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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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220V Kühlschrank mit Inverter betreiben?
Hallo,
spricht etwas dagegen einen 220V Kühlschrank mittels Inverter am 12V Bordnetz zu betreiben? Konkret steht mir ein 220V Kühlschrank mit einer Leistungsaufnahme von 72W und ein Inverter mit 1000VA Output zur Verfügung. Ergeben sich daraus Nachteile im Vergleich zu einem 12V Kühlschrank? Wärmeentwicklung, Leistungsverlust? Mein Boot verfügt über 2 Starterbatterien und eine 110Ah Verbraucherbatterie. Mir hat auch jemand erzählt, dass die 12V Kühlschränke ohnehin alle einen Inverter eingebaut haben da es keine 12V Kompressoren gibt, stimmt das? Danke für euren Rat Alex |
#2
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Hallo Alex,
grundsätzlich steht diesem Betrieb nichts im Wege . Sicher, größere Verluste gibt es durch den Inverter schon . Darüber hinaus weitere in den Pausen, denn der Inverter muß standby bleiben, was auch etwas Strom kostet . Bin nicht sicher, glaube aber schon, dass z.B. die Danfoss-Kompressoren mit auch 12 oder 24 V arbeiten . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#3
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Zweites Problem, nicht jeder Haushaltskühlschrank kommt mit den Schiffsbewegungen klar.
Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#4
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Ich habe eine Candy Haushaltskühlschrank mit Inverter in Betrieb, ohne Probleme
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro
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#5
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Danke für eure Antworten.
Es ist ein Vitrifrigo von Waeco sollte somit marinetauglich sein. Es gab einen Irrtum bei der Bestellung, der Händler hätte ihn auch zurückgenommen, mir aber die Alternative mit dem Inverter vorgeschlagen weil dies in Summer günstiger kommt. Wollte sichergehen dass das kein Blödsinn ist. Die Variante hätte auch den Vorteil dass ich auch gleich eine Espressomaschine anschließen könnte, weil davon gibt es in der 12V Ausführung nur eine sehr bescheidene Auswahl. grüße Alex |
#6
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Zitat:
(hab ich hier irgendwo gelesen) Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#7
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und auf den Bootstyp, viele Wellen und ein paar harte Schläge und das wars mit dem Kühlschrank
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Gruß Stefan Poseidon Worms Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten Hier Zuhause:http://bit.ly/2wkNFeb |
#8
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Zitat:
mfg der Bootspeti |
#9
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http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=187890
Moin, es funktioniert super! Letztes Jahr umgesetzt bei mir. Auch ohne SINUS Wechselrichter. Wichtig ist lediglich, dass der Inverter ca. das zehnfache an Leistung hat wie die Anschlussleistung des Kühlschrankes, da der Anlaufstrom sehr hoch ist. Aber das wäre ja bei dir der Fall. Die schnelle Elektronik von zu schwachen Wechselrichtern geht sonst schon mal auf Störung. Allerdings kannst du mit der 110 AH Batterie das ganze nur ca 1-1,5 Tage betreiben, wenn nicht nachgeladen wird. Haben wir in meinem Trööt alles mal durchgerechnet.
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MfG von der Küste Holger
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#10
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Ich habe seit 6 Jahren einen 99,-€uro Kühlschrank mit 1500W Wechselrichter und 2x 120Ah Batterien im Betrieb, ohne irgendwelche Probleme damit. Jederzeit 230V für Handy, Laptop laden usw.
Meine Überlegung ist jetzt, bringt es eine Einsparung wenn ich den alten Kühlschrank gegen einen Neuen mit A++ austausche? Ich geh mal davon aus, das die Leistung des Kompressors nicht geringer ist, lediglich die Einschaltdauer könnte geringer sein, durch bessere Isolierung des Kühlschrankes. |
#11
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Hallo Ralf, ich kann nur von Zuhause Sprechen. Letztes Jahr im Frühjahr ging bei mir Zuhause in der Küche der Kühlschrank kaputt, ich also zum Media Markt und einen neuen A++ Kühlschrank gekauft. Bei der Stromrechnung dieses Jahr knapp 60 € zurück bekommen. Da sich unsere Verbrauchsgewohnheiten nicht geändert haben und auch sonst keine anderen Geräte dazu oder weg kamen, gehe ich davon aus das diese Ersparnis am neuen Kühlschrank liegt. Abschlagszahlung ist gleich geblieben und zurück bekommen haben wir vorher auch nichts.
