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| Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
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#1
30.06.2015, 20:55
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Mariner 60PS will nicht so recht
Hi Bootsfreunde,
ich bin der Sebastian aus Karlsruhe und habe mir im Winter ein kleines 5 Meter Sportboot mit einem alten Mariner 60 PS 3 Zylinder 2 Takter zugelegt. Das Boot wie auch der Motor waren in einem desolaten Zustand. Mit der Optik bin ich nun durch. Jetzt geht's an den Motor. Meine Zweitakter Kenntnisse sind ehrlich gesagt eher begrenzt da ich mich mit meinen 30 Jahren zum Glück bisher nicht rumschlagen musste. Mit 4Takt Benzinmotoren bin ich allerdings sehr fit. Über meinen Motor weiß ich nicht viel. Auf dem Typenschild steht Mercury Outboards SN 9458464. Vielleicht könnt ihr damit was anfangen. Ich habe vor 3 Tagen versucht den Motor fit zu machen. Leider nicht mit Erfolg. Er springt kalt an und läuft dann auch bei 1000 u/min ca. 10 Minuten und stirbt dann ab. Ich hatte beobachtet, dass aus dem Vergaser Sprit läuft. Ich gehe davon aus, dass er gereinigt werden muss. Gibt es etwas zu beachten beim Ausbau ? bzw. beim zerlegen? Hat jemand vielleicht eine Explosionszeichnung ? Dann ist mir noch ein Malör passiert mit dem Rotor. Ich habe diese demontiert ohne auf die korrekte Stellung zu achten. Ich habe hier im Forum eine Anleitung gefunden wie ich die wieder montiert werden muss. Ich stelle Zylinder 1 auf OT und gehe dann an der Markierung auf 0 Grad. Was ich dann nicht verstehe ist wieso muss ich den Rotor dann gegen den Uhrzeigersinn und dann wieder im Uhrzeigersinn drehen um dann auf der 464 Markierung zu landen ? Und einen Impeller bräuchte ich noch. kann mir da jemand weiterhelfen? MFG Monaco Und vielen vielen Dank fürs Lesen dieses Romans. Geändert von Monaco85 (01.07.2015 um 06:50 Uhr) 
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#3
01.07.2015, 09:38
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Nur kurz dazu, damit Dir eventuell andere
 ler leichter helfen können --->ich muß los: 9444081 - 9469329 = 1986Sorry, Willkommen im
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Gruß FrankMein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen   
Geändert von dumperjack (01.07.2015 um 09:39 Uhr) Grund: Begrüßung ...
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#4
01.07.2015, 09:56
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Um das Spiel in der Kurbelwelle rauszubekommen.
Günter Zitat:
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#5
01.07.2015, 11:30
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Im Grunde sollte die kw doch aber kein spiel haben oder?
Fahre ich richtig wenn ich zylinder 1 OT auf die 464 markierung stelle ? Mit einer pistole sollte ich dann bei 2 grad Vorzündung abblitzen koennen oder ?
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#8
01.07.2015, 14:21
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Also das Polrad.
Ich würde es so machen wie vorgeschrieben. Falls Du noch eine Anleitung brauchst,schicke ich sie Dir. Gruß Günter
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#10
01.07.2015, 16:18
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Noch eine Frage.Wie kann man das Polrad nicht richtig montieren ?
Oder hast Du etwa die 8 Schrauben Gelöst ? Günter
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#17
05.07.2015, 18:23
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Hallo Sebastian,
ich kann dir zwar jetzt spontan nicht helfen, aber deine Geschichte liest sich ähnlich wie die meine. Auch ich habe im Frühjahr ein Boot gekauft und wieder in einen fahrbaren Zustand versetzt. Den alten AB hab ich allerdings in den Keller gelegt (die Arbeit hebe ich mir für den Winter auf) und mir einen neueren Baujahres ans Boot gehängt. Bei dem ist jetzt allerdings auch erst mal eine Grundeinstellung angesagt, da er bei dem warmen Wetter nicht gescheit laufen wollte. Wo schraubst du denn? Ich habe einen Standplatz in Knielingen. Evt kann man sich ja gegenseitig etwas helfen und motivieren....
