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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 04.06.2015, 21:13
Alias Alias ist offline
Cadet
 
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Boot: Sea Ray 230
2 Danke in 2 Beiträgen
Standard Neu und einige Fragen (Kaufentscheid, Trailern/Slippen, PkW usw.. )

Hallo Zusammen,
tolles Forum habt ihr hier.

So, ich mache gerade den Schein (Schweiz) und mache mir noch Gedanken was ich kaufen soll.
Ziel ist ein Boot (Bötchen) zum Sonnenbaden, mal ein Wasserski oder Wakeboard ziehen oder so. Max Anzahl Leute so ca. 6-7 - meistens werden aber nur 2-3 drauf sein.

So nun zum eigentlichen Problem, Hafen- Stell- oder Bojenplätze sind hier brutal rar und die Wartezeiten gehen in die Jahrzehnte, ganz zu schweigen von den Preisen.

Ich beschäftige mich nun mit Trailerbaren/Slippen Booten, habe aber nur einen Skoda den ich bald als Geschäftswagen fahren darf, da ist die Anhängerlast ca. 1,2 bis 1,5t (weiss noch nicht genau welche Motorisierung). Privat hätte ich noch nen Golf 6 1.4 tsi mit 122 ps (der kommt aber ev. bald weg)

So nun zur Frage: Wenn ich den Trailer und das Boot zusammenrechne und jrgendwo knapp an die Grenze vom "erlaubten" Gewicht komme, komme ich mit der karre beim Slippen überhaupt noch aus dem Wasser? oder nur mit mühe und Not? oder easy? gibts da noch Spielraum?
Ich frag mich halt ob ich ein Hellwig Marathon (halt etwas gemütlicher) müsste zum Slippen einfacher gehn oder sowas wie das (Mariah Mx 19s)hier kaufen soll, kommt an die 1.1t plus trailer müsste ca. 1,3 - 1,4 wiegen.
Oder sowas hier (Aquatron 190cd), in etwa in der gleichen Gewichtsklasse.
Klar, grössere Karre kaufen könnte ich, aber da ich den bezahlten Geschäftswagen habe, brauche ich eig. kein zweites Auto.

Vielleicht könnt ihr mir ja Tipps geben.. Und vielleicht ist die Karre für all die Boote sowieso ungeeignet oder die erwähnten Boote zum Slippen oder oder..
Merci schonmal!

Alias

Nachtrag..
http://www.zugwagen.info/ - kann ich Auto und Anhängerlast Rechnen, wird knapp bis unmöglich. D.h. kommt wohl nur Hellwig in Frage..

Geändert von Alias (04.06.2015 um 22:07 Uhr)
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  #2  
Alt 04.06.2015, 23:05
freerider13 freerider13 ist offline
Admiral
 
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1.600 Danke in 904 Beiträgen
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Servus!

Mal an ein RIB gedacht? Bei dem Einsatzbereich und der Zugfahrzeugauswahl eigentlich sehr gut geeignet...

Schöne Grüße,
Jan
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  #3  
Alt 05.06.2015, 13:02
MarkusP MarkusP ist offline
Admiral
 
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Boot: Campion Allante 200cc
1.182 Danke in 666 Beiträgen
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Hallo, also ich hatte je nach Rampe (z.B. bei Nässe) mit meiner Campion 200 und einem geschalteten 200ps Fronttriebler so meine Probleme. Vom Kupplungsverschleiss mal abgesehen. Mein Kumpel mit nem Automatik, weniger ps und ner Stingray 18 Fuss hatte nie Probleme. Fazit: Es kommt drauf an - und zwar nicht auf die ps
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  #4  
Alt 05.06.2015, 13:31
Ribar Ribar ist offline
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Boot: Hellwig Santorini, 60 PS Mercury
942 Danke in 341 Beiträgen
Standard Zugmaschine, Gespann.

Hi,

ich slippe meine Hellwig Santorini entweder mit einem Dacia Sandero Stepway, der 86 PS hat und 1.100 kg ziehen darf, oder einem Golf Cabriolet, das 105 PS hat und zwischen 1.200 und 1.500 kg ziehen darf. Beide Autos bekommen den Slipvorgang hin, wenngleich beim Golf der Auspuff sehr niedrig ist. Natürlich drehen die Räder in der Nässe mal durch; aber es geht.

