#1
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Jütbaum
Hallo zusammen,
ich habe hier einen Jütebaum (siehe Skizze) den ich nicht brauche. Nun hat ein Kollege aus dem Segelclub sein Interesse bekundet und ich weiß nicht was ich Ihm dafür abnehmen soll, denn da ich einen Clubkollegen nicht abkassieren möchte, aber auch nichts zu verschenken habe , möchte ich wissen was ich dafür nehmen kann. Wäre toll wenn ich hier eventuelle Empfehlungen bekommen würde. Danke im Voraus. Gruß kay |
#2
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Moin Kay
Ganz im Ernst,wenn kein Segelmensch weiß aus was für einem Material dein Jütbügel gefertigt wurde,in welchem Zustand das Teil sich befindet und welche Endbeschläge da drann sind dann wird das sehr schwer da zu etwas zu antworten. Hier ist vom Grundsatz her ja auch die Abteilung"Segeltechnik"und nicht Verkaufs-und Preisfindungsberatung. gruss hein
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#3
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Ich sag' mal 50,00 EUR und 'ne Kiste Bier für den Verein.
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Guybrush Threepwood: "Hinter dir, ein dreiköpfiger Affe!"
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#4
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Also ich find schon nen Fuffi unter Stegnachbarn happig, wenn der Jütbaum nicht aus VA ist.
Ich würde das auch versuchen auf "Getränkebasis" zu verrechnen. Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#5
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jep Asche auf mein Haupt , ist aus VA, neuwertig und komplett.
Gruß |
#6
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Hallo Kay,
bei Haase kannst du recherchieren, was die Jütvorrichtung ca. neu kosten würde. Das erklärst du deinem Interessenten + Alter + Vereinsbonus und hörst mal, was es ihm Wert ist! So wie jede Verkaufsaktion eben Ich baue gerade selber eine Jütvorrichtung, 25iger V2A ca. 40,- und dazu die Schweißarbeiten vom Schlosser. Bei mir wird sie zerlegbar, prinzip Zeltstange, dazu wird ein Sack genäht und ab in die Hundekoje. Ich lege/stelle den Mast vier bis sechs mal jährlich, so habe ich mich nach langer Überlegung für die "rückenschonende" Variante entschieden - man wird ja nicht jünger! Dazu mag ich nicht immer über die Bügel an Deck stolpern deshalb, weg nach getaner Arbeit, dauert 10 min. Auf Maß angefertigt kostet das eigentlich simple Teil ein Vermögen, deshalb in Eigenregie. Grüße Frank |
#7
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Haase ist keine Referenz. Die wiegen das in Gold auf, aber liefern auch einwandfreie handwerkliche Qualität.
Den Fuffi sehe ich unter Freunden auch als OK an. Ist nicht verschenkt und auf der anderen Seite keine Abzocke.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#8
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Ein Jütbaum aus Edelstahl komplett mit allem drum und dran für'n fuffi ist geschenkt
ne Kiste Bier, ne Bratwurst und ein Steak vom Grill , sollte schon noch mit drin sein ,dann kostet es Ein paar Euro mehr, das ist auch noch mehr als günstig ,einige Hersteller rufen da wucherpreise bis zu 1400 Euronen auf ,ist natürlich völlig überteuert . Letztlich kommt es auch auf die gesamt Konstruktion an ,wenn du mit nen fuffi zufrieden bist gib es ihm und du hast ein Freund und eine gute tat vollbracht
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Gruß Wolf Warum googeln ,mein Weib weiß e alles besser |
#9
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Mit Verlaub: Wenn er denn wenigstens aus V4A und schön gleichschenklich ist und nicht, wie aufem Foto.
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#10
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Zitat:
Wenn dat man nich to fletig wart?25x2,5 VA-Rohr pastschon für die Bootsgröße aber eventuelle Steckverbindungen müssen sehr sorgfälltig,z.B.aus genau zurechtgedrehtem Vollmaterial hergestellt werden,da mit das keine Knickstellen werden und die ganze Geschiuchte zu wackelig wird.Meinen 11Meter langen Mast stelle/lege ich auch mit einem Jütbügel aus 25er VA-Rohr(ist aber grenzwertig 30er wäre besser) der ist alerdings fest verschweisst und der Decksaussenkontur so angepasst das er im Wassergang zwischen dem Teakdeck und der Fussreling verschwindet.Nu ist so ein Wassergang ja auf den wenigsten Boote vorhanden aber eine Fussrelingsschiene gibt es meistens und wenn man den Jütbügel deren Verlauf an passt stört er nicht sehr wenn er an Deck liegt. gruss hein
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#11
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Zitat:
@Sommervogel: Wenn du den Jütbaum fertig hast würde ich gerne mal eine Zeichnung sehen, ich rätsele seit Jahren daran herum und bin noch zu keinem vernünftigen Ergebnis gekommen, Siggi |
#12
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Nehmt das Leben nicht so ernst - da kommt eh keiner lebend raus. Gruß Michael |
#13
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Zitat:
Habe auch ewig gegrübelt. Beim letzten Mastlegen im letzten Jahr ging uns der Mast seitlich weg ... ich dachte mein Rücken verabschiedet sich Das war erstmal die Entscheidung für die Jütvorrichtung. Wenn sie da ist, stelle ich die Fotos rein. Bin selber neugierig, wie das mit dem Stecken klappt! Grüße Frank
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#14
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Jütbügel
Moin Säglers
