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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 19.04.2006, 12:45
Benutzerbild von Dominik
Dominik Dominik ist offline
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Standard Edelstahl senken

Hallo nochma,

ich hoffe die Frage kam noch nicht auf (ich habe jedenfalls nichts gefunden): Wie bearbeite ich vernünftig Edelstahl?

Ich bin letztes Wochenende am Senken meiner Bohrungen verzweifelt und konnte anschließend meinen Senker entsorgen. Ich habe bewußt niedrige Drehzahlen benutzt und mit einer Mischung aus Öl und Wasser geschmiert/gekühlt. Interessanterweise war das Bohren mit HSS Bohrern kein Problem, nur das Senken war nicht möglich (neuer Senker im Fachgeschäft für diesen Zweck angeschafft).

Hat jemand aus der Praxis Tips für die Bearbeitung von Edelstahl? (Muß sich nicht auf mein Problem beschränken). Was gibt es zu beachten.

Danke,
Dominik
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  #2  
Alt 19.04.2006, 12:52
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huebi huebi ist offline
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Standard

hallo Dominik,
welchen Typ von Senker benutzt Du?
Ich habe mit einem dreischneidigen 90°-Senker aus HSS keine Probleme, ich verwende aber auch ein Schneidöl (ist eher ein Fett), das man zum Gewindeschneiden verwendet, außerdem langsamste Drehzahl.
__________________
Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #3  
Alt 19.04.2006, 14:02
Benutzerbild von gerdkat
gerdkat gerdkat ist offline
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Dominik,

hast Du mal probiert, mit einem entsprechend großen HSS-Bohrer Deine Senkungen zu machen?

Gruß
Gerd
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  #4  
Alt 19.04.2006, 18:57
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Vantu Vantu ist offline
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Zitat:
Zitat von gerdkat
Dominik,

hast Du mal probiert, mit einem entsprechend großen HSS-Bohrer Deine Senkungen zu machen?

Gruß
Gerd
Mahlzeit!

Sollte man aber nicht machen, wenn man Senkkopfschrauebn verbauen will. Der Winkel eines HSS-Bohrers beträgt 118°, dadurch würde die Schraube nur auf einem kleinen Ring aufliegen.
Zum entgraten klappt das aber wunderbar.

Ansonsten, wie schon oben erwähnt, langsame Drehzahl, geeignetes Schneidöl oder Paste verwenden. Bohremulsion würd ich nur zum Bohren, nicht zum Senken verwenden. Und mit viel Druck arbeiten, der Senker muss schneiden. Ohne Druck reibt er nur, und ist sehr schnell stumpf.

Gruß

Pierre
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  #5  
Alt 19.04.2006, 20:10
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Ist möglich, dass sich beim bohren der Löcher das Gefüge des Materials verändert hat und du eine Oberflächenhärtung ins Material bekommen hast (zu heiß geworden). Da tut sich der Senker dann sehr schwer. Also auch beim bohren ausreichend kühlen!!
Versuch's mal mit den titanbeschichteten HSS-Senkern. Sind nicht billig, kaufe ich auch nur im Fachhandel, habe aber damit schon zig Bohrungen in VA angesenkt.

Gruß
Hank
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  #6  
Alt 19.04.2006, 20:32
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Cooky-Crew Cooky-Crew ist offline
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Standard Re: Edelstahl senken

Zitat:
Zitat von Dominik
.............
Wie bearbeite ich vernünftig Edelstahl?
...........
Dominik,
immer drauf achten, dass es HSS-E Bohrer und Senker sind
Gib KEIN Geld für Tin-beschichtete Werkzeuge aus,
lohnt sich echt nicht

gruß
UWE
__________________
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will,
sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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  #7  
Alt 19.04.2006, 21:06
peterhubertus peterhubertus ist offline
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es gibt Schneidöl für Nirostahl. Haste damit mal versucht?
__________________
Gruss, Peter
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  #8  
Alt 19.04.2006, 21:41
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PS-skipper PS-skipper ist offline
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Standard ...

