Dramatische Rettung auf der Dahme

[B4-Skipper]

BERLINER WOCHE

Ein fast 150 Meter langer Schubverband hatte am 25. Oktober gegen 9.25 Uhr bei Nebel auf Höhe der Insel Großer Rohrwall ein entgegenkommendes Ruderboot gerammt.

Mehr kann man als Ruderer wohl nicht falsch machen

Und dann, entgegen § 1.16 3. unerkannt aus dem Staub machen

Gruß Lutz

[Mondlicht]

Ich verstehe auch nicht, warum sich Menschen solcher Gefahr aussetzen und im Nebel rudern müssen. Sind sicher die gleichen, die blind im Nebel auf der Autobahn heizen müssen.

[etspace]

Sind sicher die gleichen, die blind im Nebel auf der Autobahn heizen müssen.

Ja, sicher......

[QuickNick]

Ich bin für eine Rubrik,in der nur Sportbootnachrichten gepostet werden.






;) ;)

Hab es neulich schon in der Mopo gelesen, ist am ehesten Versagen des Trainers im Begleitboot. Warum die Trainerboote keinen Funk haben ist mir schleierhaft. Oft genug ziehen hier in dem Revier die Schuber durch und hier wird wirklich viel von Ruderern und Seglern trainiert.

[Navigator - Troll]

Anfang der Saision wurde ich von Ruderern in höhe der Rohrwallinsel böse beschimpft.

Mehere Ruderboote setzen am Seesportclub in die Fahrrinne ein und ließen sich in alle Richtungen treiben. Es war nicht zu erkennen ob irgendwehr irgendwohin fährt und da ich so nicht wusste wohin ich ausweichen soll hupte ich und erntete dafür wüste Beleidigungen. Bis auf "Verpiss dich du A... Motorboot müssen ausweichen" schienen die nichts von Verkehrsregeln zu wissen.

[MBSLK411]

Manchmal nerven die schon, besonders wenn sie sich in wachsender Entropie vor Sportbootschleusen sammeln. Dann kann man direkt zur Berufsschiffahrtsschleuse rüberfahren sonst wird spät.

Das die Ruderer sich nach dem Unfall vom Acker gemacht haben, kann auch daran liegen das sie vom Unfall geschockt waren. Sollten sich aber langsam gemeldet haben.

Grüße Hery

[sanicoe]

Das sind genau diejenigen die im Nebel ohne Licht unterwegs sind und dann auf andere schimpfen wenn´s geknallt hat.

[B4-Skipper]

Zitat von MBSLK411

... Das die Ruderer sich nach dem Unfall vom Acker gemacht haben, kann auch daran liegen das sie vom Unfall geschockt waren. Sollten sich aber langsam gemeldet haben. ...

Haben sich NICHT gemeldet, brauchen sie aber auch nicht mehr

Die Beamten mussten deshalb ermitteln, welchem Verein das zertrümmerte Ruderboot gehört und wer dort der verantwortliche Ansprechpartner sein könnte. Erst danach bestand endlich die Gewissheit, dass alle vier verunglückten Ruderer sofort ins Trainerboot gezogen worden waren.

Und geschockt hin oder her, auf der Straße wäre das Fahrerflucht, auf dem Wasser immerhin Verstoß gegen § 1.16 3..

Gruß Lutz

[MBSLK411]

Zitat von B4-Skipper

Und geschockt hin oder her, auf der Straße wäre das Fahrerflucht, auf dem Wasser immerhin Verstoß gegen § 1.16 3..

Gruß Lutz

Ich weiß worum es geht, wurde selbst schon mal von einem entgegenkommenden PKW in einer Kurven gerammt (kurvenschneider, Mutti mit Baby im Kindersitz.) mein Wagen war noch fahrtüchtig, nachgefahren, eingeholt, dann ging es weiter mit dem "wäre das Fahrerflucht". >:-(
Trotzdem, wer schon mal einen schweren Unfall hatte, kennt das Gefühl sich von dem Unfallort (trotz Konsequenzen bzgl 142 StBG) entfernen zu müssen. (Nicht falsch verstehen, ich will natürlich keine Lanze für Fahrerflüchtige brechen)

Grüße Hery

[Emma]

Zitat von MBSLK411

...Dann kann man direkt zur Berufsschiffahrt rüberfahren sonst wird spät.