@Siggias 25er Rohr für eure 7,5 meter Mast ausreichen,zu mal bei einem J-Maß von ca 2m(oder so)bestreite ich nicht was mir Kopfweh macht war das "Prinzip Zeltstange" solche zusammengesteckten Rohrverbindungen stellen oft doch eher Gelenke und Ausknickpunkte dar.Worüber man reden könnte wären Schraubmuffen und entsprechende Gewindeenden wenn die ordentlich zusammengeschraubt werden wird das genau so steif wie ein ununterbrochenes Rohr.Dann kann man auch einen A-Rahmen aus ca einen Meter langen Stücken mit einem Kopfteil das auch verschraubt wird oder Klemmmuffen mit Schrauben hat,gut zerlegbar und aus geraden Rohrstücken herstellen(sprich man spart sich das aufwendige Biegen der Rohre paralell zur Decksdraufsicht).Die Fussgelenke sollte man dann fest vorsehen oder auch als Klemmmufenausführung einplanen das hängt aber eher da von ab wo die Füsse angreifen,günstig und von der Festigkeit her meist ausreichend wären z.B.Püttinge(Rüsteisen),da muss man bei Holz- und GFK-Booten immer genau hinsehen wo man mit den nicht unerheblichen Stauchkräften abbleibt.Bei meinem Stahleimer war das natürlich ganz einfach,die masiven Fussgelenke drehen im besagtem Wassergang,ein Gegenlager bildet jeweils die Fussreling(über Deck hinausgehende Ausenhaut) und jeweils ein auf das Holzdeck in den stählernen Decksstringer gebolzter VA-Winkel mit Loch für den Lagerbolzen. gruss hein |
#15
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Ob das bei mir zerlegbar sein muss, ist noch gar nicht raus, im Prinzip stelle ich den Mast im Frühjahr und lege ihn wieder im Herbst, da reicht zur Not auch ein zweiter Mann, der den Mast führt. Ein Jütbaum ließe sich schnell unter dem Wohnwagen verstauen, da ist er über die Saison aus dem Weg. Allerdings spukt in meinem Kopf noch ein Plan herum, nämlich die Elbe möglichst weit hoch zu befahren, und dafür wäre so eine zerlegbare Mimik sehr praktisch,
Siggi |
#16
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Zitat:
Grüße Frank
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#17
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Moin Frank
Wenn dein Schlosser etwas Erfahrungen mit der Masstellerrei und der abschätzung der auftretenden Kräfte hat kein Problem. Bei einem Jütbügel reicht es nicht aus nur von dem halben Mastgewicht auszugehen gerade zu Anfang sind durch die immer noch ziemlich ungünstigen Angriffswinkel für die Aufrichtkraft die Verhältnisse etwas schwieriger. gruss hein |
#18
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Zitat:
Netter Plan und hinter den hamburger Elbbrücken kann man ja tatsächlich auch immer noch etwas elbauf segeln wo bei das nach der Geesthachter Staustufenschleuse wegen des permanennten Gegenstroms natürlich immer schwieriger wird.Mit Kielbooten muss man schon nach Ortkaaten(Grenze der Hamburgerhafenordnung)immer schön auf die bei Hochwasser oft nicht sichtbaren und nicht markierten Steinhaufen achten.Letzten Sommer bin ich einem Kielschwerter etwas unkritisch(aber langsam)achteran gesegelt und habe mal wieder den Echolotalarm überhört,na ja mit einem Stahlboot kein großes Problem selbst wenn beim runterdrehen von der schiet Stromverbauung das Ruder etwas über die Klamotten hümpelt. gruss hein
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#19
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Zitat:
Du hast recht. Wenn man von Hand stellt und legt, weiß man um die wirkenden Kräfte - die sind enorm. Besonders aus und in die Horizontale. Ja hier 30 km vor Basel brauchst du keinem Schlosser was von einem Jütbügel erzählen, da schaust du in ganz große Augen - ist nicht so wie bei euch! Ich habe ihm ein Paar ordentliche Zeichnungen gemacht und Fotos gezeigt und ohne viel Erklärung hat er die Kräfte zerlegt. Im Grunde ist das Wirken der Hebelgesetze ja nicht sehr kompliziert. Na schauen wir mal Schöne Woche und Grüße, Frank |
#20
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Zitat:
Siggi |
#21
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Moin Siggi
Also ein echter "Kutterrusse"bist du,na dann brauch ich dir über die Segelei auf dem Elbstrom nix to vertelln.Ich bin da früher in den achtziegern auch ab und an im Herbst mal mit unserem 30er Jollenkreuzer raufgesegelt und natürlich auch wieder runter aber irgend wie vergisst man die genaue Lage der Stromverbauungen und höher aufgeworfen haben die Wasserbauer die wohl auch seit dem. gruss hein
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#22
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Ich habs aus der Zeit (bin allerdings seit mehr als vierzig Jahren da nicht mehr gesegelt) noch in Erinnerung, dass man oberhalb der Staustufe bei Westwind noch ganz gut gegen die Strömung ankam. Wie es allerdings oberhalb von Lauenburg aussieht, weiss ich nicht, da haben wir uns damals nicht hingetraut. Aber ich glaube, dass mein Seezwerg doch etwas flotter unterwegs ist, als unser Kutter damals,
Siggi |
#23
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Moin Siggi
Oberhalb von Lauenburg wird es immer "talwärtsströmiger",aus meiner Anglerjugend meine ich mich zu erinnern,dass das für Segelboote nix mehr ist,aber was heisst das schon,selbst auf dem Neckar knapp unterhalb der Heidelberger Altstadt gibt es auch einige Segeljollen.Einen eingefleischten Segler der da nu gerade wohnen muss kann das auch nicht erschüttern und für einen Feierabendschlag bei gutem Wind reicht es ja wohl. gruss hein
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