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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Wieso verbrauchen sich Kupferdichtringe?
Hallo, unter der Entlüftungsschraube meines Dieselfilters am Yanmar Motor befindet sich ein Kupferdichtring. Dort tropft es ein bischen. Man riet mir, den Dichtring auszutauschen.
Wodurch verbraucht sich der alte? Tom
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de |
#2
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Ein Kupferdichtring drückt sich beim anziehen zusammen.
Wenn ein gewisser Druckpunkt erreicht ist lässt sich der Ring nicht mehr drücken und dichtet somit dann nicht mehr ab. PS: du kannst auch einen Aludichtring nehmen
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MFG Dieter Fiberline G 15 Bj. 1972 Suzuki DT 65 Bj. 1995
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#3
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Moin Tom , ich glaube nicht, dass sich der Alte "verbraucht" hat .
Aus dem LKW - Bereich kenn ich es so , wenn eine Entlüfterschraube benutzt worden ist , sollte der alte Dichtring nicht wieder benutzt werden , da er schon plattgedrückt ist . Ist vielleicht nicht sichtbar , aber wenn der alte Dichtring noch einmal genommen wird , muss ein höheres Anzugsmoment angewendet werden, damit er dichtet . Oft gibt aber voher das Gewinde im Alu nach . Du kannst auch , um die Schraube nicht zu doll anziehen zu müssen , den CU -Dichtring voher mit einer Flamme ausglühen , dann wird er weich . Gruß John |
#4
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MMMhhh ... Dieter war schneller ...
Gruß John |
#5
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Macht ja nix
War ja das selbe gemeint
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MFG Dieter Fiberline G 15 Bj. 1972 Suzuki DT 65 Bj. 1995
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#6
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Moin
Gaanz genau genommen sind Kupferdichtringe weichgeglüht durch das Pressen(bzw anziehen)wird der Ring wieder etwas härter und passt sich beim nächstem Anziehen nicht mehr so leicht an die Dichtflächen an.Wenn man wirklich keinen neuen bekommen kann,was immer besser wäre,kann man den alten noch einmal ausglühen und abschrecken.Na und dann gibt es noch die die so eigenartig zurecht gebördelt sind,die funktionieren wirklich nur einmal gut. gruss hein |
#7
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Moin Hein ,
hast du denn schon mal einen neuen Dichtring weichgeglüht? Der Unterschied zu einem neuen nichtgeglühten ist extrem . Ausserdem könnte man jetzt sogar eine Diskussion über CU-Ringe führen, welcher Dichtring, bei gleichem Anzugmoment ,besser dichtet .Schmal oder breit ... Die seltsam gebördelten haben übrigens eine Dichtung drinnen und werden nie zweimal benutzt. Gruß John |
#8
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Dann führen wir mal eine Grundsatzdiskussion zum Kupfer und Weichglühen mit oder ohne abschrecken.
Fakt: Die meisten Kupferdichtungsringe werden aus Blech ausgestanzt. Dieses Blech wird durchs Walzen hart. Damit sich die Dichtung schön an die Dichtflächen anschmiegen kann, sollte sie aber weich sein. Also ausglühen - dadurch werden die schön weich. Das betrifft sowohl neue als auch gebrauchte, da die Gebrauchten durch das bereits erfolgte Anziehen auch härter werden. Sicherlich kann man durch festeres Anziehen der Verschraubung auch eine harte Dichtung zum Dichten überreden, meist setzt der Verschraubungswerkstoff aber Grenzen, die man besser nicht austesten sollte. Meine Frage an die Werkstoffkundigen: Sollte abgeschreckt werden? Wird der Kupferring dadurch weicher oder verhindert man dadurch nur das Fingerverbrennen? Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#9
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Moin,
Kupferdichtungsringe verschleißen nicht, sie verändern lediglich durch Druck/Anzugsmoment Ihre Material-Gefügestruktur, in diesem Fall verdichtet sich diese, was Kupfer nun mal verfestigt. Deshalb müssen Kupferdichtungen auch vor Wiederverwendung weichgeglüht und abgeschreckt werden, wodurch sich die Gefügestruktur des Materials wieder weitet und es dadurch wieder seine ursprüngliche Weichheit erlangt. So behandelt sind Kupferdichtringe nahezu unbegrenzt einsetzbar, wenn die Dichtflächen nicht durch zu tiefe Kerben beschädigt sind. Zum weichglühen reicht ein Propan/Butanbrenner, wenn das Kupfer rötlich anglüht, abschrecken und eventl. Zunderrückstände abwischen.
