Blaue Umweltplakette

[renn-harry]

Da im Thread zu Skoda Roomster die Blaue Plakette zu Sprache kam, hier mal ein Link dazu.
http://www.umweltplakette.org/die-blaue-plakette/
Meiner Meinung nach wiedermal Panik mache und Geldschneiderei wenn sie denn kommen sollte mit Euro 6 und mehr.
Die EU sollte sich lieber um wichtigere Dinge kümmern.
Aber das geht hier in die nicht gewünsche Richtung
Daher einfach lesen und sich seine Meinung dazu denken.

[Barracuda]

Auf den AU-Schulungen wurde augenzwinkernd berichtet dass es Ziel ist,
bei schlechter Luftqualität Autos in die Innenstadt zu schicken um mit ihren Abgasreinigunssystemen die Luftqualität verbessern.

[billi]

Ich finde das absoluten Käse.
Mein Bekannter hat erst vor 3 Jahren seinen kompletten Fuhrpark austauschen müssen. Er hat ein Gartenbauunternehmen und arbeitet zu 90% für die Stadt Stuttgart.
Damit er weiter in die Umweltzone fahren darf und seine Arbeit verrichten musste er sich neue Lkw´s kaufen. die natürlich eine grüne Plakette haben.

Sollte die blaue Plakette kommen müsste er seinen Fuhrpark schon wieder erneuern.

Und gerad Stuttgart ist ein Paradebeispiel das die Umweltplakette rein gar nichts bringt.

Stuttgart liegt in einem Kessel durch den natürlich hauch die A8 und die A61 führen. die ganzen Abgase und der Feinstaub wird in diesen Kessel getragen. Das Problem ist bekannt und man kann an der Topographie nichts machen. Also wird auch mit Einführung der blauen Plakette in Stuttgart kein Absinken der Feinstaubwerte festzustellen sein. Eher im Gegenteil da der Verkehr auf den Autobahnen eher zunehmen wird.

Mich würde mal eher Interessieren wie viele Autos noch mit gelber oder Roter Plakette rumfahren. Diese werden ja immer weniger da sie nach und nach aus dem Verkehr genommen werden (Bis das der TÜV uns scheidet...).

Das die neue Euro6 norm auch nicht das gelbe vom Ei ist sehe ich jetzt gerade bei der Beschaffung unseres neuen Feuerwehrfahrzeuges.
Genehmigt bekommt man als Neufahrzeug nur noch eines mit Euro 6.
In BW haben wir schon bei der Euro 5 ein Gewichtsproblem wenn wir die Normbeladung aufs Fahrzeug schaffen da das Max. Gewicht für das Fahrzeug nicht erhöht wurde. Mit dem Euro 6 kommt eine ca. 300kg schwerer Reinigungsanlage dazu der auch noch wertvollen Laderaum wegnimmt.
Ein Feuerwehrfahrzeug in der freiwilligen Feuerwehr bewegt sich in 30 Jahren zwischen 20 000 und 40 000 km (da fehlt keine 0) es wird meist im Stand betrieben (Pumpbetrieb).
Die Filter Anlage wird bei der Reinigung der Abgase (oder war es ihre Selbstreinigung) extrem heiß was bei einem LKW mit 80km/h nicht zu Problemen Führt. Bei einem stehenden Feuerwehrfahrzeug gibt es da schon Probleme wie man in Fachzeitschriften sehen kann. Aufgeplatzte Teerschichten sind da nur das kleinste Problem.
Ich bin ja dafür das man LKW´s mit Filteranlagen ausstattet. Aber wenn das Löschfahrzeug in seinem Leben weniger Diesle Verbrennt als ein Fernlaster in einem Monat halte ich die Vorgaben aus den Regierungspräsidien doch mehr als überflüssig. Von der Mehrkosten die bei der Beschaffung entstehen will ich mal gar nicht reden.

