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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Alleine festmachen!?
Moin Moin,
ich wollte heute das erste mal mit meinem Boot auf's Wasser. Bin aber nichtmal vom Steg weggekommen. Ich habe den Arsch schön Richtung Backbord drücken lassen und wollte dann im Anschluss die Befestigung lösen. Leider wurd aufgrund des Windes und der Böen das Boot in verschiedene Richtungen versetzt so das ich alleine nicht abfahren konnte. Gibt es irgendwo ein Video oder was geschriebenes zum Thema alleine festmachen/losmachen?
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Liebe Grüße Jan -- Alles kann, nichts muss! |
#2
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Hallo Jan,
auf dem Bild sieht es von der Wasseroberfläche nicht so windig aus. Aus welcher Richtung kam denn der vorherschende Wind? So wie ich es verstehe hat Dich der Wind auf die Kaimauer gedrückt. Meine Vorgehensweise wäre: Steuer hart Steuerbord und dann leicht Rückwärts-Schub, dann sollte das Boot willig an dem Segler Rückwärts nach Steuerbord in das Hafenbecken drehen, ohne vorne mit dem Bug gegen die Kaimauer zu kommen. Hast Du das so probiert? Welche technische Ausrüstung hat Dein Boot? Duo-Prop oder Single-Prop, wenn single - welche Drehrichtung, Bugstrahlruder? In Vorwärtsfahrt kommt man ohne Bugstrahlruder kommt man alleine schlecht weg, weil das Heck natürlich dann immer zur Kaimauer aussschwenkt. Daher ist es Rückwärts raus einfacher. Auf dem Bild sieht es von der Wasseroberfläche nicht so windig aus. Aus welcher Richtung kam denn der vorherschende Wind? So wie ich es verstehe hat Dich der Wind auf die Kaimauer gedrückt. MfG Oliver
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Es braucht einen langen Atem Dingen auf den Grund gehen zu können - Sachkenntnis verkürzt den Weg ungemein! |
#3
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Zitat:
Alle Leinen los, mit dem Fuß einen beherzten Tritt gegen den Bug, über die Plattform rein, Vorwärtsgang (nicht zu zaghaft) und los.... Wo soll da ein Problem sein? |
#4
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Zitat:
Code:
https://www.youtube.com/watch?v=KyTyUfuv0So&list=PLl6iJ7zlfkNxBnGrQIcbnc_ZFbzAIB0cZ
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#5
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Oder das Problem "klassisch" lösen: http://de.wikipedia.org/wiki/Warpanker
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Gruß Stefan |
#6
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Hallo jan, ich bin zwar Segler, aber das wird für dich wohl genauso funktionieren. Versuch mal die Steuerbordachterleine zum Steg zu führen, und auf der Steuerbordklampe achtern auf Slip zu legen.
Alle anderen Leinen los, wenig Gas voraus, bis der Bug vom Steg wegdreht, wenn die Richtung passt, Heckleine los und Abfahrt. Gruß jens uwe wenn du die Wahl hast zwischen 2 Übeln, wähle das hübschere. |
#7
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Ich gehe von einem Single-Z-Antrieb aus.
Ich würde vorne zwischen die Relingstützen einen Fender hängen. Alle Leinen los Voll backbord Ruder Einkuppeln und je nach Wirkungsgrad und Windstärke etwas Gas geben bis der Bug auf dem Fender liegt und das Heck frei ist. Zügig auskuppeln Voll steuerbord Ruder Rückwärts einkuppeln und mit Gefühl Gas geben. Wieder anlegen sollte bei den Verhältnissen kein Problem sein, einigermaßen parallel einparken und ran treiben lassen.
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Gruß Christoph
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#8
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Ich würd auch so machen wie Christoph.
Was für nen Antrieb hast du denn?