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Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben |
#10
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Zitat:
Gerhard |
#11
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Eisen wird durch schnelles abkühlen gehärtet und durch langsames kühlen bleibt es weich. Wieso soll das bei Kupfer anders sein?
Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#12
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Weil Kupfer kein Eisen ist...
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#13
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Wenn der Cu-Ring undicht ist, sollte man ihn erneuern.
Ende der Diskusion.
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Grüsse aus Dortmund Double Vize 2014 Jörg |
#14
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Eisen nicht, nur Stahl lässt sich härten. Liegt wie vor schon geschrieben am Kristallgefüge, das beim Stahl einen gewissen Anteil Kohlenstoff eingelagert hat und beim Abschrecken sich nicht mehr umlagern kann. Darum soll das beim Kupfer anders sein.
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#15
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Eisen wird nicht hart beim Abschrecken da vermag nur Stahl zu verbringen. Eisen ist Ohne Kohlenstoff,
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Gruß und Ahoi Martin |
#16
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Stahl war ja gemeint...
Also lautet die Antwort weil da Kohlenstoff drin ist. Danke und Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#17
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Zitat:
quatsch mit Soße...
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Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben
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#18
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Zitat:
Es liegt an dem Gesamtkonstrukt Stahl, Kristallgitter aus den einzelnen Stoffzusammensetzungen und -Verteilungen. Eisen hat übrigens auch Kohlenstoff drinnen, teils sogar enorm viel. Führt hier aber, wo es um Kupferdichtringe geht, zu weit. |
#19
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Bevor der Chemisch/Physikalische exkurs ausartet.....
Bau einen neuen Dichtring ein, fertig Wenn die Entlüfterschraube öfter benutzt wird, sollte man über möglichkeiten nachdenken, eine Dichtung zu verwenden, die mehrmals funktioniert (O-Ring, Kunststoffscheibe, Konusventil, etc...)
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#20
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Zitat:
Rekristallisationsglühen ist das und ich glaube mich zu erinnern, dass man den Ring eben nicht abschrecken darf. Kann mich aber irren. Gruss Jo |
#21
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Puh, da ist Heißmachen oder Weichglühen ob mit Flamme oder elektrisch ja teurer als 10 neue Dichtungen. Macht ihr aus Langeweile da jetzt ne Wissenschaft draus
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#22
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Du, das geht ratz fatz mit dem Weichglühen. Da bekommst Du keine 10 neue Dichtungen für. Die musst Du ja auch irgendwo abholen oder bestellen und liefern lassen. All das kostet Geld und Zeit.
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#23
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Hallo geschätzte BF-ler .
Ich werde hier jetzt bestimmt nicht in Metallurgie dozieren, wohin soll das führen ? Was hier wieder einander vorbei mit Halbwissen geschrieben wird ist der Hit . Darüber hinaus verformen sich bleibend diese Ringe . Wollt ihr die auch wieder zurück-schmieden, dengeln ??? Praktischer Rat lautet : Cu-Dichtringe haben einen sehr hohen Anteil an plastischer Verformung . Sie lassen sich problemlos wiederverwenden, wenn bekannt ist, ein zweites Mal fester anziehen zu können . Danach gehören sie einfach ausgetauscht ! Und die Einkaufspreise, auch mit Lieferung, rechtfertigen keine Überlegung nur einen Brenner in die Hand zu nehmen . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#24
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Zitat:
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#25
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Zitat:
...du irrst..., beim erwärmen weitet sich die atomare Gefügestruktur, wodurch Kupfer wieder und immer wieder seine Weichheit erlangt, um dieses Gefüge in diesm Zustand zu behalten muss es abgeschreckt werden, ansonsten bringt es nicht den gewünschten Effekt. Diesen Prozess kann man sehr oft wiederholen, bis irgend wann die Oberflächenbeschaffenheit der Dichtfläche zu sehr verschlissen ist. Man sollte auch und gerade zur Materialschonung hinsichtlich Dichtung/Verschraubung, also sowohl als auch unbedingt auf korrekte Anzugsmomente achten...da passieren die häufigsten Fehler. Eine Kupferdichtung nach einmaligem Gebrauch wegzuwerfen ist mehr als nur Verschwendung! Zitat:
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Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben
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