Der Dacia tut sich allerdings in Kroatien in den Bergen etwas schwer; das heißt er wird bei der Bergfahrt etwas langsam; aber auch das geht.

Die Marathon ist etwas größer und schwerer. Ob der Sandero die schaffen würde, weiß ich nicht, vermute ich aber. Der Golf würde sie in jedem Fall schaffen.

Schöne Grüße aus Düsseldorf. Florian.
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  #5  
Alt 05.06.2015, 20:29
Käptn Fred Käptn Fred ist offline
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997 Danke in 570 Beiträgen
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Vielleicht lässt die Firma mit sich reden und du erhältst einen Skoda Octavia? mit 4x4. Evtl. kannst du auch einfach den Aufpreis selber bezahlen oder allenfalls bei der Ausstattung und Motorsierung Abstriche machen.

Geändert von Käptn Fred (06.06.2015 um 07:34 Uhr)
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  #6  
Alt 05.06.2015, 22:02
123 123 ist offline
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Zitat:
Zitat von Alias Beitrag anzeigen
Vielleicht könnt ihr mir ja Tipps geben.
- Außenborder
- Zweitakter
- Einachser
- Schlauchboot
- keine Kajüte

Von dieser Liste nicht mehr als zwei Sachen streichen.
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  #7  
Alt 05.06.2015, 23:25
sabberlatz sabberlatz ist offline
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223 Danke in 74 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von 123 Beitrag anzeigen
- Außenborder
- Zweitakter
- Einachser
- Schlauchboot
- keine Kajüte

Von dieser Liste nicht mehr als zwei Sachen streichen.
Ich denke, er sollte wohl eher folg. ankreuzen:

[ ] dämliche Antwort
[ ] jetzt weiss ich immer noch nicht weiter
[ ] ich warte einfach, bis mir jemand kompetent weiterhilft.

Bis zu 3 Antworten sind richtig.
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I<it
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  #8  
Alt 05.06.2015, 23:37
sabberlatz sabberlatz ist offline
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223 Danke in 74 Beiträgen
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Zitat:
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Hallo Zusammen,
tolles Forum habt ihr hier.
Danke! Die meisten geben sich auch mächtig Mühe weiter zu helfen.

Leider zeigt sich trotzdem, daß Du

- entweder nur Antwort-Häppchen hingeschmissen bekommst, die Dir auch nicht weiterhelfen
- oder (siehe Kommentar von "123") man sich gleich garkeine Arbeit mit Dir als Anfänger machen will und Du auch hier nicht weiterkommst. "123" Hat den Status "Vice Admiral" hier im Echo und sollte damit eigentlich als Vorbild dienen. Pustekuchen. Hätte er nicht geantwortet wäre es genauso.

Also mach ich mir mal die Arbeit.

Ich fing anno dazumal mit einem riesen Kreuzer an, den mein Tiguan auch gerade so ziehen durfte. Rausziehen ging dank 4x4 problemlos, aber den Kahn auf den Trailer ansich zu bringen ging zu zweit oft nicht so problemlos, wie man sich das dachte. Auch brauchte es zum einigermaßen flott fahren einiges an Power (> 26ßPS) und das vernichtete das Benzin
gleich eimerweise. Wenn man zu jeder Ausflugsfahrt gleich mit 2-4 Stück 20l-Kanister hantieren muss, machts gleich garkeinen Spaß.
Gerade um einen Wasserskifahrer raus zu bekommen, braucht es etwas "Spritzigkeit". Du hast sicher noch keine 9m-Bayliner vor einem Wasserskifahrer gesehen - ich auch noch nicht.

Ich gehe davon aus, Du kauft ein Gebrauchtboot....

Ich empfehle Dir daher auf jeden Fall:

1. natürlich mit einem kleineren Boot anzufangen (Dich aber gleich in ein Schlauchboot zu setzen halte ich für Unsinn - es gibt leicht zu slippende Boote, auch schon mit kleiner Kajüte)
2. einen trotzdem etwas stärkeren Motor von mind. 115PS (Ich empfehle einen Außenborder - sind gerade wenn man paar Sachen selber machen will, erheblich einfacher zu warten und auch das Einwintern ist ein Klacks. Wer schon mal das jährliche Abschmieren der Kreuzgelenke im Unterwasserteil eines eingebauten Motors hinter sich gebracht hat, weiß wovon ich spreche.
3. ein relativ neues Boot. Meine alte Bayliner war 25 Jahre als und das bedeutete, alles was man etwas mehr in Anspruch nahm, ging kaputt. Hier ein Rahmen, dort eine Fensterabstützung dann war wieder eine Rehling locker, ein Plexiglasfenster der Kabine einen Sprungs usw.
Ärgerlich vor allem, wenn man die Teile oft nicht mehr bekommt und oft selber nachbauen muß. Ein Trauerspiel ist bei einem alten Boot vor allem oft der Zustand des Verdecks. Auf dem
Foto und bei der Besichtigung sieht´s oft schön aus, aber kaum hat man es im Besitz, reißt dort ein Reißverschluss aus, bricht dort die Kunststoffscheibe und geht wieder hier ein Druckknopf kaputt. Ich persönlich würde daher kein Boot mehr > 10 Jahre kaufen.

Und daher sollte auch der Motor relativ neu sein. Meine Bayliner muß auch hier wieder als Negativbeispiel herhalten. Sie dümpelte jahrelang im Verdrängermodus durch die Seen dieser Nation. Ich trieb sie dann im Gleitbetrieb über die Donau. 3 Monate später war das Unterwasserteil geschrottet (die Brösel der Antriebsritzel liegen als Briefbeschwerer jetzt auf meinem Schreibtisch - wofür ich sie gut brauchen kann). Das UWT hätte 2500.-€ gekostet, daher hab ich dann das Boot verschnalzt.

4. Schau Dir den Trailer ganz genau an. Viele Käufer sehen nur das Boot darauf aber nicht den nicht selten maroden Zustand des Trailers. Die Auflaufbremse darf nicht rucken beim Auflaufen (sonst i.d.R. der Dämpfer kaputt, sofern die Bremse gut eingestellt ist. Und die Bremsleitungen sollten aus hochwertigen Nirostaseilen sein sonst passiert Dir schnell, daß Dir diese im nächsten Winterlager einrosten.
Ein Hochbocken abwechselnd rechts und links des Trailers vor dem Kauf und Drehen der Räder per Hand ist obligatorisch! Auch ob der Handbremshebel (bildlich gesprochen) 3 mal um die eigene Achse
rotiert, bis die Bremsen greifen ist zu prüfen. Funktionieren alle Lichter noch - perfekt. Nicht selten sieht man Anhänger und Trailer bei denen alles mögliche wild durcheinander blinkt, weil die Masse falsch angeschlossen wurde und ärgerlich oft auch Wackelkontakte weil von der Heckleiste bis zur Kupplung oft 2-3 Steckverbindungen durch den Trailer laufen.

Die Marke des Bootes? Nun, das beste Boot ist jenes, mit dem man persönlich zufrieden ist - was soll ich sagen? Die einen finden Bayliner mies, die anderen schwören drauf. Ich fahre jetzt eine
Quicksilver 540 Cabin mit nem 90PS-Honda hinten dran. Ich bin damit zufrieden. Das Boot ist 9 Jahre und der Motor war nur 2 Monate alt und hatte 25 Betriebsstunden drauf (der Ölmesstab ist honigfarben, wenn ich ihn rausziehe und das Motoröl war beim ersten Wechsel nach 40h noch durchsichhtig.)
Gekostet hat mich das Teil mit Trailer mal ganze 14900.-€ - ein Schnäppchen. Man findet unter 18000.-€ nur selten das Boot und meist mit einem wesentlich älteren Motor. Aber in meinem Fall war das Boot ein drohender Scheidungsgrund und daher wollte der Vorbesitzer es unbedingt loswerden. Es lohnt sich daher, länger zu suchen. Bootskauf unter Druck ist unsinnig.

Auf jeden Fall solltest Du Dir überlegen, ob Du Dir wegen den paar Fahrten mit "6-7 Personen" einen riesen Dampfer antun willst (inkl. dementsprechend durstigem Motor) und Dir damit das Leben schwer machst. Wenn es unbedingt sein muß, dann z.b. das hier (ich schau der Einfachheit halber auf Quicksilver - mir geht´s nur um die Bauform bzw. Größe)

http://www.quicksilver-boats.com/qui...675%20OPEN%202

das wäre meins:



Zum Slippen:

Alles was über 1.5to Gesamtgewicht hat macht meiner Meinung nach immer wieder Probleme, wenn Du nur einen Vorderrad-Antrieb hast. Je nach Steilheit und Läge der Rampe wird es eine mehr oder weniger große Herausforderung. Automatikgetriebe sind hier wesentlich von Vorteil, Mit Hecktriebler ist es schon kriminell - einmal zu spät Gas gegeben und man ist genau jene 20cm zu weit runtergerutsch und schleudert auf dem Slick der Rampe. (blubb...blubb..)
Was gut klappt sind Kugelköpfe, die man vorne an der (abschraubbaren) Abschleppöse befestigt. Mit Automatik und Vorderradantrieb (VW-Passat mit 140PS) bekam ich auch meine 2.5to Bayliner so einmal rausgezogen (musste ich mangels Tiguan einmal machen). Such im Forum hier nach meinem Thread "Anhängekupplung vorne - die Lösung!". Das Teil hab ich jetzt schon mehrfach so in Youtube sehen können - da hab ich ja was angerichtet
Die Kosten hierfür sind ein Klacks. In ebay gibts den Kugelkopf für 9.95€

Was auch sehr hilfreich ist, wäre eine elektrische Winde. Um die Kosten hierfür gering zu halten, kannst Du ruhig die Timbertech 5to nehmen. Diese kostet irgendwas um die 60.-€ und damit zog ich
damals meine Bayliner 2155 siera problemlos aus dem Wasser. Der Vorteil ist, daß Du dann eine Person sparst, nämlich jene, die an der Winde steht. Die Timbertech hat eine Funkfernsteuerung und entweder hängt man sie an die Motorbatterie, wenn man vorwärts slippt oder hat halt im Kofferraum eine zweite Batterie liegen.

Wenn Dir das Slippen nicht so einfach von der Hand geht, dan macht´s im Prinzip auch nichts - viele Slips werden durch einen Traktor unterstützt - muss man sich diese halt raussuchen.

Wegen dem zul. Gesamtgewicht: Bitte versuche das exakte Gewicht zu ermitteln. So mancher Bootsverkäufer (ob privat oder gewerblich) weiß es nämlich auch nicht. Entweder man "vergaß" den vollen Tank mit zu berücksichtigen oder ein Wassertank muss geleert werden um das gewünschte Gewicht zu erreichen. Auch ein Anker mit Kette wiegt
was dazu und mit allen Ein- und Umbauten und die 20kg Autobatterie nicht zu vergessen, kommen dann nochmal 30-50kg dazu. Daß ein Trailer oft weit über 300kg wiegt ist ebenfalls zu berücksichtigen. Außenborder nochmals 170-220kg je nach Größe - schon darf das Boot selbst nicht mehr viel wiegen.

Ich weiß nicht, wie es in der Schweiz ist - in Deutschland bekommt man bei Überschreitung von 20% 95.-€ Strafe und einen Punkt in unserer Verkehrssünderkartei. D.h. wenn alle Komponenten
in Summe errechnet gerade mal die max. Anhängelast erreichen, wird man i.d.R. unter den 20% bleiben, aber sicherlich über der erlaubten Anhängelast, weil irgendwas kommt immer noch on top dazu.



So....was musste noch wissen? Ach ja - geh Deinen eigenen Weg. Das ist wie mit dem Babyglück - 1000 Leute sagen einem, was richtig sei, aber herausfinden wie es WIRKLICH geht, wird mal ganz alleine und man ist dann umso stolzer. Soll heißen (wieder bildlich gesprochen): Wenn alle rückwärts an den Steg ranfahren, dann mach es vorwärts, wenn es Dir lieber ist.

Scheiß einfach drauf. (vor allem schau, wie viele mühsam beim rückwärts Anlegen zigfach hin- und herrangieren und ihre arme Ehefrau den ganzen Ärger abbekommt, weil es nicht klappen will) und gib Deiner Frau ein Küsschen
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I<it

