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  #1  
Alt 09.06.2015, 11:53
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Standard Testkandidaten für Diesel(pest)test in Berlin gesucht

Testkandidaten am Tegeler See (Berlin) oder nähere Umgebung gesucht!

Für einen Artikel über Dieselpest möchte ich gerne den Dieselkraftstoff aus einigen Boote mit dem mikrocount fuel Test von Schülke testen. Das Kit kostet üblicherweise zwischen 30 bis 40 € inkl. Versand.

Das Testkit stelle ich im Rahmen der Recherche kostenlos zur Verfügung. Insgesamt werden ca. 10 Proben aus verschiedenen Booten gesucht. Wer zuerst kommt, ....

Wer einen eingebauten Diesel hat, vom Grund des Tanks eine Probe (ca. 200 ml) rausziehen kann und wissen möchte, was der Test in seinem Fall ergibt, schickt mir bitte eine PM oder noch besser eine Email an: tom(edd)oxly.de.

Warum Berlin / Tegeler See? Mein Boot liegt am Tegeler See; deswegen bin ich häufig vor Ort.

Ich möchte im Artikel kurz beschreiben, von welchem Schiffstyp die Proben kommen mit Angabe des Tankinhalts und ungefährer Angabe des Jahresverbrauchs sowie der Info, ob Biozide (Grotamar) verwendet werden. Es geht um dieses Projekt, das in mehrfacher Hinsicht ausgebaut wird:

http://www.oxly.de/Boot/Boote/Motor/Dieselpest.htm



Tom
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Geändert von Zzindbad (09.06.2015 um 13:26 Uhr)
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  #2  
Alt 09.06.2015, 14:48
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Wie würde die Entnahme der Probe denn praktisch laufen? Womit kriege ich 200 ml Diesel vom Boden des Tanks raus?

Und wenn Du Dich mit diesem Thema gerade beschäftigst: Hast Du Erkenntnisse bezüglich dieses neuen CARE-Diesels? Das scheint ja eine interessante Sache zu sein, aber ich habe hier schon mehrmals im Forum diese Frage aufgeworfen, und es scheint noch niemand Erfahrungen damit zu haben.

Die Bootstankstelle Marina Lanke hatte mir im Herbst gesagt, dass sie das Zeug ab dieser Saison anbieten wollen, aber das scheint noch nicht der Fall zu sein.

Matthias
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  #3  
Alt 09.06.2015, 15:43
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CARE-Diesel ist in Deutschland noch nicht zugelassen, soll aber kommen.

Ich ziehe Diesel mit dünnen Aqauriumsschläuchen vom Grund aus dem Tank. Damit er sich nicht kringelt, stülpe ich ein dünnes Plastikrohr über den Schlauch oder binde eine Stange dran.

Wo steckt man den Schlauch rein? Bei mir an Bord kann ich auf der Oberseite des Tanks u.a. den Deckel abschrauben, an dem das Ansaugröhrchen für den Treibstoff steckt. Wenn man das in mehreren Jahren nicht gemacht hat, ist es ohnehin nicht schlecht, das mal zu tun, um zu sehen, ob das Sieb dabei ist zu vertopfen.

Bei manchen Booten kann man den Schlauch durch das Loch zum Betanken schieben, so wie man zuhause ein verstopftes Rohr reinigt.

Matthias, deine Filme sind nett. Wo liegt dein Boot üblicherweise?

Tom
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Geändert von Zzindbad (09.06.2015 um 15:49 Uhr)
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  #4  
Alt 09.06.2015, 15:47
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Wir werden demnächst mal am Tegeler See sein, dann melde ich mich vorher und wir können uns zur Probenentnahme verabreden.

Mein Diesel ist zu etwa 75 Prozent aus dem vergangenen Herbst, und von den restlichen 25 Prozent ist das meiste aus dem vergangenen Sommer. Natürlich können noch ältere Restmengen drin sein, ich habe den Tank nie ganz leer gefahren.

Und es kam bei jedem Tankvorgang die passende Menge Grotamar rein.

