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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Yamaha 40 HEO PROBLEME MIT LEERLAUFDREHZAHL
Hallo, ich schon wieder!
Daten AB Yamaha 40 HEO Getrenntschmierung mit Fernbedienung 703 3 Zylinder Zweitakt Wasserkühlung Cdi System Freilaufdrehzahl 750-850 Vollgas 4500-5500 Gestern habe ich den Motor das erste mal gestartet. Zum starten muss man an der Fernbedienung den Hebel für die Leerlaufdrehzahl betätigen um sie beim starten zu erhöhen. So jedenfalls mein Verständnis. Der Motor sprang nach dem dritten Versuch an und die Drehzahl war akustisch sehr hoch. Wenn ich den Hebel für die Leerlaufdrehzahl jedoch auf aus stelle geht der Motor sofort aus. Jetzt meine Frage/n. werden die obere und untere Drehzahl separat eingestellt? Oder was könnte der Grund für mein Problem sein? Ich gehe in der Annahme, das wenn man an der Einstellschraube die ich kenne stellt, unterer und oberer Bereich analog steigen oder sinken. Und anschließend noch die Frage zur Bestätigung meiner Meinung, wenn der Motor über Spülanschluss läuft und der Auspuff nicht im Wasser ist ist so ein AB mords laut oder. Mein 6PS Johnson Sea Horse ist da einfacher. Ich hoffe auf jede Menge kompetente Hilfe. Danke Thorsten |
#2
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Hallo,
Zitat:
Zitat:
Wenn du deine Leerlaufdrehzahl justieren willst, solltest du folgendes machen: - Motor mit gezogenem Leerlaufdrehzahlhebel einschalten (soweit öffnen bis er anspringt) - den Hebel langsam zurück ziehen, so dass der Motor nicht aus geht, aber noch rund läuft - Motor warm laufen lassen, evtl. den Hebel justieren wenn er anfängt unrund zu laufen oder sich die Drehzahl "akustisch" erhöht - danach die Drehzahl an der Schraube erhöhen und analog den Hebel langsam zurück ziehen bis der Hebel wieder in der Ausgangsstellung steht (aus) Zitat:
Gruß
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#3
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Hallo und Danke mkboot
Mit unterer und oberer Bereich meinte ich die Position des Leerlaufhebels. Dachte das evtl. zwei Bereiche für die Leerlaufdrehzahl, also eine Ober- und Untergrenze eingestellt werden können. Werde die Leerlaufdrehzahl versuchen so wie von dir beschrieben einzustellen. Ich danke Dir für die Anleitung. Gruß Thorsten |
#4
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Habe den Motor wie von mkboot beschrieben gestartet. Warmlaufenlassen und den Leerlaufhebel gesenkt bis kurz vor dem Ausgehen. Habe an der Schraube für die Leerlaufdrehzahl am Vergaser gestellt. Keine Änderung. Schraube scheint auf Anschlag zu sein. Kann es auch an einem falsch eingebauten Zug liegen? Beim betätigen des Leerlaufhebels viel mir auf, dass zwischen 1/4 & 3/4 des Hebelweges nichts passiert und er sehr leichtgängig ist.
Gruss Thorsten |
#5
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Etwas Spiel im leerlaufHebel ist normal. Trotzdem muss der Motor laufen wenn der Hebel ganz unten ist. Ohne auszugehen. Selbst ohne eingehängten GasZug läuft der Motor sauber und sicher im stand.
