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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 29.06.2015, 13:16
Albert1150 Albert1150 ist offline
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Standard Funkgerät Mindestabstand in E-Umgebung

Im Zuge der E-Neuinstallation auf meiner GF-S.Y. habe ich Fragen zum Abstand elektr. Verbraucher vom Bordfunkgerät ICOM-Euro 5/25W.

Sicher ist die Istallation immer ein Kompromiss und manchmal nur suboptimal, zumal in einer älteren Yacht.

Prioritäten: gute Funktion vor optischer Integration und Insatallationsaufwand

Was seht ihr als Mindestabstand für folgende Geräte vom Funkgerät an?

Sterling A2B

Solarregler Mppt 20

Inverter 700 W und
+ 2500W peak

220V Sicherungskasten mit Fi

12 V Sammelschiene für Verbraucher (<5A)

Batterie-/Limakabel (max. 80A)
Soll man hier Plus/Minus verdrillen um Interferenzen zu minimieren?

Navtexantenne (innen im GFK Rumpf)

Ladegerät Waeco 20A

Sollte das Bordfunkgerät über eine eigene Batterie (über der Wasserlinie, lageunabhängig) versorgt werden,
oder nur vor dem Batterietrennschalter eingespeist werden?

Alles in Betracht überwiegend küstennahem Segeln
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  #2  
Alt 29.06.2015, 23:18
Benutzerbild von hermann.l
hermann.l hermann.l ist offline
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Moin.
Hilfreich ist das Buch : Elektrik auf Yachten.
Da hast du auch was in der Hand.
__________________
Es grüßt GINA ,
die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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  #3  
Alt 30.06.2015, 08:36
alexhb alexhb ist offline
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Moin,

bzgl. der Abstände wurde ich sagen völlig egal. Das Funkgerät wird bei vernüftig entstörten anderen Geräten nicht gestört und die Sendeleistung des Funkgerätes wird eh über die Antenne abgegeben. Sollte dabei z.b. der Navtex-Empfang gestört werden kannst du einerseits eh nichts gegen tun und andererseits ist die Funke ja eher selten am senden.

Getrennte Funkbatterie macht theoretisch Sinn. Ich hatte mal die Idee eine Notfunkbatterie hinter dem Funkgerät zu verbauen. Wollte eine 9Ah, 12V Motorradbatterie dafür nehmen. Die sollte mit geladen werden und bei Ausfall der Hauptstromversorgung umschaltbar sein. Habe ich mich aber im Moment für ein Handfunkgerät mit Adapterkabel entschieden. Zur Not kann ich das Handfunkgerät an die Hauptantenne auf dem Mast anschliessen. Mein Handfunkgerät (icom mc23) ist wasserdicht, schwimmbar und mit einem Li-Ion Akku ausgestattet. Dadurch kann man es vielseitig einsetzen.

Beste Grüße
Alex
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  #4  
Alt 30.06.2015, 14:48
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Seestern Seestern ist offline
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Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen
Moin,

bzgl. der Abstände wurde ich sagen völlig egal. Das Funkgerät wird bei vernüftig entstörten anderen Geräten nicht gestört und die Sendeleistung des Funkgerätes wird eh über die Antenne abgegeben.
[...]
Sehe ich weitgehend genauso. Wirklich spannend sind m.E. sowieso nur Wechselspannungen, ich würde also zu 230V-Leitungen und damit auch zur Sekundärseite des Inverters Abstand halten, aber da reichen m.E. 20-30cm.

Die Navtex-Antenne würde ich allerdings möglichst weit von der Funkantenne trennen. Letztere brät immerhin mit 25W (je nach Kanal) in die Landschaft, und bei meinem AIS-Empfänger steht bspw. ein Mindestabstand von 6m in der Installationsanleitung. Auch ein Navtex-Empfänger könnte mit 25W eingangsseitig aus wenigen Zentimetern Entfernung überfordert sein.
Ich habe meine AIS-Antenne im Ankerkasten (suboptimal in Sachen Reichweite, ist auf dem Rhein für meine Zwecke aber zweitrangig) und die Funkantenne auf der Badeplattform, das sind leidlich 6m.
__________________
Andreas
www.bootstechnik.de

alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207
Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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  #5  
Alt 07.07.2015, 21:44
Schwimmer Schwimmer ist offline
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515 Danke in 289 Beiträgen
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Oh-oooh, hier besteht Informationsbedarf!
NAVTEX brät überhaupt nicht. Das ist ein reines Empfangssystem. Jedoch AIS und Seefunk senden mit bis zu 25W.
Ein Inverter muss, dass er transformieren kann, die Gleichspannung zerhacken. Dadurch entsteht ein breites Störfeld, das danach wieder herausgefiltert werden muss. Anfangs klappt das ganz gut, doch wenn die Elkos, die da drin verbaut sind, älter werden, kann es passieren, dass sie ihre Wirkung verlieren. Wenn dies eintritt, fängt es an in Funkgerät zu pfeifen. Möglich wäre, dass NAVTEX das wegen der Übertragungsart gar nicht mitkriegt.
Mein Vorschlag wäre, den Inverter so weit wie möglich vom Funk weg verbauen. Genauso sieht es mit dem Ladegerät aus.
Der Bereich Landstrom, denke ich, ist unproblematisch.

VG Bernd
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We can be heroes, just for one day.
(David Bowie)
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