[Freibeuter]

Eine typisch deutsche Politik. Es wird eine verdeckte Ertragssubvention für unsere Automobilindustrie angezettelt, die die breite Arbeiterklasse zu begleichen hat.
Nicht mehr und nicht weniger!
Ginge es wirklich vorrangig Umweltschutz, würde man kleine, leichte, moderne Benzinautos fördern. Aber was ist Usus? Dicke fette Geländewagen oder PS-strunzende Lifestylekombis mit einer Person am Steuer verstopfen die Städte. Es wir so getan, als wenn das Hersteller der E-Infrastruktur keinen ökologischen Fußabdruck hinterlässt.

Ein Leichtbau-Polo mit 800kg und 60Ps, ausgerüstet mit einem 2Zylinder 500ccm Turbomotor der 2,5L verbraucht, deckt locker 90% aller Bedürfnisse ab. Aber nein, uns wird eingeredet wir bräuchten elektr. Kofferraumöffner und Ein - Ausparkassitsenzsysteme und unter 170PS sei man untermotorisiert.

Es gibt eine 2 Klassengesellschaft im Kfz-Gewerbe. Diejenigen die sowieso Geld haben können sich geförderte Autos kaufen, welche in Schutzzonen dürfen. Und halt die Anderen. Bestehend aus jungen Normalverdienerfamilien mit Kind, die mit alten Kisten den Weg zur Arbeit abspulen müssen.

[lalao0]

4,6 l, 325 PS, 20 l /100 km, grüne Plakette, so what

[dieter]

ich bin stolz auf meinen dicken fetten Geländewagen,
mit dem ich viel alleine herumfahren kann !!!



(wie sollte ich auch sonst mein Boot ziehen - eher zieht dann das Boot den Polo)

[derausdemnorden]

Und wieder ein Grund mehr sich nach einem Geländewagen
mit H-Kennzeichen umzuschauen

[Freibeuter]

Mir geht es nur um dieses Öko E-Auto Gejaule und der Aussage unserer politischen Führung, dass in 15 Jahren kein Verbrennungsmotor mehr gebaut wird, weil die ökologisch so unkorrekt sind.

[dieter]

Zitat von derausdemnorden

Und wieder ein Grund mehr sich nach einem Geländewagen
mit H-Kennzeichen umzuschauen

und mit der alten Schüssel soll ich das ganze Jahr herumfahren ?
NeNe..... Tempomat, Automatik, Navi mit Freisprecher, Regensensor, Lichtsensor, Abstandsradar, Standheizung und und und und auch das Anhänger-Paket nicht zu vergessen... und äußerst angenehm die letzten Wochen - die Klimaanlage

[derausdemnorden]

Zitat von dieter

und mit der alten Schüssel soll ich das ganze Jahr herumfahren ?
.......

Neeee, musst du nicht aber ich ich hätte da richtig Spaß dran.
Irgendwann kommt was gutes altes aus Eisen und Stahl auf den Hof
Dann können sie mich mal mit ihren Umweltzonen, ihren bunten Aufklebern etc.

Und:
Ich mag diese rundgelutschten rollenden Plastik Computer eh nicht, sowohl optisch wie technisch.
Dann diese dauernde Bevormundung und Besserwisserei
Licht und Scheibenwischer gehen an obwohl ich keinen Schalter betätige.
Du machst die Tür auf, der Schlüssel steckt und die Karre piept wie ein Vogelkäfig.

[ferenc]

ah ein weiteres Konjunkturprogramm

Egal was die entscheiden, ich kaufe mir keinen Wagen, der in der Windschutzscheibe aussieht, zugekleistert wie ein Wohnwagen in den siebziger Jahren

Ich werde zukünftig weiterhin vermeiden in Umweltzonen zu fahren, in MV gibt es bis dato keine und ich hoffe das bleibt so.

