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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 09.03.2015, 16:19
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torsti58 torsti58 ist offline
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Standard Seewasserventile einsetzen mit Dichtring oder Sika

Hallo zusammen,
ich will meine Seewasserventile erneuern und überlege ob ich die mit Sika einsetze oder einem Dichtring aus Gummi, was meint ihr ?
__________________
Gruß Torsten

Träume nicht dein Leben, sondern lebe dein Traum
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  #2  
Alt 09.03.2015, 16:23
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ghaffy ghaffy ist offline
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Standard

Jedenfalls Sika.
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Gruss Andreas

------------------
Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
(Karl Valentin)
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  #3  
Alt 09.03.2015, 16:26
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Jauch' das ordentlich mit Sika voll!
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...::: Gruß, Erik :::...

- commeo ergo sum! -

Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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  #4  
Alt 09.03.2015, 17:55
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KaiB KaiB ist offline
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Die Ventile auf die Gewinde der Borddurchlässe?
Oder die Borddurchlässe in den Rumpfdurchbruch?

Borddurchlässe mit Sika/Pantera/sonstwas einsetzen gut,
aber Ventile auf die Gewinde des Durchlasses kann schlecht sein wegen kaum noch ohne Flex wieder zu trennen.

Ventil auf Durchlässe habe ich lieber klassisch mit Dichtschnur oder dergleichen.
__________________
Gruß
Kai
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  #5  
Alt 09.03.2015, 19:33
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45meilen 45meilen ist offline
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Pantera oder Tec 7.
Dick einsapschen, leicht anziehen, 3 Tage warten dann nachziehen
Wenn Du die sofort voll anziehst, ziehst Du das Dichtmittel zu null
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #6  
Alt 09.03.2015, 19:38
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45meilen hat völlig Recht, nimm Pantera. Sika hält nicht dauerhaft im Wasser.
__________________
Gruß Martin
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  #7  
Alt 10.03.2015, 07:23
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Zitat:
Zitat von dessauer Beitrag anzeigen
45meilen hat völlig Recht, nimm Pantera. Sika hält nicht dauerhaft im Wasser.
Genau! Und zusätzlich hat Pantera den Vorteil, dass es in der Tube länger haltbar bleibt nach dem Öffnen.
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Gruß Tim
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  #8  
Alt 10.03.2015, 07:40
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Zitat:
Zitat von torsti58 Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,
ich will meine Seewasserventile erneuern und überlege ob ich die mit Sika einsetze oder einem Dichtring aus Gummi, was meint ihr ?
Wenn es darum geht, Ventile bzw. Absperrhähne auf bereits installierte Borddruchlässe zu schrauben, dann würde ich diese mit Hanf und Fermit eindichten. Das lässt sich gut wieder lösen und wird nicht sofort undicht, wenn du es nach dem Montieren noch einmal verdrehen musst.
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Gruß Tim
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  #9  
Alt 10.03.2015, 08:22
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torsti58 torsti58 ist offline
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Hallo zusammen,
das habe ich schlecht beschrieben, ich meinte das eindichten der Borddurchführungen. Die Seewasserventile machen ich mit Hanf auf die Borddurchführung und die Borddurchführungen dichte ich mit Pantera ein. Danke für die Tipps.
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Gruß Torsten

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  #10  
Alt 10.03.2015, 08:38
kurz kurz ist offline
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Pantera oder Tec 7.
Dick einsapschen, leicht anziehen, 3 Tage warten dann nachziehen
Wenn Du die sofort voll anziehst, ziehst Du das Dichtmittel zu null
Zu diesem Thema scheints ja unterschiedliche Meinungen zu geben.

unter diesem Link kann man einen Artikel als PDF runterladen, der das Gegenteilige vorschlägt.

http://www.yacht-pool.de/fileadmin/_...acht_05_12.pdf

A propos: gibt es eigentlich einen Trick, wie sich die Dichtmassen länger halten, wenn mal offen? Im Tiefgefrierschrank lagern oder sonstwas?
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  #11  
Alt 10.03.2015, 08:47
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dessauer dessauer ist offline
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Angebrochenes Sika lege ich ins Tiefkühlfach.
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Gruß Martin
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  #12  
Alt 10.03.2015, 08:57
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KaiB KaiB ist offline
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Ja, da gibt es sicher eine Reihe von Erfahrungen und Möglichkeiten.

Meine eigenen sind: Satt Pantera, so das es sich auch in schön ins "eigentliche Loch" im Rumpf mit reinschleimt, dann nur handwarm anziehen, innen und außen säubern bzw. die Ränder klarieren und saubere Übergänge schaffen.
Nach anziehen/abbinden des Pantera, bzw. wenn es nicht mehr klebt, den Durchlass nachziehen.

Bei Ventilen habe ich sowohl Fermit als auch das ungeliebte Teflonband schon verwendet und vorgefunden.

