|
Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
|
Themen-Optionen |
#1
|
|||
|
|||
2 Wochen Tour mit dem Schlauchboot
Moin zusammen,
bei der Planung des nächsten Urlaubs hat mich meine Freundin auf eine sehr spannende Idee gebracht—> Mit dem Schlauchboot(Zelt und Schlafsack) 10 - 14 Tage unterwegs zu sein. Da ich generell ein Freund des Wassers bin habe ich natürlich umgehend zugestimmt und die Planung übernommen. Reisezeitraum wird innerhalb der ersten 2 Wochen im July 15 sein. Bisher haben wir folgendes überlegt: - Trip von Hamburg nach Berlin( abgelehnt weil zu unruhiges Wasser und wenig zur entdecken) - Trip über die Donau( abgelehnt, weil meine Freundin keinen Führerschein hat und sich in der Situation unwohl fühlen würde. Zu viel Verkehr...) - Trip von Hamburg nach Helgoland( abgelehnt weil wir unser Leben mögen) Genau das ist der Punkt wo ich eure Hilfe brauche Wir haben bisher eine Tour von 8 Tagen mit dem Kajak durch die Mecklenburger Seenplatte inkl, höllischem Muskelkater überstanden und suchen nun nach einer etwas komfortableren Reisemöglichkeit, somit haben wir und für eine komfortablere Möglichkeit entschieden. Schlauchboot und Benzinmotor( 4m Schlauchi und 35 PS Außenborder). Da unser Boot zum übernachten wirklich zu klein ist, müssen wir jeden Abend einen Campingplatz oder eine Wildcampingmöglichkeit ansteuern Auch hier freuen wir uns natürlich über Hinweise Ziel ist es an Standort A mit dem Boot ins Wasser zu gehen und an Standort B wieder aufs Auto umzusteigen( Für den Transport des Autos und Anhänger ist gesorgt). Habt ihr bisher ähnliche Touren unternommen? Habt Ihr Tipps für mich als blutigen “Mehrtagestouren mit dem Schlauchboot” Anfänger? Einige Überlegungen habe ich selbst schon angestellt, als Beispiel: - Bisher haben wir das Boot immer mit der Bravo 12V Pumpe aufgepumpt und bei Bedarf nachgepumpt…Da unser Auto jedoch nicht in der Nähe ist und wir die verfügbare Batteriekapazität für das Laden von Iridiumtelefon und Kamera sowie für den Notfalleinsatz des E-Außenborders benötigen fällt die Option flach. Daher habe ich eine Hand und Fußpumpe erworben und getestet - Die Kühlbox haben wir immer über den Strom des Campingplatzes ( oder per Generator mit Batterie versorgt) Da wir dies an Bord nicht haben wird er halt mit Gas betrieben… - Alle Ausrüstungsgegenstände sind nicht im schützenden Zelt unterbebracht, daher muss alles in wasserdichten Packsäcken verstaut werden( Die habe ich noch aus der aktiven Kanuzeit, daher kein Problem Worauf muss ich noch achten? Was sind eure Erfahrungen? Wo lauern Gefahren die ich in meinem “Anfängerdasein” noch nicht bedacht habe? Welche Touren könnt Ihr empfehlen? Vielen Dank für eure Rückmeldung!
__________________
Hart ist Hart, weich ist weich, immer weich ist auch ganz schön hart.... Was auch immer das Leben bringt, denk dir deinen Teil und mach weiter! Geändert von fabm_de (20.12.2014 um 01:21 Uhr) |
#2
|
||||
|
||||
Ihr scheint mir ja Campingleute zu sein.
