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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Yamaha F5A, Anhalten des Bootes
Aus der Betriebsanleitung 6BV-F8199-73, Druckdatum Januar 2013, deutschsprachiger Teil, Seite 51:
"! Warnung Verwenden Sie die Rückwärts-Funktion nicht, um das Boot abzubremsen oder anzuhalten, ..." und "Das Boot ist nicht mit einem seperaten Bremssystem ausgerüstet. Es wird durch den Wasserwiderstand gestoppt, nachdem der Gashebel zurück in die Leerlauf-Position gestellt wurde. Der Bremsweg hängt vom Gesamtgewicht, dem Zustand der Wasseroberfläche und der Windrichtung ab." Irgendwie hab ich ein bischen das Gefühl, den falschen Motor gekauft zu haben. Vielleicht sollte ich mal Yamaha anschreiben und die fragen, ob sie den Motor zurücknehmen, da auf die gravierenden Verwendungseinschränkungen vor Kauf nicht ausdrücklich hingewiesen wurde. Schließlich wird das Aufstoppen ja sogar für die Sportbootführerscheinprüfung geübt, das ist also üblicherweise vorgesehene Verwendung. |
#2
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Ich vermute damit ist gemeint das du nicht von volle Fahrt Vorwärts auf volle Fahrt Rückwärts schalten sollst was das Getriebe schrotten würde
Alles andere wäre irgendwie murksig |
#3
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Er kann ja eh nich volle Kanone von vorwärts nach Rückwärts schalten, Dazwischen liegt noch der Leerlauf. Eigentlich kann keiner so dämlich sein aus voller Fahrt den Rückwärtsgang reinboxen zu wollen.
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Gruß Sascha |
#4
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Gehen tut das bei dem Motor schon, bei hoher Drehzahl zu schalten. Aber geschrieben haben die halt nicht, dass man das bei hoher Drehzahl nicht machen soll, geschrieben haben die, dass man das überhaupt nicht soll. Kann natürlich sein, dass die etwas anderes gemeint haben, aber bei einem Weltunternehmen sollte man schon annehmen, dass die das auf Papier bringen, was sie meinen.
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#5
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Zitat:
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#6
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Falls du nur den normalen Propeller drauf hast, wünsche ich viel Glück und Platz beim Versuch
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#7
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@Stephan: Tips zum Thema Propeller sind sehr willkommen. Im Augenblick ist ein 7,5 x 8 drauf, mein Händler will jetzt einen 7,5 x 6 montieren. Gibt es da noch etwas Besseres?
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#8
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Hesti, Du hast ein 22-ft-Segelboot, und einen klenen Motor. Ja, die Dinger sind nicht zum Bremsen geeignet. Ich laß das auch, wenn irgend möglich. Die Bremswirkung meines 8-PS-motors ist bescheiden, und je hektischer ich damit stoppen will, desto mehr Luft wird eingequirlt. Ich habe da aber keine Not mit. Man macht es wie mit gesegelten Anlegern. ETWAS Schwung holen, motor auskuppeln (oder vorsegel wegrollen), und mit Restschwung zum angepeilten Liegeplatz. Die dort noch vorhandene Restfahrt wird mit der Achterleine gestoppt, oder mit dem Bootshaken.
Beim SBF werden die Manöver ehebr motobootbezogen gelernt - da ist man ausgekuppelt ja praktisch nicht mehr steuerbar.
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#9
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Hektik ist schon mal falsch.
Macht man alles in Ruhe, reicht so ein Motor prima aus. Ich hatte einen 10PS in der Neptun22, einen 5PS an der Neptun 25, (als Notmotor aber ab und an benutzt) denselben 5PS dann in der 20er Neptun und an der jetzigen 25er habe ich einen 2.3 Honda als Sicherheit, falls der Diesel sich mal unpässlich zeigt. Ich habe nie Probleme gehabt, das Boot aufzustoppen oder achteraus zu fahren. Allerdings fahre ich langsam, wenn ein Stop zu erwarten ist, so kann ich mit wenig Gas stoppen und muss nicht hektisch und mit Vollgas hantieren. Waren alle mit dem Standardpropeller. Gruß Willy |
#10
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Keine Sorge, ich komm schon zurecht (meistens). Ich hab kein gravierendes Problem mit dem Motor, sondern mir dem Text in der Bedienungsanleitung. Wer solche Anleitungen schreibt ... (bitte bei Bedarf ergänzen).
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#11
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Zitat:
Die Bedienungsanleitung ist wirklich der Brüller.....
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#12
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Wieso? Yamaha hat recht, die dnger sind nicht zum Bremsen geeignet. Andere Motoren dieser Größe auch nicht.
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#13
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Zitat:
Willy
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#14
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Moin,
nicht umsonst bieten viele Hersteller extra "Sail"-Ausführungen ihrer Aussenborder an. Diese zeichnen sich stets durch großblättrige, flacher angestelle Propeller, langen bzw. ultralangen Schaft und manchmal sogar anders untersetzte Getriebe aus. Der Tohatsu MFS6 "SailPro" ist so ein typischer Vertreter dieser Gattung, oder auch der YAMAHA FT8 bzw. FT9.9. Diese Ausführungen beiten beim Aufstoppen mehr Reserven. http://tohatsu.de/aussenborder-info/...0SAIL%20PRO/56 -the mechanic- |
#15
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Vielleicht, weil Dein Schaft tief genug ins Wasser reicht, das kann manchmal schon alles sein. Ich hatte solche Probleme auch nicht.
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