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| Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
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#1
20.02.2006, 10:02
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Teak Lackieren??? :-(
Hallo Sportsfreunde,
auf dem kompletten Deck meines 11m Verdrängers ist Teak gelegt. Das Problem ist, dass das Teak wohl nicht ganz dicht ist, und so Wasser den Weg durchs Teak auf das ursprüngliche Stahldeck findet. Das darunterliegende Deck rostet nun langsam weg, besonders im Bereich der Schrauben die das Teak halten. Dies hat zur Folge, dass es bei Regen hier und da mal durch diese Schraublöcher tröpfelt.... Dunkelbraun!!...   Das Stahldeck ist von unten teils mit Kunstleder, teils mit Holz verkleidet. Ihr könnt euch denken, wie diese Stellen langsam aussehen....  Ist es möglich das Teak zu lackieren um den Wassereintritt zu stoppen? Danach würde ich natürlich das Stahldeck von unten mit Flex, Spachtel und Rostschutzfarbe und ausbessern.... Die Fotos zeigen einmal das Gangbordende, wo sich immer Wasser und Schmutz sammeln, und die selbe Stelle von unten... 
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------------------------------------------ Wo die Möwen können stehn, wird es wohl nicht weitergehn.... Oliver. 
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#2
20.02.2006, 10:10
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Moin,
überlackieren wäre aus meiner Sicht eine kurzlebige Pfuschvariante. Ich würde das Teak in dem Bereich hochnehmen, damit es darunter erstmal trocknen kann (dieser Bereich müßte dann neu gemacht werden). Dann kann 1. Der Stahl VON OBEN saniert werden. 2. Neues Holz auf einen trockenen Untergrund gelegt werden. Die Schwachstelle beim Teak was die Feuchtigkeit angeht ist m.E. sowieseo eher die Verfugung (könnte man separat erneuern). Diese Ecke von Deinem Deck sieht zwar schlimm aus, die Verfugung scheint aber o.k. zu sein. Ich würde auch untersuchen, ob das Wasser nicht vielleicht an ganz anderer Stelle unter das Deck kriecht und dann zwischen Stahl und Holz zum Schraubenloch läuft. Wenn Du diesen Teil renovierst, könnte man das Teak vollflächig verkleben. Ganz wichtig: Hier muß ein Wasserablauf hin.
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Gruß, Philip
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#3
20.02.2006, 10:25
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Zitat:
das Teak sieht an dieser stelle am schlimmsten aus, da sammelt sich ja auch immer Wasser und Dreck. Allerdings gibt es auf der vollen länge des Bootes immer mal wieder angerostete Schraubenlöcher, durch die es manchmal ein bischen Tropft.... Daher ist das Problem "Flächendeckend...!  Somit müsste ich das komplette Teak entfernen, was ich tunlichst zumindest 2006 vermeiden möchte....  Das Teak und die fugen sehen eigentlich ganz gut aus... Achja, ein Wasserablauf ist schon vorhanden, den sieht man nur bei dem ganzen Dreck nicht mehr.... (Ehrlich, im Sommer war das noch sauber... )Ich denke, in 2-3 Jahren kommt das Teak eh runter, und dann werde ich mir ein komplett neues Deck aus 4mm Stahl auf das vorhandene Schweißen lassen. Ein beflissener Bekannter sagte was von 1-2 Kiloeuro Kosten... Also reichet mir eine Lösung für 2-3 Jahre... 
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------------------------------------------ Wo die Möwen können stehn, wird es wohl nicht weitergehn.... Oliver.
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#4
20.02.2006, 10:32
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Ich glaube trotzdem, daß Lack keine Abhilfe wäre, da er im Bereich der Fugen schnell reißen würde.
Da Du sagst, das Problem ist flächendeckend, scheint das Deck bloß verschraubt zu sein. Eine erste Abhilfe wäre vielleicht, die Verschraubungen zu öffnen und neu Einzudichten (rosten die Schrauben oder der Stahl), danach müßte man halt ein paar Proppen erneuern. Ist allerdings auch irgendwie blöd, weil so nur das Symptom aber nicht die Ursache beseitigt wäre. 
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Gruß, Philip
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#5
20.02.2006, 10:41
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Die schrauben rosten nicht, aber die Löcher die dafür ins Deck gebohrt wurden...