Vorausgesetzt du hast die richtige schraube " bis zum Anschlag" verstellt (was sowieso verkehrt ist), würde ich mal vermuten dein Problem liegt woanders. Z.B. Verschmutze Vergaser
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#6
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Habe gestern einmal einen Yamaha Händler angeschrieben und er tippt auch auf den
Vergaser. Habe auch Jemanden der mir die 3 Vergaser Ultraschllreinigen würde. Der hat ne Werkstatt für Motorräder. Ich muss nur in Vorleistung gehen indem ich die Vergaser ausbaue und hin schaffe. Da ergibt sich mir schon die nächste Frage. Die 3 Vergaser sind ja über ein ich nenne es mal Syncrongestänge verbunden. Wenn ich an diesem nichts ändere kann ich mir das neu einstellen der Vergaser ersparen? Hat jemand ne Anleitung, wie man die ausbaut, was zu beachten ist, ob was zu markieren ist. Für sachdienliche Hinweise wäre ich euch sehr dankbar. Gruß Thorsten |
#7
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Moinsen,
also ich hatte bei meinem Yamaha 6H5 50DE das selbe Problem.Auch dieser hat 3 Vergaser und ging nur noch unter Zugabe des Standgas auf 90% an. Ich habe mich letztendlich entschieden die Vergaser von einer Fachwerkstatt ausbauen zu lassen und konnte dabei vor Ort die Operation miterleben. Es kam heraus, dass die Vergasernadeln nicht mehr rund und spitz waren, sondern durch das alter eine umlaufende Kante hatten. Hier lag der Grund warum ich im Leerlauf nichts mehr einstellen konnte. Die Nadeln schlossen nicht richtig. Darüber hinaus hatte es bei meinem die Membran der Benzinpumpe schon etwas in Mitleidenschaft genommen und dehalb musste ich immer mit dem Handball vorpumpen. Dem Poststreik sei dank hatte ich dann 3 Wochen Bootspause, aber am Mittwoch soll es dann zum Einbau des Vergasergeweihs incl. Benzinpumpe gehen. Die Syncronisation stelle ich mir nicht so einfach vor, aber ich haben ja einen Fachmann dabei...
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Gruß Sven..... |
#8
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Habe mir den Motor gestern noch mal genau angesehen und da ist mir aufgefalle, dass da ein Kasten ist mit Markierungen. Der Anzeiger wird bei Verstellung des Leerlaufhebels sowie beim betättigen des Gashebels bewegt. Kann an der Einstellschraube evtl. etwas nicht stimmen. Wenn der Motor läuft, sprich mit geöffnetem Leerlaufhebel, ist die Markierung etwas oberhalb des zweiten Striches von unten.Senke ich den Leerlaufhebel ist der Zeiger Minimal unterhalb.
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#9
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Hier ein Bild zu dem Kauderwelsch den ich schreibe.
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#10
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Die schwarze Box nennt sich CDI und darüber wird der Zündzeitpunkt in Abhängigkeit der Drosselklappenstellung eingestellt. Bei Vollgas sind es glaube ich 25° vor OT und im Leerlauf glaube ich 7° vor OT. Ich habe deine Motoreinstelldaten nicht. Besorge dir bitte mal die Einstelldaten zu deinem Motor.
Der schwarze Hebel wird durch die Einstellschraube (mit Kappe) begrenzt. Dann sollte ein Teilstrich der schwarzen Box mit dem Zeiger fluchten. In der Leerlaufstellung ebenso und dann noch in der Rückwärts Stellung deine Gashebels. Also noch einmal: Bei Vollgas müssen Zeiger und Teilstrich fluchten, im Leerlauf und bei Vollgas Rückwärts. "Natürlich kontrollierst du das bei ausgeschaltetem Motor!" ;) Deine Vergaser haben je eine eigen Einstellschraube für die Gemischregulierung - so denke ich. Diese werden in der Grundstellung ganz eingedreht und dann 1 1/2 plus/minus 1/4 Umdrehungen raus gedreht. Dann erst wird der Leerlauf über das Gestänge mit dieser "einen" Schraube eingestellt. Besser ist wenn du wie gesagt für dein Motor ein Handbuch hast oder besser ein Service Manual. Gruß Kalli
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"Der schwarze Schwamm!"