Tipps von mir: - Feuerschale .... macht aus einem "wilden Lagerfeuer" eine "transportable Feuerstelle" Ob das wirklich rechtlich dann auch so ist, weiss ich nicht. Aber es zeigt guten Willen und das hat mir schon oft geholfen. Gasbetriebener Kühlschrank auf nem Schlauchboot Kenne ich keine taugliche Lösung. Ich würde darüber nachdenken ob ihr nicht vielleicht doch irgendwie auf dem Boot übernachten könnt. Campingplatz schön ... wilde Wiese irgendwo, noch schöner, ..... vor Anker unbezahlbar Gruß Hubert
__________________
Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#3
|
|||
|
|||
Moin Herbert,
danke für deine Nachricht! Es gibt nichts besseres als in der Natur zu sein. Die perfekte Abwechslung zum Großraumbüro Ne extra Feuerschale haben wir nicht dabei, jedoch einen Son of Hibachi...der musste schön öfter als "Feuerschale" herhalten und hat es bisher gut überstanden Bezüglich der Kühlbox habe ich mittlerweile dank meiner Bekannten bei Fritz Berger eine Lösung gefunden. Es gibt einen Adapter von den üblichen Steckkartuschen auf 50ml Gasanschluss was an der Waeco 2200 passt Gruß aus Hamburg Altona
__________________
Hart ist Hart, weich ist weich, immer weich ist auch ganz schön hart.... Was auch immer das Leben bringt, denk dir deinen Teil und mach weiter! |
#4
|
|||||
|
|||||
Zitat:
wohin fahren ? Also ich würde sehr gern mal die Moldau / Elbe runter fahren. Der Transport ist ja geklärt. Oberhalb vor Prag in die Moldau ... durch Prag (stell ich mir superklasse vor) vielleicht da ein, zwei Tage Kultur ... dann in die Elbe ... Elbsansteingebirge .... bis Dresden ( wieder Kultur ohne Ende ) usw.... Wenn ihr Zeit und Lust habt, könntet ihr nach Magdeburg sogar noch einen Abstecher nach Berlin / Potsdam machen. Gruß Hubert
__________________
Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
|
#5
|
||||
|
||||
Wäre quer durch NL nichts ?
Dort gäbe es eine Menge zu sehen, überall Wasser und ein riesiges Angebot an Campingplätzen, Häfen und an Unmengen an Mini-Campings auf denen man sein Zelt unkompliziert und preiswert aufstellen könnte.
__________________
Grüße Richard |
#6
|
||||
|
||||
Ich finde die Strecke zw. Müritz und Berlin sehr schön. Also einfach wieder zurueck auf die Mecklenburger Seenplatte ^_^
__________________
Gruss, Luis
|
#7
|
||||
|
||||
Oder ihr fahrt von Teupitz nach Havelberg.
Unterwegs gibt es viele Zeltplätze und Marinas/ Vereine wo ihr ein Zelt afstellen könnt. Und es ist 'ne abwechslungsreiche Strecke.
__________________
schöne Grüße Tommi Ich fahr lieber mit dem Fahrrad zum Boot, als mit dem Auto zur Arbeit...
|
#8
|
||||
|
||||
Moin, ein Kumpel von mir hat vor ein paar Jahren einen 14-Tage Törn auf der Elbe- mit einem 3,5m Zodiac-RIB (20 PS AB)!!!-von HH bis an die deutsch-tschechische Grenze und zurück durchgezogen. Er war auch mit Zelt,Schlafsack etc. unterwegs und war völlig begeistert. Mein Tipp:Mit dem Trailer (wenn möglich) bis zur Grenze (Elbe-Kilometer 0,0),dann die 620 Kilometer-mit dem Strom-bis zum Hamburger Hafen fahren. Zwischen Magdeburg und Lauenburg kannst Du mit dem Boot direkt auf die Sände fahren und das Zelt aufschlagen,das habe ich persönlich in dem Bereich der Elbe auch häufiger gemacht. Übrigens,von Km 0,0 bis zum HH-Hafen gibt es keine Geschwindigkeitsbeschränkung und nur eine Schleuse in Geesthacht.
__________________
Gruß Holger
|
#9
|
||||
|
||||
MOIN MOIN nach Hamburg,
der Elbe Lübeck Kanal bietet sich für so eine Tour an. Das ÜBT ungemein. Von jedem etwas: Schleusen, Binnenschiffe, Buchten und Zeltplätze. Besonders zu empfehlen aus meiner Sicht sind GÜSTER und MÖLLN. Der Weg durch Lübeck ist sehr reizvoll und natürlich die " NÄHE" zur Ostsee... Das kann Mann(und Freundin) alles in der kurzen Zeit schaffen......
__________________
LG Michael Wassersport und NUR DER HSV ! |
#10
|
||||
|
||||
Selbst habe ich vor ca. 5 Jahren ähnliches gemacht. Kleineres Schlauchboot,4Ps Motor und ein Faltboot als Gepäcktransporter mitgenommen. 2 Übernachtungen im Zelt.
|
#11
|
||||
|
||||
Zitat:
Zu Tal sicher eine schöne, schnelle Reise. |
#12
|
|||
|
|||
Zitat:
der Waeco hat einen Gasverbrauch von 10,5 g/h also rund 240g am Tag, da wirst du einiges an Kartuschen brauchen. Vielleicht reicht es auch im am Campingplatz mit Strom runterzukühlen und dann für den Tag so zu betreiben. Ansonsten nette Idee die du da hast. Die Kombination Schlauchboot / Camping / Wander klingt toll. Ich habe sowas komplett wild in Schweden mit Kajaks gemacht . Beste Grüße Alex |
#13
|
||||
|
||||
Tour mit dem Schlauboot.
Hi.
