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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Warum man sein Boot sofort versichern sollte.
http://www.anc-newswire.de/2015/01/a...sgebrannt.html
Traurig, ich hoffer neue Eigner war schon versichert.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#2
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Traurig ist das in jedem Falle.
Wobei die Übername durch den Eigner wohl eher nicht stattgefunden haben muss. Auch eine Werft oder Händler steckt soetwas nicht immer locker weg. Da hängen Existenzen dran, während beim Eigner nen Spielzeug weg ist. Erstmal die Brandursache abwarten. Es ist sicherlich ein Unterschied, ob z.B. bei der Fahrt eine Zigarettenkippe in die Plane fiel, ob sich ein Akku losgeschuckelt hat, oder ein Hängerreifen überhitzte. Gruß Michael |
#3
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Die Fracht dürfte über den Spediteur versichert gewesen sein.
Aber Traurig genug ist es schon.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#4
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#5
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Denke auch mal das der Spediteur versichert sein muss.
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Grüße vom Main Km 31 Thomas ..... und immer eine handbreit Äppler im Glas ..... |
#6
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Leider nicht, der Spediteur haftet nur mit 8,33 SZR / Kg Ladung,
1 SZR sind knapp 1,23Euro Sind bei einem Bootsgewicht von 6000 Kg gerade mal 61.500 Euro, deshalb Kaskoversicherung am besten sofort mit Kauf des Bootes abschliessen.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#7
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So sehe ich das auch.
Wenn nicht Geiz ist geil das obere Gebot war sollte eine Transportversicherung vorhanden gewesen sein! Aber trotzdem megapeinlich für den neuen Eigner.
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Viele Grüße aus dem "Wilden Süden" Harald |
#8
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Zitat:
jetzt kommt es halt drauf an wem das Boot gehörte. Vermutlich muss hier die Werft oder der Händler den Schaden seiner Versicherung melden. ich denke nicht, dass auf dcer BOOT Kundenboote standen bei dehnen bereits der Eigentumübergang vollzogen war. Selbst die Boote in der Halle 6 die ja schon im Kundenauftrag gefertigt wurden, gehören ja noch der Werft und werden erst nach der BOOT an den Kunden übergeben. Der Neue Eigner kann sich da vermutlich noch entspannt zurücklegen. Wird halt nur etwas länger warten müssen auf die Auslieferung.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#9
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Zitat:
Genausogut kann ein Messeausstellungsstück wieder zurück transportiert worden sein.
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Beste Grüße John |
#10
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Zitat:
Helf mir mal bitte was ist ein SZR mfg der Bootspeti |
#11
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Das ist die Abkürzung für "Sonderziehungsrecht", eine Verrechnungseinheit des Internationalen Währungsfonds. Also praktisch eine virtuelle Währung.
Matthias
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#12
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Mit Europapolice haftet er je nach geschlossenem Transportvertrag mit
40 SZR / br kg. So sollte man sich den Spediteur vernünftig aussuchen, entsprechende Frachtverträge abschließen, oder aber lieber direkt eine sep. Transport- versicherung eindecken. Bei 6.000kg kommen so 240.000 SZR heraus, beim aktuellen (23.01. 2015) Stand von 1,25133 je SZR entspricht dies eine max. Haftung von 300.319,20€. Dies sollte dann bei diesem Boot eventuell ausreichen. Frage bleibt aber trotz allem , ob die Brandursache vom Spediteur zu vertreten war (transportbedingt)..., Versicherungen spielen da gerne erst mal nach eigenen Regeln und zumindest auf Zeit.
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gregor |
#13
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Aus Schaden wird man klug, aber es sind tatsächlich viele Fragen offen. Es gibt für Transportschäden in der Regel die Haftung nach Handelsgesetzbuch und deshalb den Vorteil, kein Verschulden nachweisen zu müssen. Weiterhin geht eine bestehende Vorversicherung für das Boot auf den Käufer über, auch eine merkwürdige Besonderheit die beim Verkauf Vor- und Nachteile bringen kann.
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Andreas |
#14
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Mal überspitzt ausgedrückt:
Wenn ich eine aktivierte Zeitbombe vom Kunden in einer Kiste übergeben bekommen, hafte weder ich noch die Versicherung... (Selbst wenn ADR Kl. 1 deklariert ist)
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gregor |
#15
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Danke die Herren, wieder was gelernt
mfg der Bootspeti |
#16
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Also der Spediteur war hundertprozentig versichert!!! Und nicht nur mit 8,33 SZR!!
Die Versicherungen fragen genau nach der Art und Werten der transportierten Ladung und schließen etwaige Risiken aus ... oder versichern sie zu bestimmten Konditionen!! So war es beim Transport von Tabak damals auch und da waren 4-5 Mio hinten drauf ... so zumindest die KRAVAG!! Wenn der Spedi sich unterversichert haftet er dafür und nicht die Werft oder der Besitzer!! Mist wird es nur dann wenn er Inso anmeldet!!