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#11
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Danke Kalli
Ich gehe deiner Erklärung nach davon aus, dass es besser ist, die Schraube mit Kappe von der CDI nicht zu verstellen. Mit der Einstellschraube pro Vergaser habe ich verstanden. Das verstellen der Schraube am Gestänge wird in der Bedienungsanleitung angeraten. So die Schraube an der CDI habe ich natürlich schon mal verstellt. Klasse. Aber habe als Sicherheit vorher den Abstand zwischen Mutter und Schraubenkopf mit einem Digitalenmessschieber gemessen. Also stelle ich die Schraube wieder zurück. Dann warte ich mal das Resultat der Vergaserreinigung ab. Aber noch ne Frage. Im Yamaha Ersatzteilekatalog gibt es erst den 40PS HEO ab Baujahr 94. Meiner ist aber 93er. Sind jemandem Unterschiede bekannt, oder kann ich im Fall der Fälle nach dieser Liste bestellen? Gruß Thorsten |
#12
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ob 1993 oder 1994 ist bei dem Motor egal,
der Motor wurde mindestens 20 Jahre unverändert gebaut
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#13
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Hallo Ralfschmidt
Bin gerade etwas verwirrt! Du schriebst das der Yamaha 40 HEO unverändert gebaut wurde. Nun bin ich auf ein Beitrag gestoßen, in dem ein 40HEO angeboten wurde und der ist anders aufgebaut als meiner. Habe ich etwas übersehen? Gruß Thorsten |
#14
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Der Motor im ersten Bild ein H-Motor, auf dem zweiten ein V-Motor
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#15
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Zitat:
der VEO ist ab 97 bei Yamaha gelistet. somit hast du dein Motor schlagartig um ca. 3 Jahre jünger gemacht. Wenn du die Seriennummer bei Yamaha eingibst, was kommt da für ein Motor zum Vorschein? Gruß Kalli
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"Der schwarze Schwamm!" |
#16
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Hallo
@MollyMalone habe die Seriennummer bei Yamaha noch nicht eingegeben. Das 93er Baujahr hatte ich aus dem Bedienerhandbuch, wo der Vorbesitzer es Handschriftlich eingetragen hat. Mein Tablet , welches ich gerade nutze erlaubt mir leider kein Zugriff auf den Ersatzteilekatalog mit der Suchfunktion nach Seriennummer. Muss ich die Motornummer angeben oder die 6H4 L 424939? So und das Problem mit dem Leerlaufhebel habe ich durch Vergaserreinigung beseitigung. Jetzt kommt das ABER. Der Motor tut im Lauf (Leerlauf) ab und an ruckeln dann läuft er unrund. Habe die Vermutung, das die Zündung eines Zylinders nicht o.k. ist. Werde Montag neue Zündkerzen besorgen. Wenn das Problem dann nicht behoben ist gehe ich davon aus, das eine Zündspule dahin ist. Gruß Thorsten |
#17
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Neue Zündkerzen sind immer gut!
Ob diese zu deinem Fehlerbild passen... hm. "Kann aber durchaus vorkommen." ..was kosten schon die Zündkerzen. Gruß Kalli
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"Der schwarze Schwamm!" |
#18
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Hallo
Habe nach langer Recherche in Frankreich einen Händler gefunden, der ein Wartungshandbuch für die Modellreihe 40H/50D hat. Hat mich zwar etwas gekostet, aber die Investition wird sich wohl lohnen. Zu meinem Glück ist ds Wartungshandbuch in vier Sprachen geschrieben. Unteranderem, Gott sei Dank , auch in deutsch. Werde mich jetzt durch die Lektüre arbeiten und dann geht es endlich los. Gruß Thorsten |
#19
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Leerlaufdrehzahl einstellen
Hallo zusammen,
ich habe mit Interesse die Ausführungen der Vorschreiber gelesen. Ich selber habe seit diesem Sommer mein erstes kleines Sportboot erworben mit einem 40 PS VEO Motor ( Bj. 1998 lt Seriennummer ) Der Motor hatte in 07/2014 vom Vorbesitzer seine letzte Wartung und sieht optisch nicht nach sehr viel Gebrauch aus. Dabei wurde er lt. Rechnung eingestellt und die Vergaser gereinigt, neue Zündkerzen, Impeller etc. Seitdem ist er auch nur 3 Wochen im Sommerurlaub 2014 von ihm gefahren worden. Ich habe Boot mit Motor in diesem Sommer erworben und nach ein paar Schönheitsreparaturen an diesem Wochenende das Boot erstmalig auf der Mosel ausprobieren können. Der Motor läuft im Fahrbetrieb über den ganzen Drehzahlbereich schön rund und auch leise Auch die Schaltung funktioniert sehr gut. Gasannahme sehr gut, egal ob langsam steigend oder schnell ändernd. Stundenverbrauch lag bei ca. 6,5 L. Dennoch habe ich ein