Den Gedanken sich einen alten Smoker zuzulegen trage ich schon lange in mir und so wird es dann wohl kommen. Und zur Not muss der kleine Polo ran

Also ich bin pro blauer Plakette

[krohmie]

Ich habe diese http://historyclassic.de/historiclas...Randgruppe.jpg und da der dicke blaue ein H Kennzeichen hat darf er trotzdem fahren und Grobstaub verbreiten mit seinem OM 615.

[OceanixTS]

Zitat von billi

Mich würde mal eher Interessieren wie viele Autos noch mit gelber oder Roter Plakette rumfahren. Diese werden ja immer weniger da sie nach und nach aus dem Verkehr genommen werden (Bis das der TÜV uns scheidet...).

Das die neue Euro6 norm auch nicht das gelbe vom Ei ist sehe ich jetzt gerade bei der Beschaffung unseres neuen Feuerwehrfahrzeuges.
Genehmigt bekommt man als Neufahrzeug nur noch eines mit Euro 6.
In BW haben wir schon bei der Euro 5 ein Gewichtsproblem wenn wir die Normbeladung aufs Fahrzeug schaffen da das Max. Gewicht für das Fahrzeug nicht erhöht wurde. Mit dem Euro 6 kommt eine ca. 300kg schwerer Reinigungsanlage dazu der auch noch wertvollen Laderaum wegnimmt.

Also in Hamburg und MeckPomm scheinen sich nun alle Autos mit roter Plakette zu versammeln, da keine Umweltzone. Hier werden es immer mehr - warum sollte man ein gut gepfelgtes Auto mit roter Plakette auch nicht weiterfahren? Die Öko-Bilanz ein vorhandenes Auto weiter zu fahren ist eh besser als ein neues zu bauen... Unsere Transporter wären auch alle rot, fahren aber ohne Plakette Dier ist jedenfalls ein Sammelbecken für alle bundesweit ausgemusterten Altdiesel...

Warum kann man Fahrzeuge der Feuerwehr nicht als selbstfahrende Arbeitsmaschinen zulassen? Dann gilt der ganze Murcks mit den Plaketten eh nicht. Hier reicht schon eine Pumpe am Nebenantrieb oder ein größerer Generator zur Zulassung mit grünem Kennzeichen als selbstfahrende Arbeitsmaschine. Hobbyrebellen bauen einen alten Staubsauger und Filtergehäuse ein und lassen den "Stinker" als selbstfahrende Arbeitsmaschine "Feinstaubmeßgerät" zu

[billi]

Zitat von OceanixTS

Also in Hamburg und MeckPomm scheinen sich nun alle Autos mit roter Plakette zu versammeln, da keine Umweltzone. Hier werden es immer mehr - warum sollte man ein gut gepfelgtes Auto mit roter Plakette auch nicht weiterfahren? Die Öko-Bilanz ein vorhandenes Auto weiter zu fahren ist eh besser als ein neues zu bauen... Unsere Transporter wären auch alle rot, fahren aber ohne Plakette Dier ist jedenfalls ein Sammelbecken für alle bundesweit ausgemusterten Altdiesel...

Warum kann man Fahrzeuge der Feuerwehr nicht als selbstfahrende Arbeitsmaschinen zulassen? Dann gilt der ganze Murcks mit den Plaketten eh nicht. Hier reicht schon eine Pumpe am Nebenantrieb oder ein größerer Generator zur Zulassung mit grünem Kennzeichen als selbstfahrende Arbeitsmaschine. Hobbyrebellen bauen einen alten Staubsauger und Filtergehäuse ein und lassen den "Stinker" als selbstfahrende Arbeitsmaschine "Feinstaubmeßgerät" zu

Es gibt bestimmt noch viele tolle Autos die meisten mit roter Plakette rumfahren.

Aber es werden naturgemäß halt immer weniger da sie nicht mehr durch den TÜV kommen oder altersbdigt ausfallen. Nicht jeder pflegt halt seinen "oldie".