Geändert von sabberlatz (06.06.2015 um 00:18 Uhr)
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  #9  
Alt 06.06.2015, 01:02
Alias Alias ist offline
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@ Sabberlatz

wow, das nenn ich mal eine Antwort. Vielen Dank für deine Mühe!
das muss ich erstmal detailliert verarbeiten
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  #10  
Alt 06.06.2015, 07:33
Käptn Fred Käptn Fred ist offline
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Ja, wirklich super Beitrag von Sabberlatz. Einzig zum Slippen möchte ich raten, vergiss die Sache mit Anhängerkupplung vorne oder gar Hafentraktor. Das ist okay wenn man nur im Urlaub oder so slippt und die Zeit nicht so eine Rolle spielt. Wenn man aber für jede Fahrt slippen muss und vielleicht auch mal nach Feierabend noch zwei Stunden aufs Wasser will, muss slippen schnell gehen. Da will man dann nicht noch einen Hafenmeister suchen und auf denn Traktor warten oder an einem schönen Sommerabend bereits um 19.00 aus dem Wasser weil der Hafenmeister nachher Feierabend hat.
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  #11  
Alt 06.06.2015, 13:45
sabberlatz sabberlatz ist offline
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Zitat:
Zitat von Käptn Fred Beitrag anzeigen
Ja, wirklich super Beitrag von Sabberlatz. Einzig zum Slippen möchte ich raten, vergiss die Sache mit Anhängerkupplung....Da will man dann nicht noch einen Hafenmeister suchen und auf denn Traktor warten oder an einem schönen Sommerabend bereits um 19.00 aus dem Wasser weil der Hafenmeister nachher Feierabend hat.
Ja. Klar. Mal schnell ne Runde drehen ist freilich selbst geslippt einfacher. Manche haben halt doch ihre Mühen damit und ich kenne auch einen, der ne richtige Panik schiebt (schaut vielleicht zu viele YouTube-Videos mit abgesoffenen Booten)

Ich slippe auch lieber selber, weil für die gesparten 2 * 7.-€ kauf ich meiner Frau ein Bierchen und dann wird´s umso lustiger
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I<it
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  #12  
Alt 08.06.2015, 23:08
Thomas_1 Thomas_1 ist offline
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Toller Beitrag von Sabberlatz!

Noch ein kleiner Zusatz zum Thema Trailer (aus leidvolle Erfahrung). Es sollten ausreichend Kielrollen vorhanden sein. Eine Sliphilfe oder Schwenkrollen wie bei meinem Brenderup-Trailer machen das Slipper zum Kinderspiel! Wenn Langauflagen dran sind sollten die kurbelbar sein.

LG
Thomas
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Gruß
Thomas
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  #13  
Alt 10.06.2015, 20:54
Alias Alias ist offline
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hmm, ich weis echt nicht ob ich ich was kleineres zum Slippen nehmen soll oder gleich was grösseres inkl. Bootsplatz (natürlich mehr kosten etc) aber weiss nicht ob mir so ne sea ray 230 cabin (1998) zu gross ist fürn "Anfänger"?

schwierig wenn man kein Plan hat..
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  #14  
Alt 10.06.2015, 21:58
Käptn Fred Käptn Fred ist offline
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Ich kenne deine finanziellen Verhältnisse nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass wenn man als Dienstwagen einen Skoda kriegt, der Lohn zwar nicht zum klagen, aber kaum bereits in der Topliga ist. Von daher könnte es auch einen Budgetfrage werden. Ein Boot in der angedachten Grösse mit Liegeplatz am Zürichsee kostet dich alles in allem, also auch Unterhalt, Winterliegeplatz, Reparaturen (Jg. 1998) ...deutlich über 10'000 CHF pro Jahr.
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  #15  
Alt 10.06.2015, 22:03
MarkusP MarkusP ist offline
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Mal noch ein Tipp von mir: Kauf Dein Boot für Dich und Deine Familie und nicht für Freunde und Bekannte.
Ich schwöre auf meine kleine Schlupfkajüte, da verbringen wir schon mal ein Wochenende auf dem Boot.
Wenn Ihr nicht bzw. nur ganz selten übernachten wollt, seh Dir mal ein paar Bowrider an. Wegen dem Durchgang nach vorne ist damit slippen und anlegen gerade für einen Anfänger viel einfacher und der Spassfaktor ist obendrein super. Eine Bootslänge von 5,5 bis 6,5m ist dabei völlig ausreichend.