ähnliches Problem mit der Leerlaufdrehzahl. In Neutralstellung dreht der Motor recht langsam und geht manchmal aus. Auch ist es schon im F Betrieb meiner Fernsschaltung passiert das er ausgeht. Ich nehme an, dass dies daran liegt das die Drehzahl zu niedrig eingestellt ist. Er springt immer wieder problemlos sofort an ( E-Starter ). Ich könnte mir jedoch vorstellen dass durch leichte Erhöhung der Leerlaufdrehzahl es nicht mehr passiert. Kann das reichen? Wie diese eingestellt wird ( in Kombination mit dem Leerlaufhebel ) konnte ich den Vorberichten entnehmen, jedoch ist mir nicht klar an welcher Schraube ich die Drehzahl verändere. Ist es auch die Schraube " mit der Kappe"? Kann das dem Foto nicht entnehmen. Könnte mir das bitte jemand einmal sagen? Oder evtl. ein Foto einstellen? Alle 10/ 15 Sekunden ist ein einzelnes leises Klopfen im Leerlauf zu vernehmen. Kann das eine Fehlzündung sein, bedingt durch die niedrige Drehzahl? Und ich hätte noch eine Frage zu der "normalen" Qualmbildung bei diesem Zweitakter. In F Geschwindigkeit, wenn man es gut sehen kann, qualmt der Motor. Nicht übermäßig aber dennoch deutlich sichtbar. Ist dies normal? Ich hoffe mir kann jemand aus diesem Forum hierzu hilfreich antworten. Vielen Dank im voraus. Viele Grüße |
#20
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Hallo,
die Vergaser sind seitlich mit einer senkrechten Metallstange verbunden, die alle Drosselklappen öffnet. In der Mitte der Stange ist eine kleine Schraube mit Feder, die den Anschlag der Klappen einstellt. Das ist die Schraube zur Erhöhung des Standgases. Starte den Motor und lass den warm laufen. Wenn warm, drehe an der Schraube ein wenig (nach rechts), dann ändert sich die Standgasdrehzahl. Der Qualm bei langsamer Fahrt ist normal. 2-Takter laufen etwas "unrunder" und unkultivierter, als 4-Takter. Das ist auch normal. Alle paar Sekunden ein "Zucken" ist normal. Schönen Gruß Michi
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Suche 4-Blatt 14x23 Zoll Propeller Alpha4 Vensura Ballistic... Mein Flohmarkt https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=300010 |
#21
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Leerlaufdrehzahl einstellen
Toll wie schnell hier die Antwort kam.
Das ist nicht selbstverständlich und nicht in allen Foren so. Und für mich als Neuling ist das echt eine Hilfe. Herzlichen Dank. Ich werde es direkt mal ausprobieren. Muss vorher noch eine geeignete Tonne organisieren, denn mit dem Schlauchanschluss möchte ich das nicht machen. Beste Grüße |
#22
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Ich habe noch eine Frage zu der Einstellung der Schraube mit der Kontermutter die
den schwarzen Hebel justiert. Im Beitrag steht: Bei Vollgas müssen Zeiger und Teilstrich fluchten, im Leerlauf und bei Vollgas Rückwärts. "Natürlich kontrollierst du das bei ausgeschaltetem Motor!" Ist es egal mit welchem Teilstrich die Markierung jeweils fluchtet? Oder muss bei Leerlauf, Vollgas/ Rückwarts jeweils ein anderer Teilstrich an der CDI in Flucht stehen? Vielen Dank nochmal und dann justiere ich erstmal bevor ich Anfang zu nerven... Der Kornatenfahrer |
#23
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Hallo,
oft werden die CDI in unterschiedlichen Motoren verbaut die eine unterschiedliche OT haben und aus diesem Grund gibt es auch mehrere Striche. Den "richtigen" Strich findest du in der Anleitung von deinem Motor. Gruß. |
#24
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Hallo,
stell bitte an der CDI, sprich Zündung, noch nix rum! Die war doch richtig eingestellt. Erst mal das Standgas etwas anheben, dass er läuft. Dazu bitte im Fass laufen lassen, dass der Abgasgegendruck gewährleistet ist. Auf die Striche, stellt man garnix ein. Das wäre viel zu ungenau. Die sind nur für die grobe Grundeinstellung. Man stellt mittels Blitzpistole die Zündung laut Anleitung auf die angegebenen Werte ein. Die Wartungsanleitung kann man sich im Netz irgendwo ziehen, musst ein wenig suchen. Schönen Gruß Michi
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#25
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Habe exakt das gleiche Problem wie Kornatenfaher im Beitrag vom 12.10.2015. An meinem Yamaha 40 VEO Bj 2000 habe ich die Zentrale Drosselklappenanschlagschraube verändert um das Standgas zu erhöhen, Vergaser und Flter entwässert, Zündkerzen sind OK. An der Zündbox ist der Zeiger im Leerlauf leicht unter den Doppelstrichen. Kann mir da jemand weiterhelfen.
Grußle Steffen |
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