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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 08.11.2014, 19:37
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Zwergpirat Zwergpirat ist offline
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Hallo Forum,
ich suche ein Boot mit Mittelkonsole und möglichst auch T-Top bis 6 m Länge (vergleichbar SeaFox 199 Commander oder Grady White 180 oder 209) für Außenbordmotorisierung 150 - 200 PS.

Wichtigstes Merkmal ist ein Rumpf (insbesondere Spiegel) ohne Holzeinbauten; also ein Stringersystem aus GFK und ein Spiegel (zumindest im Bereich der Bohrungen) ohne Holz, so dass auch bei einer kleinen Undichtigkeit der Montagebolzen (SIKA hält auch nicht ewig) nicht gleich der Spiegel verrottet. (noch besser wäre natürlich das ganze Boot wäre aus Epoxidharzlaminat)
Natürlich soll das Boot trotzdem oder gerade deshalb besonderes langlebig und stabil sein (etwa wie Boston Whaler)

Gibt es irgendeinen Hersteller der für solche Boote einen Händler in Deutschland hat?
Falls es das nicht gibt, wäre ein Aluboot nach Eurer Meinung (Optik mal außen vor) ein Alternative (z.B. Tinn Silver 700 Offshore)?

Schön wäre auch, wenn eine Stehhilfe montiert ist, die auch ein ergonomisch vernünftiges Sitzen zulässt (also Ausschnitt und Fußstütze in der Konsole, verstellbare Sitzfläche). Letzteres ist wohl an keinem Boot wirklich realisiert.
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  #2  
Alt 09.11.2014, 08:55
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Moin,
Karnic verwendet seit 2008 kein Holz mehr am Spiegel/ Stringer, da gibt es ein "Open"Boot, http://www.karnicboats.com/index.php?pageid=199
Außer Grady White/Sea Fox sind mir sonst keine weiteren Rümpfe ohne Holz bekannt. Mein Dampfer hat auch Holz im Spiegel, da ist nichts feucht, bzw. alles ohne Risse.
Für Grady White gibt es einen Importeur in Italien.
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  #3  
Alt 09.11.2014, 09:58
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Zitat:
Zitat von Zwergpirat Beitrag anzeigen
.... also ein Stringersystem aus GFK und ein Spiegel (zumindest im Bereich der Bohrungen) ohne Holz, so dass auch bei einer kleinen Undichtigkeit der Montagebolzen (SIKA hält auch nicht ewig) nicht gleich der Spiegel verrottet.
Damit ist die Gefahr nicht gebannt. Dein Spiegel verrottet trotzdem. GFK hat die Eigenschaft, sich durch die Kapillaren im Laminat mit Wasser voll zu saugen wie ein Schwamm.
Außerdem ist GFK sehr flexibel, das vor Wasser schützende Gelcoat aber nicht. Fehlt die stabilisierende Wirkung eines anderen Materials wie Holz, dann wird Dein Spiegel bei 200 PS am Heck bald von einem "Spinnennetz" überzogen sein. Du hast also lauter kleine Risse im Gelcoat und es dringt Wasser ins Laminat ein.
Nicht ohne Grund setzen so gut wie alle Werften auf diese Kombination verschiedener Werkstoffe.
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  #4  
Alt 09.11.2014, 10:45
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Dass GFK kein optimales Bootsbaumaterial ist, ist mir (leider) schon klar. Natürlich muss der Spiegel auch möglichst mit einem (verrottungsfesten) Material stabilisiert werden (einlaminierte Aluplatten? Kunststoff?).

Im Übrigen geht es mir ja vor allem um das Problem der Montagebolzen, die anders als z.B. ein Borddurchlass mechanisch stark beansprucht sind, und daher über die Jahre bestimmt undicht werden.

Wegen des Problems Wasser/GFK soll das Boot übrigens auch nicht im Wasser liegen.

Ich glaube das Holz vor allem aus Kostengründen eingesetzt wird. Die meisten Boote werde heute wohl über den Preis verkauft und es gibt sicher wenige Kunden, die den doppelten Preis für ein Boot mit gleichem Nutzwert aber doppelter Lebensdauer bereit sind zu bezahlen.
Meine Frage zielte gerade darauf, was es denn überhaupt in Deutschland gibt.

Gibt es hier noch einen KARNIC Händler?
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  #5  
Alt 09.11.2014, 11:30
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Moin,
Karnic Händler: IBK-Boats Wilhemshafen, Bootscenter Fröhlich Bodensee, 12 Boote Leipzig.
Auf der Boot Düsseldorf stellt Karnic aus.
Oder Nicos Karaolis von Karnic anschreiben, evtl. kannst Du dort direkt bestellen. Dann musst das Boot irgendwo im Hafen von Deutschland abgeholt werden, z.B. Freihafen Hamburg.
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  #6  
Alt 09.11.2014, 11:48
iak iak ist offline
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Schicke Boote , Beekmann vertreibt auch Karnic :
http://www.beekmanboten.nl/boten/Karnic/index.html

Auf der Boot Ddrf. 2015 stellt Karnic in Halle 09 Stand D42 aus .
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Gruß Peter .

Geändert von iak (08.05.2020 um 12:36 Uhr)
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  #7  
Alt 09.11.2014, 20:24
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Zitat:
Zitat von Zwergpirat Beitrag anzeigen
Im Übrigen geht es mir ja vor allem um das Problem der Montagebolzen, die anders als z.B. ein Borddurchlass mechanisch stark beansprucht sind, und daher über die Jahre bestimmt undicht werden.
Wegen des Problems Wasser/GFK soll das Boot übrigens auch nicht im Wasser liegen.
Da mach Dir mal keine Sorgen. Die dauerelastischen Dichtmaterialen aus dem Bootsbau (nicht x-beliebiges Zeug aus dem Baumarkt, auch wenn Sika drauf steht) halten ein Bootsleben lang dicht.
Du kannst auch Dein Boot dauerhaft im Wasser liegen lassen, wenn der Rumpf entsprechend präpariert ist. Ein dreifacher Epoxyanstrich macht es dicht bis in alle Ewigkeit. Allerdings musst Du dann Antifouling auftragen, dass hin und wieder überarbeitet werden muss.
Die ganzen physikalischen Erklärungen und genauen Materialbezeichnungen bzw. Hersteller erspar ich mir jetzt, weil das hier schon oft genug bis auf´s Messer diskutiert wurde.
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