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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Polyester oder Epoxid Harz für kleinere Schäden?
Hallo,
nachdem mein Boot jetzt knapp drei Jahre am Stück im Wasser war habe ich es jetzt mal raus geholt für ein kleines Refit. Dazu muss man sagen, dass das Boot vom Vorbesitzer und auch von mir nicht besonders gepflegt wurde. An der Oberschale sind ein paar Lackabplatzer und Risse die ich mit einem Polyester Gelcoat Reparaturset beseitigen werde (hoffentlich). Im Unterwasserbereich ist ein tieferer Kratzer und mehrere oberflächliche Lackabplatzungen. Nichts großes, maximal nen halber Fingernagel vom kleinen Finger. Die waren unter dem Antifouling. Wie repariere ich die am besten? Ein bisschen Epoxidharz habe ich hier noch rumfliegen, damit habe ich auch schon gearbeitet. Einfach die Stelle sauber schleifen, reinigen und dann drauf? Oder doch besser mit dem Gelcoat aus dem Reparaturset? Oder erst Gelcoat und dann Epoxy? Wollte keine Wissenschaft draus machen, sind nur kleine Macken und das Boot ist 30 Jahre alt. Später kommt dann in dem bereich ein Vinylhaftvermittler und Seajet Antifouling drauf. Also Optik ist daher egal. Bisher habe ich immer gerne mit dem Epoxidharz gearbeitet aber wie gesagt, Polyestergelcoat steht auch zur Wahl und ist vielleicht besser da Polyester auf Polyester besser hält? Andererseits ist das Polyester viel komplizierter zu verarbeiten mit Härter im mg Bereich und Abklebefolie Gruß Chris |
#2
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Moin,
nimm Epoxy Spachtel (oder Epoxy Harz andicken) Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
#3
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http://www.fiberglas-discount.de/600...ic-Ultra-Light
Ist gut und günstig und reicht für den Reparaturfall vollkommen.
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Cheers, Ingo |
#4
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das epoxy kann/wird vergilben
Im Gelcoat Reparaturset ist Polyester Gelcoat und diverse Füllstoffe. Dadurch schrumpft das Material (anders als "reines" Gelcoat) kaum und kann in relativ dircken Schcihtstärken aufgetragen werden. Es lässt sich auch abtönen. UW ist Epoxy besser. Geändert von horstj (07.04.2015 um 22:21 Uhr) |
#5
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Also keine Bedenken gegen das Epoxy? Aussehen ist vollkommen egal. Ist im Unterwasserbereich.
Spachtel andicken ist kein Problem. Wie gesagt, ich arbeite lieber mit Epoxy als mit Polyester da Epoxy ziemlich fehlerverzeihend ist. Dachte nur es gibt vieleicht Bedenken wegen Epoxy auf Polyester. Gruß Chris |
#6
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Das passt schon. Epoxy auf Polyester geht gut und ist perfekt im Unterwasserbereich. Vinylprimer und dann AF und hast Ruhe. Gelcoat ist meist im sichbaren Bereich erste Wahl. Mach das so wie du das denkst.
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Grüße DerMajo Biete https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=331309 Urteile nie über jemanden, in dessen Schuhe du nicht genauso lange gesteckt hast! |
#7
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Ok - besten Dank - dann mach ich das so. Wobei mir jetzt bei besserem Licht aufgefallen ist, dass der Kiel da wo geslippt wird doch etwas gelitten hat. Werde also einmal die Kiellinie auf 10 cm Breite anschleifen, mit Epoxidharz mehrmals streichen, danach anschleifen und Primer drauf.
Bringt es was das Boot vor der Behandlung mit Epoxidharz/Polyester noch etwas trocknen zu lassen damit die Feuchtigkeit aus dem Material kommt? Wobei mir am liebsten wäre die Arbeiten schnell durchzuführen, da mir das Boot die Hofeinfahrt blockiert. Gruß Chris |
#8
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Das Laminat muss vor dem harzen knochentrocken sein. Außer man setzt spezielles Reparaturharz ein, es gibt sogar Härter, die man unter Wasser einsetzen kann. Ansonsten riskiert man Säurebildungen (siehe Osmose).
Epoxy ohne Glasfaser oder Füllstoffe ist eher spröde / brüchig. Daher wird ja überschiessendes Harz durch Abreißgewebe oder Roller herausgedrückt. Geändert von horstj (10.04.2015 um 18:20 Uhr) |
#9
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Hallo Chris,
Ep auf polyester ist kein Problem. Umgekehrt geht's nur |
#10
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Sorry, bin auf die taste gekommen.
Also Faustregel ist ep auf up kein Problem. Up auf ep nur grob angeschliffen. Macht aber eigentlich keinen Sinn.