Moin zusammen,
Zitat:
Zitat von huebi
Ich habe mit einem dreischneidigen 90°-Senker aus HSS keine Probleme, ich verwende aber auch ein Schneidöl (ist eher ein Fett), das man zum Gewindeschneiden verwendet, außerdem langsamste Drehzahl
und es braucht schon eine gute Maschine , die die 60-100 U/Min bei viel Druck !!!!!! auch halten können.
Der größte Fehler ist fast immer , die zu hohe Drehgeschwindigkeit der Maschinen am Bohrfutter, will sagen , die hohe Reibungshitze an den Schneiden ist das Übel , kühlen hilft da nur bedingt .
Also : entweder gleich mehrere Senker verheizen - oder Maschinen mit Konstantdrehzahl in diesem Bereich verwenden .
Fragt mal unseren User "holger" , der wird das bestätigen oder sogar noch darüber hinausgehen
__________________
Es grüßt Dich / Euch der PETER.
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  #9  
Alt 20.04.2006, 09:25
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Dominik Dominik ist offline
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Wow, da hat sich ja was getan... danke für die vielen Antworten!

Langsame Drehzahl hatte ich, viel Druck ist ein guter Hinweis (hatte mich nicht getraut) und ein rechtes Schneidöl ist vermutlich auch der Bringer (habe ich jetzt schon öfter gehört). Ich hatte bisher nur eine Bohremulsion verwendet.

@ Uwe: ich habe noch nie von HSS-E Bohrern/Senkern gehört... was ist das denn?

@ Huebi: ich hatte auch einen dreischneidigen 90° HSS Senker... ich hatte!

Vielen Dank für die Hinweise!! Ich werd mich heute Abend nochmal dransetzen!
Gruß,
Dominik
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  #10  
Alt 20.04.2006, 22:52
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...ist natürlich "off topic", aber in Holz senke ich mit dem Bohrer oder Senker indem ich die Maschine links laufen lasse.
__________________

Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #11  
Alt 21.04.2006, 08:36
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Zitat:
.

@ Uwe: ich habe noch nie von HSS-E Bohrern/Senkern gehört... was ist das denn?

Zitat Wikipedia:

HSS-E ist ein höherwertiger Werkstoff, der zusätzlich mit Kobalt legiert ist. Er wird für die Bearbeitung von Materialien mit höherer Festigkeit und bei langen Schnittkanälen mit entsprechend starker Erwärmung eingesetzt.

Von "http://de.wikipedia.org/wiki/Hochleistungsschnellarbeitsstahl

HSSE ist wirklich besser, leider auch teuerer, und muss m. E. auch bei Edelstahl nicht wirklich sein. Wenn du dir aber eh einen neuen kaufst, und die Preisdifferenz nicht zu groß ist, würd ich HSSE nehmen.
Aber auch da gilt, langsame Drehzahl, viel Druck, guter Schmierstoff.

Gruß

Pierre
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  #12  
Alt 21.04.2006, 09:35
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normale kegelsenker (die mit den vielen schneiden) haben schabende wirkung. das gibt bei edelstahl oberflächen (kalt) verfestigung mit dem beobachteten effekt.

alternativen: "tieflochsenker" mit drei schneiden und positivem zahnwinkel.

ich benütze sogenannte "querlochsenker". diese senker ergeben eine absolut ratterfreie senkung. sind allerdings teuer.

wie üblich bei edelstahl: halbe drehzahl, schmierung und folgende anwendeung: senker ansetzen, drücken, einschalten. nur wenn bei edelstahl von anfang an vorschub ist vermeidet man die kaltverfestigung.

ansenken mit größerem bohrer : senkwinkel von senkschrauben stimmt nicht mit dem spitzenwinkel von bohrern überein, rattermarken sind meist unvermeidlich.

holger
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jack of all trades - master of none
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