Viele Grüße
Markus
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  #16  
Alt 11.06.2015, 17:09
Alias Alias ist offline
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Zitat:
Zitat von Käptn Fred Beitrag anzeigen
Ich kenne deine finanziellen Verhältnisse nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass wenn man als Dienstwagen einen Skoda kriegt, der Lohn zwar nicht zum klagen, aber kaum bereits in der Topliga ist. Von daher könnte es auch einen Budgetfrage werden. Ein Boot in der angedachten Grösse mit Liegeplatz am Zürichsee kostet dich alles in allem, also auch Unterhalt, Winterliegeplatz, Reparaturen (Jg. 1998) ...deutlich über 10'000 CHF pro Jahr.
Ein Bojenplatz kostet nicht so viel, reden wir über 2.5k max. inkl. Winterlager. Also erklär mir mal bitte die 10k (ja es ist ein Bojenplatz dazu) was du aber nicht wusstest..
hab mir das schon etwas durchgerechnet... komme auf die hälfte, völlig ok. Ich habe hier eine Offerte für ein Boot (32k) bei der teuersten Werft am See.. die Kosten pro Jahr sind dort 14k, alles im Detail aufgelistet, davon sind mehr als die hälfte für den Hafen- resp. Winterplatz.
Schweizer Unternehmen protzen übrigens nicht mit den Geschäftswagen. Gleiche Firma, ableger in Deutschland fährt nur Audi und BMW, in der Schweiz VW und Skoda.
Der 2.0TDI (2014) darf 1.6 t ziehen, da könnte das mit dem Slippen wieder mehr Sinn machen..

Geändert von Alias (11.06.2015 um 17:42 Uhr)
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  #17  
Alt 11.06.2015, 18:16
MarkusP MarkusP ist offline
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Ein Boot um 6m wiegt gleich mal 1400kg, dann noch der Hänger, da bist Du schon bei 1800kg. Da ist aber noch nicht viel Gerödel an Bord.
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  #18  
Alt 11.06.2015, 18:27
Alias Alias ist offline
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hätte da eher an ein Hellwig oder ein leichteres Bowrider gedacht.. dass müsste mit ca. 800kg auch gehn ..
btw, die SR 230 hätte 480h auf der Uhr..
JG 1998, das gäbe ca. 26h pro jahr??
sieht auf den Fotos sehr gut aus...
gibt es sowas wie Standschäden an Booten/Motorn? also wenn sie zu wenig gebraucht werden?
Service und vorführen wurde natürlich alles gemacht.. und ist dokumentiert..

Geändert von Alias (11.06.2015 um 19:26 Uhr)
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  #19  
Alt 11.06.2015, 21:10
MarkusP MarkusP ist offline
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Die meisten Bootsmotoren stehen sich imho eher kaputt als das sie wegen zu viel Betriebsstunden kaputt gehen.
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  #20  
Alt 11.06.2015, 22:32
sabberlatz sabberlatz ist offline
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Zitat:
Zitat von MarkusP Beitrag anzeigen
Die meisten Bootsmotoren stehen sich imho eher kaputt als das sie wegen zu viel Betriebsstunden kaputt gehen.
Ja, das ist der Grund, warum mein Stegnachbar seinen Motor garnicht groß einwintert, sondern jedes Wochenende für 5min warmblubbern lässt. Der hat halt das Boot in seiner eigenen Halle auf dem Grundstück - da tut er sich leichter.
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  #21  
Alt 11.06.2015, 22:45
sabberlatz sabberlatz ist offline
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Zitat von MarkusP Beitrag anzeigen
Mal noch ein Tipp von mir: Kauf Dein Boot für Dich und Deine Familie und nicht für Freunde und Bekannte.
STRRRRRRIKE. Da hat´s einer erkannt. Man wird nämlich schnell feststellen, daß man meistens doch allein fährt und dann die Wochenenden mit den Freunden nicht viel mehr als 3-4 sein werden. Für das hat man sich dann einen riesen Tanker gekauft welcher

1. viel zu viel Sprit säuft (wo ist da der Fahrspaß, wenn der schnelle Ritt zum 10km entfernten Gegenufer ein langsames gezockel wird, weil der Motor ein Benzinvernichter ist und man das Benzin nur noch so durchlaufen sieht)
2. viel zu unhandlich ist
3. aufgrund der Größe doch ein alter Schinken sein musste, da ansonsten viel zu teuer in der Anschaffung
4. Zum Slippen man jedesmal eine halbe Fußballmannschaft braucht.

