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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Kleiner Landstromanschluss
Moin alle miteinander,
ich habe mal wieder eine Frage die für die Profis unter Euch vermulich leicht zu beantworten ist. Frage: Ich möchte einen Anschluss auf meinem Böötchen installieren damit ausschlieslich mein Ladegerät bestromt wird. Gleich vorab ich habe keine Steckdosen oder 220v Verbraucher an Bord und möchte auch keine. Einfach nur Ladegerät stecker ab und vermutl. an den FI kasten . Es ist ein Ladegerät was 3 Batterien gleichzeitig läd.Ich habe 2 Starterbatterien und eine Bordbatterie . Die Batterie ist für Licht und den 12v Kühlschrank . Damit im Sommer der Kühlschrank an bleiben kann und nicht die Batterie leer wird ist das Ladegerät das Strom vom Land bekommt. Ich wollte jetzt mal Eure Expertenmeinung hören was zu beachten ist da ich nicht einfach ein Verlägerungskabel nehmen möchte . Vielen Dank schon mal vorab MfG Ingo
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Vielen Dank Traumsegler |
#2
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Verlängerungskabel mit CEE-Stecker und Kupplung. Dann ein Übergangsstück CEE auf Schuko. Daran dann dein Ladegerät anschließen.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#3
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Ich rate Dir auch zu einem simplen Verlängerungskabel. Sobald du irgendwas fest installierst, greifen gleich alle möglichen und unmöglichen Normen und Bestimmungen. Das wird nur unnötig teuer.
Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#4
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Bau dir den Phillipi an / ein. Super einfach, leicht handlich, und kann am Steg bleiben...ist sogar richtig dicht....lag bei mir schon im Wasser, und trotzdem dicht...
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Disce pati non querens |
#5
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Moin,
alles gut, aber bei Wasser und Strom verzichte nicht auf einen FI- Schalter! So etwas gibt es auch halbwegs 'fliegend', das heißt: nicht als Festeinbau. Gruß Ulli
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Mein Profilbild muss geändert werden...
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#6
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Zitat:
dann greifen wieder wie von Hubert geschrieben die Normen. und diese schreibt die Steckverbindung ebenfalls vor.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#7
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der ist ja schon im Landanschluss pflicht.
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#8
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Hat damit nix zu tun, solltest Du eigentlich wissen.
Gruß Ulli
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Mein Profilbild muss geändert werden... |
#9
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Ich weiß es tatsächlich nicht.
Aber ich glaube die Norm zu kennen. Bei einer festen Installation muss der Schutzleiter mit allen Metallteilen an Bord und damit auch mit dem Batterie Minus verbunden sein. Klingt komisch, ist aber so. Dadurch bekommen wir eine Verbindung zwischen Landerde und Wasser, was zu erheblichen galvanischen Problemen führen kann. Also wird es Notwendig den Schutzleiter über einen Zinksaver gleichstromseitig (zwei gegeneinander geschaltete Dioden) zu trennen. Da sind zwo drei fix mal einige hundert Eus fällig, plus Installation. Oder du hast halt eine Elektroanlage an Bord, die nicht der Norm entspricht. Das dürfte im Versicherungsfall, unter Umständen, relevant sein. Nimmst du eine Kabeltrommel für nen Zwanni vom Aldi, und steckst da dein Ladegerät ein, entspricht das den gängigen Normen. Wenn du das Ladegerät noch so fixierst, dass Du es ohne zuhilfenahme von Werkzeug demontieren kannst ist das Ladungssicherung und nicht fest installiert. > Oberlehrermodus OFF < Sollte ich mich irren, oder irgendwo einen Denkfehler im Text haben .... ich lerne gern dazu. Gruß Hubert
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#10
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Kein grober Denkfehler
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#11
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Vielen vielen Dank für die zahlreichen Antworten die mich auf der einen Seite verwirren und auf der anderen Seite nachdenklich machen. Ich habe ein Kunstoffboot und hatte gedacht das ich einfach einen wasserdichten Sicherungskasten mit einem FI Schalter montiere dann eine Festmontierte Steckdose oberhalb (CEE wasserdicht) und mein Ladegerät von Waeco einfach direkt an den Sicherungskasten klemme (ohne Stecker). So kann ich ein Kabel vom Land zur Cee Steckdose legen und meine Batterien werden geladen. Welche Normen sind zu beachten und Kunststoff leitet doch eigendlich nicht . Das Ladegerät ist einmal selbst in sich und einmal über den FI bzw Sicherungsautomat abgesichert. Vielleicht fehlt mir da nur ein Stück das ich es verstehe. Hat evtl. jemand eine Zeichnung das ich es verstehe . Kann man nicht einfach eine Fasenüberwachung einbinden um das vertauschen der Fasen auszuschliessen ???? Mit einer Kabeltrommel sieht das nicht so schön aus. Ich habe eine Sunseeker Monterey und wollte es etwas Professioneller machen als mit der Trommel.
