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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Wassertiefe auf dem Rhein?
Hallo,
Ich war gestern von Neuwied nach Koblenz unterwegs. War mal wieder wie auf der Autobahn. Höhe der Insel Niederwerth fahren wir mit 2 Frachtern zu Berg und einer zu Tal. Der zu Tal fahrende fährt genau in der Mitte zwischen den beiden durch. Habe mich dann äußerst rechts an der Fahrrine gehalten wobei auf der linken Seite bei der Insel massig Platz war. Teilweise gar nicht so leicht denen nicht vor dem Bug rumzufahren. Platz ist da. Aber eben außerhalb der Betonnung. Ich frage mich da immer wieder wie weit ich da ausweichen kann. Manchmal sind ja auch Buhnen im Wasser, daher fahre ich eigentlich immer in der Fahrrinne. Auf dem Rhein Schraube schrotten muss nicht sein. Gibt es da ne Karte wo man ungefähr die Wassertiefen sehen kann? Gruß Chris |
#2
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Aktuelle Wassertiefe kannst du über die Pegelstände bei Elwis abrufen, diese sind aber nur die innerhalb der Fahrrinne. Ausserhalb des Fahrwasser ist am Rhein immer mit Buhnen zu rechnen, ich wüsste aber nicht ob die irgendwo kartographiert sind.
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#4
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Am besten immer innerhalb der Fahrrinne bleiben. Außerhalb kann auch mal was anderes sein wie eine Buhne das dir die Schraube zerdeppert.
Innenseite der Kurve ist die Strömung geringer als auf der außenseite
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#5
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Danke, das wusste ich nicht! Dann müsste man ja in Friedenszeiten auf 10 Meter genau wissen, wo eine Buhne ist. Sicher interessant für Verdränger-Fahrer
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#6
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Da der Wasserstand des Rheins zeitweise erheblich schwankt, machen Wassertiefenangaben keinen Sinn.
Ich fahre regelmäßig auch ausserhalb des Fahrwasseres. Ein Blick ans Ufer gibt schon mal Auskunft über den allgemeinen Wasserstand. Sind z.B. die Buhnen überschwemmt, heisst es Abstand halten. Ein ständiges Beobachten des Echolots ist ausserhalb der Fahrrinne sowieso Pflicht ! Mit der Zeit entwickelt man zumindest ein grobes Gefühl für untiefe Stellen, besonders wenn man sein Fahrtgebiet schon mal bei Niedrigwasser befahren hat. Dann sieht man ja wie die Gegebenheiten sind. Schlussendlich lautet das Motto bei unklaren Verhältnissen: Immer in der Fahrrinne bleiben !
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Grüße Jens |
#7
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Zitat:
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#8
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Ich verstehe das Anliegen nicht wirklich:
Wenn es nicht direkt passt, kann man auch einfach das Gas rausnehmen, eine Zeit lang hinterher tuckern und dann überholen. Das ist ganz einfach , eben fast wie auf der Straße bei Gegenverkehr, nur schöner... Und Zeit hat man auf dem Wasser doch ohnehin.
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gregor
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#9
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Buhnen und Kribben sind in den gängigen Wasserstrassenkarten wie Navionics oder Garmin drin.
Auch wenn sie unter Wasser sind, kann man sie an der Wasserbewegung gut erkennen. Im Fahrwasser kann man die Fahrwassertiefe nach der Faustformel Kauber Pegel + 80cm annehmen. Das funktioniert. Ausserhalb des Fahrwassers fahre ich nach Echolot. 1,5m unterm Dampfer nehme ich zur Sicherheit. Das reicht dann auch noch zum reagieren und um über Grundläufer zu kommen. Anhand vom Ufer kann man das meiste aber schon einschätzen. Kiesig/Strand = kann flach werden. Steinwurf/Buhnen = tiefes Wasser. Bin meist hinter den Tonnen, nah am Ufer unterwegs, ist mein Verdrängerfahrstil zu Berg. Kenne mich aber auf weiten Strecken auch aus. Alles ohne Gewähr/auf eigenes Risiko. Nicht zwischen Bingen und St. Goar ausserhalb der Tonnen fahren, das ist Spezialistenaufgabe.
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Gruss Robert
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#10
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Das der Wasserstand schwankt ist mir schon klar. Die Angaben könnten sich ja auf einen Bezugspunkt (bestimmten Pegel) beziehen. Auf Seekarten bekommt man das auch an.
Navionics hatte ich auch schon dran gedacht. Laut Webseite gibts da aber auch keine genauen Angaben. Wenn ich mit da Rheinkilometer 590,2 anschaue, dann weiß ich, dass da Felsen unter Wasser sind und man sich an die Betonnung halten sollte. Bei 594,8 handelt es sich meiner Meinung nach um einen Sandstrand, wo ich wahrscheinlich auch anlegen könnte. Da wurde es dann gestern ein wenig enger. Oder Kilometer 603 Urmitzer Wert. Kann ich den Nebenarm fahren oder nicht? Echolot ist immer so ne Sache. Bei mir sitzt der Geber hinten am Boot. Da bleibt keine Zeit mehr zu reagieren wenns nicht passt. Gruß Chris |
#11
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Zitat:
d.H. es kann sein, das bei einem Pegel Köln von 0,7m noch eine Fahrwassertiefe von 2m gewährleistet ist (genaue Daten hab ich jetzt nicht auf die schnelle zur Hand).
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#12
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Zitat:
"rechts der Fahrrinne" (in Bergfahrt), also am linken Ufer, ist dort "Wasser bis an Land", die Uferseite des Niederwerths ist außerhalb der Fahrrinne sehr flach auslaufend; "Buhnen" gibt es dort keine. "vor dem Bug rumfahren" macht man nicht und ist nur was für Dangerfreaks. |
#13
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Zitat:
diese Pegelstände sind die "garantierte Mindestfahrwassertiefe" innerhalb der Betonnung bzw. des bekannten Fahrwassers. flachgehende Sportbootchen können und sollten häufig sehrwohl "Innenseiten" fahren, wenn sich der Bootsführer entsprechend auskennt. |
#14
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Zitat:
aber: auch dann verboten, weil sich dort ein Vogelschutzgebiet befindet. "auf Echolot fahren" funktioniert nur mit einem aufwendigen "Vorausecholot"; Grundbedingung dafür ist ein sehr ruhig liegendes Boot oder Schiff, sonst sind die Messangaben wegen der Schwankungen unbrauchbar. |
#15
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Hi,
also Kilometer 603 Urmitzer Werth auf keinen Fall bei Niedrigwasser außerhalb der Tonnen. Da bin ich schon zu Fuß aufs Werth gelaufen (2003) und bei der Fahrschule haben wir da schon einen Propeller geschrottet. Gruß |
#16
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Zitat:
bei normalem oder mehr Wasserstand kann man bis 1,5m Tiefgang auf der Hauptstromseite sehrwohl mehr oder weniger weit innen der Tonnen fahren. |
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