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Gruß Peter
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#12
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Zitat:
natürlich musst du den Installationsaufwand des Wechselrichters noch dazu rechen. Ob es dann noch günstiger ist? Es müssen relativ große Querschnitte verlegt werden, das Gerät muss einen geeigneten Platz finden, Anschlussmöglichkeit muss da sein usw Ich bin allerdings nun auch froh für andere Zwecke 230V zu haben unterwegs. Habe in die Seitenwand des Kühschrank-Schrankes noch drei Steckdosen eingebaut, die über den WR mit betrieben werden.
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MfG von der Küste Holger |
#13
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Ja zuhause will ich auch einen Neuen kaufen, jetzt hat der alte Kühlschrank erstmal eine 2W LED-Lampe anstatt der 15 W Glühlampe bekommen.
Das spart ungemein, zumal die LED nicht so warm wie die Glühlampe wird.
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#14
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Naja, man muss ganz fest daran glauben, das hilft.
Zu Hause hab ich mit einem Energiekostenmessgerät mal nachgemessen. Bei meinem Stromanbieter kostet mich die Kilowattstunde unterm Strich 21,37 Cent und die große Billig-Kühl-Gefrierkombi damit hochgerechnet gute 66.- €/Jahr. Wie lange muss da ein LED-Birnchen brennen, um deren Anschaffungskosten einzusparen? Eine Geräteneuanschaffung zwecks Energieeinsparung ist vermutlich nie rentabel, vor allem wenn man deren geringere Lebenserwartung berücksichtigt. Früher hielten Haushaltsgeräte über 20 Jahre, die Zeiten sind selbst bei Markenprodukten vorbei. Aufm Boot ist es ein Stromverfügbarkeitsproblem. Da ist jedes Wattchen Verlust tragisch. Deshalb schwöre ich auf 12V-Kompressortechnik, gepaart mit einer supersoliden Verkabelung um jeden Energieverlust zu minimieren. Mit erhöhter Innentemperatur und Sparschaltung komme ich mit ner 32-L-Box und 100 Ah-Akku fast ne Woche hin. Dies erscheint mir mit Inverter- und 230V-Technik illusorisch. Wenn man ohnehin jeden Abend in einer Marina mit Stromanschluss nachtankt oder über ausreichende Motorstunden mit kräftiger Lima verfügt, stellt sich das Problem natürlich ganz anders dar. Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#15
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Eine Frage ist noch aufgetaucht: Die Erdung und Absicherung des 220V Kreises.
Wenn ja wie? Wie habt ihr das gelöst? Danke Alex |
#16
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Moin,
bei mir schaltet der Wechselrichter (an den eingangsseitig auch der Landstrom angeschlossen ist) bei Trennung des Landanschlusses Masse und Erde zusammen. Beste Grüße, Marius |
#17
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Hallo: Ich betreibe seit 3 Jahren Einen Liebherr A++ auf einen 1500w Wandler (China Ware),
ohne Probleme .Mit Kapsel oder Pad Kaffee Maschinen Gab es Probleme. Einige Marken funktionieren andere nicht .Ich habe jetzt eine ganz normale Kaffeemaschine. Wieso hast du 2 Starter Batterie und eine Verbraucher Batterie Würde doch anders rum Sinn machen Gruß Uli |
#18
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@RG69:
Zitat:
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#19
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Klar!
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#20
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"Klar" plus Smilies ist für mich nicht eindeutig...
immerhin hattest du auch schon eine Frage dieser Qualität gestellt: Zitat:
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#21
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Und?
