Greenpeace vor Gran Canaria

[dieter]

krasses Video ...

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Pa...-verletzt.html

[Audiot_8p]

Die sollten alle in den Knast gesperrt werden..also nicht die Greenpeace Leute....

[floka.floka]

Wer sein Boot so als Rammbock nutzt, sollte sich im Vorfeld im Klaren sein das er mit Verletzten, oder noch schlimmeres, rechnen muss.
Für so ein Verhalten gibt es keine Rechtfertig

[Libertad]

Wie es in dem Video so aussieht, springt ein Marinemitglied als Retter ins Wasser - warum kein Greenpeace-Mitglied
Sind die bei ihren extrem gefährlichen Manövern nicht auf Unfälle eingestellt?

[ferenc]

Zitat von Libertad

Wie es in dem Video so aussieht, springt ein Marinemitglied als Retter ins Wasser - warum kein Greenpeace-Mitglied
Sind die bei ihren extrem gefährlichen Manövern nicht auf Unfälle eingestellt?

Ich wäre sicher auch zu geschockt, wenn ich von einem europäischen Staat dermaßen behandelt worden wäre.

Es handelt sich schließlich um einen Protest und nicht um ein geplantes Bombenattentat, welches zu verhindern ist.

Ich hoffe das diese Intervention Konsequenzen nach sich zieht!

[Dicke Lippe]

Um ein "Entern" zu verhinden muss man nicht so dermaßen rücksichtlos vorgehen. Auch
ich hoffe, dass dieses Verhalten des Marinebootsführers noch Folgen haben wird....

[floka.floka]

In dem Video sind ja mehrere Abdrängversuche mit "Feindberührungen" zu sehen, das scheint also, wenn das nicht immer der gleiche Bootsführer war, eine Art Befehl oder Verhaltensanweisung gewesen zu sein.
Dann sehe ich recht schwarz für irgendwelche Konsequenzen, den Befehlshabenen werden die wohl nie belangen.

[alexhb]

Zitat von Libertad

Wie es in dem Video so aussieht, springt ein Marinemitglied als Retter ins Wasser - warum kein Greenpeace-Mitglied
Sind die bei ihren extrem gefährlichen Manövern nicht auf Unfälle eingestellt?

Würdest du vor den Marinebooten und ihren Schrauben ins Wasser springen wenn die gerade jemand aus deiner Crew vorsätzlich lebensgefährlich verletzt haben?

Grundsätzlich denke ich aber, die Greenpeace-Leute sind durchaus darauf eingestellt jemanden aus den Wasser zu retten. Aber nicht wenn sie parallel von mehreren Schlauchbooten gerammt werden.

Wie soll so ein Schlauchboot eigentlich irgendwas sinnvoll entern? Sieht nicht so aus als wenn die dafür eine Ausrüstung mitführen.

Beste Grüße
Alex

[wolf b.]

Zitat aus dem oberen Link:

Die Marine bestritt die Vorwürfe. Nach ihren Angaben hatte sie zwei Boote entsendet, um Greenpeace davon abzuhalten, ein großes Ölbohrungsschiff zu entern. Eine Aktivistin sei ernsthaft verletzt worden, als sie aus dem Schlauchboot fiel und von dessen Schiffsschraube getroffen wurde.

So was steht dann in der Zeitung ohne die Chance das Video zu sehen.

Nur gut daß die alle ihr Aktionen gut dokumentieren, damit man eine die Möglichkeit hat sich ein echtes Urteil zu bilden. Ansonsten wäre jetzt hier eine wilde Diskussion wer denn jetzt da Schuld habe im Gange.

[raeuberoni]

Erstaunlich, ( oder auch nicht) das es hier noch Verständniss für sich "Aktivisten" nennende Personen gibt die sich anmaßen, im Sinne einer vermeintlich "guten Sache"
etwas machen zu dürfen, was anderen streng verboten ist.
Grüße.

[floka.floka]

Zitat von raeuberoni

Erstaunlich, ( oder auch nicht) das es hier noch Verständniss für sich "Aktivisten" nennende Personen gibt die sich anmaßen, im Sinne einer vermeintlich "guten Sache"
etwas machen zu dürfen, was anderen streng verboten ist.
Grüße.

