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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 31.01.2015, 12:31
Metaller-Leipzig Metaller-Leipzig ist offline
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Standard Komplett Refit Defender 27-GFK

Hallo zusammen,

ich befinde mich gerade im Refit-Fieber. Ich habe mir im Dez. 2014 eine Defender 27 gekauft für günstig geld. nun möchte ich diese bis zum Mai 2015 einigermaßen in Ordnung bringen, d.h.

- Innenausbau neu inkl. Elektrik
- alle Fenster neu (Makrolon mit Edelstahl-Rahmen Eigenbau)
- Dachluke neu inkl. Laminatarbeiten
- Deck neu lackieren und natürlich der Rumpf !!

Da habe ich schon die erste Frage:
Der Rumpf: Ich habe heute angefangen zu schleifen und bin mir nun unsicher ob ich den gelcoat mit runter schleifen soll oder nicht?
habe bereits Teilweise mit dem Winkelschleifer und Schleifzubehör bis auf GFK alles runter, habe jetzt jedoch mal die Maschine gewechselt und wollt mit einem Exenterschleifer weiter machen da bekomme ich ein besseres Ergebnis jedoch bleibt da der Gelcoat drauf, das erscheint mir besser!?
Was ist nun die richtige Vorgehensweise Gelcoat komplett runter und alles neu oder Gelcoat drauf lassen und dann "nur" noch grundieren schleifen und grundieren und schleifen und grundieren ....... irgendwann Toplack....
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  #2  
Alt 31.01.2015, 12:45
Neptun_27 Neptun_27 ist offline
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Hy
also ich würde so viel wie nur möglich vom Gelcoat oben lassen. Ist ja schließlich die Schutzschicht für das GFK.
LG
Alfred
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  #3  
Alt 31.01.2015, 13:18
Metaller-Leipzig Metaller-Leipzig ist offline
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ok und was mach ich mit dem Bereich wo ich den Gelcoat bereits entfernt habe?

hab mich jetzt parallel an das Unterwasserschiff gemacht dort muss der Gelcoat runter geht nicht anders (das Boot lag seid 2006 nur im Wasser und wurde kaum bewegt und nicht mit neuem Antifouling behandelt)

Zum Glück ist das GFK 15-20mm Dick die Osmose hält sich erstaunlicher weise in Grenzen.

Was mach ich nun mit dem blanken GFK neuen Gelcoat drauf ? das ist doch ne "schw.." Arbeit

Und wie geht das? ist das Zeug eine Art 2K "Harz" der nach dem auftragen angeschliffen werden muss oder wie sieht das aus?

Hab da keine Ahnung
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  #4  
Alt 31.01.2015, 16:29
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dessauer dessauer ist offline
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Zitat:
Zitat von Metaller-Leipzig Beitrag anzeigen

Hab da keine Ahnung

Hallo (hier könnte dein Name stehen)

warum fragst du eigentlich nicht bevor du zur Flex greifst?
Wie kommst du darauf das Gelcot mit der Felx runterzuschleifen?
Ein Winkelschleifer dreht zu schnell. Reibung erzeugt viel Wärme und das ist gar nicht gut für GFK. Werkzeug mit regelbarer Drehzahl ist das Zauberwort.
Durch deinen Kampfeinsatz hast du dem Rumpf schon ordentlich "Einen gegeben".

Solltest du wirklich Osmose haben, kannst du nicht einfach was draufschmieren.
Richt es nach Essig?...falls ja:
Den befallene Bereich vorsichtig freilegen, loses Laminat entfernen, Ist das Gewebe hell, hat es sich gelöst.
Mit reichlich Wasser spülen und trocknen lassen. Das Trocknen dauer einige Monate, es sei denn, du kannst das Boot tempern.
Die abgefrästen Stellen neu laminieren um die ursprüngliche Stärke des Rumpfes zu erreichen. Schleifen
Gelcot auftragen, primern...und Farbaufbau nach Wunsch.


PS: zum Thema Refit gibt es gute Bücher, um Basiswissen zu vermitteln sehr hilfreich. Alle kleinen Feinheiten und Materialkunde wird dir das Forum nicht erklären können.
__________________
Gruß Martin

Geändert von dessauer (31.01.2015 um 17:51 Uhr)
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  #5  
Alt 31.01.2015, 17:00
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Zitat:
Zitat von Metaller-Leipzig Beitrag anzeigen
ok und was mach ich mit dem Bereich wo ich den Gelcoat bereits entfernt habe?

hab mich jetzt parallel an das Unterwasserschiff gemacht dort muss der Gelcoat runter geht nicht anders (das Boot lag seid 2006 nur im Wasser und wurde kaum bewegt und nicht mit neuem Antifouling behandelt)

Zum Glück ist das GFK 15-20mm Dick die Osmose hält sich erstaunlicher weise in Grenzen.

Was mach ich nun mit dem blanken GFK neuen Gelcoat drauf ? das ist doch ne "schw.." Arbeit

Und wie geht das? ist das Zeug eine Art 2K "Harz" der nach dem auftragen angeschliffen werden muss oder wie sieht das aus?

Hab da keine Ahnung

Das Gelcoat zu entfernen war schon ein großer Fehler, und im Unterwasserbereich sowieso.

Osmose, glaub ich auch nicht und wird sowieso generell überbewertet.

Da das Gelcoat runter ist mit Epoxid wieder aufbauen.

Im Unterwasserbereich z.b. mit VC Tar von International haben viele sehr gute Ergebnisse erzielt .
__________________
Gruß und Handbreit. Otto
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  #6  
Alt 31.01.2015, 18:19
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Dem kann ich nur zustimmen. Warum hast du nicht vorher gefragt?
Auf jeden Fall würde ich als Basis 2-3 Schichten Epoxis als Dampfsperre aufbringen und im UW-Bereich zusätzlich Gelschield aufbringen. Überwasser statt Toplack (oder meintest du Topcoat???) eine 2k-Farbe.
__________________
"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern -
am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
Nelson Mandela
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  #7  
Alt 01.02.2015, 09:59
Metaller-Leipzig Metaller-Leipzig ist offline
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Prima das hilft mir schon mal weiter.

Das Unterwasserschiff:
hier bekomme ich das alte Zeug nur mit der Flex runter, evtl. hilft mir ein Freund mit seiner mobilen Soda-Strahlanlage, die ist nur leider in regen Nutzung, kommende Woche hat evtl. Zeit da wollen wir es mal probieren. Ich probier den Gelcoat jetzt so gut es geht dran zu lassen.

Zu den Osmoseschäden:
hier eigentlich nur am Ruderblatt dort habe ich die Blasen Kreisrund ausgeschliffen und wollt mit Vlies wieder aufbauen (Vlies in runde scheiben schneiden welche immer größer werden bis die Vertiefungen wieder aufgebaut sind)
Anschließend mit dem VC-Tar2 von International drüber (Danke Otte)
Bzw. das gesamte Oberwasser- und Unterwasserschiff mit dem VC-Tar2 behandeln wird teuer soll aber am Ende richtig werden...

Das Stück an dem ich den Rumpf Komplett sogar vom Gelcoat, befreit habe werde ich jetzt mit Watertite von International (Epoxi-Spachtel) wieder aufbauen ist zum Glück ja noch keine so große Fläche.

Ach ja zur Flex, habe dort nen weichen Klettteller angebracht und natürlich die Drehzahl auf die unterste Stufe gestellt schleife damit grob (P40) und mit dem Exenter fein (vorerst P80) nach. klappt ganz gut......

auf jeden Fall vielen Dank für die schnellen Antworten und Ratschläge....
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