anders.
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  #17  
Alt 21.10.2014, 23:23
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Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen

Was anderes:

Was macht ihr Bodenseeler denn, wenn ihr nicht von A nach B fahrt?
Im Kreis rumfahren?

Die Frage ist echt ernst gemeint, als mir klar war ein Boot haben zu wollen kam für mich ein Binnengewässer
gar nicht erst in Frage, weil ich mir nicht vorstellen könnte was ich da machen soll... Da kenn' ich doch nach
einer Saison schon alles.

Servus Erik
Viele von uns Bodensee Fahrer machen wohl dasselbe wie Flüsse- und
Küstenfahrer. Wir fahren auch mal von A nach B (von meinem Liegeplatz bis nach Bregenz runter bin ich z. B. fast 2 Stunden unterwegs), liegen alleine oder im Päckchen an unseren diversen Lieblingsbuchten, fahren relativ oft im Kreis (beim Tuben, Wakeboarden und Wasserski fahren), legen in einem der vielen Häfen an zum Essen gehen und evtl. auch Übernachten.
Und dann soll es auch noch welche geben, die einfach an ihren Liegeplatz aufs Boot gehen, nicht rausfahren und dort entspannt die Zeit geniessen.

Oder wir geniessen auch mal eine "Flussfahrt", den Altenrhein hoch, oder den Hochrhein hinunter bis nach Schaffhausen (braucht allerdings eine zusätzliche Führerscheinprüfung, das Hochrheinpatent).

Der grosse Vorteil (zumindest bei mir, und denen die am See wohnen und einen Wasserliegeplatz haben) ist der, dass wir von April bis Oktober ohne grossen Aufwand (bei mir sind es 3 Minuten mit dem Rad zum Liegeplatz und 10 Minuten um das Boot startklar zu haben) auch oft nach Feierabend für ein paar Stunden noch rausfahren und vor Anker entspannen, Schwimmen oder Wassersport betreiben. Es sind also nicht nur 2 oder 3 Wochen Urlaub im Jahr im Mittelmeer oder anderen Revieren. Wir verbringen wirklich 6 Monate lang, auch unter der Woche, viel Zeit auf dem Boot.

Sicher hat jedes Binnenrevier seine natürlichen Grenzen und man kennt manche Stellen wie seine rechte Hosentasche, dann gibts aber auch Teile des Sees und Häfen, da kommt man nicht so oft hin. Das ist eben auch der Vorteil des Bodensees. Er ist dann trotzdem ziemlich gross.
Und wenn z. B. bei einem Küstenfahrer das Boot dauerhaft vor Ort liegt, z. B. in Rab liegt, dann ist mit den Jahren die nächere Umgebung im Umkreis von 100 Kilometern auch irgendwann bekannt und viele suchen auch dort jedes Jahr ihre Lieblingsbucht, Häfen und Restaurants auf.
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Gruss

Matthias

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  #18  
Alt 22.10.2014, 06:35
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Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
.......kam für mich ein Binnengewässer
gar nicht erst in Frage, weil ich mir nicht vorstellen könnte was ich da machen soll... Da kenn' ich doch nach
einer Saison schon alles
.
Hallo Erik,

dann hast du noch nicht das richtige "Auge" für dein Revier.
Ich entdecke bei 8 - 16km/h immer wieder etwas neues auf "altbekannten" Strecken, was ich bei "Hebel auf den Tisch" sicherlich nicht wahrnehmen würde.

Wie Matthias schon geschrieben hat, ist es der Facettenreichtum unseres Hobbys, das es so reizvoll macht.

Auch ich habe den Vorteil, dass ich in 10min auf meinem Boot bin und dieses von Frühjahr bis Herbst durchgehend geniessen kann.
Und wenn es nur die Flasche Bier bei den leichten Bewegungen des Bootes am Steg ist.
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Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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  #19  
Alt 22.10.2014, 06:46
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Also manchmal frag' ich mich echt...

Ich bin bei Stellung meiner Frage irgendwie davon ausgegangen dass jeder Bootfahrer ein Nutzungsprofil hat wie ich und
deswegen jedes Boot so genutzt wird wie meins... Warum auch immer.

Es war spät und ich bin ein alter Mann, Verzeihung!

Klar: Neben "Leinen los und schauen wir mal wo wir heute Abend schlafen" gibt's noch ein bisschen mehr...
Aber dieses sich treiben lassen, heute hier, morgen da, Marina, Stadthafen, Bucht, jeden Sundowner in neuer Umgebung
genießen und jeder Morgen ist ein neuer, das ist so derart umfassend befriedigend dass sich das so bereitgemacht hat in
meiner Vorstellung von Bootfahren, dass Wassersport, einfach mal die Sau rauslassen, Nachmittagssonnenbad oder auch
Angeln usw. schlicht nicht präsent war.

Insofern erkläre ich meine Frage zur doofen solchen, weiß Bescheid und gucke in Zukunft wieder mal öfter über meinen
Wassercampertellerrand.
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  #20  
Alt 22.10.2014, 07:20
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Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
....und ich bin ein alter Mann, Verzeihung!
da bist du nicht alleine

Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
Insofern erkläre ich meine Frage zur doofen solchen, weiß Bescheid und gucke in Zukunft wieder mal öfter über meinen
Wassercampertellerrand.
soweit würde ich nicht gehen, die Frage als doof zu erklären, jedoch zeigt deine Antwort doch auch wieder, mit welch unterschiedlichen Vorgaben jeder einzelne "seinen" Wassersport betreibt.
Und das ist es doch was uns alle verbindet, die Liebe zum Wassersport mit all seinen unterschiedlichen Nouancen
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Gruß
Bernhard

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Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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