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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Dieselmotor rumpelt viebriert
So nun muss ich hier noch mal, obwohls in anderen Beiträgen schon Thema war auf meinen VP TAMD 40 zurück kommen. Nach wie vor schüttelt sich dieser, auch ohne dass die Welle mitläuft, also auch im Leerlauf
Das wurde gemacht:
Der Motor rappelt von 1000 bis 1500 U/min merklich, als hätte er eine Unwucht. Dann mit höherer Drehzahl werden die Schingungen immer hochfrequenter bist diese ab ca 2000 U/min direkt kaum noch wahrzunehmen sind. Was kommt nun noch in Frage? Kompressionstest? - Dann würde nach meiner Auffassung kaum die volle Leistung da sein. Einspritzpumpe? Dämpferplatte?
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#2
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Moin Mike
Ich glaube, dass du mit der Dämpferplatte richtig liegen könntest, Kraftabgabe Motor-Getriebe. Käme für mich auch in betracht, wenn die Motoraufhängung in Ordnung ist. Gruß Werner Geändert von Schnuffi (16.04.2015 um 14:32 Uhr)
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#3
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Welche Motorfundamente sind verbaut und wie alt sind diese
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#4
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Hallo 45 meilen,
Fundamente sind die originalen verstärkt laminierten Bereiche im Boden unter dem Motor mit eingebundenen Gewindehülsen. alles fest, ohne Auflösungserscheinungen. Motorfüße (Gummielemente samt Bolzen) sind die originale Ersatzteillösung von VP in entsprechender Spezifikation. Derzeit einige Wochen alt mit 6 BS.
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Grüße aus dem Havelland........Mike
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#5
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Zitat:
lange haben wir beide nicht technisches thematisiert hier. Danke nochmal für Deine damalige Hilfe beim Peugeot. Nun ja nach allen Sorgen mit der Indenor-Motorisierung, scheint auch ein alter VP so seine Tücken zu haben. Um an die Dämpferplatte zu kommen bedarf es bei mir einer mehrstündigen Zerlegung des Bootes samt Anhebung des Motors, Hebetechnik vorausgesetzt. Also nix mal zwischendurch. Geschätzt so ca. 10 Stunden. Kann so eine Dämpferplatte kaputt gehen? bzw. unwuchtig werden? Dazu müsste das Ding ja schon die Federn verlieren - oder?
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#6
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Moin Mike
Vielleicht sollten wir mal wieder telefonieren. Ich habe jetzt alle Zeit der Welt. Gruß Werner
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#7
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Hallo BF-ler zusammen .
Hallo Mike, kann nach Deiner Beschreibung nur Unwucht sein . Die Frage bleibt wo ? Motor-Aufnahmen oder Lagerböcke können bei Defekt u.o. Verschleiß Geräusche hervorbringen, erzeugen aber keine Schwingungen . Hier ist zunächst nicht weiter zu suchen . Unwucht : Schwungscheibe, Kupplung, Übergang zum Getriebe . Fehler bei der vorherigen Arbeit ? Ich kenne diese Motoren zwar von der Marlin, habe sie aber bisher noch nicht vollständig zerlegt, also nicht von innen gesehen . Gibt es hier vielleicht verlorene Ausgleichsgewichte ? Wenn ja, würde ich es in der Ölwanne vermuten . Mögliche Fehler eingrenzen : Führe zwei Versuche durch . 1. Leichtes Ansteigen der Drehzahl im Leerlauf / Beobachten, fühlen . 2. Leichtes Ansteigen der Drehzahl unter Last, in Fahrt / Beobachten, fühlen . Unter Last wirken auch radiale Unwuchten geringer, gehen etwas unter, da der gesamte Kraftstrang unter Torsionsspannung steht . Mit Erfahrung u. Gefühl ist es aber trotzdem gut zu erkennen . Da nach Deiner Bezeichnung der Diesel sauber dreht u. Power bringt, anscheinend auch keine Aussetzer liefert, darf dieser auch keinerlei Torsionsschwingunen o. -Zittern verursachen . Auch solche Symptome sind gut erkennbar . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#8
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Hallo Tommi,
Danke für deinen Rat. Wenn ich unter Last leicht die Drehzahl erhöhe ist in der Tat das Vibrieren etwas weniger als im Leerlauf. Zwischen Getriebe und dem Motor war ich noch nicht bei - kann dort auch nichts falsch montiert haben. Dennoch fällt mein Verdacht auf die Dämpferplatte z.B. verlorene Federn, Deformierungen, gelöste Nietverbindungen oder irgendwas in der Richtung wäre ja möglich. Wenngleich ich noch nichts über derartige Schäden im Internet gelesen habe. Leider ist es bei mir wie schon erwähnt, sehr aufwändig das Getriebe vom Motor zu trennen bzw. dort Baufreiheit bis zur Dämpferplatte zu schaffen. Ungewöhnliche Geräusche gibt's nicht aus der Richtung
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#9
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Zitat:
Kann mich nächste Woche ja mal melden.