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Gruß, Tom. -----------------------°-----------------------------------------------------------------------° ----------------------------Eigentlich wollte ich die Welt erobern... aber es regnet. -----------------------°-----------------------------------------------------------------------° |
#9
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Zitat:
Alleine festmachen!? was in diesem Falle wohl eher heißt: alleine ablegen! Dein: Voll backbord Ruder... und keine Angabe wie einkuppeln... ich nehme zu deiner Reputation an: vorwärts... denn rückwärts ergäbe überhaupt keinen Sinn... ... wer, oder besser gesagt, wie soll er alleine die Leine für's Eindampfen vom Poller bekommen?? |
#10
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Zitat:
Im ersten Beitrag erwähnt der TO die Schwierigkeiten beim losfahren und wörtlich ist von festmachen/losmachen die Rede. hier bitte: Zitat:
Zitat:
Er hat hier zwischen einkuppeln und rückwärts einkuppeln unterschieden. Da steht doch einen Fender befestigen, alle Leinen los und dann das vorgeschlagene Manöver. Quasi ein vorsichtiges eindampfen ohne Leine.
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Gruß, Tom. -----------------------°-----------------------------------------------------------------------° ----------------------------Eigentlich wollte ich die Welt erobern... aber es regnet. -----------------------°-----------------------------------------------------------------------°
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#11
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Zitat:
Ich fahre praktisch immer einhand, egal ob jemand außer mir an Bord ist, habe kein Bugstrahlruder und kann nicht mal die Annehmlichkeiten eines Z-Antriebs nutzen, da starre Welle. Ich hab das auch bei 5 bf schon gemacht, obwohl es dann nicht mehr ganz so bedächtig gemacht werden kann. Tipp: Zum Üben sollte man ein ordentliches Stück Platz an der Mauer oder am Steg haben. Gut auch: Eindampfen in die seewärtige Achterleine https://www.youtube.com/watch?v=zslcDNrlY-c
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu Geändert von ghaffy (09.05.2015 um 16:18 Uhr)
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#12
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Zitat:
Vergessen den Motor anzumachen ??!!
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#13
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Ahoi und danke für die antworten. Das Bild war von gestern Abend nach dem festmachen. Dort war ein bekannter bei, der Erfahrung und Routine ausgestrahlt hat ;) nachdem ich heut morgen aufgegeben habe, sagte mir aber auch die wetterapp das wir Windstärke 6 hatten. Morgen Mittag sollen wir bei Windstärke 2 sein. Da werde ich es nochmal probieren. Bin gestern meine ersten Meter mit meinem Boot gefahren. Bin sehr sehr unerfahren. Darum liege ich jetzt noch ein paar Tage im Innenhafen um ein wenig manövrieren zu üben.
Danke euch nochmal!
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Liebe Grüße Jan -- Alles kann, nichts muss!
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#14
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Zitat:
Wie "dampfe" ich in eine nicht vorhandene Vorleine ein? Mit od. ohne Fender, bei Wind von der Seite rubbelst du doch dann sauber am Steg entlang ohne freizukommen. Oder etwa nicht...? |
#15
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Nein, im Lee ordentlich abgefendert, hart Ruder Backbord und dann mit ein, zwei Gasstößen den Kahn eindrehen.
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#16
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Zitat:
Der TO spricht aber von Bft6 dwars und da klappt daß ohne Bugleine (2. Mann nötig) nach deiner Methode nie nicht. |
#17
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Zitat:
Irren ist halt menschlich und kommt bei mir häufig vor. Ich hab im Leben immer wieder die gleiche Erfahrung gemacht. Wer Sachen gesagt hat wie "nur diese Meinung / nur diese Methode ist richtig" liegt meist falsch.
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Gruß, Tom. -----------------------°-----------------------------------------------------------------------° ----------------------------Eigentlich wollte ich die Welt erobern... aber es regnet. -----------------------°-----------------------------------------------------------------------° |
#18
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Als Anfänger sollte man bei solchen Wetterbedingungen wohl lieber erstmal im Hafen bleiben. Zumindest wenn man alleine ist. Dass das Ablegen in der Regel noch viel leichter als das anlegen ist, bekräftig das wohl noch zusätzlich. Ich bin zu Beginn nie alleine gefahren. Meine ersten Solo Manöver habe ich mit Not Unterstützung von Land unternommen. So bekommt man Routine da rein. Ich gehe mal davon aus, dass ( wenn vorhanden ;) ) deine Frau, Freundin, Geliebte etc. auch keine Bootserfahrung hat. Um so wichtiger ist es wenn ihr alleine unterwegs seit, dass du Sicherheit bei Manövern ausstrahlst. Ruhe bekommst du aber nur durch Routine. Also Üben, üben, üben... Am besten dann gleich mit der besseren Hälfte zusammen, und mit Unterstützung durch erfahrenere. Wenn du niemanden mit Erfahrung hast, findest du hier im Forum mit Sicherheit Hilfe. Hier sind viele Menschen unterwegs, die dir sicher gerne Helfen werden.
