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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Fluid Film -wer hat Erfahrung
Hallo von der Mosel,
aus dem Wasserbau -Bereich soll es ein Öl geben,das in Hohlräume-zb Kiel gefüllt wird und dort auf stehendem Wasser schwimmt,und so ein weiter -Korodieren /rosten verhindert,bzw, beim abpumpen des Wassers sich an den Wänden ablegt und dort versiegelt.Wer hat damit bereits gearbeitet und hat Erfahrung-damit meine ich nicht hallo ,habs schon mal reingekippt,ist drin geblieben...............sorry lese diese Infos leider zu oft,und habe keinen Bock hier viel Geld auszugeben und anschließend festzustellen, alles Käse-oder noch besser kann ein wirklich brauchbares Produkt nicht mehr einsetzen da das auf der Brühe nicht mehr funktioniert.Habe gelesen das fluid-film(oder vielleicht anderes) durch einfluten verarbeitet werden kann mich würde nun brennend interessieren,was mir da helfen kann, und wer Erfahrungen hat mit Wirkweise /Dauer. Soory für die klaren Worte,schönen Abend von der Mosel. Marc
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Hauptsache es macht Spaß |
#2
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Vor drei oder vier Jahren hat die Zeitschrift "Oldtimer Markt" einen über mehrere Jahre gehenden Rest veröffentlicht.
"Gerd Cordes" und "Mike Sander's" waren die Gewinner, dann kam ne ganze Zeit nichts und dann "Film Fluid". Das war ein Test für Auto's. Für ein Boot würde ich persönlich Film Fluid nehmen. Es ist meiner Meinung nach für ein Boot leichter / einfacher zu verarbeiten.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#3
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Hallo Marc!
Ich habe Fluid-Film bei mir eingesetzt. Darüber gibt es diesen Thread. http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=213917 Langzeiterfahrungen habe ich noch keine, aber ein gutes Gefühl. Es ist tatsächlich so, dass es eingebracht werden kann, anschließend mit Wasser geflutet wird und das Wasser dann abgesaugt werden kann. Das Fluid Film bildet dann eine Schicht, auch an senkrechten Stellen, die luftundurchlässig sein und somit Rost verhindern soll.
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Grüße Sönke |
#4
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Moin
Das wird ihm nicht reichen, soweit waren wir gestern abend schon http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=218782 Hans
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#5
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Zitat:
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Grüße Sönke |
#6
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Hallo,
mir wurde mal seitens eines Sachverständigen der SUK schon vor einigen Jahren berichtet, dass Fluid-Film in der Tankschifffahrt erfolgreich eingesetzt wird um Korrosion in den Ballastzellen und Kofferdämmen zu verhindern. Also in Bereichen die regelmäßig bewusst geflutet und wieder gelenzt werden und wo andere Massnahmen oft nur mit erheblichen Auffand möglich sind. Bis dann Dominic
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#7
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Fluid film wird aber nicht hart...wer es richtig machen will lässt sich von der Firma Hodt beraten...Man kann auch einnebeln mit fluidfilm und dann Perma Film drüber.. Oder alternativ nur Permafilm...
@Marc...Welcher Bereich wird denn bei dir immer mit Wasser überflutet.... @Dominic...Bin selber zugelassener Sachverständiger der ZSUK und normalerweise macht das im Binnenbereich aber keiner... Leerzellen OK.....Aber Kofferdamm und Ballastzellen die regelmäßig befüllt und gelenzt werden hinterlassen danach einen schönen Schimmer auf dem Wasser.....Es handelt sich bei Fluidfilm zwar um Schafswollfett welches eigentlich ein Naturprodukt ist aber das musst du der WaschPo erstmal belegen und den Leuten von der Wasserbehörde erst recht.......Den Ärger nimmt kein Schiffer auf sich...
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Gruß Sascha __________________________________________________ __________________________________________________ _____________________ Mein Computer kann alles, wegen seiner 32 Bit! Wenn ich 32 Bit intus habe, kann ich auch alles! |
#8
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Moin
Schau mal hier,die sind im Oldtimerbereich als Rostprofis bekannt http://www.korrosionsschutz-depot.de/
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Gruss aus Lüneburg von Peter |
#9
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Zitat:
Schafswollfett zaubert keinen Film aufs Wasser, soviel sei gewiss Dann wurde es gestreckt um es dünner zu bekommen und die Lösemittel haben den Film gezaubert
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#10
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Hallo,
Zitat:
Bis dann Dominic |
#11
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Fluid Film ist zugelassen und wird auch gewerblich genutzt.
Wird natürlich auch binnen eingesetzt. Bundesblablablamäßig zugelassen, vom GL zertifiziert, Militärzulassung ebenfalls vorhanden. Wird mM sogar auf der ISS eingesetzt. Perma Film ist die gleiche Firma, aber nen unterschiedliches Produkt (1 k Lack) Hans |
#12
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...........ich hab das Zeug mal für meinen damaligen Oldi-Mercedes als Hohlraumversiegelung verwendet. Allerdings vernebelt bei sehr hohen Außentemperaturen, um ein Kriechen in abgelegene Stellen zu erreichen. Nach meiner Einschätzung hat das auch halbwegs geklappt.