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#10
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........so nun habe ich nach viel Arbeit im Winterlager etwa 50 BS absolviert.
gemacht wurden: Einspritzdüsen, Ventileinstellung, neue originale Schwingmetalle sowire genaues Ausrichten. Propeller 2x überholen lassen, Welle überprüft - i.O. Der Motor läuft nun im Leerlauf in allen Drehzahbereichen rund und ohne Vibrationen. Unter Last beginnt er bei guten 1000 Umdrehungen mit etwas wippen bzw, bei höherer Drehrahl sind dann merkliche Vibbrationen im Boot und ab 1800 Umdrehungen werden diese dann hochfrequenter und gehen in ein leichtes Dröhnen über. Ist vielleicht alles noch im Rahmen aber ich denke dass muss doch noch besser gehen. Wo soll ich noch suchen? Erneute Ausrichtung des Motors?
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#11
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Lieber Mike,
ich verfolge Deinen Thread mit Interesse da ich die gleichen Motoren habe. Ich habe an den TAMD's bis auf Öl-, Filterwechsel, Abgasknietausch, Tausch der Muffler und Restauration der SeeWaPu sonst (noch) nicht viel gemacht. Doch jedesmal wenn ich im Motorraum herumwerkel dann entdecke ich wieder Stellen die gemacht werden müssen (vergammelte Druck-, und Temperatursensor restaurieren/ersetzen, Steckverbinder reinigen, etc ...). Ich weiß nicht ob ich der Einzige bin der so handelt, aber so lerne ich den Murl immer besser kennen mit dem Nebeneffekt dass die Maschine am Ende hoffentlich besser da steht.*g* Auch die Motoraufhängungen sind auf meiner ToDo-Liste da der Motor meiner Meinung nach stärker vibriert als er sollte. Das Vibrationsverhalten im Leerlauf/Last/verschiedenen Drehzahlen habe ich zwar noch nicht genauer unter die Lupe genommen da zuerst mal die Aufhängung getauscht werden müssen. Ich habe an zwei Aufhängungen gesehen dass die Scheibe gebrochen ist - ob das nun kritisch ist weiß ich nicht. Bis jetzt hats die Murl'n im Betrieb nicht aus der Halterung gehoben und ich hoffe das bleibt so bis ich die neuen Aufhängungen montiert habe. Habe dazu einen eigenen Thread aufgemacht: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=229305 Mich interessiert wie Du Deine Aufhängungen getauscht hast? Motor von Kupplung lösen und mit eine Art Hebel oder Wagenheber seitlich angehoben? Oder mit eine Art Kran/Flaschenzug komplett angehoben? Und wie justiert man dem Motor anschließend exakt an die Kupplung? Lg Johannes |
#12
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Hallo alle BF-ler zusammen .
Zitat:
Hallo Mike, nein, glaube ich nicht . Schritt für Schritt vorgehen . Hast Du die bauliche Möglichkeit die Welle abzutrennen um anschließend weitere Probeläufe zu starten ? Und generell, mal Belastungen in Vorwärts- u. Rückwärtsfahrt verglichen ? Bei rauem u. besonders dröhnendem Lauf vermute ich sehr, dass der Propeller nicht OK ist . Sei es Schäden, Bewuchs oder auch schlechte Konstruktion . Erst dann die Wellenlager, dessen Geräusche sich gut orten lassen, insofern man im Boot zumindest halbwegs herankommt . Von der MARLIN kenne ich es so, dass der Prop-Radau unten im Schiff jederzeit auch leicht defekte Wellenlager übertönen würde . Vielleicht größere Schäden wären hörbar . Um hier was finden zu können würde eine niedrige Drehzahl helfen . Eine Ferndiagnose ist aber auch hier sehr schwierig . Grüße : TOMMI
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#13
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Hatten in unserem Boot auch ein grauenvolles Dröhnen, kaum auszuhalten, und auch ab so 2000 UPM. Haben einen Mercedes Diesel OM615.940 (60PS).
