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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Bleibatterien im Boot
Hallo,
gibt es eigentlich Erkenntnisse ob durch die evtl. dauernden und auch starken Erschütterungen (AK bei Wellengang) die Lebensdauer von Bleibatterien in Booten (stark) leidet oder im schlimmsten Fall Batterien durch z.B. innere Brüche der Bleiplatten relativ schnell ins Nirvana eintreten ?
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____________ Gruß der Maik |
#2
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Hallo Maik,
habe seit über 40 Jahren keine Probleme mit ganz normalen Batterien, einmal hatte ich einen Satz mit 4 Starterbatterien die sogar um die 12 Jahre gehalten haben Gruss Detlef |
#3
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Ich denke mal, die Belastungen für eine Batterie in Landfahrzeugen ist auch nicht ohne: Schräglagen bei Bergfahrt, schwappen der Säure beim Bremsen, Vibrationen, durchschlagende Federung.....
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Gruß Ewald |
#4
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Die Erschütterungen sind bei Landfahrzeugen viel schlimmer. Z. B. bei Traktoren mit 2 Zylindern oder 1-zylindrigen Motorrädern. Da mache ich mir über die Batterie im Boot diesbezüglich keine Sorgen. Wodurch die Batterie im Boot viel eher Schaden nimmt sind die langen Standzeiten.
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Gruß Thomas |
#5
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Wellengang ist keine Erschütterung für eine Batterie.
Erst wenn du mit 70km/h drüber nagelst...
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#6
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naja, bei "AK voraus" könnte man schon von drüber nageln sprechen....
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____________ Gruß der Maik |
#7
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Quietscht die Bandscheibe, leidet auch die Batterie (stumm).
Sie ist aber nachtragend, sie tritt irgendwann zurück
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Gruß Ewald |
#8
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In der Gebrauchsanweisung meiner neuen Akkus steht, dass man sie bei stationärem Betrieb öfter mal schütteln soll. Das kann also der Batterie nicht schaden.
Ist der Betrieb in einem holländischen Verdränger eigentlich eher stationär oder eher mobil? Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#9
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Das hängt von Revier und Benutzer ab.
Harter Einsatz auf dem Rhein ist sicherlich schon mobil, aber viele dieser Boote laufen ja unter der Kategorie schwimmende Gartenlaube. Das ist dann stätionär.
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Gruß Ewald |
#10
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Die "Gartenlaube" nimmst du zurück!
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#11
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Na gut, dann eben Kürzeststreckenkaffeetrinkenboot.
Im Mai vom Kran zum Steg und im Oktober wieder zurück. Kaffeeverbrauch 10x so hoch wie Dieselverbrauch
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Gruß Ewald
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#12
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Das mit dem Kaffee könnte stimmen, aber einige Kilometers kommen schon zusammen. Wir liegen (und fahren) ja schließlich im schönsten Revier Deutschlands.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#13
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99% Der Batterie problemen in Boote finden die Ursache in Laden mit billige Baumarktlader und zu viele Schalter, insb. die 1-0-2-B Schalter
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#14
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Auch bekannt als "Batterie - kaputt - Schalter"
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Gruß Ewald
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#15
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Batterien kaputt ?
Zitat:
Besch....ene Ladegeräte sehe ich ein. Aber warum der Schalter ? Gruss Hermann
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann |
#16
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Ganz einfach: du hast eine fast leere und eine volle Batterie, und dann schaltest du beide parallel (Stellung Both). Es fließen erhebliche Ausgleichsströme, die beiden Batterien nicht gut tun.
Mein Kumpel hat das auch immer so gemacht, beide Batterien zum starten zusammengeschaltet und sich gewundert, daß die Lebensdauer nicht die beste war. Nach jahrelanger Predigt hat er es nun endlich kapiert - die Batterien halten länger. Wenn z.B. die zum starten vorgesehene Batterie durch abendlichen Stromverbrauch etwas schwach ist und die zweite nicht so richtig geladen wurde - dann schaltet man die zusammen: die stärkere soll nun den Motor starten und muß gleichzeitig die 2. stützen -irgendwie klappt das nie so richtig. Diese Umschalter, mit Sachverstand bedient, sind eigentlich nicht schlecht. Nur, wer bedient die während der Fahrt gemäß ihren Erfordernissen?
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Gruß Ewald
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#17
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Außerdem haben die Schalter eine Aus-Stellung. Ein Stegnachbar hat den immer während der Fahrt auf "Aus" gestellt, wenn er der Meinung war, die Batterien wären voll und würden von nun an überladen.
Nach der zweiten Lichtmaschine hat er dann den anderen geglaubt. Ich hätte aber auch nicht gedacht, was die Dioden so aushalten. Die sind nicht immer durchgebrannt. Und noch eins - wenn die Schalter älter werden, neigen sie zu Kontaktschwierigkeiten. Dann geht der Anlasser erst, wenn man ein paar mal hin- und hergedreht hat. Macht Laune in der Schleuse . Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#18
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Zitat:
Was mich immer staunt, ist das ich die Schalter auf Hollandische Schiffe (ausgenommen Miet-Schieffe) kaum sehe ......