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#11
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Oh mann, handy ist mühsam.
Was mich wundert, es ist auf dem forum nie die Rede von topcoat. Ist einfach Gelcoat mit Paraffin das ohne Folie aushärtet. Allerdings bleibt die schleifarbeit und das aufpolieren. Im überwasserbereich würde ich auf topcoat gehen und im Unterwasser immer auf epoxy. Andicken hast du ja im griff ä (Auch mit Aerosil? ). Wenn du mit sehr angedicktem Spachtel Arbeitest, streiche die stellen zuerst vor und mach den Fingerabdrucktest , das gilt für alle nass in nass arbeiten. Mit etwas Basisharz und den entsprechenden additiven sparst du jede menge Geld und ärger. Deine anderen Blogs finden ich klasse und für spezielle Fragen stehe ich immer zur Verfügung. Mfg takelhemd mit tapatalk vom handy 😉 |
#12
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Zitat:
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#13
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Meine Rede, nur kostet ein Häuflein watertide hier in der Schweiz 80 SFr.
Da mach ich mir 's doch lieber Selber. Wie gesagt, mit etwas Knoff hoff kein Problem. Bin für Tips gerne zu haben. |
#14
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Mit den Kosten hast du natürlich recht. Aber wenn du im UW-Bereich Mist baust, können dich gesparte 20 EUR teurer zu stehen kommen. Wer also keine Lust und Zeit hat, sich in die Materie einzuarbeiten, fährt ggf. besser, Fertiges zu kaufen. SO sollte man das auch mal sehen
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#15
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Falls es jemand beruhigt, ich arbeite gerade mit lang abgelaufenem Harz - dürfte jetzt so 3 Jahre alt ;)
Aber es funktioniert, es härtet gut durch - habe heute zwei Schichten gestrichen - aber nur im UW Bereich die Bereiche die gelitten hatten - fühlt sich schon mal ganz gut an. Leider kann ich erst Sonntag weiter machen, werde dann ein wenig anschleifen und nochmal zwei Lagen. Trocken waren die bearbeiteten Stellen aber das sagt ja wenig über das Innenleben des Boots aus. Wie schon gesagt, dass Boot lag fast drei Jahre ununterbrochen im Wasser - ob es Wasser gezogen hat will ich ehrlich gesagt gar nicht wissen weil ich es eh nicht ändern will/kann. Auf das Epoxy kommt später übrigens nochmal der Vinylprimer. Angeblich sogar noch wasserundurchlässiger. Mit dem Epoxy sehe ich wie Takelhemd, ich habe mir ein gutes Grundharz gekauft. Will ich Farbe wird es eingefärbt, will ich spachten angedickt, will ich Holzschutz etwas verdünnt, will ich Stabilität kommen ein paar Glasfaser rein. Ich überlege sogar ob ich es nicht auch Überwasser einsetzen soll - eingefärbt natürlich. Der Rumpf kreidet sowieso aus. Ich werde mal schauen ob ich mit dem Poyester zu Recht komme - wenn nicht kommt wieder das Epoxy. Gruß Chris
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#16
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Hallo Stefan HB!
Natürlich hast du recht mit deinen Einwänden , ohne Vorkenntnisse kann man da schon richtig driilaufe, wie die Schweizer sagen. Bin übrigens Österreicher. ☺ Nur ist das ganze wirklich kein hexenwerk, ein paar detailreiche Tips und learning bei wenig doing reichen oftmals aus. Ich finds einfach unverschämt was die Zwischenhändler da für Margen draufklotzen. Ich zum Beispiel mach aus Basisharz und additiven wirklich alles. Kein Witz, eine kleine Liste. Vc Tar, alle Farben. watertide, jed gewünschte Viskosität, Laminate in glass, Carbon und kevlar, armierte hohlkehlenspachel etc.etc. Und das alles bei 12 SFr aufs Kilo epoxy. Wenn dich was davon interessiert, frag einfach nach dem Rezept. Klar mach ich das schon seit langem, aber da steckt nicht so viel dahinter. Mfg takelhemd mit tapatalk vom handy 😉 |
#17
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Hallo Takelhemd, das Wissen, was ich heute um EP & Co. habe, hätte ich gerne vor 20 Jahren gehabt. Hätte mir ne Menge Geld gespart und ich hätte nicht so viel unbewussen Pfusch gemacht .
Kunden, die ich beraten darf, weise ich auf die Möglichkeiten voen Selbstanmischung hin. Aber es wird eben gerne auch auf Fertigprodukte zurückgegriffen, was eben kein Fehler sein muss. Notfalls eben lieber 20 EUR zu viel bezahlen, als ein Wochenende Arbeit in den Sand setzen.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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