Hatten uns ein dickes Tau eingefahren, der Motor lief aber munter weiter und drehte die Schraube trotzdem gut durch. Nach diesem Ereignis dröhnte der Motor sehr stark. Also was tun ? Motorfüße (Vetus Gummi) waren hinüber, Welle verbogen und die Kupplung Welle/Getriebe (Vetus Typ6) hinüber. Von alledem war rein optisch nichts zu sehen, nur zu hören. Das mit der Welle wurde auch erst nach der Demontage festgestellt. Nach der Reparaur ist alles wieder bestens. Naja, seit diesem Wochenende ist bei uns wahrscheinlich das Getriebe kaputt, im Vorwärtsgang unter Last ordentliches Klappern und Scheppern, im Rückwärtsgang nichts..... langsam fahren ging am Anfang, jetzt auch nicht mehr.... na mal sehen was das jetzt wieder ist, am Di kommt der Mechaniker und schaut sich das mal an. Getirebe ist ein altes Hurth HBW15 Getriebe
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Der Unterschied zwischen "Board" und "Bord" liegt in ihrer Bedeutung und Verwendung:
"Board" bezeichnet eine Platte oder ein Brett. "Bord" bezieht sich auf den Rand oder die Seite eines Fahrzeugs (Boot) oder Objektes. |
#14
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So heute war der Mechaniker da und hat mit großer Wahrscheinlichkeit ein ausgeleiertes Wellenlager diagnostiziert. Mal sehen ob es das wirklich war wenns nächste Woche getauscht wird.
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Der Unterschied zwischen "Board" und "Bord" liegt in ihrer Bedeutung und Verwendung:
"Board" bezeichnet eine Platte oder ein Brett. "Bord" bezieht sich auf den Rand oder die Seite eines Fahrzeugs (Boot) oder Objektes. |
#15
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@Etoile
Vermutlich ist das ausgeleierte Wellenlager noch von der verbogenen Welle entstanden? Naja, ist zwar nicht erfreulich die Welle wieder zu demontieren und Lager zu tauschen, aber besser als ein kaputtes, teures Getriebe. Wie auch immer, ToiToi beim Tausch des Lagers. Lg Johannes Geändert von maro7169 (30.09.2015 um 07:49 Uhr) Grund: Korrektur
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#16
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Hallo Techniker,
nun, einige Zeit später, bin ich die Vibrationen immer noch nicht los. Kurze Zusammenfassung zur Technik: TAMD 40B mit MS3 Getriebe ohne Drucklager, Welle nur Schwanzlager. Das wurde in drei Jahren gemacht:
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#17
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Hallo Mike,
kann mich nur widerholen, #7 und #12 . Vibrationen können nicht von schlechten Motoren-Fußlagern u.o. negative Ausrichtung erzeugt werden . Nur dann deutlicher weiter übertragen werden . Dein Diesel bringt gut Leistung ohne Aussetzer, der Störenfried ist abhängig von der Drehzahl, aber eben nicht von der Last . Gans eindeutig Unwucht, wie ich bereits schrieb . Nun eingrenzen wo !!! Wie verhält es sich denn im Propellerwellen-ausgekuppelten Zustand ? Sollte es sich hier nicht bessern, tippe ich eindeutig auf Unwucht im Bereich Schwungscheibe, Kupplung (Motor-Getriebe) . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen ! |
#18
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Hallo Tommi,
Die Schwungscheibe / Dämpferplatte hatte ich auch schon in Verdacht. Leider wäre das Trennen vom Getriebe äußerst aufwendig, ich müsste das halbe Achterschiff zerlegen. Im ausgekuppelten Zustand, ohne Welle und Last, läuft der Motor bis zur Höchstdrehzahl "vibrationsfrei". Daraus schließe ich laienhaft, dass keine Unwucht im Motor selbst, aber auch an der Dämpferplatte vorhanden ist.