Matthias
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  #5  
Alt 09.06.2015, 15:52
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Okay, melde dich. Meine Telefonnummer steht im Impressum meiner Websites.

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  #6  
Alt 09.06.2015, 16:10
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Standard Testkandidaten für Diesel(pest)test in Berlin gesucht

HIER!!!!

Das möchte ich bitte auf jeden Fall machen!

Ich liege in Spandau, würde dafür aber auch natürlich nach Tegel fahren, dauert ca 30 Minuten plus Schleuse.

Ich schreib dir ne PN mit meiner Nummer, das hört sich super interessant an.

Hab n 14 Meter Stahlboot mit zwei Tanks zu je 1500 Litern.


Jakob

Edit: oder ist es Dir lieber, dass ich mich bei Dir melde, Nummer ist ja auf deiner Homepage?

Noch ein Nachtrag: bei mir wäre die Entnahme mittels Schlauch überhaupt kein Thema, ich habe Einfüllstutzen auf dem Achterdeck.

Geändert von jaha (09.06.2015 um 16:55 Uhr)
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  #7  
Alt 09.06.2015, 19:38
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Jepp da würde ich mitmachen, liege derzeit in der Werft auf dem trockenen habe aber noch 160l im Tank. Würde gerne wissen, ob mein selbst gemixtes Biozid wirklich wirkt
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Der Unterschied zwischen "Board" und "Bord" liegt in ihrer Bedeutung und Verwendung:
"Board" bezeichnet eine Platte oder ein Brett.
"Bord" bezieht sich auf den Rand oder die Seite eines Fahrzeugs (Boot) oder Objektes.
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  #8  
Alt 09.06.2015, 19:39
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Achso, Probename und Gefäß ist vorhanden
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  #9  
Alt 15.06.2015, 12:59
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Inzwischen wurde die erste Testreihe gemacht, um herauszufinden, wie er funktioniert. Mit einer Pipette wird eine geringe Menge Diesel in eine sterile Flasche mit einem Nährboden gegeben, die anschließend ca. eine Minute ordentlich geschüttelt wird.

Bei 22 - 28°C bleibt sie sich 4 Tage selbst überlassen. Danach sieht man, ob und wie stark der Befall ist.

Im Prinzip ähnelt das einem Experiment mit der Petrischale.

Probenentnahme:

Während ich auf meinem kleinen Sportboot Diesel mit einem Schlauch vom Grund abpumpen muss, haben mir einige Bootseigner mit größeren Booten sehr viel zugängichere Tanks mit Bodenablass gezeigt, durch den man sowohl den Schmodder (falls vorhanden) wie auch die Dieselprobe abzapfen kann. Sehr praktisch. (Neid ...)

Es ist nicht sinnvoll, kuzz vor dem Test Grotamar oder ähnliches in den Tank zu kippen, denn dann sind viele Mikroorganismen im Kraftstoff hinüber.

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Kennt jemand zufällig einen Bootsbegeisterten im Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin? Das ist bei mir um die Ecke und von den offenen Tagen weiß ich, dass dort viel mit Petrischalen gemacht wird. Vielleicht könnten wir einen Laboranten in dem Haus überreden, einen Wirksamkeitstest von Bioziden zu machen. Die Literatur beruft sich aktuell auf einen Test im Jahre 2009 bei einem Hersteller von Bioziden, dessen Mittel am besten abschnitt. Ich verwende es und habe nur Gutes darüber gehört, jedoch wäre es nicht schlecht, den Test in einem unabhängigen Labor zu wiederholen. Alernativ ginge auch Bayer in Berlin Wedding.

Falls einer von euch hier einen Kontakt vermitteln kann, wäre das prima. Bezahlen kann ich so einen Test nicht. Das wird wohl nur auf einer persönlichen Ebene möglich sein. Vielleicht habt ihr auch andere Vorschläge, wie man das hinbekommt.
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Geändert von Zzindbad (15.06.2015 um 16:11 Uhr)
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  #10  
Alt 15.06.2015, 17:11
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Moin,

wer sind denn die auserwählten Kandidaten?

Ich wär ja echt gerne dabei gewesen....