Zur Feuerwehr: in Baden Württemberg gibt es halt vom land klare Vorgaben wie das Auto sein muss um die stattlichen Zuschüsse zu bekommen. Auch der Feuerwehr TÜV ( ha sowas gibt's) ist da bei der abnahme sehr pingelig.
ohne Einhaltung der Vorgaben kein Zuschuss vom Land und keine Zulassung als Löschfahrzeug (Versicherung).

[littlebert]

Worin liegt eigentlich der Sinn der roten Plakette?

Ich hab noch keine Umweltzone gesehen, die eine rote Umweltplakette toleriert.

Also soll man 5,-- € ausgeben, damit ich weiß, ich darf in keine Zone??

[ferenc]

Zitat von littlebert

Worin liegt eigentlich der Sinn der roten Plakette?

Ich hab noch keine Umweltzone gesehen, die eine rote Umweltplakette toleriert.

Also soll man 5,-- € ausgeben, damit ich weiß, ich darf in keine Zone??

Nein,damit die Ordnungsmacht sofort sieht, dass hier jemand bittet abkassiert zu werden.

Also zu Entlastung der Kontrollorgane.

[wolf b.]

Ich bin generell dafür, daß es Vorschriften gibt, die die Autos umweltverträglicher machen.
Was ich für unerträglich halte, ist die Art wie es gemacht wird.
Am besten für die Umwelt wäre es, ich fahre ein Auto bis es auseinanderfällt.
Alte Autos werden aber bewußt immer teurer im Unterhalt und erhalten andere Restriktionen wie die Umweltzonen.

Deshalb bin ich der Meinung, ginge es um die Umwelt, würde der ganze Quatsch nur für neu zugelassene Fahrzeuge gelten. Alte Fahrzeuge sollten Bestandsschutz haben.
So ist das reiner Lobbyismus für die Autoindustrie.

[corvette-gold]

Zitat von wolf b.

I
Deshalb bin ich der Meinung, ginge es um die Umwelt, würde der ganze Quatsch nur für neu zugelassene Fahrzeuge gelten. Alte Fahrzeuge sollten Bestandsschutz haben.
.

Sehe ich anders. Nur wenn Sie ein "HAKENZEICHEN" haben. Sonst raus damit, aus Deutschland.
Stickoxide hauen die Diesel raus, nicht die Benziner .
Unsere Züge ( und auch viele LKW haben schon längst Ad Blue ( Harnstoffeinspritzung ) um die zu reduzieren.

Der Fakt ist , das z.B in Berlin die größte Deckschleuden sind:
-BVG ( ÖNPV)
-BSR ( Stadreinigung )
-Polizei
-Feuerwehr
-Handwerker
-Geweblich genutze LKW

Von all den Vertretern hört man, es wäre technisch nicht möglich,
was umzurüßten. Die meisten der Fahrzeuge fahren völlig ohne Rußfilter,
geschweige Ad Blue. Völliger Blödsinn.
Da der Senat hier nicht durchgreift und hohen Geldbußen den Dreckschleudern verhängen will ( kostet ja mehr Geld , die Fahrzeuge neu mit Kat zu kaufen ) wird der kleine Bürger , auch mit kat, zur Verantwortung gezogen.
Gerecht wäre alle Fahrzeuge ohne Kat sofort aus den Großstädten zu verbannen. Vor allen die Beruflich genutzten.

Neulich war ein Handwerker bei mit , mit dem 2 Jahre alten VW Bus.
Kein Kat, nichts dirn. Zeigte mir eine Sondergenehmigung von Berlin, das Handwerker aus kostengründen keinen Kat benötigen.
Bei so etwas geht mir der Hut hoch.
Mal abgesehen von nagelnenen den Direkteinspitzen Benzin, die ähnlich wie Diesel wieder schlimmen Dreck aus den Auspuff blasen. Mit wissen der Hersteller und Politiker . Gibt aber keine Grenzwerte von Feinstaub bei Benzinern

Frank

[Spüli]

Moin!
Wird Zeit, das der Saudi den Ölhahn mal wieder ein Stück zudreht. Dann wird man ruckzuck Hybridfahrzeuge in allen Klassen auf der Straße sehen.