Muß ich Dir Rechenschaft ablegen? In meinen Bootskühlschrank kommt auch eine LED-Lampe, es kann nicht schaden! |
#22
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Zitat:
Übrigens, in meiner Wohnzimmer Deckenlampe leuchten seid gestern auch 6 LED Birnen zusammen für 18 €. Schaden kann es auf keinen Fall.
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Gruß Peter |
#23
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@RG69, du brauchst keine Rechenschaft ab zu legen und du hättest letztendlich nicht mal mitteilen müssen, was du machst...
Du hast aber etwas mit geteilt und ich hatte die Frage gestellt, ob du es Ernst meinst, dass du mit dem Einbau einer 2W-LED anstatt einer 15-Glühlampe im Kühlschrank "ungemein" sparen kannst. nach deinen bisherigen Aussagen gehe ich mal von "ja" aus. Meine Meinung zum Einsatz der LED: Bei einer geschätzten durchschnittlichen Einschaltdauer von 1 Minute pro Tag käme ich bei 365Tage/Jahr Betrieb auf rund 150 Betriebsstunden der LED. Bei 13W Sparpotential wären das ca 2kwh pro Jahr, also ca 50Cent pro Jahr, wenn man nur am Landstrom hängen würde. Bei Motorbetrieb wird es etwas günstiger. Bei nur saisonalem Gebrauch eben entsprechend weniger. Da kann man dann noch minimal etwas wegen der Aufheizung des Innenraums gegen rechnen, aber insgesamt würde ich nicht so weit gehen, dass man mit dem Einsatz einer LED in diesem Fall "ungemein" sparen kann, denn es dauert schon eine Weile, bis man allein die Anschaffungskosten der LED herein gefahren hat. Außerdem müsste man, wenn man es genau nimmt, beim Tausch gegen eine intakte Glühlampe (die man dann ja nicht mehr braucht) deren Restwert dazu zählen. PS: habe gerade gesehen, dass ich mich heftig verrechnet hatte: Meine Rechnung basiert nicht auf 1 Min Einschaltdauer pro Tag, sondern auf 1 Min Einschaltdauer pro Stunde. Bei durchschnittlich 1 Minute pro Tag käme man somit auf eine Stromersparnis von rund 2 Cent/Jahr... Damit spart man nicht, sondern man macht Verlust, denn so lange werden die Gerätschaften nicht halten, bis man die Kosten der LED-Lampe heraus hat. Geändert von tritonnavi (25.02.2015 um 10:39 Uhr) |
#24
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Zitat:
Mein Konverter hat auch einen Eingang für 220V da könnte ich parallel zum Ladegerät den Landstrom anhängen. Ausserdem hat das Alugehäuse einen Erdungsanschluss. Mir ist nicht klar ob ich den mit der 12V Masse zusammenschließen kann oder soll? Die 25mm2 12V Zuleitung würde ich mit einer 100A Sicherung absichern, aber gehört der 220V Kreis auch geerdet und abgesichert? Weiters stellt sich mir die Frage nach dem Einbauort des Konverters. Darf der in den Motorraum? Der hat fast Stehhöhe und es gibt jede Menge Platz aber der Konverter hat 2 Lüfter und ich bin mir bei den Benzinmotoren nicht sicher ob das eine gute Sache ist? Grüße Alex |
#25
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Die Zuleitung würde ich maximal mit der Leistungsfähigkeit des Konverters absichern. Das 220/230V Bordnetz sollte einen FI haben. D.h. den Konverter vor den FI einspeisen und dann erst ins Bordnetz. Einbauort: Je weniger Umgebungswärme um so effektiver der Konverter. Wegen den Benzinmotoren würde ich, wenn überhaupt, nur im oberen Teil des Motorraum montieren. Bedenke dabei auch, dass du den Konverter ja ein- und ausschalten mußt. Ggf. würde ich den Konverter irgendwo in der Plicht hinter der Verkleidung einbauen und zusätzlich ein oder zwei PC-Lüfter zum Belüften des Einbauortes um die Kühlung zu gewährleisten. Den Verlust durch die längere Zuleitung kann man ja durch einen größeren Leitungsquerschnitt, soweit überhaupt erforderlich, ausgleichen.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro
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