Eine Zeichnung wo mein Denkfehler liegt wäre schön . Vielen Dank Ingo
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Vielen Dank Traumsegler |
#12
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Moin,
welche Vorschriften sind zu beachten: Da gibt es zum einen die Internationale Vorschrift ISO 13297 und die nationale VDE. Früher war es mal die VDE 0100 Teil 521, jetzt heißt sie irgendwie anders. Die Inter- und die Nationale widersprechen sich leider teilweise in einigen Details. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
#13
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Langsam wird es schwierig. Kein Wunder das man den Staat auch "Vorschriften und Paragraphenstaat" nennt. Wird hier ja voll ausgelebt.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#14
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Moin,
hier wurde es schon mal diskutiert. Dort findet Ihr auch die Diskrepanz zwischen Inter- und Nationaler Vorschriften. http://www.boote-forum.de/showthread...ight=ISO+13297 Jörg
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#15
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Hallo Ingo
Du musst schon wissen was du willst! Entweder du verbaust FEST INSTALLIERT Sicherungskasten/FI, dann gelten eben die Vorschfirten für feste Anlagen. ODER du willst das vermeiden, dann halt eben fliegend. Wenn du fliegend willst, nimm doch ein Kabel, welches in der Leitung schon fliegend einen FI hat, gibts alles. Warum willst jetzt noch im Boot nen Kasterl haben, somit du wieder gegen das Gesetz verstösst? Ich hab jetzt auch paar Jahr mit Kabeltrommel hantiert. Und es ging mit mit der Zeit auf die Nerven, weil einfach zu viel rumfliegt, und beim An- und Ablegen mit der Kabeltrommel einfach zu umständlich hantiert werden muss. Evtl. wäre ja für dich sowas die Lösung: http://i.ebayimg.com/t/15m-Automatik...TvZsS/$_57.JPG Wenn du die Trommel sinnvoll im Boot befestigst, hast du doch was du willst? Wie gesagt, mir war das Gefummel eben jetzt zu doof, bei mir hätte bauartbedingt vom Boot her die obige Lösung nicht viel gebracht. Hab mir jetzt die Infos zusammengesucht, um einen Landanschluss konform zu installieren und werde hoffentlich bis Sonntag fertig sein. Ob ich den dann auch noch abnehmen und eintragen lasse, weiss ich noch nicht (in CH müsste erst mal ein Elektriker den Einbau für korrekt befinden, dann kommt ein zweiter unabhängiger Prüfer und prüft nochmals, dann nochmals Eintragung in den Schein, das alle 10 Jahre wieder $$$---) Zitat:
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#16
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Boah, sind hier alle Paragraphenreiter vereint ?
Bau dir das so ein, wie du es vor hattest. Entweder mit einem CEE Stecker wegen der Phasen, oder halt mit Schukostecker. Dem Ladegerät ist das scheixxegal.....und wie du es einbaust interessiert auch keinen....oder gibt's hier einen Bootstüv ? Deine Auswahl mit Übergabe und Fi- Schalter ist doch gut....
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Disce pati non querens |
#17
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Zitat:
weil der TO folgende Fragen gestellt hatte: "Ich wollte jetzt mal Eure Expertenmeinung hören was zu beachten ist da ich nicht einfach ein Verlägerungskabel nehmen möchte . " "Welche Normen sind zu beachten und Kunststoff leitet doch eigendlich nicht " Es gibt nun mal halt Vorschriften für 230V auf Booten, die wir hier erläutern. Kaum einer wird sich 100%ig daran halten, aber bei Ratschlägen gegen diese Vorschriften halte ich mich (und andere auch) zurück. Solange alles funktioniert, kräht ja auch kein Hahn danach. Aber wenn mal einer, oder etwas, zu Schaden kommt, dann viel Spaß. Jörg Jörg
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#18
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Zitat:
Es gab schon viele Bootsbrände und dann wird genau geschaut was und wie es verbaut war. Dann ist die Versicherung schnell raus aus der Nummer wenn man deinen Empfehlungen folgt.
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#19
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Hallo zusammen,
kann ich einfachen einen FI am Steg einstecken und dann ein langes Kabel auf das Boot legen? Wie ist das z.B. in Kroatien an den Stegen, haben die dort die gleichen Stecker? Vielen Dank im Voraus.
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Viele Grüße Peter |
#20
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Theoretisch müsste EU weuit jeder Landstromanschluss mit einem FI versehen sein, da dies EU-Norm ist.
Natürlich kann es immer wieder vorkommen, das ein Landanschluss nicht der Norm entspricht. daher wird immer wieder empfohlen einen FI im Boot zu haben. Pflicht ist es nicht.
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#21
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Also kann ich einfach ein langes Kabel ins Boot legen und eine Dreiersteckdose für den Kühlschrank und das Ladegerät anschließen?
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Viele Grüße Peter |
#22
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Ja, kannst du.
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#23
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Wie lang sollte das Landanschlusskabel denn sein?
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Viele Grüße Peter |
#24
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Naja wie alles festgelwgt ist , stdht auch das im der Norm.
Lange max. 25 m Querschnitt min. 2,5 mm □
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#25
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Zitat:
aber du musst natürlich daneben auch noch mit allen anderen Arten Steckern rechnen, was halt landesweit so üblich sein kann.
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