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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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automatische Abschaltung Kühlschrank ändern
Mein Kühlschrank im Boot schaltet bei 24 Volt ab, kann man diese automatische Abschaltung z. B. auf 23,8 Volt irgendwie ändern?
Wie bei fast allen Kühlschränken, ist auch hier ein Danfoss Kompressor verbaut.
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Gruß Hans, der Bojenfeldhasser |
#2
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Kommt auf die Steuerung vom Kompressor an. Da kann man verschiedene Wiederstände aufstecken.
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Disce pati non querens |
#3
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Zitat:
Das ist nicht so einfach, denn das gute Stück liegt in Kroatien, und da komme ich erst wieder in 14 Tagen hin. Das Bild hilft wahrscheinlich nix?
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Gruß Hans, der Bojenfeldhasser |
#4
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Doch langt, das ist der BDF 35. die Anleitung aus meinem Bild sagt wies geht....einfach den passenden Wiederstand raussuchen und mit kabelschuhen verpressen und aufstecken
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Disce pati non querens
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#5
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So einfach, ich bin begeistert, Danke.
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Gruß Hans, der Bojenfeldhasser |
#6
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Moin,
laut dem Dokument sollte der Kompressor aber werkseitig erst bei 22.8V abschalten. Ist da denn etwas vorher verändert wurden? Du solltest den aktuell verwendeten Widerstand einmal vorher durchmessen und schauen ob das sein kann. Beste Grüße Alex
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#7
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Zitat:
Oder habe ich einen Denkfehler? Übrigens, hier das PDF der Gebrauchsanweisung: http://www.kaeltetechnik-shop.at/med..._ei100b503.pdf
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Gruß Hans, der Bojenfeldhasser |
#8
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Zitat:
kann es schon sein, das bei Last die Spannung am Steuerteil so weit absinkt, das er abschaltet, obwohl an den Batterien noch 24V anliegen bei meinem 12V Kühlschrank ist mit AWG10 angeschlossen, das entspricht ca. 5mm²
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#9
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Ich habe nachgemessen, der Kühlschrank zieht nur 1,45 A, und ich meine das sollte reichen, denn der Schaltschrank ist ca. 1 Meter vom Kompressor entfernt. Aber ich bin kein Spezialist und lasse mich gerne beraten.
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Gruß Hans, der Bojenfeldhasser |
#10
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im Augenblick des Einschaltens zieht der Kompressor ein Mehrfaches von 1,45A.
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#11
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ja, das sollte eigentlich reichen, bei mir ist die Zuleitung fast 8m lang
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#12
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Bei 460 Ah an Batterien, denke ich das dies nicht das Problem sein wird.
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Gruß Hans, der Bojenfeldhasser |
#13
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das hat mit der Kapazität der Batterien nahezu gar nichts zu tun, sondern mit dem Spannungsabfall über der gesamten Zuleitung/Installation von der Batterie bis hin zum direkten Kompressoranschluss.
Im Einschaltmoment muss man mit einem sehr viel höheren Strom rechnen, der dann bei dünnen und eventuell langen Anschlusskabel zu einen entsprechend deutlichen Spannungsabfall führt. Wenn diese kurzzeitig geringere Spannung an der Kompressorelektronik zu einer Unterspannungserkennung führt, hat das eben negative Auswirkungen. Daran ändern auch 1000Ah Batteriekapazität nahezu nichts. (Ich hatte eine waeco-Kompressorbox, vermutlich gleicher Kompressortyp, die in meinem T5-VW-Bus an einer Extra-12V-Steckdose angeschlossen war, die wiederum direkt mit dem Batteriepluspol über ein ca 2m langes 6mm² Kabel verbunden war. Minus über Fahrzeugmasse. Dazu kommt noch das originale 12/24V-Anschlusskabel von Waeco. Selbst diese Kombination lief, vor allem dann, wenn die (neue und definitiv intakte) 95Ah-Batterie leicht teilentladen war, definitiv nicht immer problemlos) |
#14
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Zitat:
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Gruß Hans, der Bojenfeldhasser |
#15
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...dass die Kapazität der Batterien so gut wie keine Rolle spielt, wenn es um die Abschaltspannung geht...habe ich doch geschrieben..
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#16
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Dass Du evtl. auf einer zu dünnen Leitung stehts
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#17
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Schön, aber was hat das für Auswirkungen, oder was muss ich dadurch beachten?