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe
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#18
05.07.2015, 19:46
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Hallo Sebastian
Alles halb so wild mit dem Flywheel.. Einfach die obere Kerze rausdrehen,Schraubendreher reinstecken,Motor drehen bis der Kolben auf OT ist und das Schwungrad an der 0 Gard Markierung aufsetzen. Nur vorher in etwa die Mittellage durch links-rechts drehen ermitteln da Bauartbedingt die Kurbelwelle einige Grad dreht bevor der Kolben spürbar wandert. Davon die Mitte und das Schwungrad aufsetzen bei 0 Grad. Du wirst merken,wenn du nur ein Loch das Rad verdrehst bist du gaaanz weit an 0 Grad vorbei. Ist also kein großes Ding das Rad in der richtigen Position aufzusetzen..
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Gruß Ingo Auf ewiger Flucht vor der Wasserschutz 
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#19
05.07.2015, 19:55
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Ach ja,zum Thema Vergaser...Das überlaufen deutet meist auf ein hängendes Schwimmernadelventil hin.
Ist auch kein Hexenwerk.Ausbauen das Teil,auf dem Kopf drehen,die 4 Schrauben der Schwimmerkammer unten lösen,Deckel abnehmen und da ist der Schwimmer schon.Die kleine Befestigungswelle rausdrücken (geht nur zu einer Seite leicht raus),dann den Schwimmer anheben und die Nadel kommt gleich mit. Vorsicht,nicht verlieren,die kann von allein abfallen,ist nur an einem Plättchen übergehängt.. Alles sauber machen,durchblasen und wieder zusammensetzen. Dann sollte das Schwimmerventil wieder ordentlich schließen und das überlaufen ist vorbei..
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Gruß Ingo Auf ewiger Flucht vor der Wasserschutz
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#20
05.07.2015, 20:52
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Teilekatalog gibt es z.B. hier:
http://www.boats.net/parts/search/Me...199/parts.html Sehr übersichtlich finde ich. Mit den Teilenummern kannst du auch bequem bei deutschen Händlern bestellen.
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#21
06.07.2015, 06:24
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Vielen Vielen Danl fuer eure Hilfe.
Ich schraube in Bruchsal bei mir im Hof. Ich habe vor das Boot lediglich zu slippen und keinen festen Liegeplatz zu mieten. Was das Flywheel angeht habe ich gelesen dass ich bei OT auf diese komische 464 Markierung muss. Dummerweise wuerde das genau passen. Bist du dir sicher, dass ich bei OT genau auf 0 Grad an der Markierung muss ? Die vergaser werde ich heute Abend mal ausbauen. Und i s Ultraschallbad werfen. Vielen Dank
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#22
07.07.2015, 17:06
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Um das ganze mal aufzuklären:
Der Grund für diese Prozedure ist wohl folgender: Wenn du den Kolben versuchst auf den oberen Totpunkt zu stellen, hast du ein gewisses "Spiel" in der Kurbelwellenposition. Damit wäre keine eindeutige Einstellung des Zündzeitpunktes möglich. Also legt man ein Maß fest und bestimmt dazu die passende Position der KW.
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#24
07.07.2015, 20:39
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Fast! Wenn der Zylinder 1 0,459 inch (also 11,7mm) vom OT entfernt ist, muss dieser dort stehen.
Bei dir kann es eigentlich nur eine Möglichkeit geben das Schwungrad wieder draufzusetzen. Diese Prozedur sollte man auch mit einem Messchieber durchführen können, wenn auch nicht ganz so komfortabel. Kurz übersetzt: 1. Alle drei Zündkerzen entfernen 2. Messuhr am ersten (obersten) Zylinder befestigen 3. Schwungrad im Uhrzeigersinn drehen bis der Kolben am oberen Totpunkt ist (TDC). Messuhr auf 0 setzen. 4. Schwungrad im Gegenuhrzeigersinn drehen bis die Messuhr 0,555inch (14mm) anzeigt (vor OT). Dann im Uhrzeigersinn drehen bis die Messuhr genau 0,459 inch (11,7mm) anzeigt (vor OT) 6. Messuhr entfernen 5. Jetzt den Zündungsanzeiger an der Schwungradverkleidung auf 0,459 ausrichten. Geändert von Yups (07.07.2015 um 20:45 Uhr)
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