Hört sich interessant an. Wenn Deine Freundin ein viel befahrenes Gewässer meiden will, dann scheidet der Rhein, der für ein solches Vorhaben grundsätzlich geeignet wäre, aus, zumal er auch recht schnell und recht unruhig ist. Wenn Ihr es überhaupt lieber leicht und ungefährlich wollt, dann zieht doch mal die Mosel ins Kalkül. Ich halte die Mosel für ein tolles Anfängergewässer mit niedriger Fließgeschwindigkeit, nicht so viel Verkehr und einer einmaligen Landschaft. Sie ist in jedem Fall auch für kleinste Boote geeignet. Ansonsten gefällt mir persönlich der Elbvorschlag sehr gut. Bei vierzehn Tagen musst Du natürlich aufpassen, dass Du Dich nicht verkalkulierst. Du musst Dich also fragen, welche Geschwindigkeit Dein Boot fährt (30 km/h?) und wieviel Stunden Du an jedem Tag auf dem Boot verbringen willst (4?). Insofern kannst Du eventuell pro Tag 100 km Strecke machen. Ich habe zum Beispiel im Oktober bei einem Tagesausflug auf dem Rhein mit einem etwas größeren und schnelleren Boot über 200 km zurück gelegt. Das ist machbar, wenn man es mag; und wenn es die Mitfahrerin mag. Schöne Grüße aus Düsseldorf. Ribar.
|
#14
|
|||
|
|||
Moin, moin,
Frage ist, wie weit wollt ihr fahren? Die Empfehlung von Ribar, die Mosel ist gut. Wenn ihr es noch ein wenig ruhiger und beschaulicher haben möchtet, fasst doch mal die Lahn uns Auge. Von Limburg bis nach Lahnstein, der Mündung der Lahn in den Rhein. Es gibt entlang der Strecke Campingplätze und reichlich Pensionen zum Übernachten. Anlegen zum Besichtigen von Sehenwürdigkeiten jederzeit möglich und mit der Lahntalbahn kann man immer zum Ausgangspunkt zurückkehren, um evtl. den PKW nachzuholen. Fasst mal den "lieblichen Fluss der Ruhe" (Brentano) ins Auge......... Hier mal ein link. http://www.prolahn.de/index.html
__________________
Gruß Rolf |
#15
|
||||
|
||||
Zur Binnenschifferei kann ich außer persönlichen Erleichterungsberichten (die sicher keiner lesen wil... ) nichts beitragen,
frage mich allerdings, warum das Stromthema eines ist? Ein 35-Pferde-AB hat doch sicher einen E-Start, oder? Demzufolge nach auch eine Batterie und entwerde eine LiMa oder eine Ladespule, bei einigen Stunden Fahrt pro Tag kommt da doch genug Strom zusammen um eine popelige (Kompressor-)Kühlbox und diverses anderes Zeug zu betreiben/laden? Weiter würde ich - falls nicht schon vorhanden - dringend über eine Fernlenkung nachdenken, es ist ein Riesenunterschied ob man in Fahrtrichtung oder quer dazu sitzt, nicht nur vom Erleben her, sondern erst recht auch was die Körperhaltung betrifft. Man verrenkt sich nicht und verspannt sich kaum. Mit Pinne ist das für mich was zum entweder notgedrungen kurze Distanzen zurückzulegen (Anker/Boje -> Land zB) oder um mal eben Spaß zu haben, aber keinesfalls um Reisen zu unternehmen. Ist der Boden eben oder kielförmig? Falls eben könnte man ja nachdenken ob man nicht eine Art aufblasbare Beschlafungsmö- glichkeit einrichten kann, wer einmal auf dem Wasser nächtigte will das immer wieder. Zur Not bekommt man das mit einer einfachen Plane über AB und Bugspitze gezogen und ein paar Bändseln festgetüddelt sogar regendicht, mit einem Teleskophaken auch etwas mehr "Raumhöhe". Hast Du mal ein Foto vom Boot?
__________________
...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
|
#16
|
||||
|
||||
Die eben schon erwähnte Lahn ist ein klassisches Paddel-Revier. Für uns MoBo-Fahrer gilt die Höchstgeschwindigkeit von 12 km/h. Und alle paar Kilometer ist eine Schleuse. Da muss man viele Wartezeiten einkalkulieren.
Gruß Rudolf |
#17
|
||||
|
||||
Ich bin die ersten Jahre mit unseren Jungs mit einem Angelkahn, Zelt und massenweise Zeugs losgefahren und würde sagen das war die beste Zeit auf dem Wasser.