Die Kombination mit der Wasserflutung ist zumindest mir neu - jedenfalls würde ich danach wenns Wasser raus ist, zusätzlich sprühen/vernebeln.
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#13
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Moin,
ich nutzte Fluid Film seit Ende letzten Jahres, habe also keine Langzeiterfahrung. Aber: ich kenne die Jungs von einer Werft in Hamburg ziemlich gut, die jeden Tag mit Stahlschiffen zu tun haben (vor allem Binnen). Und die arbeiten viel mit Fluid Film, da stehen regelmäßig große Tonnen von dem Zeug herum. Ich habe Fluid Film bisher gesprüht (gibts in Sprühdosen bei Amazon) und vor ein paar Wochen auch das erste mal mit dem Pinsel appliziert (aus einem großen Topf, wo das Fett drin ist). Ich nutze es für alle Bilge Bereiche. In der Palstek, anerkanntermaßen eine echte Fachzeitschrift, war mal ein Artikel über Wollfett (und nichts anderes ist Fluid Film), wo es sehr positiv beschrieben wurde. Ich denke, wenn Stahl z.B. mit Bilge-Farbe und dann satt mit Fluid-Film beschichtet ist, kann da kein Wasser mehr rankommen. Der einzige Nachteil: wenn man mit Fett beschichtet hat und irgendwann dann wieder Farbe applizieren will, muss man das Fett erstmal runterbekommen.
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss
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#14
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Zitat:
Das geht dann nur mit Lösemitteln, idealerweise warmen Atzeton
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#15
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Hallo abermals von der Mosel,
also ich wiederhole kurz meine Frage, ich habe bei einem Kollegen das Problem-besser gesagt bei seinem Boot, das Wasser im Kiel steht und es dort gammelt- durch die Notöffnung 10x10 cm kommt keiner mit nem Fetteimer rein, und sprühen erst recht nicht..... also nochmals die Anforderung: Wasser + x = Lösung meines Problems,wer kann mir nun weiterhelfen,ich kann den Bereich ca 5m lang nicht einsehen oder bearbeiten,da nicht erreichbar,einzige Möglichkeit etwas zuzusetzen, das beim absaugen konserviert bzw. drin bleibt und schützt.............wer hat mit sowas bereits gearbeitet? Seid mir nicht böse, aber infos wie hat mein Großvater mal beim Auto benutz ,nützen mir leider nichts,da ich wirklich nur die eine benannte Möglichkeit habe zu arbeiten............. Gruß Marc
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Hauptsache es macht Spaß |
#16
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vllt Balistrol
Ist einigermaßen dünnflüssig, schwimmt auf dem Wasser und bei ausreichender Menge wird es dann beim abpumpen des Wassers die Bordwände benetzen Haftet allerdings nicht so konstant wie ein Fett. Aber Fett wird dann bei Dir m.M. nach ausscheiden, es sei denn Du bekommst die ganze Geschichte auf eine Temperatur > 50 °C
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#17
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Doppelt, sorry
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... Geändert von uli07 (20.12.2014 um 16:53 Uhr) |
#18
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@ Raindancer
Ich glaube du gehst das Problem nicht richtig an. Wenn du ein 10x10 cm Loch hast würde ich da mal nen Schlauch reinschieben und das Wasser abpumpen. Dann versuchen mit einem Lüfter die Restfeuchtigkeit aus der Bilge zu bekommen. Erst wenn dann alles "trocken" ist kannst du das Fluid einbringen. Das Fluid so auf das Wasser zu geben halte ich für "Perlen vor die Säue werfen", da wird nichts von. Ballistol ist auch keine schlechte Alternatieve. Aber auch dafür muß das Wasser erst raus
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#19
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Yep. Wie sagte schon der Alte von U96: "Das Wasser muss raus."
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#20
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Zitat:
Ballistol ist aus meiner Erfahrung beim permanenten Wasserkontakt nur von sehr kurzfristiger Wirkung, da es sich abspült / abgetragen wird, ist daher in der Anwendung nicht mit Fluidfilm vergleichbar. Aber ich sehe die kritischen Bereiche bei meinen Blechbooten auch. Ulli07s Weg wäre auch aus meiner Sicht der richtige, Wasser raus, trocknen (Warmluftschlauch rein, Absaugung am anderen Ende - notfalls Industriesauger ohne Filter), 5m Sprühschlauch rein, Fluidfilm nach Herstellerempfehlung mit Druckluft einblasen, dann wenn Wasser drin steht Fluidfilm nach Herstellervorgabe einbringen, um Korrosion auf Höhe der Wasserlinie zu verhindern. Aber das erklären Dir auch die Fachleute des Importeurs kostenlos und fachgerecht.
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Ein Herz für Außenseiterboote
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