....Du meinst andere Boote mit Vorsatz zu rammen, und dabei Menschenleben zu riskieren?

....ach nee, das waren ja, aus deiner Sicht, die Guten

[wolf b.]

Zitat von raeuberoni

Erstaunlich, ( oder auch nicht) das es hier noch Verständniss für sich "Aktivisten" nennende Personen gibt die sich anmaßen, im Sinne einer vermeintlich "guten Sache"
etwas machen zu dürfen, was anderen streng verboten ist.
Grüße.

Was ist anderen denn streng verboten?
Ich sehe auf dem Video außer den Rammaktionen der Armeeboote nichts illegales.
Der Vorfall ereignete sich 50 km vor der Küste und damit wohl in internationalen Gewässern.
http://www.faz.net/aktuell/politik/a...-13268895.html
Auszug:

Der Zwischenfall ereignete sich an der Stelle im Atlantik, etwa fünfzig Kilometer vor den Küsten von Fuerteventura und Lanzarote, wo das Bohrschiff „Rowan Renaissance“ in dieser Woche im Auftrag des Energiekonzerns Repsol in bis zu dreitausend Meter Tiefe mit der Suche nach Erdöl beginnen soll.

[Dicke Lippe]

Was ist denn dort verboten? Gibt es ein Demo- oder Befahrensverbot der Gegend?

Und selbst wenn das Gebiet schlagartig unter Befahrensverbot gestellt wurde, bzw.
der Protest gerichtlich untersagt wurde, ist ein solche Aktion kaum zu rechtfertigen.

An Land werde ich auch nicht von Polizeifahrzeugen gerammt, wenn ich ein Durchfahrt-
verboten Schild missachte. Da hat es allerdings in der Regel auch mehr Zeugen und
das Polizeifahrzeug nimmt Schaden.

Abdrängen im spitzen Winkel mag ja noch im Sicherheitsbreich zu dulden sein, aber
im stumpfen Winkel ein anderes offenes Boot fast zu überlaufen ist es bestimmt
nicht.

Das Treffen eines Menschen mit dem Rumpf unter der Gefahr von erheblichen Körper-
verletzungen wurde hier nicht nur schlicht in Kauf genommen, sondern mutwillig pro-
voziert.

[billi]

Ihre Absicht war das Ölbohrungschiff zu Entern. Dies grnezt an Piraterie und diese ist auch in Internationalen Gewässern nicht erlaubt.

[raeuberoni]

....Du meinst andere Boote mit Vorsatz zu rammen, und dabei Menschenleben zu riskieren?

....ach nee, das waren ja, aus deiner Sicht, die Guten


Ach so? Worin besteht denn nun die gute Tat derer die vorgeben, etwas gutes tun zu wollen. Die "Aktivisten", nein, die wollten ganz gewiss keine Konfrontation, die wollten bloß spielen.
Nur gut, das es auf dem Wasser keine Steine gibt.
Nur mal zur Erinnerung: Viele schlimme Sachen sind schon im Dienste einer
"Guten Sache" verbrochen worden, deren Darstellung ich aber jetzt hier nicht weiter vertiefen werde.
Grüße.

[wolf b.]

Zitat von billi

Ihre Absicht war das Ölbohrungschiff zu Entern. Dies grnezt an Piraterie und diese ist auch in Internationalen Gewässern nicht erlaubt.

Das behauptet nicht mal die Armee .....

[Dicke Lippe]

Schon klar, wozu soll das Gewaltmonopol gut sein, wenn man es nicht
nutzen darf, oder was?

Und die Guten sind für mich diejenigen, die sich engagieren, damit nicht
durch Profitgier weiterhin alles gefährdet und zerstört werden darf, was
diesen Planeten lebenswert macht.

Ohne GP würden heute noch ganze Ölplattformen im Meer entsorgt,
google mal nach Brent Spa. Dieses und vieles mehr haben wir GP zu
verdanken. Wobei heute GP schon eher zu den stark gemäßigten Orga-
nisationen gehört, was viele ehemalige Förderer bedauern.

[Johnny]

Interessant ist, dass mal wieder der Gegner (die Marine) die Rettungsaktion startet, während Greenpeace lieber filmt. Das kommt mir bekannt vor.