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#19
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Dann versuch es mal eingekuppelt ( vor- und rückwärts),
aber mit abgetrennter Propellerwelle . Nicht das im Getriebe ein Fehler liegt . Grüße : TOMMI
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#20
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Wurde deine Schraube schonmal überarbeitet ? Wenn deine Welle wirklich gerade ist. Würde ich sagen das kommt von deiner Schraube. Das Problem kenn ich von anderen verdrängern mit Wellenantrieb die ich hatte. Schraube zu gröver checken lassen bzw aufarbeiten und probieren ! Gruß Robert
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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#21
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Zitat:
Dennoch habe ich heut 6h im Motorraum verbracht und nun im Wasser ausgerichtet. Vor zwei Jahren habe ich dieses an Land gemacht. Zu meiner Überraschung war im Wasser die Welle nicht mehr zentrisch im Stevenrohr. Folglich habe ich den Flansch getrennt und alle vier Füße neu ausgerichtet. Vorn bin ich vom oberen Ende der Gewindestangen bis fast unten gelandet. Hinten war der Weg gut ein Drittel weniger. Dann mit Fühllehre gemessen, geschraubt, an den Schwingmetallen gehämmert und alles mehrmals bis ich auf unter ein Zehntel Differenz am Flansch kam. Zudem habe ich soweit das Eintauchen der Gummielemente hinreichend messbar war, auf gleiche Belastung geachtet. Ganz ausschließen kann ich nicht, dass die ein oder andere Spannung durch nicht hundertprozentigen 90Grad-Winkel der Gewindestangen vorhanden ist. Hierzu sehe ich keine geeignete Messnethode. Ergebnis: Die Vibrationen wurden reduziert und gehen jetzt von ca. 1100- 1600 U/min. Zuvor gins bis fast 1800 Umdrehungen. Aber wie gesagt, alles deutlich weniger. Kein Schrank oder deren Inhalt klappert. Es sind im genannten Bereich lediglich anfangs ganz leichtes weiches Ruckeln dann eher unterschwellige Vibrationen wahrnehmbar. Vielleicht spinne ich ja auch schon und mehr ist konstruktiv bedingt bei der 1983er Technik nicht rauszuholen. Zitat:
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Grüße aus dem Havelland........Mike Geändert von havelmike (26.06.2017 um 22:32 Uhr)
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#22
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Zitat:
Hab' bestimmt schon rund 150 Props im Laufe der Jahre zu Gröver geschickt und die wurden alle zur vollsten Zufriedenheit repariert. Keine Schleichwerbung ... |
#23
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Das glaub ich Dir - habe auch sonst nichts schlechtes gehört. Vielleicht war/ist mein Prop. auch Chinamüll. Als ich den Prop zu einer lokalen Bude gebracht habe wurde er auf eine gelagerte Welle gesteckt. Sofort drehte er sich, immer ein Flügel nach unten. Da war mir klar das Teil hat ordentlich Unwucht. Äußerliche Beschädigungen waren nicht zu erkennen.
Ich hätte ja auch reklamieren können - aber zweimal Kranen und schicken wird teurer und aufwendiger als es nach über einem Jahr erneut machen zu lassen.
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#24
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Ich will nochmal an das ältere Thema anknüpfen, vielleicht hilft es ja jemandem weiter:
Die Motorlager sind eine Sache. Die Drehzahlabhängigen Schwingungen würden mich jetzt als eh. LKW-Schrauber auf die vordere "Schwungscheibe" tippen lassen. Diese ist nämlich in Wirklichkeit ein Schwingungsdämpfer, und dieser nuckelt mit der Zeit mal aus. Und genau dann treten diese drehzahlabhängigen Vibrationen auf. Das ist die große Scheibe, die direkt an der Kurbelwelle angeflanscht ist und von der auch die Keilriemen angetrieben werden. Ob das bei deinem Motor konstruktiv auch so ist kann ich nicht sagen, gehe aber mal davon aus. Bei den älteren LKWs ist das hin und wieder mal vorgekommen. In den 80er und 90er Jahren konnte man von vorne einen Gummikranz sehen bzw. fühlen, die Scheibe besteht aus 2 Teilen. Falls vorhanden - schau dir mal das Gummi an oder mach die Riemen runter und knipp mal mit einem Schraubendreher zwischen Motorblock und äußerer Scheibe. Wenn die ausgenuckelt sind merkt man das rel. offensichtlich weil sich ein neuer Dämpfer fast starr anfühlt. Wenn es vom Schwingungsdämpfer kommen sollte, solltest Du diesen auf jeden Fall erneuern. Andernfalls kann dir mit etwas Pech die Kurbelwelle brechen....... Habe ich selber schon erlebt und anhand der "Brocken" den Hergang rekonstruiert. Kapitaler Motorschaden wegen durch Sparmaßnahmen ignorierten Schwingungen. Instandsetzen ohne die Ursache fest- und abzustellen bringt nichts. Uli Geändert von Uli0308 (28.06.2017 um 23:04 Uhr)
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#25
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Hallo Uli,
das Teil hatte ich noch nicht in Verdacht. Ich möchte meinen das Ding an der Stirnseite ist eine gewöhnliche Riemenscheibe: https://www.marinepartseurope.com/de...-90-18447.aspx hinten dann vor der Dämpferplatte nennt sich das Teil Schwungrad.https://www.marinepartseurope.com/de...-21-18305.aspx Welches ist Deiner Meinung nach verdächtig?
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
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