Für den klassischen Pendler gibt es schon heute fast kein Argument mehr gegen Elektroautos. Auch beim klassischen Verteilverkehr tut sich einiges. Neben Lidl, Post und Co gibt ja auch in der Schweiz schon erste Elektro-LKWs. Da kann die Wirtschaftlichkeit also auch ohne irgendwelche Strafsteuern und Sonderplaketten nicht schlecht sein.

Kenne hier auch einen Handwerker, der keinen neuen Transporter mehr haben will. Immer nur 10km zur Baustelle mögen die modernen Partikelfilter nicht. Also werden die älteren Fahrzeuge gepflegt und auf den Elektroantrieb gewartet.

[Barracuda]

Zitat von corvette-gold

Sehe ich anders. Nur wenn Sie ein "HAKENZEICHEN" haben. Sonst raus damit, aus Deutschland.
Stickoxide hauen die Diesel raus, nicht die Benziner .
Unsere Züge ( und auch viele LKW haben schon längst Ad Blue ( Harnstoffeinspritzung ) um die zu reduzieren.

Der Fakt ist , das z.B in Berlin die größte Deckschleuden sind:
-BVG ( ÖNPV)
-BSR ( Stadreinigung )
-Polizei
-Feuerwehr
-Handwerker
-Geweblich genutze LKW

Von all den Vertretern hört man, es wäre technisch nicht möglich,
was umzurüßten. Die meisten der Fahrzeuge fahren völlig ohne Rußfilter,
geschweige Ad Blue. Völliger Blödsinn.
Da der Senat hier nicht durchgreift und hohen Geldbußen den Dreckschleudern verhängen will ( kostet ja mehr Geld , die Fahrzeuge neu mit Kat zu kaufen ) wird der kleine Bürger , auch mit kat, zur Verantwortung gezogen.
Gerecht wäre alle Fahrzeuge ohne Kat sofort aus den Großstädten zu verbannen. Vor allen die Beruflich genutzten.

Neulich war ein Handwerker bei mit , mit dem 2 Jahre alten VW Bus.
Kein Kat, nichts dirn. Zeigte mir eine Sondergenehmigung von Berlin, das Handwerker aus kostengründen keinen Kat benötigen.
Bei so etwas geht mir der Hut hoch.
Mal abgesehen von nagelnenen den Direkteinspitzen Benzin, die ähnlich wie Diesel wieder schlimmen Dreck aus den Auspuff blasen. Mit wissen der Hersteller und Politiker . Gibt aber keine Grenzwerte von Feinstaub bei Benzinern

Frank

Sag mal, welches Abgasreinigungssystem ist denn in deinem Boot verbaut?

[billi]

Zitat von corvette-gold

Der Fakt ist , das z.B in Berlin die größte Deckschleuden sind:
-BVG ( ÖNPV)
-BSR ( Stadreinigung )
-Polizei
-Feuerwehr
-Handwerker
-Geweblich genutze LKW

Fakt ist das das Schwachsinn ist was du da schreibst.

Die Fahrzeuge im der Polizei werden regelmäßig alle 5-6 Jahre getauscht dabei kommt immer die neueste Motorentechnik zum tragen. Die Gebrauchten werden dann verkauft. Daher war ja auch die Umstellung von den grünen Fahrzeugen auf die blauen nicht teuer, da sie nur im normalen Wechsel neue Fahrzeuge bekommen haben.
Die Fahrzeuge des ÖPNV werden ebenfalls routinemäßig durchgetauscht.
Die Laufzeiten liegen hier bei uns in Heidelberg bei max. 10 Jahren.
Die Fahrzeuge der Feuerwehr werden normalerweise länger gefahren. Unser jetziges Tanklöschfahrzeug wird im kommenden Jahr nach 31 Jahren getauscht. Kilometerleistung auf dem Fahrzeug sind knapp 36000 km und dann kannst du mal ausrechnen wie viel Diesel und wie viel CO2 da ausgestoßen wurde, Dies ist meiner Meinung nach echt vernachlässigbar.
Unser neues Fahrzeug würde vermutlich diese blaue Plakette nicht bekommen, da wir ein EURO 5 Fahrzeug bekommen (Gott sei dank kein Euro6). Diese kostet knapp 400 000€ und muss dann wieder 25 Jahre mindestens halten. Erst dann genehmigt das Land eine Ersatzbeschaffung.
Wir würden ja gerne unser altes Auto behalten aber leider bekommt man kaum noch Ersatzteile für das Fahrzeug.

