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  #1  
Alt 04.08.2015, 07:43
chromofish chromofish ist offline
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Standard Kranen mit kleinem Langkieler / S-Spanter

Hi,
mein Boot sieht wie unten in der Schemazeichnung aus. Die Kielsohle ist 1,4 m lang, Der Schwerpkt mittig. S-Spanter, 1 t.

Ich muss kranen, jemand meinte, mit den Geschirren und der Gurtdistanz (z.T. 2,7m) sei das nicht möglich. Habt ihr Tipps?

Grüße
Bert

Geändert von chromofish (18.02.2017 um 12:15 Uhr)
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  #2  
Alt 04.08.2015, 10:26
Benutzerbild von KaiB
KaiB KaiB ist offline
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Wenn der vordere Gurt, der Distanz wegen, in den Vorfussbereich kommt sitzt er ja zu hoch bzw. zu hoch im Vergleich zum achteren. Dann hängt das Boot schräg, neben evtl. Rutschgefahr des Gurtes.

Unser Langkieler ist regelmäßiger und länger vom ansteigenden Kielverlauf, da reichte bislang immer im Zweifelsfall die Gurte untereinander zu verbändseln.
Die Traverse ist aber auch nicht starr.

Achtern oder -wo möglich- auf Klampe, auf den ersten Gurt, zum zweiten und vorne belegen.

Wie sieht denn der Bereich vorlich und achterlich des Kieles aus?
Evtl. läßt sich ja in gleicher Höhe auf Vorfuss und Ruderhacke ausweichen.
Ruderhacke, Skeg, angehängtes Ruder, Welle frei oder Saildrive? Ist ja je nachdem alles mit von Belang wo man Ansatzpunkte für den Gurt hat.
__________________
Gruß
Kai

Geändert von KaiB (04.08.2015 um 10:37 Uhr)
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  #3  
Alt 04.08.2015, 11:11
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Ruder ist angehängt, kein Saildrive oder Motor mit Welle.
Ans Ruder kann man keinen Gurt anhängen. Es bleibt nur die Kielsohle als Ansatzpkt. Um einen Sicherheitsspielraum zu haben, sollte man 20cm Abstand zu den Enden der Kielsohle haben, Gurte können also nur einen Abstand von 1m haben. Der Bereich vorlich und achterlich des Kieles sieht genau so aus wie auf dem Bild.

Ich habe schon daran gedacht 2x6m Hebegurte zu besorgen, der direkte Weg von Kielsohle bis Linie Deck-Rumpf beträgt schlappe 2m. Verbändseln der kranseitigen Hebegurte ist wohl eine Lösung - macht der Kranmeister das oder muss ich Sorge tragen?

Merci
Bert
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  #4  
Alt 04.08.2015, 12:22
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KaiB KaiB ist offline
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Tschä, jede Jeck is ja nun anders

Ich habe Kranmenschen gehabt die von sich aus auf verbändseln der Gurte bestanden, des ansteigenden Langkieles wegen, und andere die das mit "achwat, dat geht schon" abtaten.
Der Eine empfindet anwesende Eigner als Störfaktor, der andere hält gern Rücksprache.

Am besten mit Deinem Mann am Kran im Vorfeld bekakeln.
Ist ja nicht zuletzt auch einen Haftungsfrage, wenn doch mal was schiefgeht.

Ein Meter ist ja i.d.T. nicht allzu üppig, auch wenn mit dem Schwerpunkt alles klar ist.

Kann jedenfalls nicht schaden, nach erfolgreichem Versuch, die optimalen Gurtansatzpunkte am Rumpf irgendwie für die Zukunft zu markieren.



PS: Nur spaßeshalber erwähnt, da sicher nachträglich nicht mal eben umsetzbar. Das Beister Boot meiner Eltern hatte damals eine Heißöse, sehr praktisch.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
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Gruß
Kai

Geändert von KaiB (04.08.2015 um 12:52 Uhr) Grund: PS:...
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  #5  
Alt 28.10.2015, 20:16
chromofish chromofish ist offline
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So,
das Bötchen war5 Wochen im Wasser. Ich habe mir 2 Hebegurte mit je 6m Länge und 2to Tragekraft besorgt. Diese dann mit Leinen an der Reling so fixiert, dass sie nicht verrutschen konnten. In die Schlaufen oben dann noch meine 2 Hebeschlingen (Tragkraft je 1t) eingehängt und das Ganze dann in den Haken des Krans getüdelt. Alles ging super, kein Verrutschen.

Raus auf dem umgekehrten Weg. Die Gurte unter dem Bug durchgezogen (sie schwimmen nicht) und wieder entsprechend auf Abstand fixiert. Der Abstand stimmte zwar nicht ganz, war aber von der Sicherheit her absolut im besten Bereich. Bevor ich das Boot endgültig auf dem Trailer absetzen konnte , wurden 2 Hölzer untergelegt, sodass die Gurte nochmal verschoben werden konnten, sodass es nach erneutem Anheben und Absetzen wieder punktgenau auf dem Trailer stand.

P.S. Die Lappen sollten als Schutz dienen - sind aber nicht nötig, da nichts scheuert. Wieder was gelernt .
LG
Bert

Geändert von chromofish (18.02.2017 um 12:15 Uhr)
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