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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 07.07.2015, 12:05
casparo casparo ist offline
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Standard Ausreitgurte selber nähen

Hallo zusammen,

ich möchte meine Ausreitgurte ersetzen und habe mir bereits alte Anschnallgurte besorgt.

Wie und womit kann ich die Schlaufen am besten nähen? Gibt es hier für specielles Garn oder kann ich es mit normalem Nähgarn versuchen?

Vielen Dank für eure Hilfe!
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  #2  
Alt 07.07.2015, 19:55
coseb52 coseb52 ist offline
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Standard Ausreitgurte

Hallo Casparo

wenn deine Nähmaschiene mit einer Jeans / Ledernadel kann und Sattler Garn verarbeitet , dann kannst du das selber Nähen , ansonsten Sattler ..

Gruss Rudolf
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  #3  
Alt 10.07.2015, 13:56
pingupingu pingupingu ist offline
Commander
 
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Standard Garn für Gurte

Sehr gut geeignet ist "Serafil" in Stärke 30 oder 40. Sehr UV Stabil und haltbar. Wird auch für Sicherheits- und Klettergurte verwendet. Nadel: Am besten mit Kugelspitze. Die schwächt das Material nicht unnötig wie z.B. eine Ledernadel die eher durchschneidet als durchsticht. (gibts von Groz Beckert z.B.) Garn in KLeinmengen bekommst Du hier: http://shop.textil-muster.de/produkt...-fs0-900m.html

Am besten halten Riegelnähte. Wenn Deine Maschine das nicht kann, näh so ein Rechteck mit Kreuz wie oft bei Spanngurten verwendet wird.



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  #4  
Alt 10.07.2015, 18:55
subsven subsven ist offline
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Standard

Zitat:
Zitat von casparo Beitrag anzeigen
ich möchte meine Ausreitgurte ersetzen und habe mir bereits alte Anschnallgurte besorgt.

Wie und womit kann ich die Schlaufen am besten nähen? Gibt es hier für specielles Garn oder kann ich es mit normalem Nähgarn versuchen?
Bei mir sind die Ausreitgurte nicht genäht, sondern die Schlaufen werden von zwei Metallplättchen zusammengehalten. Diese haben jeweils zwei Löcher mit Schrauben und liegen quasi wie grosse Unterlegscheiben auf beiden Seiten der Gurte. Hält problemlos und man kann notfalls auch mal die Länge justieren (aufschrauben, neues kleines Loechlein durch Gurte piksen und Schraube versetzen).

Leider kein gutes Bild davon gefunden, aber vielleicht kann man das Prinzip erkennen (das liegt nicht auf dem Boden, sondern schwebt darüber, kann man nur nicht richtig sehen):

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	20110314-01-0082 - Version 2.jpg
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Vielleicht ist da ja eine bequemere Alternatividee zum Nähen

Gruesse,

Sven
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  #5  
Alt 13.07.2015, 16:15
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Erposs Erposs ist offline
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Die Löcher mit einem Lötkolben machen, dann fransen die nicht aus.
__________________
Gruß, Jörg!
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  #6  
Alt 14.07.2015, 22:33
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hein mk hein mk ist offline
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Moin
Nur mal so und unter Seglern.Hat schon mal einer versucht das mit Takelgarn und Segelnadel zu realisieren.Könnte ja auch was werden.
gruss hein
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  #7  
Alt 18.07.2015, 12:43
Benutzerbild von Götz
Götz Götz ist offline
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin
Nur mal so und unter Seglern.Hat schon mal einer versucht das mit Takelgarn und Segelnadel zu realisieren.Könnte ja auch was werden.
gruss hein
moin.
Wird auch was, sieht nur beschissen aus.
Es sei denn, man steht auf Handnaht.

mfg Götz
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  #8  
Alt 18.07.2015, 14:44
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
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Moin Götz
Das mit der Handnaht kann(wenn man will)an solchen Sachen doch gut üben.
Und ganz im spasigem Ernst,bei Segelbooten und dem optischem Eindruck der ganzen Funktionseinheit, die so ein Boot ja darstellt,kommt es meistens doch eher auf die Funktion an denn für die Tribüne segelt man doch sehr selten(kommt bei mir nur vor wenn ich mal meine Wende haarscharf vor den Fähranlegern von Teufelbrück oder Blankenese hinlege) und in den Häfen treibt sich auch fast nur Fachpublikum herum.
Na und ein Segelmacher sollte auch etwas Werbung für wirkliches Handwerk machen auch wenn es in Zeiten,wo es die menschen gewohnt sind einen Knopf zu drücken und das gewünschte wird geliefert,etwas überkommen scheint.
gruss hein
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  #9  
Alt 19.07.2015, 00:59
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kraehe kraehe ist offline
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Moin,

Zitat:
Zitat von Götz Beitrag anzeigen
Es sei denn, man steht auf Handnaht.
Auch wenn ich die langen Nähte meist schnell auf der 332er mache, und die schöne Pedal Doppelnadel 130er (in die ausgerechnet keine 130er Nadeln passen) eigentlich nur Zierde im Zimmer ist, so nehme ich mir bei jedem Stück die Zeit irgendwo eine Ziernaht unterzubringen.

Für saubere elastische Zickzack Handnähte auf derben Leder hab ich nen Trick. Ich Tacker die Leder auf einen Holzleisten. Der Tacker hat eine Mittelmarkierung, die setze ich so an, dass ein Zickzack entsteht. Das mache ich meist gleich nach dem Kleben und Hämmern. Dann nochmal Fetten, ne Nacht arbeiten lassen, und am nächsten Tag Krampe für Krampe rausziehen, und die Nadel durch die Löcher ziehen. Ich vermute vorgetackert, bekommt jeder ne Handnaht sauber hin 😃

Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Das mit der Handnaht kann(wenn man will)an solchen Sachen doch gut üben.
Bei Gurtband geht Tackern leider nicht, weil damit das Gewebe zerstört wird. Aber das Gewebe ist meist recht grob, und da hilft dann beim Nähen die Maschen zu zählen. Das hört sich vielleicht mühsam an, aber so viele Stiche sind das nicht. Ich vermute mal beide Seiten eines Ausreitgurtes unter einer Stunde inklusive Vorbereitung, um die mit jeweils 5 Bahnen elastische Naht zu verriegeln (*aehm* heißt das verriegeln, wenn ich mehrere elastische Nähte parallel lege?) Gurtband ist für Handnaht wohl eines der besten Objekte zum üben.

Ansonsten: So lange beide Bändern unter den Fuß passen, sollte ne gute Haushaltsnähmaschine da durch kommen. Also einfach ne Rundkopfnadel einspannen, die länste Stichlänge den breitesten Zickzack, und dann langsam mehrmals vorwärts, rückwärts die Fläche füllen.

ciao,Michael

Geändert von kraehe (19.07.2015 um 01:21 Uhr)
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Alt 19.07.2015, 19:26
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blondini blondini ist offline
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin
Nur mal so und unter Seglern.Hat schon mal einer versucht das mit Takelgarn und Segelnadel zu realisieren.Könnte ja auch was werden.
gruss hein

Die Näherei ist nicht das Problem. Das Problem ist, uv-stabile Gurte zu nehmen. Ansonsten sind die nach einer Saison morsch.
__________________
viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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