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Viele Grüße, Henc
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#19
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Zitat:
Außerdem dreht das Heck bei Fahrt voraus und Ruder steuerbord nach backbord und kommt nicht frei von der Spundwand. (Ich unterstelle dabei auch das vor dem TE noch Schiffe liegen und er nicht unendlich Platz voraus hat.) Zitat:
Der Drehimpuls durch hart Backbord Ruder ist stärker als der Beschleunigungsimpuls. Daher wird das Heck deutlich nach Steuerbord drehen ohne das die Yacht Fahrt voraus macht. N Meter kann passieren aber so viel Platz ist vorne. Zitat:
Also das Heck klappt weg vom Steg. Muss ja keine 45 Grad sein, da reichen doch 15-20 Grad und man kommt Rückwärts ohne Sorgen frei. Andere Möglichkeit wäre eine Leine auf Slip von Steuerbord Heckklampen auf die Pier zu legen. Möglichst lang, ich würde sagen mindestens zwei besser drei Bootsbreiten hinterm Heck. Dann mit Gefühl backbord Ruder legen, vorwärts einkuppeln und wenn die Leine stramm ist etwas mir Gas und Lenkung spielen. Dass Schiff wird sich paralel zur Spundwand lösen und je nachintensität von Ruderstellung und Gas von der Spundwanx entfernen und in einem Winkel ausrichten. Wenn der gewünschte Abstand und Winkel erreicht ist die Leine Lösen und durch Fahrt voraus weg fahren. Dann kurz in den Leerlauf und die Leine einsammeln.
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Gruß Christoph
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#20
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Zitat:
Da würde ich ihn nicht pauschal als Anfänger einschätzen. |
#21
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Zitat:
Aber wenn er Erfahrung hat, dann habe ich mal nichts gesagt.
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Viele Grüße, Henc |
#22
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Ist mein erstes Boot und ich war vorher nie auf dem Wasser. Ich wollte mir mal eine Wellcraft ersteigern und habe mich im Forum über den verbauten Motor schlau gemacht.
Sei es drumm, ich pack gleich die Frau ein und werd üben üben üben.
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#23
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Ich würde es jetzt erstmal bei Windstille und ohne Strömung versuchen.... nach dem Motto "learning by doing". Vorallem das Gehirn einschalten nicht vergessen..
Frage mich gerade wie die Seefahrer vor 150 Jahren ohne Telefon und Internet angelegt / abgelegt haben
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#24
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In meiner Fahrschule haben wir damals das rückwärts ablegen gelernt.
"Wer rückwärts ablegt, kann mit dem spitz zu laufenden Bug nie hängen bleiben." Den Satz mussten wir uns oft anhören. Zumindest bei einem Gleitboot stimme ich dem heute immer noch zu. Wenn es wegen Wind o.a. brenzlig wird, lege ich rückwärts ab. Ich denke in deiner Situation hätte ein kurzes, kräftiges Gasgeben mit Ruder steuerbord das Problem gelöst vom Kai wegzukommen. Ok, im schlimmsten Falle drehst du dann einen Kreis weil Wind/Strömung dir den Bug weg drücken. Aber dann steht der Bug gegen den Wind und es kann los gehen. Und wenn dieses Manöver nicht geht, ist es sowieso besser im Hafen zu bleiben.
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Gruß vom Oberrhein.
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#25
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Zitat:
Das wäre ja die Lösung für alles.
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Gruß Christoph |
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