Geht beides und war auch beides nach Jahren wieder sauber zu öffnen/trennen, auch bei Salzwasser (!).
In einem uralten Schiebergewinde auf dem Duchlass fand ich sogar irgendeine Kupferpaste. Fand ich schon eher gefährlich, löste sich aber auch gut, ohne (naja offensichtliche) Schäden am Material.
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Gruß
Kai
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  #13  
Alt 10.03.2015, 09:22
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Tiffie Tiffie ist offline
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Viele Wege führen nach Rom ;)

Beim späteren Nachziehen muss nur gut darauf geachtet warden, dass der Durchlass nicht mehr bewegt wird! Ist in dem verlinkten PDF aber gut erklärt.

Die Methode mit dem Nachziehen nach dem Aushärten macht aus meiner Sicht mehr Sinn bei Klampen und Beschlägen. Hier würde man beim sofortigen Anziehen nämlich das gesamte Dichtmaterial verdrängen. Beim Borddurchlass kann es nicht weg, da es in der Bohrung zwischen Borddurchlass und der Mutter sitzt.
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Gruß Tim
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  #14  
Alt 10.03.2015, 11:33
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KaiB KaiB ist offline
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Jain Meist haben die Durchlässe ja diese rundliche Schulter als Dichtfläche.
Zieht man sofort volle Kanne an sitzt die Rundung spack an der "Kante" des Loches im Rumpf auf und man hat eine Ladung Pantera zwischen Gewinde und Loch sowie eine zweite, keilförmige ("unabhängige") die fast einer/m Dichtung/Dichtring auf der Durchlassschulter gleicht.
Ist auch dicht aber man hat keinen schön ununterbrochenen Dichtmassenkörper von außen bis an die innen aufliegende Unterlagscheibe.

Aber stimmt schon, vieles ist nachher Geschmackssache.
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Gruß
Kai
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  #15  
Alt 10.03.2015, 21:11
Gerd W Gerd W ist offline
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Bei meinem Kahn dichten diese Durchlässe das seit 20 Jahren Sika.....
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Gruß Gerd
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  #16  
Alt 10.03.2015, 21:53
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dieter dieter ist offline
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Zitat:
Zitat von Gerd W Beitrag anzeigen
Bei meinem Kahn dichten diese Durchlässe das seit 20 Jahren Sika.....

pssssst... ich sag es meinen Unterwasserdurchbrüchen mit Sikaflex auch nicht, dass sie eigentlich nicht dicht sind... da knapp 20 Jahre
__________________
servus
dieter


...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen,
sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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  #17  
Alt 11.03.2015, 01:51
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Joshua Slocum Joshua Slocum ist offline
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Alten LKW Gummischlauch vom Reifenhändler abstauben, kostet nix.

Dichtung aus dem Material schneiden, unter den Teller der Durchführung legen und die Gegenmutter anziehen.

Sofort gebrauchsfertig, keine drei Tage warten bis die Dichtmasse ausgehärtet ist.
Den restlichen Schlauch nicht in den Kühlschrank oder die Gefriertruhe legen. Besser ein paar Teile davon in der bordeigenen Werkzeugkiste verstauen. Da hält sich das Material am längsten frisch.

Wenn fertig, die ganze Sache für die nächsten 30 Jahre vergessen.

Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden.




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  #18  
Alt 11.03.2015, 03:37
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dampfer dampfer ist offline
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Hallo,

ich lese oft hier im Forum den Namen Sika als pauschale Bezeichnung für einen Dichtstoff.
Sika ist ein Firmenname und die Firma Sika produziert u.a. auch Dichtstoffe, um nur mal 3 unterschiedliche Basisstoffe zu benennen, Silikon, Acryl und Polyurethan.

Jede Art von den unterschiedlichen Dichtstoffen ist für bestimmte Verklebungen auf unterschiedlichen Untergründen und auch Bewegungsaufnahmen vorgesehen.

Das Sika von dem meistens im Wassersport geschrieben und dort auch eingesetzt wird ist ein Polyurethan-Produkt und da gibt es auch wiederum unterschiedliche Polyurethane, je nach Einsatzgebiet und Beanspruchung der Abdichtungen.

Wenn ich weiter oben lese Sika (PU) würde für so einen Einsatz wie hier angefragt nicht gehen, das ist falsch, kann ich übrigens auch auch aus eigener Erfahrung sagen, bei meinem Boot gibt es diverse Durchbrüche und alle sind - schon seit mehr als 10 Jahren - mit Sika-PU eingedichtet.

Und zur Verarbeitung, Dichtstoffe sind nicht ausgerichtet Scherbewegungen aufzunehmen.