Ich weiss, ich hab etwas übertrieben (aber nur bei 4.), aber ich fahre fast jeden Samstag und Sonntag, weil ich mir das mit meinem Bötchen leisten kann. Das sind dann jeden dieser Tage 20l Sprit und ich fahre weiß Gott keine kleinen Strecken. Aber mein 90PS-Honda säuft halt nur 1/4 von meinem alten OMC 5.8 BigBlock, dessen Tankfüllung 310.-€ kostete und durchaus an einem Wochenende durchgepustet werden konnte. Aber die 270PS brauchte ich halt für mein 2.5to-Boot und ich möchte nicht wissen, was der Motor nur für die 100m Anlaufstrecke zum Gleiten an Sprit raussaugte. Das Boot soff jedenfalls eimerweise Benzin.

Und seh auf der Donau viele dieser Großtanker die meiste Zeit nur am Steg liegen und deren Besitzer am Bootshaus quatschen. Die kommen jedes Wochenende zum Quatschen, übernachten auf dem Boot, aber mehr als max. 5km zur nächst größeren Bucht sieht man sie nicht fahren.
Ja, noch schlimmer - neben mir liegt so ein großes, grünes Etwas von Boot - ich habe es noch nie fahren sehen. Keine Ahnung, wann der fährt.
Tolles Hobbyverständnis. Ein Boot ist doch zum Schippern da und nicht dazu, eingepackt am Steck zu vergammeln.
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  #22  
Alt 12.06.2015, 09:00
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Sehe ich natürlich auch so und macht auch mehr Sinn..

und gleich noch eine Frage zum Slippen: Gibt's Regelungen bis wann (Abends /Nachts) man das boot rausholen darf? oder muss man immer vor eine bestimmten Zeit draussen sein?

Geändert von Alias (12.06.2015 um 12:51 Uhr)
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  #23  
Alt 12.06.2015, 18:50
sabberlatz sabberlatz ist offline
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Zitat von Alias Beitrag anzeigen
Sehe ich natürlich auch so und macht auch mehr Sinn..

und gleich noch eine Frage zum Slippen: Gibt's Regelungen bis wann (Abends /Nachts) man das boot rausholen darf? oder muss man immer vor eine bestimmten Zeit draussen sein?
Ich denke, das wird von Slip zu Slip unterschiedlich geregelt. Da hilft nur zu fragen.
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I<it
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  #24  
Alt 29.06.2015, 11:34
Alias Alias ist offline
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Zitat von sabberlatz Beitrag anzeigen
STRRRRRRIKE. Da hat´s einer erkannt. Man wird nämlich schnell feststellen, daß man meistens doch allein fährt und dann die Wochenenden mit den Freunden nicht viel mehr als 3-4 sein werden. Für das hat man sich dann einen riesen Tanker gekauft welcher

1. viel zu viel Sprit säuft (wo ist da der Fahrspaß, wenn der schnelle Ritt zum 10km entfernten Gegenufer ein langsames gezockel wird, weil der Motor ein Benzinvernichter ist und man das Benzin nur noch so durchlaufen sieht)
Naja die Boote in dieser Grösse saufen nun mal etwas mehr.. desswegen muss man nicht langsam zockeln .. aber auch nicht immer Vollgas fahren. Gilt so ne sey ray 230 als riesen Tanker? hmm..

Zitat:
Zitat von sabberlatz Beitrag anzeigen
2. viel zu unhandlich ist
Ich nehme an du sprichst hier vom Slippen? Dieses Boot wäre nicht zum slippen.


Zitat:
Zitat von sabberlatz Beitrag anzeigen
3. aufgrund der Größe doch ein alter Schinken sein musste, da ansonsten viel zu teuer in der Anschaffung
Heisst den Alter Schinken automatisch auch "schlecht"?
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  #25  
Alt 29.06.2015, 12:10
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Zitat von Alias Beitrag anzeigen
Naja die Boote in dieser Grösse saufen nun mal etwas mehr.. desswegen muss man nicht langsam zockeln .. aber auch nicht immer Vollgas fahren. Gilt so ne sey ray 230 als riesen Tanker? hmm..


Ich nehme an du sprichst hier vom Slippen? Dieses Boot wäre nicht zum slippen.



Heisst den Alter Schinken automatisch auch "schlecht"?
Die Sea Ray wird aber sicher deine Anhängelast übersteigen, die 230 cc von 1989 wog mal eben 2,5 to

Zu den Verbräuchen ist nur so viel zu sagen das ein größeres Boot naturgemäß mehr verbraucht und du mit ungefähr einem Liter pro Km rechnen musst.
__________________
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