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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Ruderaufholer Flamingo 20
Hallo, ich habe mir letzes Jahr eine Flamingo 20 gekauft. Über den Winter habe ich einige Holz- und Elektroarbeiten am Boot gemacht. Jetzt bin ich bei der Erneuerung des Ruders und des dazugehörigen Aufholmechnismus. Und an dieser Stelle fangen jetzt meine Probleme bzw. Fragen an. Als ich das Boot kaufte war schon kein orginales bzw. nur im entferntesten dem ähnelnden Ruderblatt verbaut. Es waren 3 lagen Alu Blech welche durch 6 Schrauben zusammen gehalten wurden und die Größe und Form waren auch freischnauze gewählt.
Ich habe mir jetzt anhand von Bildern Originaler Ruderblätter eins aus Alu 8mm gesägt. Der untere Teil des Ruders ist jetzt fast 100% so wie das Originale nur beim Kopf des Ruders musste ich raten, da das nicht auf Bildern zu erkennen war. Habe jetzt einach eine kreisrunden Kopf gewählt. Was ich auch nicht weiß ist, wo und wie der Baudenzug für den Aufholmechanismus im Ruderblatt befestigt war und wie der Flaschzug unter der hinteren Sitzbank montiert war. Ich habe nur ein kleine curryclemme hinter der Pinne. das Stahlseil, welches aus der Ruderstange unter der Sitzbank führt, habe ich mit einem Seil verlängert. aber der Punkt wo ich das Stahlseil unten am Ruderblatt befestigt habe ist so ungünstigt, dass die Kraft nicht ausreicht das Ruder zu heben. so gehe ich davon aus, das mein Befestigungspunkt ( Oberseite Ruderblatt im oberen Drittel) falsch gewählt war. Vielleicht kann mir jemand helfen oder hat sogar Bilder oder Skizzen von dem ganzen Mysterium. Gruß Ralf |
#2
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Moin Ralf
Ich habe da so ein gananz büschen Erfahrungen mit Jollenkreuzerrudern,die immer als Aufhol bzw Klappruder gebaut wurden.Ich bin ein Vertreter der profilierten Blechruder,dh die sind im wesentlichen aus zwei Platten und einigen Profilstegen zusammengeschweisst und haben von der mechanischen Belastbarkeit über das Handling bis hin zu Ruderwirkung gegenüber einfachen Plattenrudern nur Vorteile. Helfen würde es wenn du einige Bilder von der Mimik einstellen könntest,entweder in einem Album in deinem Nutzertprofil oder als anhang zu den Beiträgen.Aus meiner Sicht kann man bei Klapp-oder Aufholrudern auf Drahtzüge weitgehend verzichten,modernes Dynematauwerk ist für Auf-und Niederholer allemal fest genug,flexibler und bildet auch keine Fleischhaken. Die Jollenkreuzerruder hatten immer ein Aufholeauge am oberen/achterem Ende des Ruderblattes da wurde der erste Doppelblock mit Hundsfot eingeschäkelt der andere Doppelblock eben unterhalb des Pinnenbeschlages am Ruderkopf das holende ende der Talje wurde dann durch ein bis zwei Leitösen seitlich an der meist stattlichen Pinne in eine Curryklemme mit Leitöse eingeführt.Auf dem 30er Jolli hatten wir eine 8mm Aufholtalje für Boote um 20Ft genügen wohl auch 6mm,darunter sollte man nicht gehen weil das dann schlecht zu greifen ist.Die Funktion solcher sachen hängt natürlich sehr von der Lage des aufholpunktes zum Drehpunkt ab und ist bei profilierten reuderblätter mit Wangen um einen Ruderkopf herum immer besser zu gestalten als bei Plattenrudern die meistens in einem Schlitz mittig im Ruderkopf drehbar gelagert sind. gruss hein |
#3
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Hallo Hein,
das mit dem profilierten Ruder aus 2 Teilen Blech+Stege in der Mitte habe ich schon öffters gehört aber dann aus Kostengründen ersteinmal verworfen. Die Idee mit dem Dyneema Seil ist gar nicht so schlecht. Nur kann ich keine großen Dicken verwenden, da die Rollen nicht dafür ausgelegt sind. Ich denke 4mm sind schon die Grenze. Zur Befestigung des Seils am Ruderblatt hatte ich jetzt überlegt, ob es reicht, wenn man von oben. d.h. von der schmalen Kante ein Loch bohrt und dann am ende des Loch Senkrecht dazu d.h. von links nach recht durch das Ruder ein größeres Loch bohrt um da durch einen Knoten das Seil am Durchrutschen zu hindern. Ich habe mal ein Paar Fotos angehängt. Auf denen das Ruder noch richtig gut aussieht sind von 2007, als das Boot schon mal komplett neu aufgebaut wurde. Naja auf den anderen ist der Istzustand. Hat wohl in den letzen Jahren ganz schön gelitten!!! Gruß Ralf |
#4
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Hallo Ralf -----
Wo sind die Flamingo Eigner hier im Forum - ich kommte den Mann nicht weiter helfen, ist zu lange her bei mir. Also - dem Mann muss geholfen werden !!!!! MG Kai |
#5
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Wo wohnst denn du? kann dir gerne nächste Woche ne Schablone, Fotos vom Ruder machen. Original ist es aus Stahl. Die ganzen Teile und das Rigg fliegen hier noch rum- bei uns läuft die Flamingo nur unter E-Motor, was eigentlich schade ist
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#6
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Moin Ralf
Eine untergebate Hubrudermimik mit ganz wenigen Möglichkeiten das perfekt zu gestallten....Aua da verschlägt es mir erst mal die schreibe. gruss hein |
#7
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Zitat:
Ich habe jetzt schonmal versucht mit einem 4er Bohrer ein Loch von oben in ein Stück 8mm Alu RuderKopfTestStück zu bohren...und schwups war der erst auch schon über den Jordan. Naja hatte noch einen also ging es weiter. Dann habe ich senkrecht dazu ein 12mm Loch gebohrt. Für die Füphrung des Seils habe ich eine Art Kimme gefeilt oben in den Ruderkopfgefeilt. Also Vom Pronzip her sollte es so funktionieren wenn an dann durch das 4mm Loch ein Edelstahlseil oder Dyneema steckt und dann per Knoten oder wie auch immer in dem 12mm befestigt. Was meint Ihr?! Gruß Ralf |
#8
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Zitat:
Gruß Ralf |
#9
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Zitat:
Das ist Aluminiumoxyt das blüht immer so auf das Aluminium vor allem wenn noch andere Metalle wie Stahl und Edelsatahl mit ihm leitend verbunden sind das kann beim Aluminium zum totalewn Festigkeitsverlust führen der Umstand,dass das lange zusammen im Wasser liegt beschleunigt den Vorgang und auch Süßwasser sellt noch ein Elektrolyt dar. Die Aluminiumbackenkonstruktion würde ich mal ganz abbauen und mal eingehend begutachten. gruss hein |
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