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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Verdränger OK, Gleiter & Elektro auch?
Man ne allgemeine Frage an die Experten hier.
Mit E- Motoren, also Flautenschieber, wie Ihr sie nennen würdet, bis 4.3kw kann man ja einwandfrei Verdränger betreiben, Länge läuft. Nun wurde mir ein nettes Boot angeboten, eine alte "Almar" vermutlich Typ 430 "Befeuert" wird sie mit 24V 4,3 kw E-Quirl. Kann das gut gehen, gleiten wird sie sicher nicht, aber ohne großen Effizienzverlust die üblichen Verleih-Elektroboote in Geschwindigkeit überlegen sein? Ich will nicht schnell flitzen, aber wenn es mal sein muss auch ein wenig Bugplätschern hören Dabei aber nicht binnen 20min den Akku entleert haben... Idealerweise stelle ich mir vor bei ca. 50-70% Gasstellung Verleihbootempo drauf zu haben, bei ähnlichem Verbrauch, also ca 6-7 Stdn. Ja, hängt natürlich auch vom Akku ab. Leider weiß ich noch nicht welche Akkus verbaut sind. Prinzipiell, schiebt ein Quirl einen Gleiter akzeptabel durchs Wasser? |
#2
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Zusatz:
Rein rechnerisch komme ich bei 2x 230Ah 12V Akkus bei Vollast auf eine Stunde Fahrtzeit. Wie sind die Erfahrungen bei Teillast? Bootsvermieter fahren Ihre Verdränger mit 300-500W. Diese Almar fährt mit 4300Watt bei 24V, macht das überhaupt Sinn. Bei 4,3m Länge? Solange ein Gleiter nicht gleitet, ist es dann ein Verdränger? Darf ich da in etwa die 4m Wasserlinienlänge heranziehen? Ich denke persönlich nicht, ist ja doch etwas mehr "Material" im Wasser |
#3
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Ein Gleiter ist immer ein Gleiter. Ein Gleiter kann sich fortbewegen:
-in Gleitfahrt -in Halbgleiterfahrt -in Verdrängerfahrt -in zunehmender Verdrängung (=absaufen)
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#4
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Dein Nick prädestiniert Dich ja zum Experten
Liege ich richtig wenn ich die These aufstellen, daß ein Gleiter im Verdrängermodus höherem Wasserwiderstand engegentritt, im Vergleich zu einem reinen Verdränger mit langem, schmalem Rumpf? Anders gesagt, der Gleiter im Verdrängermodus muss mehr Leistung aufnehmen um annähernd ähnliche Fahrwerte zu erreichen? |
#5
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Ja, so ist es.
Reine Verdränger haben meist einen optimalen Wasserablauf, während Gleiter mit dem Spiegel unter der Wasserlinie liegen und die dadurch hinterhergezogene Wasserwirbelschleppe bremst. Spitzgatt-Hecks haben meist die optimale Unterwasserform, wobei Verdränger, deren Heckspiegel über der Schwimmwasserlinie enden dem sehr nahe kommen. Ein Längs-Boots-Trimm, der Wirbelschleppen am Spiegel verhindert, ist recht ökonomisch, die dadurch größere Bugwelle hat nur kleine Bremswirkung. Gruß Michael |
#6
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Dafür liebe ich Euch...
Wieder ein paar Fachbegriffe die das weitere Erkunden der unendlichen Weiten des Internet erleichtern |
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