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#4
04.03.2006, 09:44
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alles nicht so wild
 Das ganze ist eine Möglichkeit einen Rumpf parameterisch zu erstellen, gibt's in den meisten Rumpfprogrammen und dient dazu rasch eine Ausgangsform zu haben mit der man dann weiterarbeitet. number of lines /.. sections damit bestimmst du das Gitternetz der Rumpffläche. Im Falle einer Knickspant konstruktion sind die Lines gleichzeitig die Knicke. die sections sind die Spanten. overall length - LÄnge über alles maximum beam - grösste Breite transom beam - breite des Spiegels rake of stem - winkel des Bugs draft - tiefgang stem freeboard - freibord am bug und stern freeboard - ... am heck section curvatures - drei möglichkeiten, knickspant, rundspant oder eine (etwas seltsame) mischung Baseline position - das ist die bestimmung der 0- Gundlinie für Berechnungen, wahlweise auf Wasserlinie oder untern Kiel Das Programm is nicht schlecht, kommt deruf an was du machen willst. Wenn du etwas mehr willst, das beste Gratisprogramm is zur Zeit eindeutig FREEShip www.freeship.org, der Martijn gibt in fast monatlichen Abständen updates raus, immer mehr Funktionen und wenn das so weiter geht schaun die Multi-Tausend-Dollar Programme der grossen Hersteller bald ganz schön doof aus der Wäsche Da musste dann allerdings schon etwas RTFM betreiben
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#5
04.03.2006, 11:47
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Moin Zusammen,
gerd hat alles wichige gesagt, pass nur auf avivendi bei deiner Bezugslinie: bei dem dargestellten Eingabefender ist deine Bezugslinie der Kiel, dann sind die Freibordhöhen bei diesem Schiff zu niedrig, würde eher zu einem WL-Bezug passen ;) Viel Spass!
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#8
04.03.2006, 12:59
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Zitat:
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#10
05.03.2006, 11:16
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Ich versuche auch gerade, mich da durchzubeißen, da ich zu meinem Rumpf die Hydrostatik haben möchte...
und die wird im "HULLFORM" ja wohl angegeben Gruß und frohes Schaffen und wenn ich weiter bin, sag' ich's Euch Gerd-H.
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Motto: "...sailing away with the first winds of the new day...." (frei nach I.A.)
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#12
20.04.2006, 10:24
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Hullform ist echt nett, für ´ne reine Rumpfform kann man damit schon arbeiten
. Vor allem ist die Bedienung sowas von intuitiv einfach und man kann problemlos die verschiedenen Kriterien überprüfen und entsprechend nacharbeiten, z.b. Strak, Stabilitätskurve, Schwerpunktlage Verdrängung und solche Geschichten. Wenn es mit dem Reinfinden in die Bedienung Probleme gibt oder Ihr Tips braucht, einfach mal melden. Ich hab mit der Software schon ´ne ganze Weile gespielt. Könnte auch die eine oder andere Hullform-Datei mal so zum rumspielen rübermailen...  Gruß Bernd PS: Achtung jetzt kommt ein Doppelposting :Kurzeinstieg in Hullform
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#13
20.04.2006, 11:16
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Hallo AVI
Hallo Gerd Zum von Avi gezeigten Einstieg: Nach den Einstellungen in der Initialisierung des neuen Designs willst Du einen Rundspanter von 15m Länge zeichnen. Unter Number of Lines gibst Du erstmal 3 ein. Mit der Linie 1 definiert Du die Deckskante, mit der 2 die Kimmkante/Bauchigkeit und mit der 3 den Kielverlauf. Die Vorgaben Yacht/Workboat/Planing geben eine Volumens- und Flächenverteilung vor,die die Programierer sinnig fanden, wird sich im Designprozess nach Deinen Vorstellungen eh ändern. Die Auswahl der Bezugsebene legt die numerische Darstellung der Koordinaten fest. Für mich hat sich bewährt, den hinterher eh nur hypothetischen Kiel als Bezugsebene zu wählen, da ich damit ein auf den Rumpfkörper bezogenes Bezugssystem habe. Bei Festlegung auf CWL wird die numerische Darstellung beim balancieren des Rumpfes immer neu angepasst, also Mist. Unabhängig davon ist die Angabe über Freibord am Bug und Heck immer Höhe über initialer WL. Dann legst Du noch Breite mittschiffs und am Heck(transom) fest. Unter Number of sections gibst Du am besten eine Zahl ein, die einen Spantabstand in vollen oder halben Metern abgibt, also für 15m wenigstens 10 oder aber 15. Der Rake des Vorstevens gibt an, wie weit der unter Punkt des Stevens hinter dem oberen liegt. Jetzt hast Du erstmal ´ne grobe Form. Nun beginnt der Spaß: Geht auf das Symbol mit dem Pfeil an der Spantlinie, dann Centre. Du erhältst eine Ansicht von Vorne auf den zukünftigen Riss. Jetzt kannst Du unter Master nachsehen, welche Spanten vom Programm für die Definition der Form editierbar sind, bzw. hier die editierbaren Spanten benennen. Wenn du auf die Schnittpunkte der jeweiligen Linien klickst, kannst Du diese nach belieben ziehen, um die Form zu verändern. Dabei werden die Spanten, die nicht Master sind automatisch strakend mitverändert. Wenn Du die Ansicht mit den Schebern am Bildrand auf Seitenansicht drehst, kannst Du den Vorsteven zurechtbiegen. Leider kann Hullform nur Spiegelheck bzw. Yachtheck anständig, für einen Colin-Archer -Typ also definitiv suboptimal. Um die Form des Rumpfes näher zu definieren gehst Du in die Line-fairing Funktion (ausstraken), das Symbol mit dem Pfeil am Linnienriss. Auch hier kannst Du später auf die Auswahl der Master-Spanten zugreifen. Zunächst wählst Du, welch Linie Du editieren willst, dann entscheidest Du, ob Du jetzt den Lateralverlauf (Abstand zur Mittschiffslinie)gestalltest oder den Vertikalverlauf (Höhenlinie). Dann gibt es noch die Kontrollpunkte, lat. contr. offset und Vert. contr. offset. Mit diesen bestimmst Du, ob die Flächen zwischen den Linie nach aussen oder innen gewölbt sein sollen. Auch in der vorhergenannten Ansicht hast Du über Offset die Möglichkeit, dies zu editieren. Dabei wird dann die Verlaufslinie der Offsetpunkte angezeigt. Sobald die Linien, welche Offset- und Kontrollpunkte verbinden einen Knick aufweisen statt eine gerade Linie darzustellen, hat Du eine hervortretende mehr oder weniger scharfe Kimmkante. Zu Balance, Trimm und Trimmkorrektur später mehr. Das ist erstmal ein kleiner Einstieg um eine ersten Anfang zu haben. Weitere Fragen gerne, ich setzt das aber auch noch fort. Können ja ´nen Workshop über das Forum von machen, mit Austausch von Linienrissen und Kommentierung/Austausch von Gedanken, Ideen und Tips .Gruß Bernd P.S.: Im nächsten Kapitel geht es wenn gewünscht um den ersten Trimm/Hydrostatik und ans Ausstraken.
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