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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
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Carter 30 vs. Jeanneau Attalia 32
Hallo,
vor nunmehr vier Jahren bin ich mit dem Segelvirus infiziert worden. Leider bedeutet das, wenn man kein eigenes Boot hat, auf Andere angewiesen zu sein und zeitlich ständig Kompromisse eingehen zu müssen. Also muss jetzt ein eigenes Boot her. Nachdem ich mir diesen Winter schon verschiedene Boote angeschaut habe, sind im Moment zwei in der engeren Auswahl. Eine Carter 30 (EW 1980) und eine Jeanneau Attalia 32 (EW 1985). Da sich meine Erfahrungen aber nahezu ausschließlich auf das Segeln beschränken, habe ich nun Angst vor einem Fehlkauf. Platz ist auf beiden Booten ausreichend vorhanden und man könnte auch die eine oder andere Woche Urlaub darauf verbringen. Osmose soll lt. den Eignern bei keinem Boot ein Thema sein. Beide Boote liegen in der Halle im Winterlager und machen augenscheinlich einen guten Eindruck. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit diesen Bootstypen gemacht. Gibt es z.B. "Macken", die es zu beachten gilt? Ich bin für jeden Tipp dankbar. Vielen Dank im Voraus, hoodlum |
#2
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Hallo hoodlum,
willkommen im Boote-Forum! Zu den beiden Seglern kann ich Dir nichts sagen, ich kenne die Schiffe nicht. Aber andere hier werden Dir sicher bald weiterhelfen. Gruß Gerd |
#3
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moin,
zu der ja-no kann ich nichts sagen, nur zur carter: dies boot hat seinerzeit einer der besten yachtkonstrukteure gezeichnet, und das schiff soll sehr gut segeln. es ist nach den damaligen vermessungsformeln gebaut worden und hat die typische beule mittschiffs und ein schlankes heck. im gegensatz zu den heutigen jugendherbergen mit 5 achtekammern wird es bei krängng nicht in den wind gehebelt. ansonsten: die damals übliche ausstattung. bauqualität/werft weiss ich nicht. osmose: mein lieblingsthema..... wenn nicht bis jetzt, dann wohl nicht mehr. aber gar kein thema würde ich nun nicht behaupten wollen, hängt von den verwendeten harzen und der bauqualität ab. die sanierung, falls bläschen nach der saison sichtbar sein sollten (jetzt wirst du kaum eine finden, da der rumpf trocken ist), ist aber auch keine hürde. falls du dich für einen gaffelkutter erwärmen kannst, da hätte ich einen, der ist in ordnung...
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen.... |
#4
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Hallo hoodlum [hier könnte Dein Vorname stehen],
erstmal herzlich willkommen im Boote-Forum! Zu den beiden Schiffen: beide wurden in der Palstek-Serie 'GFK-Klassiker' bereits vorgestellt; die Attalia in Heft 6/03 und die Carter in Heft 3/01. Wenn Du also Zugriff auf diese Hefte hast... Gruß Michael. |
#5
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Erstmal vielen Dank für Eure Antworten,
leider habe ich keinen Zugriff auf die Palstek Ausgaben. Habe ich ne Chance bei jemanden von Euch. Eingescannt per Mail oder per Fax. Für die Kosten komme ich natürlich auf. Frank (Ich versuchs denn jetzt mal mit dem Vornamen . |
#6
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der palstek verlag lässt dir gerne kopien zukommen!