Wenn man nun ein Ventil einsetzt, dieses wird von aussen nach innen durch gesteckt und von innen her fest angezogen.
Den Bereich der aussen aufliegt und den Bereich den man nach innen durch steckt und der im Rumpfmaterial verbleibt wird mit dem Dichtstoff versehen, so bleibt das innen heraus schauende Gewinde sauber.

Dann ist es wichtig die Verschraubung sofort richtig fest anzuziehen, denn nur so werden die feinen Stellen zwischen Gewinde und Bordwand, ebenso die äußere Auflage richtig mit dem PU verfüllt und verdichtet, das Material verklebt also an allen Stellen und da durch ist die Sicherheit der Dichtheit gegeben.

Oft liest man, dass man nur lose anschrauben soll und nach Aushärtung des Materials erst die Verschraubung festziehen soll, auf diese Weise kann es passieren, dass kleine Stellen im Durchbruchsbereich nicht richtig mit Dichtmaterial verfüllt sind, Lufteinschlüsse kann es auch geben und so kann es ggbf. zu Undichtigkeiten kommen.
Weiterhin kann das ausgehärtete Material beim festen Anschrauben durch evtl. auftretende Scherbewegungen Abrisse vom Untergrund bekommen wenn es in diesem Zustand zusammen gepresst wird

Gruss
Detlef
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  #19  
Alt 11.03.2015, 08:10
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KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von dampfer Beitrag anzeigen
Hallo,

ich lese oft hier im Forum den Namen Sika als pauschale Bezeichnung für einen Dichtstoff.
Sika ist ein Firmenname und die Firma Sika produziert u.a. auch Dichtstoffe, um nur mal 3 unterschiedliche Basisstoffe zu benennen, Silikon, Acryl und Polyurethan.

...

...
Wenn ich weiter oben lese Sika (PU) würde für so einen Einsatz wie hier angefragt nicht gehen, das ist falsch, kann ich übrigens auch auch aus eigener Erfahrung sagen, bei meinem Boot gibt es diverse Durchbrüche und alle sind - schon seit mehr als 10 Jahren - mit Sika-PU eingedichtet.

Und zur Verarbeitung, Dichtstoffe sind nicht ausgerichtet Scherbewegungen aufzunehmen.

Wenn man nun ein Ventil einsetzt, dieses wird von aussen nach innen durch gesteckt und von innen her fest angezogen.
Den Bereich der aussen aufliegt und den Bereich den man nach innen durch steckt und der im Rumpfmaterial verbleibt wird mit dem Dichtstoff versehen, so bleibt das innen heraus schauende Gewinde sauber.

Dann ist es wichtig die Verschraubung sofort richtig fest anzuziehen, denn nur so werden die feinen Stellen zwischen Gewinde und Bordwand, ebenso die äußere Auflage richtig mit dem PU verfüllt und verdichtet, das Material verklebt also an allen Stellen und da durch ist die Sicherheit der Dichtheit gegeben.

Oft liest man, dass man nur lose anschrauben soll und nach Aushärtung des Materials erst die Verschraubung festziehen soll, auf diese Weise kann es passieren, dass kleine Stellen im Durchbruchsbereich nicht richtig mit Dichtmaterial verfüllt sind, Lufteinschlüsse kann es auch geben und so kann es ggbf. zu Undichtigkeiten kommen.
Weiterhin kann das ausgehärtete Material beim festen Anschrauben durch evtl. auftretende Scherbewegungen Abrisse vom Untergrund bekommen wenn es in diesem Zustand zusammen gepresst wird

Gruss
Detlef

Erfahrungsgemäß kann man davon ausgehen das praktisch jeder mit Boot bei Sika/Pantera Namen und derlei Thema die üblichen marine sealants meint.

Das das eine PU das andere SM ist steht dabei wohl selten im Vordergrund.

Lose verschrauben habe ich -zumindest hier- nicht gelesen bei mir z. B. war es "handwarm" also so das alles überflüssige rausgedrückt wird bzw. alle wichtigen Oberflächen komplett versorgt sind und man die Kanten und Übergänge säubern und glätten kann.

Die Aushärtung von Pantera (Sika habe ich im Datenblatt nix gefunden, auf Anhieb) beläuft sich in 24 h um 2-4mm, lt. Verarbeitungshinweise.

Drei Tage warte ich natürlich auch nicht. Ich rechnete da eher in Stunden, bevor ich endgültig nachziehe.