Jakob
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  #11  
Alt 15.06.2015, 17:31
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Alle hier Gemeldeten können mitmachen. Ich würde mich darüber freuen.
Wie komme ich an die Proben?
Braucht ihr ein Gefäß? Ich habe einige Gläser dafür.

Tom
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  #12  
Alt 17.06.2015, 08:34
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Vier verschiedene Dieselproben. Die linken drei stammen aus den unteren Ebenen der Tanks von Sportbooten. Rechts aus einem Wohnmobil

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  #13  
Alt 17.06.2015, 09:07
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Inwiefern war denn der Diesel jeweils mit Grotamar behandelt? Und lassen sich Rückschlüsse ziehen auf die Mengenverhältnisse im gesamten Tank? Ich meine: Besteht die Gefahr, dass irgendwann ein Tank zur Hälfte mit Schlamm voll ist und man nur noch die halbe Menge Diesel verfügbar hat?

Matthias
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  #14  
Alt 17.06.2015, 09:13
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Sehr interessante Geschichte, halte uns auf dem laufenden.

Leider wohne ich nicht in Berlin.
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Gruß
Bernhard

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593

Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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  #15  
Alt 17.06.2015, 09:58
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Die Proben wurden vom Tankboden gezogen. Ein Querschnitt durch den gesamten Tankinhalt sieht anders aus. Dass ein Tank richtig zuwuchert kann ich mir gar nicht vorstellen, weiß es aber nicht. Die Proben aus den Booten stammen aus Kraftstoff, der im Laufe der Jahre in unklaren Dosierungen beim Tanken manchmal mit einem Biodzid (Grotamar, Diesel Plus ...) versetzt wurde

Auf meinem Boot habe ich einen 60 Liter Tank. Bildet sich darin eine ca. 2 cm hohe Schicht, ist der Motorausfall gewiss, weil bereits das Sieb vom Ansaugröhrchen verstopft.

Aus vielen noch relativ kleinen Tanks kann man mit einer einfachen Ölabsaugpumpe, zwei Schläuchen und einem Rohr ganz gezielt den Boden 'absaugen'. Wenn der Diesel eine Weile still stand, ist das meiste unten. Es kann sein, dass zuerst eine grüne Brühe hochgezogen wird und anschließend kommt der Diesel in seiner normalen Konsistenz.

Wer die Möglichkeit hat, seinen Tank von oben zu öffnen, um die Prozedur durchzuführen, sollte das mal machen. Vielleicht ist alles okay oder man holt 'Grünzeug' heraus.

Falls es wirklich arg ist, kann man den gesamten Diesel herauspumpen, sofern das Volumen überschaubar ist und ihn filtern. Dann kann man mit einem Spatel mit langem Stock im Tank Verunreingungen abkratzen, etwas Diesel hineingeben und alles wieder herauspumpen.

Man muss das nicht penibel machen. Wenn das Gröbste weg ist, ist viel gewonnen. Der Diesel wird anschließend mit einem Biozid in der vorgeschriebenen Dosierung versetzt und die Vorsorge ist in Ordnung.

Interessant dazu:

https://youtu.be/0NIEpMQl1QM

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Ihr könnt mir gerne Proben schicken, falls wir sonst nicht zusammenkommen. Für den Test braucht man nicht viel, doch hätte ich gerne rund 250 ml, um die unterschiedlichen Zustände wie auf dem Foto in meinem letzten Post in verschiedenen Gläsern darzustellen.

Laut Sea Help (http://www.sea-help.eu/SeaMagazine/de/54878) ist der Versand eine kleinen Menge Diesel kein Problem. Die Flasche muss natürlich dicht sein.

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Tom
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  #16  
Alt 17.06.2015, 10:19
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Hi Tom,

ich zapfe also je 250 ml unten aus meinem Tanks raus, wenn ich das richtig verstanden habe?

Ist es okay, den Diesel in eine ganz normale Flasche zu füllen oder was empfiehlst du? Ich würde dir den dann auch schicken.

Oder ich komm irgendwann mal rum bei dir oder du bei mir, wie es dir lieber ist.


Jakob
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