Die Methoden von Greenpeace sind doch bekannt, was regt ihr euch auf? In der Sache sicherlich gut, in der Umsetzung zumindestens zweifelhaft. Aber die Aufmerksamkeit ist nun gegeben.

Aber was mich interessieren würde: Wie hättet ihr versucht die Aktivisten aufzuhalten?

-Johnny

[billi]

Zitat aus dem Link:
Die Marine bestritt die Vorwürfe. Nach ihren Angaben hatte sie zwei Boote entsendet, um Greenpeace davon abzuhalten, ein großes Ölbohrungsschiff zu entern.

[floka.floka]

Meines Erachtens ist es erst Mal zweitrangig ob Greenpeace auf das Schiff wollte oder nicht, die Verhältnismäßigkeit Menschen hier mit einem Boot "über den Haufen" zu rammen, wurde hier komplett missachtet.

......und das ist Alles was ich dazu sagen kann....

[wolf b.]

Zitat von billi

Zitat aus dem Link:
Die Marine bestritt die Vorwürfe. Nach ihren Angaben hatte sie zwei Boote entsendet, um Greenpeace davon abzuhalten, ein großes Ölbohrungsschiff zu entern.

Ja stimmt, sie haben das zusammen mit der Lüge, die Frau wäre aus dem Boot gefallen behauptet. Richtig wäre wohl sie wurde von einem Marineboot ins Wasser gestoßen.

Selbst bei somalischen Piraten werden in so einem Fall die Feuerlöscheinrichtungen des Schiffes als Wasserwerfer benutzt.

[ferenc]

Zitat von Johnny

Interessant ist, dass mal wieder der Gegner (die Marine) die Rettungsaktion startet, während Greenpeace lieber filmt. Das kommt mir bekannt vor.

Die Methoden von Greenpeace sind doch bekannt, was regt ihr euch auf? In der Sache sicherlich gut, in der Umsetzung zumindestens zweifelhaft. Aber die Aufmerksamkeit ist nun gegeben.

Aber was mich interessieren würde: Wie hättet ihr versucht die Aktivisten aufzuhalten?

-Johnny

Warum aufhalten?

Damit sie im schlimmsten Fall nicht illegal an der Reling ein Banner anbringen?

Sie hätten das Bohrschiff wohl kaum zerstört.

Und dann im Nachgang zur Rechenschaft ziehen und gut.

Aber doch nicht im Vorfeld das Leben der Protestierenden gefährden.

[IngoNRW]

Bei und darf JEDER Dussel und Radikale demonstrieren. Alles im Rahmen der Meinungsfreiheit. Und da wird ein gerechtfertigter Protest in Internationalen Gewässern mit solchen Mitteln unterbunden? Wer das noch gutheisst, sollte sich mal fragen, was wir noch alles für den Profit hinnehmen müssen . In ein paar Jahren gibt es sonst nichts mehr zum drauf fahren, und wir sind alle Schafe der Konzerne.

[mario12974]

Hallo Bootsgemeinde

Wenn ihr glaubt das Greenpeace für solche Aktionen ihre eigenen "Leute" losschickt dann seid ihr gute Weltverbesserer !
Für gewisse Protestaktionen werden Industriekletterer etc. angagiert und führen den Auftrag aus.
Dazu noch ein professionelles Filmteam und es ist gut.

Das die braven Grünfriedler immer sachte zur Sache gehen und nur friedlich protestieren glaubt man doch auch nicht so ganz, oder ?

[mario12974]

Also ich kenne Grünfriedler die dann die Oberfläche von Industrieanlagen einfach mal umlackiert haben....

Ausserdem, wenn du mal in der Petrochemie gearbeitet hast, die lassen dich mit Spezialkleidung nicht mal über den Hof gehen !
( Antistatik etc.)

Es ist ein Bohrschiff kein Garnelenkutter !!!

Zitat von ferenc

Warum aufhalten?

Damit sie im schlimmsten Fall nicht illegal an der Reling ein Banner anbringen?

Sie hätten das Bohrschiff wohl kaum zerstört.

Und dann im Nachgang zur Rechenschaft ziehen und gut.

Aber doch nicht im Vorfeld das Leben der Protestierenden gefährden.