Die Kinder sind groß, fahren schon selber Boot und das zunehmende Alter fordert seinen Tribut an den Komfort. Tommy hat es oben schon geschrieben, die Havel ist dafür geradezu ideal geeignet, ruhiges Fahrwasser, Rastplätze ohne ende, wild campen kein Problem. Wir sind einmal von Arneburg auf der Elbe bis Dönmitz und von dort aus den Elde-Müritz-Kanal bis zur Müritz hoch, das war einfach nur toll. Wichtigster Tipp von mir, rechtzeitig einen guten Rastplatz suchen, davon hängt fast zwingend ab, ob der Tag entspannt am Lagerfeuer ausklingen kann. Achja, gaanz wichtig noch reichlich Sonnenschutz, Kopfbedeckung in Form eines Schlapp-oder Strohhutes würde ich ganz oben auf der Liste haben.
__________________
Grüße Mario www.arche-stendal.de www.facebook.com/arche.stendal/ Jack London: Die Aufgabe des Menschen ist zu Leben, nicht zu existieren. Ich verschwende meine Tage nicht mit dem Versuch sie zu verlängern, Ich nutze meine Zeit |
#18
|
|||
|
|||
Die Kühlbox brauchst Du nicht, denn Du willst ja raus aus der Komfortzone.
Auf der Reise ergeben sich viele andere Möglichkeiten zur Versorgung. Auch mal Verzicht üben, irgendwas geht immer. Dafür gibts unterwegs meist viele ideelle Entschädigungen, unvergeßlich werden. Gruß Henry |
#19
|
||||
|
||||
Ich finde ne Kühlbox total wichtig grade beim campen. Mal n kaltes Bier im Sommer oder Butter aufs Brot und kein Öl ist schon nett. Dann seid ihr auch mal 1-2 Tage autark.
Wie mork schreibt: n Motor in der Größe hat ne Lima, also laden kein Problem. Das hat imho auch nix mit back to basic zu tun sondern einfach mit einem Mindestmaß an Komfort. Man nimmt ja auch n Schlafsack mit und pennt nicht unter Laub. Jakob |
#20
|
||||
|
||||
Mosel finde ich auch nicht schlecht.
Da kannst dann auch mal nen kurzen Ausflug auf den Rhein machen. Bei schönem Wetter sicher ne Erfahrung und mit deinem Viamare-Schlauchi absolut machbar. Mein Empfehlung ist auf jeden Fall genug Mückenspray mitnehmen.
__________________
Grüße Mike |
#21
|
||||
|
||||
Zitat:
Bitte was??? Ich kenne die Strecke Hamburg Berlin und andersrum gut und kann das mal gar nicht bestätigen. Unruhiges Wasser vllt im Hamburger Hafen ab den Elbbrücken aber für ein RIB mit 40 PS kein Thema. Müritz Elde Wasserstraße is n TRAUM und die Strecke ab Plau einmal über die Seenplatte nach Berlin sowieso. Schaffst du mit'm schnellen Schlauch auch gut in zwei Wochen. Absolute Empfehlung!! Gruß, Jakob |
#22
|
|||||
|
|||||
Zitat:
__________________
Gruß Ewald
|
#23
|
||||
|
||||
Zitat:
Moin aus Hamburg, 14 Tage lang ELK??? Wenn du morgens in Lauenburg los fährst, bist du abends in Lübeck. Ich weiß nicht.... |
#24
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Zu den Schleusen: Ich kenne keinen Fluß, wo du schneller schleusen kannst als die Lahn. Die Schleusen sind mit Personal und du wirst bei der nächsten Schleuse angemeldet. Du kannst so fast die ganze Strecke an einem Tag schaffen - macht man natürich nicht, weil die Gegend viel zu schön ist ... Gruß Jörg
|
#25
|
||||
|
||||
Ich hatte vor der Elbe auch Respekt, bis ich sie selbst gefahren bin.
Ab Geesthacht ist es nur bei sehr starkem Wind oder wenn das WSA Schiff Domfelsen vorbeifuhr, unruhig. Viele Vereine an der Elbe sind auf Kanufahrer und Radfahrer eingestellt. Zelten, Duchen, Strom und teilweise Nutzung der Clubräume mit Kochgelegenheit und Kühlschrank zum runterkühlen von Kühlakkus ist möglich. Auf der Havel kann man Prima die Alt- und Nebenarme abseits der Berufer fahren und da findet sich auch das eine oder andere Plätzchen zum Anlegen. Positiv überrascht war ich von Brandenburg (Havel), da gibt es einiges zu sehen. Auf der Spree in der Berliner Innenstadt fällt mir jedoch nichts zum Zelten ein, ist jedoch eine Durchfahrt (am Abend) wert.
__________________
Ich bin nicht käuflich, jedoch ist meine Meinung mietbar. Dirk |
|
|