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen.... |
#7
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Hallo Frank,
da Du die beiden Schiffe bereits kennst, benötigst Du ja keine Beschreibungen über Aufteilung, Ausbau, Platzangebot u. s. w., daher eine kleine, für Dich informative, Zusammenfassung der Palstek-Artikel: Carter 30 IOR-Rennyacht, die sich als leicht modifizierte Fahrtenyacht großer Beliebtheit erfreut; vor über 20 Jahren 'Preisbrecher des Jahres' in Düsseldorf; solides und unkompliziertes Topprigg; ab 1978 in sehr guter Qualität mit Beschlägen westlicher Topmarken in Danzig gebaut - mehr als 400 Exemplare, bis 1988; Cockpit etwas klein; kein wirklicher Platz für solides Grundgeschirr im Bug; Testschiff aus Bj. 79 zeigt keine Mängel im Gfk oder Gelcoat - keine Haarrisse an belasteten Stellen; auch heute noch ein schnelles Fahrtenschiff; weiches Einsetzen in ruppige See; muss mit feinfühliger Hand gesteuert werden; Neigung zum Stampfen bei achterlicher See. Attalia Für ihre Zeit sehr moderne Formgebung; einfaches, solides Topprigg mit ausreichender Segelfläche; seit 1986 1.100 gebaute Schiffe; bei 3 Bf. mehr als 5 Kn am Wind, Raumschots mehr als 6 Kn bei moderater Krängung (Festkielversion); Deckshardware sinnvoll angeordnet und ordentlich dimensioniert; breite Laufdecks; Testschiff mit 23 PS sehr gut motorisiert; Fazit: gute Segeleigenschaften, viel Platz; keine erkennbaren Mängel oder außergewöhnliche Alterserscheinungen am Gelcoat des Testschiffs (Bj. 86); Eigner: "Schiff ist vollkommen dicht." Ich denke, die Attalia würde mir auch gut gefallen. So, das war einfacher als die scannerei. Gruß Michael. |
#8
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Ich schließ mich MIchael an:
Beides solide Boote, aber die Jeanneau ist einfach moderner. Und zu der Zeit hat Leanneau solide gbaut. Ich würde die Attalia nehmen.... |
#9
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Hallo Frank,
ich habe eine Jeanneau Fantasia. Diese ist in vielen Details der Attalia sehr ähnlich. Damals hat Jeannau die Tonic (23 Fuß), Fantasia (27 Fuß) und Attalia (32 Fuß) gebaut, die alle wie unterschiedliche Varianten des gleichen Entwurfs aussehen. Ich würde mein Boot jederzeit wieder kaufen. Es ist solide gebaut und hat gute und ausgewogene Segeleigenschaften. Die Einrichtung bei den Jeanneaus finde ich moderner mit Achterkajüte, wogegen die Carter mit Hundekoje etwas altmodischer ist. Schwachstellen bei den Jeanneau's aus scheinen die Fenster und die Innenverkleidung zu sein. Die Fenster verspröden im Laufe der Jahre und werden rissig und undicht und bei der Wandverkleidung löst sich der Schaumstoffrücken auf. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das bei anderen Booten in dem Alter (immerhin fast 20 Jahre) nicht genau so passiert. Auch solltest Du auf die Vorderseite des Motorkastens achten und da mal die Bodenbretter hochnehmen. Bei der Fantasia und der Tonic steht da gerne mal etwas Wasser und ich habe schon von Schiffen gehört, wo an der Stelle vor dem WC-Raum das Holz schon stark gelitten hatte. Mag sein, daß das bei der Attalia anders gelöst ist, aber einen Blick würde mal riskieren... Grüsse, Heiko |
#10
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Hallo
Im großen und ganzen kann ich mich Heiko anschlissen. Ich hatte 5 Jahre eine Tonic 23 Bj. 87 und war damit bis auf die Fenster und die Schaumstoffgeschichte durchaus zufrieden. Mit Wasser im Boot hatte ich bis auf eine Undichtigkeit am Frischwassertank überhaut keine Probleme. Der Käufer von meinen Schiff meinte beim Kauf, ob ich die Bilge neu gestrichen habe. Dem War aber nicht so. War einfach alles sauber und Trocken. Ich würde auf Grund dieser Erfahrung immer wieder eine Jeannau kaufen. Gruß Mäffi
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Für den, der segelt, ist der Weg das Ziel |
#11
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Hallo,
vielen, vielen Dank für Eure Mühe und die ganzen Antworten. Nachdem ich alle Pro und Kontras mehrfach durchdacht hatte, habe ich vor ca. ner halben Stunde Kontakt zum Eigentümer der Jeanneau aufgenommen. Denn diese Yacht sollte es sein. Leider musste er mir mitteilen, dass ein Mitinteressent schneller als ich war und heute den Vertrag gemacht hat . Jetzt bin ich genervt. Der zweite ist der erste Verlierer. Diesmal also ich. Nach langen überlegen bin ich der Ansicht, dass uns die Carter auf kurze Sicht zu klein wird. Also bin ich wieder und weiter auf der Suche. Viele Grüße aus Flensburg, Frank |
#12
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Zitat:
http://www.yachtworld.com/core/de/li...boats=1441557& http://www.boatshop24.com/web/de/suc...nzahlgesamt=47 http://www.boatshop24.com/web/de/suc...nzahlgesamt=47 http://www.boatshop24.com/web/de/suc...nzahlgesamt=47 http://www.boatshop24.com/web/de/suc...nzahlgesamt=47 Links verkleinert, NICHT gekürzt C-C |
#13
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Prian,
nix für ungut, aber solche lange Links kann man auch kürzen Du wirst dich fragen, wie das geht Dann empfehle ich dir mal hier alles zu lesen, http://www.boote-forum.de/phpBB2/viewforum.php?f=6 sehe es als Bedienungsanleitung für das Schönen Dank für deine Mühe gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
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