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Gruß Tom |
#17
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... was kann der Spediteur dazu, wenn das Boot auf dem Trailer abbrennt/ wenn die Schadensursache in der Bootselektronik liegt ? ... muss da nicht der Bootshersteller haften ? ... selbst wenn das Boot bereits auf der Messe verkauft wurde, müsste doch die Garantie herhalten ? .
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Schöne Grüsse !
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#18
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Wenn die Brandermittler nachweisen, dass das Feuer von der Bootselektrik ausging ... kann man sicher die Werft in die Pflicht ziehen!
Aber deutsches Recht ist recht schwierig und manchmal auch nicht nachzuvollziehen!
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Gruß Tom |
#19
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Zitat:
Was für eine Parole! Höher haften, als das HGB hergibt, muss er de facto nicht, egal was die Ladung wert ist. Eine Höherversicherung ist vom Kunden einzudecken, bzw. kann nach einer entsprechenden Beratung auch durch den Spediteur / Frachtführer im Rahmen einer Dienstleistung besorgt werden. (Je nachdem ob Frachtführer oder Spediteur) und da gilt: Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
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gregor |
#20
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Selbst im niedrigpreisigen Lebensmittelbereich hatten wir keinen Kunden, der nicht auf die 40 SZR bestanden hätte obwohl 10 gereicht hätten!! Mit Verlaub ... wenn sich ein Hersteller oder ein Besitzer nen Spediteur nimmt, der keine dem Bootswert entsprechende Versicherung nachweisen kann, ist er doch selber schuld wenn es in nem Schadensfall zum Knall kommt!!
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Gruß Tom Geändert von navtim (28.01.2015 um 16:36 Uhr) |
#21
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Eben, das ist nicht das Bier des Spediteurs / Frachtführers. Der kann ja schlecht den Wert schätzen und selbst aktiv werden.
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gregor
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#22
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und Dicke Lippe ...
zittiert aus dem HGB ist schnell ... aber die Realität sieht leider anders aus!! Das wird dir jeder Spediteur bestätigen!! Belese dich mal in der Fachpresse oder spreche mit Unternehmern was zur Zeit am Markt los ist ... gerade bei Lieferterminen und Standzeiten!! Die Hersteller und Großketten machen was sie wollen und keiner zieht Konsequenzen weil sie berechtigt Angst haben keinen Auftrag mehr zu bekommen!! Nichts desto Trotz glaube ich nicht das ein Austeller der sich nen Stand auf der Boot leistet, irgend nen dahergelaufenen Lump nimmt, um sein hochpreisiges Produkt transportieren zu lassen!
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Gruß Tom
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#23
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Zitat:
Sicher sind, gerade was Verladung angeht, alle gerne dabei, die volle Verantwortung für die beförderungssichere Verladung und Sicherung, (sogar vertraglich), auf den Spediteur zu delegieren, beim Verladen wird das auch nach Kundenwunsch praktiziert, man will ja auch zu- künftig die Aufträge haben. Aber wenn es plötzlich um hohe Summen der Haftung oder um Verantwortung bei Unfällen geht, werden plötzlich viele Verlader aus diesen Träumen unsanft geweckt. Witzig auch, wenn man plötzlich feststellt, dass Haftung und Verladung auch mit den Incoterms zusammenhängt... Man "spielt" mit, auch wenn es im Gesetz anders geregelt, so stellen wir prinzipiell kostenlos CMR-Papiere zur Verfügung, und sollen diese sogar selbst komplett ausfüllen, aber wer dafür wirklich zuständig ist, will man nicht hören, ebenso wer dafür haftet, was darin steht. Knallt es, werden große Augen gemacht, der Verweis auf den immer bösen Spediteur läuft dann ins Leere! Mittlerweile haben manche "gebrannten" Kinder und große Versender dies aber gelernt, schulen ihre Mitarbeiter und nehmen es doch allmählich ernst. (Obwohl, was da manchmal bei den Schulungen raus- kommt... Oft muss man nochmals einen Fernlehrgang hinterschieben, gerade XL-Auflieger, Zertifikate und Formschlüssigkeit angeht.) Und bitte: Erzähle mir nichts über Ladezeiten, Zeitfenster u.ä.
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gregor |
#24
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Stimmt alles , aber lest mal die ersten Beiträge, da wurde auch gedacht" ach der Spediteur ist versichert". Was ist wenn das boot auf der Messe verkauft wurde und der neue Eigner sich einen Spediteur seiner Wahl damit beauftragt hat das Boot zum neuen liegeplatz zu bringen. Und er auch davon ausging ach das ist versichert, den Glauben haben / hatten hier auch viele im Forum.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#25
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Zitat:
Sorry ... aber davon ausgehen?? Bei vielleicht 300 - 500.000 € Wert?? Also wenn einer so gutgläubig ist dann stellt sich mir die Frage wie er es geschafft das Geld für´s Boot zu verdienen?!
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Gruß Tom
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