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#19
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Zum Schütteln und Rütteln:
bei Landfahrzeugen schüttelt es (die Karosserie) durchschnittlich zwar heftiger, aber bei Landfahrzeugen sind die Batterien i.d.R. auch gut verankert. Das ist bei einigen älteren Booten mit nachgerüsteten Batterien aus meiner Erfahrung nicht wirklich der Fall: Meistens sind die zwar so befestigt, dass sie nicht heraus fallen können, aber sie können sich in den Halterung o.ä. bei starken Bootsbewegungen etwas bewegen und somit in einigen Fällen an feste Bestandteile des Bootes anstoßen. Wenn das bei entsprechender Fahrweise/Wellengang über Stunden hinweg geschieht, ist die Belastung für die Batterien deutlich höher als beim Landfahrzeug. Allgemein kann man sagen, dass Batterien mit gebundener Säure (AGM, Gel) rüttelfester sind, als die mit ungebundener Säure. |
#20
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@ Emma und Libertad
Moin. Wenn ein Vollidiot die Akkus über den Schalter abschaltet , liegt der Fehler weder am Schalter noch an dessen Existenz. Das Messer im Schapp ist doch auch nicht die Ursache , wenn so ein Trottel sich den Daumen abschneidet. Was den Ausgleichsstrom angeht , dann ist eben der falsche Schalter eingebaut. Es ist doch eigentlich schon an Schwachsinnigkeit , mindestens an Dämlichkeit grenzend , die Stromversorgung so idiotisch auszulegen , dass ein 1-2-0-B Schalter die Aufgabe haben soll , wechselweise zwischen 2 Akkupacks umzuschalten. Ein passendes Akkupack mit Knochen und alles ist OK. Ich habe übrigens auch so einen 1-2-0-B Schalter !!! Er schaltet den Akku Minus vom Starter - bzw. Verbraucher Akku an den Motorblock / Masse - Minus. Nix Ausgleichsstrom , denn die Plus Anschlüsse haben ja keine Verbindung , solange die Dioden im Diodenverteiler OK sind. Allerdings ist der Schalter nicht von der Müllhalde , wo die meisten in den Bootsshops wohl herstammen. Geiz ist eben doch geil. Dann geschieht es denen auch recht , wenn so ein Mist eingebaut wird. Gruss Hermann Ach ja. Es geht ja um die Haltbarkeit. Mein Verbrauchsakku ist ca. 30 Jahre alt. Starterakku 9 Jahre.
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann |
#21
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Diese Schalter erfordern halt eben etwas Kenntnis von der Materie - sowohl vom Installateur als auch vom Nutzer. Und die Praxis zeigt halt, daß viele damit nicht richtig umgehen könnenm (oder wollen).
Man gibt Kindern ja auch kein Spielzeug, das sie überfordert. Und diese Schalter verlocken ja geradezu, keine Diodenverteiler einzubauen.
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Gruß Ewald
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#22
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Zitat:
und ich dachte immer wir sind hier in einem Forum mit netten Umgangston untereinander........ sorry ....... konnte ich mir jetzt einfach nicht verkneifen Gruss Detlef |
#23
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Zitat:
da möchte ich auch auf keinen Fall dran rütteln! ! Ich kann mir auch nicht verkneifen , solche Beschreibungen zu wählen , wenn die Ursache für ein Problem den benutzen Geräten in die Schuhe geschoben wird , weil der Verursacher damit entweder nicht umgehen kann , oder aber das völlig falsche Equipment eingebaut hat. Dass beim Zusammen - Schalten eines vollen und eines leeren Akkus sicherlich nicht die Akkus an der Malaise , die dann folgen kann , irgendeine Schuld haben , liegt auf der Hand . Mir fällt dann keine andere Bezeichnung für diese Skipper ein . Ich gelobe aber Besserung und könnte mich auch durchringen , Dämlichkeit durch Unerfahrenheit zu ersetzen , was möglicherweise eher der Wahrheit entspricht , zumal in den Bootsläden auch viel Mist , vor allem im Elektro - Bereich verkauft wird. Gruss Hermann
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann |
#24
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Kann bitte nochmal jemand etwas genauer auf die Funktion und die richtige Benutzung des 1-0-2 Schalters eingehen.
Mein gerade erworbenes Boot (nehme ich in 4 Wochen in Empfang) hat auch diesen Schalter verbaut. Wie sollte die Schalterstellung beim Laden, beim Fahren u. vor Anker sein? Auf den bisher gecharterten Booten gab es sowas nicht. Hatten auch 2 o. mehr Akkus, und wurden halt nur am Steg geladen und fertig. Da musste man nichts umschalten. Um auf diesen Schalter zu verzichten Bedarf es dann sicher auch ein spezielles Ladegerätes?
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Grüße aus dem Harz, Bodo. |
#25
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Hallo Bodo,
wichtig wäre zu wissen, was du für ein Ladegerät hast. Im Groben gibt's zwei Möglichkeiten:
Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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