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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin zusammen
Ein Freund von mir hat mich gebeten hier mal die Profis unter euch bezüglich der Steigung vom benötigten Porpeller zu fragen. Er ist im Besitz eines Rettungsboots wie man es von Seeschiffen kennt , offene GFK-bauweise 6,50m lang und 2,3m breitebn ein Verdränger mit ca.0,5m Tiefgang. Er hat nun in diesem Boot einen Dieselmotor mit 20KW 3000U/min. bei Vollgas gebaut (1000 U/min. auf der Welle). Nun ist leider kein Propeller mehr vorhanden und er braucht Angaben welcher Propeller mit welcher Steigung passen könnte . Wer kann uns weiterhelfen ? Gruß Martin |
#2
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Hi!Schreib doch mal dem Urs,der kann da eine Menge zu sagen...
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Gruß,Matze |
#3
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Moin
Ich habe dem Urs unsere Problematik geschildert, und er hat mir einen 18x10 anhand meiner Angaben empfohlen. Aber mich wundert das nicht mehr Leute mir dazu etwas sagen können ![]() ![]() ![]() Schönen Tag Martin |
#4
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![]() Zitat:
![]() Da schlägt dir Urs, der bekanntlich das Beruflich macht, einen Propeller vor. Dann fragst du einen Bekannten, der sagt dir was anderes ![]() Falls dir jetzt jemand wieder was anderes vorschlägt und du einen anderen Bekannten fragst, dieser dir wieder einen anderen Hinweis gibt, bekommst du aber ein Problem, was zu finden ![]() (oder mache ich einen Denkfehler ![]() Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]() |
#5
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Ja, ich würde sagen du hast einen Denkfehler. Dem Bekannten (oder Freund) gehört das Boot. Ich habe im gestern die Info von Urs mitgeteilt und er sagte mir das ein 18x10 vom Durchmesser nicht passt. Ist doch eigentlich verständlich geschrieben oder ?
![]() ![]() Gruß Martin |
#6
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Alternativ: www. groever-propeller.de
Und denen die technischen Daten des Bootes geben und sagen, dass ein 18*10 nicht passt. Mal schauen was sie vorschlagen. Und wenn dein Bekannter schon weiß, dass ein 18er nicht passt, hätte er es eigentlich direkt einschränken könnne, denn dann hätte Urs die Möglichkeit gehabt iene Alternative zu nennen.
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Gruß, Thomas |
#7
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Ich habe da zwar auch nicht so den Plan, aber kann nicht auch durch Wahl eines Propellers mit 4 oder mehr Flügeln ein ähnliches Verhältnis bei Steigung und effktiver Propellerfläche erreicht werden, sprich kleiner Durchmesser mit ähnlichem Schub wie ein großer mit wenigen Flügeln.
Gruß Kai |
#8
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Hallo
Also ich werde natürlich Urs die Geschichte mit dem Durchmesser mitteilen damit er sein Angebot aktualisieren kann is doch klar ![]() Gruß Martin |
#9
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Hallo Martin,
Habe hier kurz mitgelesen. Wenn der Platz nur 320 mm beträgt, würd ich das Getriebe vergessen. Das gibt bestenfalls noch einen Mixer, aber keinen funktionierenden Propeller mehr. Alternativen: 1. Aendere das Getriebe, damit rund 1800 bis 1900 U/min am Prop anliegen, dann gibts einen Prop von 13 (330) Durchmesser mit ca. 6 - 8 " Steigung. 2. Propellerwelle mit mehr Neigung einbauen, damit ein Prop von 18" Durchmesser Platz hat. Herzliche Grüsse Urs |
#10
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Hallo Urs
Danke für den Tip , ich werde es so weitergeben. Was ich an der Sache nicht verstehe ist, das es sich um ein original Rettungsboot von einem Seeschiff handelt will heißen das die Welle sowie Motor und Getriebe "angeblich" auch original sind , kann das sein ![]() Gruß Martin |
#11
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Natürlich, man kann auch alles so lassen, wie es jetzt ist, und einfach einen 13"-Prop anstelle des nötigen 18" montieren. Der Prop wird enorm viel Schlupf erzeugen (ca. 55 - 70 %) Die Steigung ist dann fast nicht mehr berechenbar, muss also ausprobiert werden.