Das diese Umweltzonen nichts bringen ist ja nun schon bekannt siehe Stuttgart oder München.

[OceanixTS]

Optimistische Annahme, dass man in 25-30 Jahren noch Teile für Euro 5 und 6 Abgassysteme bekommen wird...

[Superpapa]

Ich bin für eine ersatzlose Abschaffung aller Plakettchen. Dabei geht es nicht nur um die sinnlose, erfolglose, teure Feinstaubplakette. Auch die TÜV-Plakette(weil TÜV-relevante Mängel unfallstatistisch unbedeutend sind) und die Landesplakette(bürokratischer Irrsinn um dem Kennzeichen irgendeinen Dokumentenstatus zu verleihen) gehören auf den Prüfstand.
Zumindest sollte die Notwendigkeit solange ausgesetzt werden, bis die Zulassungsstellen tagaktuell arbeiten. Derzeit muss man auf einen Termin in Berlin 4 Wochen warten, wenn man sich früh genug anmeldet.
Jetzt beherrschen die das schon nicht - und dann wollen die das noch verschärfen? Den Umwelt-Effekt kann eh keiner nachweisen, da nicht vorhanden...
Gruß
Michael

[renn-harry]

Stuttgart legt vor

http://www.stuttgart.de/item/show/366270/1/3/571665

[wolf b.]

Zitat von renn-harry

Stuttgart legt vor...

Die versuchen aber zuerst mal durch andere Maßnahmen die Luft sauberer zu kriegen.

Nur wenn das nicht greifen sollte, kommen Restriktionen.

Wenn für Stuttgart eine zwei- oder mehrtägige austauscharme Wetterlage (Inversionswetterlage) prognostiziert wird, ruft die Stadtverwaltung ab Herbst 2015 einen Feinstaub-Alarm aus. Dann appellieren die Behörden an die Bevölkerung in Stuttgart und in der gesamten Metropolregion sowie an Firmen und Institutionen, Alternativen zum Auto zu suchen.

Dabei sollen auch die Möglichkeiten flexibler Arbeitszeiten und Gestaltungsmöglichkeiten bezüglich des Arbeitsbeginns genutzt werden. Wo dies umsetzbar ist, sollen Beschäftigte zum Beispiel im Home-Office arbeiten. Der Umstieg auf den öffentlichen Verkehr kann an diesen Tagen durch ein attraktives Tarifangebot (z.B. durch die Halbierung des Ticketpreises) unterstützt werden. Damit die vorhandenen, aber in der Spitzenstunde bereits ausgelasteten Kapazitäten des ÖPNV besser genutzt werden, wird eine Entzerrung von Schulanfangszeiten geprüft.

Weitere Alternativen bestehen in der Nutzung des Fahrrads/Pedelecs oder darin, Fahrgemeinschaften zu bilden. Das Land wird IT-Technologien zur Unterstützung intelligenter Mobilität (auch Mitfahr-Apps) entwickeln lassen und zur flächendeckenden Nutzung anbieten.

Befristete, verbindliche Maßnahmen für Autofahrer

Wenn dieses Vorgehen nicht ausreicht, so sollen weitere verbindliche Maßnahmen folgen, die Luftschadstoffe reduzieren.