Das Teak ist übrigens recht Grau geworden, kann ich vielleicht eine etwas bessere dichtigkeit bekommen, wenn ich das Teal großzügig Öle?? Das Wasser läuft ja nicht, sondern tropft nur bei starken Regen im Minutentakt... Klar, die sauberste Lösung wäre alles runterzureißen, aber ich hab dieses Jahr noch sooooviel auf meiner ToDo Liste....
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------------------------------------------ Wo die Möwen können stehn, wird es wohl nicht weitergehn.... Oliver.
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#6
20.02.2006, 11:30
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Zitat:
Vielleicht lohnt es sich, daß Deck zum Aufbau hin mit Dichtungsmasse (z.B. sika 291) abzudichten, damit von dort kein Wasser mehr unter das Teakdeck läuft (was ich immer noch für das Hauptproblem halte).
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Gruß, Philip
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#7
20.02.2006, 11:39
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Ich bin auch für Ursache beseitigen und nicht für Folgen kaschieren. Deck runter, sauber strahlen, kompletten Anstrichaufbau und dann Decksbelag mit vernünftigen Schrauben und Pfropfen rauf.
Das Aufdoppeln verursacht nur neue Probleme, weil man dazwischen nichts machen kann und Kondeswasser etc. trotzdem schadet. Wenn das Blech etwas dünner ist, wird das Boot nur schneller  Evtl. vorhandene Löcher/Durchrostungen müssen durch Einsetzen (nicht durch drüberpappen!) eines Blechflickens beseitigt werden. Gruss Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#8
20.02.2006, 11:47
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moin oliver,
ich selbst habe ebenfalls teak an deck. wenn es durchsuppt hilft kein lack. ölen auch nicht. es ist aber auch keine schwierige aufgabe, die schrauben herauszudrehen, evtl. etwas versenken, dann mit einem tropfen sika wieder eindrehen und verpfropfen. das ist fleissarbeit, weil du nicht einmal lokalisieren kannst, wo es genau suppt, wasser sucht sich die übelsten wege.... wenn die fugen in die jahre gekommen sind, lassen sie auch wasser durch, und das kommt dann aus den bohrungen der schrauben.... ich habe bei mir über die saison die fugen mit klebeband markiert, die länger zum abtrocknen brauchten. mit einem fugenmesser (fein multimaster) dauert es ein paar minuten, die schadhaften fugen herauszuschneiden und mit dem fugenmaterial deiner wahl auszuspritzen. fugen habe ich mit tape an den seiten abgeklebt. so werden die leckagen immer geringer mit der zeit.....
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen....
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#9
20.02.2006, 13:40
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Zitat:
also brauchen die undichten Stellen länger zum trocknen??? Klar, die nehmen ja auch mehr feuchtigkeit auf....  Das ist ja schonmal ein Lösungsansatz...  Also werde ich erstmal an einem Sonnentag mein Teak befeuchten... Vielleicht bekomme ich so auch raus, ob die Übergänge zu den aufbauten oder die Fugen undicht sind.... Aber der Rost wird ja mittlerweile auch an nicht mehr zugänglichen Stellen sein Unwesen treiben, und Mittelfristig wird das Deck wohl runtermüssen.....  Für 2006 hab ich schon so viele unaufschiebbare Arbeiten an dem Boot, welche mein komplettes Zeit- und Geldbudget fressen... Vielleicht hat ja doch noch jemand ne Idee........ Denn ein neues Deck wird 2006 nicht drinsein, aber trockenhaben will ichs trotzdem Ich mach erstmal den Trocknungstest.... 
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#11
20.02.2006, 15:23
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Zitat:
Wir reden hier also über ziemlich viel Arbeit, aber über relativ wenig Geld. Nur eines muß dir klar sein: mit Lack TÖTEST Du das Holz, alle Vorteile von Teak sind dann futsch, inklusive der schönen Optik. Grüße Matthias.
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#12
20.02.2006, 17:03
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Hi Oliver,
Du liegst doch auch in Rünthe, oder? Sag mal Bescheid, wann du am Boot bist, dann komm ich mal rüber und seh mir das an. Vor Ort findet sich meist leichter ne Lösung. Gruß Tom
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#13
21.02.2006, 04:31
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Hi Tom,
ich bin jedes Wochenende da, typischerweise von Samstagmittag bis Sonntagmittag. Steg A 37, die Poseidon mit der Standheizug ohne Schalldämpfer... Kannst sehr gerne mal vorbeikommen
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