Der Effekt ist dann aber, dass das Boot fast nicht manövrierbar ist, und eine Abbremsung mit dem Motor aus Vorwärtsfahrt unmöglich wird. Ebenfalls kann nur sehr mühsam beschleunigt werden. Abgesehen davon ist der Gesamtwirkungsgrad der Anlage dann sehr schlecht, was sich negativ auf den Verbrauch auswirkt. Ist aber bei einem so kleinen Boot evtl. unwichtig. Gruss Urs |
#12
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![]() Zitat:
Du darfst natürlich nicht vergessen das die originale Auslegung für das vollbeladene Boot optimiert war und ein 6,5m Rettungsboot ist für 20-40?(grobgeschätzt!) Personen gedacht. Das mach beim Idealstandartmenschen 1,5 bis 3t zuladung! muß er eben genug Bleiballst fahren! ![]() Leer kriegst du das nie abgestimmt. MFG René
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MFG René ![]() ![]() |
#13
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...mich tät noch interessieren wie es mit der Anregung von Kai aussieht einen Propeller mit 4 statt 3 Propellerblätter zu wählen. Wovon ist das eigentlich abhänging wieviel Blätter der Propeller haben sollte ??
![]() Gruß Martin |
#14
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Ob 2, 3 4 bis 7 Blätter ist von vielen Faktoren abhängig.
Auf reine Verdrängerboote ist 3 Blatt immer i.O. 4-Blatt wird häufig verwendet, da günstiger in der Herstellung. Der Durchmesser kann bei 4-Blatt mit grosser Blattfläche max. 2 Zoll kleiner gewählt werden. Ergibt dann 16", ich kenne aber keinen Hersteller, welcher 16" als 4-Blatt überhaupt herstellen würde. Warum dass das Boot mit dieser Originalausrüstung gebaut wurde, ist mir ein Rätsel. Hatte der Originalmotor wirklich dieselbe Getriebe-Untersetzung? Gruss Urs |
#15
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Die Zahl der Flügel liegt zumindest bei Seglern häufig im Widerstand des Propellers im Schleppbetrieb unter Segeln begründet. Die Annahme stimmt aber nur bei Vergleich zweier Props mit dem gleichen Durchmesser und unterschiedlicher Flügelzahl. Aber bei gleicher Fläche nimmt ja der Durchmesser des Mehrflüglers ab und somit stimmen die Relationen wieder annähernd.
Anders ausgedrückt, wenig Flügel sollen weniger Widerstand stellen, was aber unter Rücksicht auf die effektive Fläche -unabhängig von der Zahl der Flügel- den Unterschied geringer als erwartet ausfallen läßt. In einem geschlossenen Schraubenbrunnen z. B. bietet sich ein Vielflügler an, da er auf einem geringen Durchmesser viel Fläche bietet und somit auch in engen Verhältnissen zwischen Wellenausgang und Ruder bzw. Schiffsboden ausreichend Fläche für den benötigten Schub bringt. Ein Zweiflügler entsprechender Fläche würde dort nicht hereinpassen. Dann gibt es halt noch die speziellen Seglerprobleme eben durch das mitlaufen des Propellers im schleppen, aber die dürften Deinen Kumpel nicht tangieren, da er wohl motoren möchte. In einem Schraubenbrunne oder wenn der Propeller hinter einer teilweisen Abdeckung durch den Kiel läuft nähme ich in jedem Falle einen Mehrflügler, da dort immer ein großer Teil der Flügel Schub erzeugt, während ein Zweier im Durchgang duch die Abdeckung gewissermaßen den Wasseranschluß verliert. Wichtig für die Relation von Schub zu Geschwindigkeit ist wohl mehr die Steigung eines Propellers. Simpel ausgedrückt, je steiler die Steigung desto schneller kann theoretisch der Prop durchs Wasser, ob die Maschinenleistung dem entspricht ist dann die zweite Frage. Wenig Steigung, langsam aber stetig und mit Kraft. Ich stelle mir das Unterwasserschiff Deines Kollegen breit mit durchgehender Kielsohle evt. sogar mit Ruderhacke vor. Wenn dem so ist und keine Gleiterambitionen sondern stetiger, kräftiger Schub erwartet wird wählte ich einen gut passenden Vielflügler, dessen Steigung/Fläche an die Getriebe und Maschinenleistung des Motors angepasst ist. In dem Fall eher schwache Steigung aber relativ viel Fläche. Wobei Du da, wie schon an anderer Stelle erwähnt, schnell in die Ausprobierstadien kommst. beste Grüße Kai |
#16
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Hallo Kai
Vielen Dank für deine Erklärungen. Ich denke er wird wirklich nicht ums probieren herum kommen. Bezüglich der Rumpfform hast du recht. Anbei eine wirklich grobe Skizze . Gruß Martin |
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