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Gruß Hans, der Bojenfeldhasser |
#18
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hatte ich eigentlich auch relativ deutlich beschrieben, wie ich meine...:
Zitat:
Nicht umsonst empfiehlt Danfoss bei 24V und maximal 5m gesamter Leitungslänge bereits einen durchgehenden Querschnitt von 2,5mm², eine 20A-Ausführung, falls ein Schalter verwendet wird und eine 7,5A Absicherung. Bei der Zuleitung ist die gesamte Leitungslänge und der durchschnittliche Gesamtquerschnitt von den Batteriepolen bis zum internen Anschluss am Kompressor gemeint. Bei ca 1,5A Bemessungsstrom wäre das garantiert nicht nötig. Da würde auch besserer Klingeldraht reichen. Wenn deine Batterie nur noch halb geladen ist, nützt dir das im Zweifelsfall aber auch nichts, denn dann ist bereits die Quellenspannung (direkt an der Batterie gemessen) zu niedrig. Geändert von tritonnavi (02.07.2015 um 11:49 Uhr) |
#19
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Wolfgang, Du weist ich bin noch am 16.-19. in Punat, Achtung da kann ich noch einiges bei Deinem Schiff anrichten.
Bsp. Kühlschrank ausbauen.
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Gruß Hans, der Bojenfeldhasser |
#20
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Zitat:
Grundsätzlich hast Du sicher recht, aber es interessiert mich recht wenig wenn hinter diesen Vorgängen ich nichts bemerke, und keine negativen Vorgänge vorhanden sind. Versteh mich nicht falsch, ich bin Laie, mit viel Halbwissen, für mich ist unterm Strich wichtig das alle funktioniert, wie ist mir herzlich wurscht.
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Gruß Hans, der Bojenfeldhasser |
#21
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Hallo Hans,
dieses Thema hatten wir hier schon oft. Und immer lag es an dem zu großen Spannungsabfall über die Zuleitung (zu dünne Kabel). Wir reden hier alle von der zu geringen Spannung am Kühlschrank, nicht der Batteriespannung. Ich halte es für keine gute Idee, die automatische Abschaltung zu verändern, das hieße die Symptome, nicht die Krankheit zu therapieren. Sei versichert, der Kühlschrank zieht beim Anlaufen deutlich mehr als 1,5A. Schließ das Ding mit 10mm² (Masse und Spannung und durchgängig bis zur Hauptsicherung!) an, mach die Kontakte richtig, sauber und neu und schon funktioniert die Sache. Stell doch mal ein Foto von deinen Anschlüssen ein, wir sehen gern Bilder. Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#22
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in meinem Beitrag von 11:43 steht jetzt alles drin.
Das hat überhaupt nichts mit "im Kreis drehen" zu tun, sondern das sind genau die Dinge, die einen ordnungsgemäßen Betrieb des Kompressors bei Batteriebetrieb empfindlich stören können und das sollte jemandem, der diesbezüglich ein Problem hat, m.E. nicht wurscht sein. Die elektrische Installation wird i.d.R. über die Zeit nicht besser und bekommt daher normalerweise einen immer etwas größeren Widerstand, der dann zu einem immer größer werdenden Spannungsabfall am Kompressor führen muss. Bei der Batterie ist es ähnlich, denn die kann mit der Zeit die Spannung nicht mehr ganz so gut halten, was zusätzlich dazu führt, dass am Kompressor weniger Spannung zur Verfügung steht. In jedem Fall, auch bei neuen Anlagen, spielt diesbezüglich der Ladezustand der Batterien (und damit die Leerlaufspannung der Batterie) eine entscheidende Rolle. Bei einer empfindlichen Unterspannungserkennung, wie es bei diesem Kompressor der Fall zu sein scheint, können diese Dinge wichtig werden. Das sind simple Grundlagen, denen man sich m.E., wenn man dann schon selbst an der Elektrik/Elektronik spielen will, nicht verschließen sollte. Geändert von tritonnavi (02.07.2015 um 12:06 Uhr)
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#23
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Das Kabel der Stromzufuhr ist in der tat recht dünne....die Roten Quetschverbinder sagen 1,5mm/2.
da es vermutlich nicht einfach ist, an den vorhandenen Kabeln entlang eine neue Leitung zu legen, kannst du es erstmal mit dem Wiederstand versuchen. Wenn du erneuerst geh auf 2,5mm/2 Kabel. Da passen dann die Blauen Quetschverbinder drauf.....
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Disce pati non querens |
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