Ich denke der Unterschied zwischen Sika und Pantera ist forentypisch oft eher im persönlichen Geschmack zu suchen.
Gibt doch überall diese Cliquenbildung mit Herdenzwang.
Sei es Coka oder Pepsi, Segler oder Mobo, oder Jambo versus alle anderen Anker...
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Gruß
Kai
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  #20  
Alt 11.03.2015, 08:24
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She's_a_Lady She's_a_Lady ist offline
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Wenn man es denn so macht das man später mich einmal die Verschraubung fest zieht dann muss in jedem Fall extrem darauf geachtet werden das sich der Borddurchbruch in seinem Loch nicht aus versehen mit dreht.
Sollte er sich drehen kann man von vorne anfangen weil die Verklebung an den Flanken abreißt.
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Gruß
Christoph
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  #21  
Alt 11.03.2015, 08:29
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torsti58 torsti58 ist offline
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Hallo zusammen,
es gibt viele Meinungen und jeder hat so seinen Erfahrung gemacht, erstmal danke ich euch für euer Feedback.
Bei der Borddurchführung ist eine Gummidichtung bei, wenn ich die Borddurchführung fest anziehe müsste das eigentlich doch auch dicht sein. Mein Problem ist das ich zum festziehen da zwar mit einer Nuss rankomme aber nicht mit einem Schraubenschlüssel. Meine Bedenken sind wenn ich das Seeventil raufschraube und ich das mit Sika/Pantera eingedichtet habe das ich die Abdichtung wieder kaputt mache. Mir ist schon klar das ich von unten gegenhalte das das nicht passiert aber das kann doch passieren.
Mein Plan wäre jetzt die Borddurchführung mit Gummiring einsetzen, innen etwas Sika auf den Gummiring, dann die Borddurchführung richtig festziehen und gleich das Seewasserventil innen in einem Rutsch mit drauf machen.
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Gruß Torsten

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  #22  
Alt 11.03.2015, 08:30
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Hallo Christoph,
genau das ist meine Befürchtung.
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  #23  
Alt 11.03.2015, 10:33
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Zitat:
Zitat von torsti58 Beitrag anzeigen
...
Mein Plan wäre jetzt die Borddurchführung mit Gummiring einsetzen, innen etwas Sika auf den Gummiring, dann die Borddurchführung richtig festziehen und gleich das Seewasserventil innen in einem Rutsch mit drauf machen.
Ich denke, jeder ist seines Glückes Schmied, und jeder Skipper muss sich mit seiner Installation wohlfühlen, damit er ruhig schlafen kann, aber gleichzeitig ist mir nicht ganz klar, warum man da nun das Rad neu erfinden und Speziallösungen für Standardaufgabenstellungen entwickeln muss.

Ich will daher niemandem "dagegenreden", aber imho ist das keine Frage, wo man herumrätseln muss. Die Aufgabe ist in jedem Boot zu lösen und wurde zigtausendfach gelöst:

Egal, welches Fachbuch man zum Thema "Borddurchlass unter der Wasserlinie bei GFK-Rümpfen" aufschlägt, in allen wird dasselbe empfohlen:
  • Außenbords am Dichtflansch Marine-Dichtungsmasse (ob Pantera, Sika oder sonstwas ist wohl Geschmacksfrage. Dicht halten sie alle.)
  • Innen Widerlager aus Marinesperrholz.

That's it.

Wichtiger wäre imho der Normenforderung nach 2 Schlauchklemmen (statt einer) am Kühlwasserschlauchanschluss innen nachzukommen, weil in der Praxis öfter Kühlschläuche vom Flansch abgehen als dass Einlässe plötzlich undicht werden. Außerdem den hochwertigsten Absperrhahn zu nehmen, den man bekommen kann, statt einen 9,90-Kugelhahn aus dem Baumarkt.

Siehe auch (mit Bild von KaiB): http://www.boote-forum.de/showpost.p...1&postcount=18 So gehört's, samt "ordentlichem" Seehahn (bis auf die fehlende zweite Schlauchklemme ).

Bild aus Nigel Calder: Boatowner's Mechanical And Electrical Manual. Vgl. auch Herrmann, Technik unter Deck, und zahlreiche andere.
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Gruss Andreas

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Geändert von ghaffy (11.03.2015 um 10:42 Uhr)
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  #24  
Alt 11.03.2015, 12:45
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OT an:

Andreas,
damit ich nicht als völlig schellenloser Schmock in die Geschichte eingehe anbei einige Bildchen zum Nachweis einer funktionierenden Quotenregelung bezüglich der Verwendung von einer oder zwei Schellen

Die Blakes sind allerdings eh ein Sonderfall, auch mit Holzplatte aber zum nachrüsten würde ich (!) die nicht in jedem Fall empfehlen, es sie denn man hatte eh schon welche drin.
Die haben ja auch noch eine Außenplatte, die zusätzlichen Bohrungen für die Stehbolzen und überhaupt und so.
Aber dafür recht quälfest und sie können sehr alt werden, ohne allzuviel Stress.

Und noch zwei "normale" Durchbrüche mit Holzplatte innen.

Einmal mit zwei Schellen

OT zu.
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Alt 11.03.2015, 14:06
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Auch OT:
Nur interessehalber: Was issn das am letzten Bild? Zimmerbrunnen, Ölquelle oder was?
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