Watt??? Dieser Satz bedarf einer Erklärung (zumindest ich brauch eine).
Zum Thema: Für die Teilung von Ruderbooten durch einen Schubverband bedarf es an dieser Ecke keines Nebels. Vor ca. 2 Jahren hat ein Vierer aus der Großen Krampe kommend versucht, einem Schuber den Weg abzuschneiden. Es ist aber niemanden was passiert und die Ruderer nicht auch nicht abgehauen (konnten sie auch gar nicht). Die hatten das mit der Vorfahrt auch nicht so ganz kapiert.
Übrigens war ich erstaunt, wie schnell ein Verband mit zwei Leichtern zum Stehen kommt. Die können bremsen, wenn sie wollen .

Gruß
Jan

[B4-Skipper]

Das die vier Ruderer "durch den Wind" waren, lasse ich ja noch gelten, aber der Trainer im Begleitboot hätte sich anders verhalten müssen.

Für mich ist er mindestens genauso Schuld wie die im Vierer.

Die Ruderer sehen naturgemäß die meiste Zeit nach hinten und nicht ständig nach vorn.

Ist nun ein Begleitboot dabei, verlassen sie sich sicher auch ein wenig darauf, dass der "Trainer", der im Motorboot ja die meiste Zeit nach vorn sieht, sie vor Hindernissen/ Gefahren warnt.

Gruß Lutz

[MBSLK411]

Zitat von Emma

Watt??? Dieser Satz bedarf einer Erklärung (zumindest ich brauch eine)

Hallo Jan,

Ganz einfach:
"Manchmal nerven die schon, besonders wenn sie sich in wachsender Entropie vor Sportbootschleusen sammeln. Dann kann man direkt zur Berufsschiffahrtsschleuse rüberfahren sonst wird's spät."
Das betraf meine persönlichen Erlebnisse mit Ruderer und Paddeler in Anlehnung an den Beitrag von Navigator - Troll.

Bei dem Rest ging es um's eigentliche Thema

Grüße Hery

[Libertad]

Da komme ich im Nebel um eine Flußbiegung: dreht dort gerade ein Vierer ohne Steuermann - Beleuchtung Fehlanzeige.
Als ich dann neben der Notbremse auch mal das Horn betätige, kommt die Ansage, ich dürfe nicht im Nebel fahren

[Neck]

Tja, Ewald,
die Ruderer haben doch Recht, oder ?

Warum fährst du im Nebel ?

Hättest doch noch warten können, bis der Nebel vorbei ist und du klare Sicht hast.

Gruß Manfred

[Nimitz]

Hallo zusammen,

was bin bin ich froh, dass Sie nicht völlig betrunken, viel zu schnell auf der falschen Seite, bei Vollmond unterwegs waren.

Duch und weg.

Viele Grüße

Helge

[Libertad]

Zitat von Neck

Tja, Ewald,
die Ruderer haben doch Recht, oder ?

Warum fährst du im Nebel ?

Hättest doch noch warten können, bis der Nebel vorbei ist und du klare Sicht hast.

Gruß Manfred

Natürlich haben die Ruderer Recht, schließlich kann man ja von denen nicht verlangen, daß sie ihr Boot bei Nebel beleuchten oder gar auf Kanal 10 mithören.
Man kann auch nicht verlangen, daß die davon ausgehen, daß noch andere Verkehrsteilnehmer unterwegs sind

[Etoile]

Nun schimpf mal nicht auf alle Ruderer, bei uns auf der Gatower Strecke bis hoch zum Wannsee sind sehr viele Ruderer unterwegs, und bisher muss ich sagen, alle rücksichtsvoll und aufmerksam ! Also offenbar funktioniert das auf der Havel.
Hauptsache es ist niemanden etwas passiert, die Ruderer haben ihren Schaden gehabt, und wenn der Fahrer des Schubverbandes keine Anzeige stellt, dann sollte die Sache im Sande verlaufen, so unschön sie auch verlaufen ist, aber der Ruderverein hat nun ein Boot weniger , und das ist für die offenbar Strafe genug. Aaaber: offensichtlich sollte der Eine oder Andere Ruderverein mal eine Schulung zum Thema Vorfahrtsregeln machen, da wird offenbar einiges missverstanden

[B4-Skipper]

Zitat von Etoile

... Aaaber: offensichtlich sollte der Eine oder Andere Ruderverein mal eine Schulung zum Thema Vorfahrtsregeln machen, da wird offenbar einiges missverstanden

... und zum Verhalten nach einem Unfall.
Für die Besatzung des Schubverbandes war es bestimmt kein gutes Gefühl, nicht zu wissen ob da noch jemand unter dem "Kahn" oder in der Schraube hängt.

Außerdem hat der Schuber seine Fahrt unterbrochen und außerplanmäßig festgemacht, das könnte auch zusätzlich Kosten verursacht haben.

Gruß Lutz