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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Eigene Starterbatterie für Suzuki DF 140 ATL
Hallo,
Was eine denn eine ideale Starterbatterie für einen Suzuki DF 140 ATL Außenbordmotor. Der Motor treibt ein 5,35m Aluminium Angelboot von Marcraft an. Initial wollte ich eigentlich eigentlich eine große Zenith 12V 105Ah sowohl zum starten als auch für folgende Verbraucher verwenden: 2 Echolote, Nema 2000Netzwerk, Biegepumpe, Livewell, Lichter. Jetzt frage ich mich ob das vernünftig ist oder ob ich mir mit den Verbrauchern die Batterie leersauge und dann evtl nicht starten kann. Oder ist sie ausreichend groß bemessen. Die Lösung sollte maxial 8 Stunden Am Stück halten + Reserve. Nun würde mich eine Alternative Lösung zur 105Ah Batterie für Starter und Verbraucher interessieren: also eine kleinere Verbraucherbatterie und eine dedizierte Starterbatterie. Nur welche Type und welche Kapazität. Möchte das Boot nicht mit Batterien vollmaueren (habe schon 3x105 für den Bug (36V Frontmotor) eingeplant. Liebe Grüsse Thomas |
#2
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Da müsstest du schon genau schreiben, welche Verbraucher du hast und welche Leistungsaufnahme die haben, denn sonst kann man dazu nicht viel sagen.
Z.B. unter dem Begriff "Lichter" ist die Bandbreite dessen, was möglich ist, sehr groß. Ansonsten würde ich einer 105Ah-zyklenfesten Starterbatterie geplant nicht mehr als ca 30Ah entnehmen, denn die ist nicht immer neu und die ist eventuell auch nicht immer ganz voll geladen. ich hatte in meinem T5-Bus eine 95Ah-EFB-Batterie drin und habe mit dieser Starterbatterie öfters gut einen Tag autark gestanden und dabei eine Kompressorkühlbox betrieben. Probleme hatte ich dabei m.E. nicht und der Start des Dieselmotors war ohne Schwierigkeiten möglich. Geändert von tritonnavi (25.05.2015 um 10:34 Uhr) |
#3
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Ich versuche es mal sogt wie möglich einzugrenzen. Zumal ich erst beim Planen und eingrenzen bin kann ich nicht alle Teile im Detail spezifizieren.
Also folgende Verbraucher sollten an einer neuen Zenith 12V 105Ah AGM Deep cycle hängen. Diese Batterie wird einerseits über die Lichtmaschine und andererseits über einenen Ausgang eines Sterling Lader geladen und sollte am Beginn eines Fischtages immer voll geladen sein. Starter Lowrance HDS9 Lowrance HDS7 Nema 2000 Netzwerk für Koppelung der Echolote evtl auch mit einem Frontmotor (dieser wird durch andere Batterien versorgt). Lifewell Pumpe (Type kenne ich noch nicht). Wohl nur bedarfsweise (selten) im Einsatz. Automatische Bilgepumpe (Type kenne ich noch nicht). Einsatz bedarfsweise, hoffentlich selten. Lichter: Vorgeschriebene Beleuchtung (nur bei Fahrt in Dunkelheit-selten) LEDs in den Kisten, automatisch beim öffnen LEDs am Bug und Heck sollte man doch bei Dunkelheit wo ankern und Licht brauchen. Mich interessiert hierbei ob das ausreichend bemessen ist oder ob ich besser Starter und Verbraucher trennen sollte und dann andere Batterien (2 kleinere, eine davon dediziert zum Starten) nehmen muss. Liebe Grüsse Thomas |
#4
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Moin,
eine eigene Starterbatterie ist sicher nicht verkehrt, die Anforderungen hierfür findest Du in der Bedienungsanleitung auf Seite 11. Zudem bietet Suzuki auch eine sehr kompakte zugelassene Starterbatterie, ich glaube von Optima oder Exide, an. Infos hierzu gibts beim freundlichen Suzuki Marine Händler. -the mechanic- |
#5
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mit einer Extra-Starterbatterie bist du natürlich auf der sicheren Seite und wenn du da eine Optima nimmst, muss die bestimmt nicht größer als 50Ah sein.
Normalerweise müsstest du bei deinen Verbrauchern mit der 105AH-Batterie aber gut hinkommen und wenn du zur Sicherheit noch einen Spannungsalarm einbaust, dürfte es keine bösen Überraschungen geben. In jedem Fall ist das weniger Aufwand, als 2 Batterien mit entsprechender Lademimik. Gruß Friedhelm |
#6
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wozu hast du den Frontmotor mit 36V?
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Gruß Bernhard http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593 Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte |
#7
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Boot ist mit Motor und Batterien relativ schwer 1000kg+ und ich setzte da Boot im Strom ein. Ist ein GPS Motor mit elektronischer Ankerfunktion. Spotlock. Will hier Reserven haben wenn mal mehr Wasser ist oder Wind geht.
Ich weiß, dass in unseren Breiten nahezu niemals mehr als der 24v Terrova mit 80lb eingesetzt wird. Das auch bei vielen verschiedenen Bootsgrössen. Und hier fehlt mir die Logik. Nur was bei einem 4,4m Boot mit 700kg fein ist und viele Reserven hat muss bei einem 5,35m Boot mit 1000kg+ und 3 Mann nicht gleich sein. Wenn der Motor hier auf höherer Stufe laufen muss um das Boot mal zu halten ist die Batterie bald leer. 36v mag generell viel erscheinen aber der Power Gewinn sind ca. 20-30%. und und der Verbrauch bei gleicher Geschwindigkeit 20-30% weniger. Klar könnte ich mir größere Batterien kaufen, aber das bringt nur Laufzeit und keine power. Preislich und seitens des Gewichts ist hier die Differenz durch den höheren Batteriekosten und andre Ladegeräte kein wirklicher Gamechanger. Selbst wenn ich nun überpowert sein werde kann ich immer noch auf geringer Stufe laufen und es passt. Ganz anders wenn sich ein 24v Motor als grenzwertig oder in manchen Situationen gar zu schwach erweist. In USA werden 36v sehr oft verbaut bzw. upgegradet und zwar nicht unbedingt bei größeren Booten. Mann liest durchgehend positives und die wenigsten bereuen es. Liebe Grüsse Thomas |
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